Energiepolitik > Fossile Energie / Atomkraft
Ist Atomstrom wirklich billig?
nomos:
@sh, Sie sind also in allen Einzelaussagen anderer Meinung und Sie freuen sich wenn der Ölpreis sich wieder verdreifacht.
Und Sie sind sicher, dass auch der Solarstrom es in Deutschland schaffen wird. Dass Sie sich über jeden Energie-Preisanstieg freuen ist lange bekannt. Bisher haben Sie jeden Preisanstieg bejubelt. Sie glauben und hoffen, dass damit die Begründung für den deutschen Solarstrom besser wird. Ist das nicht ein absolut schwaches und egoistisches Argument für Ihren Solarstrom.
Er wird ein von den Verbrauchern teuer finanziertes Hobby bleiben. Einen nennenswerten Beitrag zur deutschen Stromversorgung erwarte ich nicht. Die Förderung der heutigen Anlagen ist aus Verbrauchersicht ein schlechter Witz.
Für Sonnenstrom gibt es Regionen wo eine Investition Sinn macht, Deutschland zählt nicht dazu, auch wenn es sinnvolle solar versorge Insellösungen gibt. Auf Dieselgeneratoren konnte da noch keiner verzichten. Für die Stromerzeugung für die Allgemeinheit sehe ich für diese Solarumlage keine Berechtigung. Wer das für die Eigenversorgung betreiben will, gerne! Die Zwangsumlage für die Verbraucher ist bei Solarstrom schlicht nicht in Ordnung.
@egn, bei Ihrem ersten Link geht es um die Konkurrenz zu Strom auf Ölbasis.
--- Zitat ---\"Statt 46 Euro pro Megawatt-Stunde (MWh) dürfte der Strom nun 55 Euro je MWh kosten. Bei einem Ölpreis zwischen 40 und 60 Dollar je Barrel büst damit der Atomstrom an Wettbewerbsfähigkeit ein. Bei diesem Preisniveau kostet die Strom-Produktion auf Ölbasis zwischen 50 und 60 Euro je MWh.\"
--- Ende Zitat ---
Da sind wir noch Welten entfernt von den deutschen Solarstormerzeugungskosten und was ist, wenn der Ölpreis wieder um das Dreifache steigt? Dann freut sich nicht nur @sh .........
superhaase:
--- Zitat ---Original von nomos
@sh, ... Sie freuen sich wenn der Ölpreis sich wieder verdreifacht.
... Dass Sie sich über jeden Energie-Preisanstieg freuen ist lange bekannt.
--- Ende Zitat ---
Das habe ich nicht gesagt.
Das ist mal wieder eine Ihrer böswilligen Fehlinterpretationen. :rolleyes:
Black:
--- Zitat ---Original von nomos
Er wird ein von den Verbrauchern teuer finanziertes Hobby bleiben. Einen nennenswerten Beitrag zur deutschen Stromversorgung erwarte ich nicht. Die Förderung der heutigen Anlagen ist aus Verbrauchersicht ein schlechter Witz.
Für Sonnenstrom gibt es Regionen wo eine Investition Sinn macht, Deutschland zählt nicht dazu, auch wenn es sinnvolle solar versorge Insellösungen gibt. Auf Dieselgeneratoren konnte da noch keiner verzichten. Für die Stromerzeugung für die Allgemeinheit sehe ich für diese Solarumlage keine Berechtigung. Wer das für die Eigenversorgung betreiben will, gerne! Die Zwangsumlage für die Verbraucher ist bei Solarstrom schlicht nicht in Ordnung.
--- Ende Zitat ---
Sie mischen jetzt aber Solarstromkosten aufgrund der EEG Förderung und Sinn von Solarstrom am Standort Deutschland. Wenn Deutschland kein Solarstandort ist (mangelnde Sonnenausbeute) dann dürfte es nicht zu einer nenenswerten Einspeisung von gefördertem Solarstrom kommen und Ihnen als Verbraucher keine Kosten in nennenswertem Umfang entstehen. Erst bei einer starken Einspeisung von Solarstrom können Sie sich über die daurch entstehenden starken Kosten beklagen. Aber dann wäre diese erhöhte Einspeisung der Beweis, dass Deutschland doch Solarstromstandort sein kann.
egn:
Es gibt von der Energiewirtschaft eine Prognose über die Entwicklung der Kosten von EEG-Strom bis 2014:
http://www.bdew.de/bdew.nsf/id/88967E1DB2BB2C70C1257434003429FA/$file/2008-04-22_EEG-MiFri.pdf
Aus dieser kann man herauslesen, dass die Einspeisungsmengen und die Vergütungszahlungen insgesamt in den nächsten Jahren wegen des weiteren Ausbaus zwar kräftigt steigen, die Durchschnittsvergütung pro kWh sich aber kaum verändert. Dies wird letztlich durch die Degression im EEG verursacht. Diese wurde sogar in der letzten EEG-Novelle noch vergrößert.
nomos:
--- Zitat ---Original von Black
Sie mischen jetzt aber Solarstromkosten aufgrund der EEG Förderung und Sinn von Solarstrom am Standort Deutschland. Wenn Deutschland kein Solarstandort ist (mangelnde Sonnenausbeute) dann dürfte es nicht zu einer nenenswerten Einspeisung von gefördertem Solarstrom kommen und Ihnen als Verbraucher keine Kosten in nennenswertem Umfang entstehen. Erst bei einer starken Einspeisung von Solarstrom können Sie sich über die daurch entstehenden starken Kosten beklagen. Aber dann wäre diese erhöhte Einspeisung der Beweis, dass Deutschland doch Solarstromstandort sein kann.
--- Ende Zitat ---
@Black, eine tolle Beweisführung, nach dem Motto koste es was es wolle!
Den Beweis für den Solarstormstandort Deutschland ist erst erbracht, wenn die \"starke Einspeisung\" unter 7 Ct/kWh umlage- und subventionsfrei erfolgt.
Wenn ich von Hamburg nach München fahre, ist der Beweis der Wahl des effektiven und sinnvollen Beförderungsmittels nicht bereits dadurch erbracht, dass ich ankomme? Die Kosten und der Ressourcenverbrauch für die Fahrt spielen schon noch eine Rolle bei der Bewertung.
.... und wenn das Pferd eine Katze wäre, könnte es die Bäume hochreiten. Beides ist jenseits der Realität. Solarstom ist überwiegend ein zwangsumlagefinanziertes Hobby das kein Verbraucher finanzieren muß und das gilt unabhängig von der Größenordnung.
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