Energiepolitik > Erneuerbare Energie

Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen

<< < (5/12) > >>

nomos:

--- Zitat ---Original von superhaase
In Deutschland trägt die PV inzwischen mehr als 1% zu der Gesamtstrommenge bei, .......

Ferner spricht sich die \"Solargemeinschaft\", wie Sie es nennen, gegen den Bau von neuen Kohlekraftwerken aus.

--- Ende Zitat ---
Ich sehe bei diesem bescheidenen Beitrag nichts Bedeutendes und sehe ihn auch nicht in absehbarer Zukunft. Wir haben  was die Begrenzung der Klimaerwärmung angeht nicht ewig Zeit. Gegen was die \"Solargemeinschaft\" sich ausspricht ist unwesentlich. Fakt ist, dass der bescheidenen PV-Beitrag kein Argument gegen die geplanten klimaschädigenden Kohlekraftwerke liefert.  Der Ausstieg  vom Strom aus Atomkraft ist beschlossen. Dabei sollte es bleiben.

Es braucht dazu aber mehr als solche \"bedeutende Beiträge\" wie sie von der PV-Seite hochgelobt werden. Ein EURO kann bekanntlich nicht mehrfach ausgegeben werden.

Black:

--- Zitat ---Original von nomos
l@Black, das mag ja für Sie \"lustig\" sein. Die eingespeiste Energie ist viel zu teuer, völlig unabhängig von der Menge. Was soll denn an einem langfristig garantierten Erzeugerpreis von über 40 Cent je kWh für die Verbraucher postiv sein?
--- Ende Zitat ---

Langfristig fördert die EEG Politik den Aufbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Es handelt sich also um eine Subvention. Fossile Brennstoffe stehen nicht unbegrenzt zur Verfügung. Die energieverteuerungen zu Zeiten des Wirtschaftsbooms haben schon einmal gezeigt, was auf den Verbraucher zukommt.

nomos:

--- Zitat ---Original von Black

--- Zitat ---Original von nomos
l@Black, das mag ja für Sie \"lustig\" sein. Die eingespeiste Energie ist viel zu teuer, völlig unabhängig von der Menge. Was soll denn an einem langfristig garantierten Erzeugerpreis von über 40 Cent je kWh für die Verbraucher postiv sein?
--- Ende Zitat ---
Langfristig fördert die EEG Politik den Aufbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Es handelt sich also um eine Subvention. Fossile Brennstoffe stehen nicht unbegrenzt zur Verfügung. Die energieverteuerungen zu Zeiten des Wirtschaftsbooms haben schon einmal gezeigt, was auf den Verbraucher zukommt.
--- Ende Zitat ---
@Black, hier geht es konkret um die PV-Förderung auf deutschen Dächern und die Besonderheit dieser \"Subvention\" ist, dass sie der Verbraucher alleine bezahlt!

Der Zweck des EEG ist u.a. die Nachhaltigkeit der Energieversorgung. Gerne wird vergessen, dass zur Nachhaltigkeit auch die Kosten und Preise gehören!

Black:
\"Mit Geiz is Geil\" und \"billig will ich\" ist keine nachhaltigkeit zu schaffen.  Es kostet nun einmal etwas eine neue Industrie zur alternativen Energieerzeugung aufzubauen. Die Vergütungen sind deshalb ja auch degressiv.

superhaase:

--- Zitat ---Original von nomos
Ich sehe bei diesem bescheidenen Beitrag nichts Bedeutendes und sehe ihn auch nicht in absehbarer Zukunft.
--- Ende Zitat ---
Dann widersprechen Sie also den Aussagen des RWI, dass diese riesigen Milliardensummen auf die Stromverbraucher zukommen.
Interessant.
Wie Black schon feststellte, beißt sich hier die Katze in den Schwanz. Entweder man beklagt die angeblich horrenden Subventionssummen bei zunehmendem PV-Strom, oder man bezeichnet den PV-Beitrag als auch in Zukunft unbedeutend. Beides gleichzeitig geht nun mal nicht, weil es sich gegenseitig ausschließt.


--- Zitat ---Wir haben  was die Begrenzung der Klimaerwärmung angeht nicht ewig Zeit.
--- Ende Zitat ---
Richtig.
Daher war und ist das EEG das beste Instrument zum Umbau der Energieversorgung.
Wie man an den purzelnden Preisen für PV-Module sieht, funktioniert es soger besser als die meisten erwartet hatten - auch in der PV-Industrie haben viele die rasante Entwicklung nicht richtig eingeschätzt und hängen nun an überteuerten Silizium-Lieferverträgen und dergleichen.


--- Zitat ---Gegen was die \"Solargemeinschaft\" sich ausspricht ist unwesentlich. Fakt ist, dass der bescheidenen PV-Beitrag kein Argument gegen die geplanten klimaschädigenden Kohlekraftwerke liefert.
--- Ende Zitat ---
Sie selbst hatten den Zusammenhang hergestellt - nun wollen Sie schon wieder nichts davon wissen?
Wer gegen Kohlekraftwerke ist, kann nicht gleichzeitig gegen die Förderung der Photovoltaik sein. Sie ist ein wichtiger Baustein der zukünftigen Energieversorgung, weil sie hinsichtlich Jahrezeiten und Wetterlage weitgehend antizyklisch zur Windkraft Strom liefert - außerdem über die Jahre zuverlässiger und mit weniger Schwankung als die Windkraft. PV-Strom ist auch besser vorauskalkulierbar als Windstrom und wird netzentlastender weil verbrauchsnah eingespeist (wenn man von den PV-Parks auf der grünen Wiese absieht, die man meiner Meinung nach nicht mehr fördern sollte).


--- Zitat ---... hier geht es konkret um die PV-Förderung auf deutschen Dächern und die Besonderheit dieser \"Subvention\" ist, dass sie der Verbraucher alleine bezahlt!
--- Ende Zitat ---
Eben deshalb ist das per definitionem keine Subvention.
Es ist wohl auch keine gerechtere Finanzierung denkbar, als die, dass die Nutznießer (Verbraucher) auch die Zeche bezahlen.

ciao,
sh

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln