Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen  (Gelesen 58721 mal)

0 Mitglieder und 3 Gäste betrachten dieses Thema.

Offline Netznutzer

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 1.524
  • Karma: +4/-4
Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #135 am: 24. Juli 2013, 19:03:22 »
Zitat
In anderen Teilen der Welt sind die Modulpreise einiges höher als in D. Dort geht nix unter 600€/kWp. Man ist sich in anderen Ländern der vielen Vorteile bewusst, die PV bietet.

Die Module folgen nur den höchsten Einspeisevergütungen. Dies ist seit Jahren so. Alles andere ist Wunschdenken.

Gruß

NN

Offline userD0005

  • Gelöschte User
  • Forenmitglied
  • Beiträge: 307
  • Karma: +0/-0
Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #136 am: 26. Juli 2013, 08:52:36 »
Achso, alle rennen der Einspeisevergütung hinterher..... schon witzig, aber als Sichtweise aus Richtung eines NN die einzige Möglichkeit. In der Praxis taugt PV Strom und sonstiger EE Strom zu nix. Da ist die Lampe dunkler und das Essen schmeckt salzig wenn man dazu solchen Strom zum Kochen nimmt...

In anderen Ländern substituiert PV Strom Strom der z.Bsp. mittels Dieselgenerator erzeugt werden muss. Man sollte diese Menschen mal fragen was eine kWh Strom erzeugt mittels Dieselgenerator kostet....... Da braucht man nicht weit reisen. Im Libanon gibt es da sehr gute Beispiele. Und auch sehr gute Bsp. wieviel Potenzial in EE steckt.

Bzgl. Strafzölle hier eine Mitteilung im PV-Magazine

http://www.pv-magazine.de/nachrichten/politik-und-gesellschaft/

Offline Netznutzer

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 1.524
  • Karma: +4/-4
Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #137 am: 26. Juli 2013, 10:43:59 »
Zitat
Im Libanon gibt es da sehr gute Beispiele. Und auch sehr gute Bsp. wieviel Potenzial in EE steckt.

Zitat
CEDRO („Country Energy Efficiency and Renewable Energy Demonstration Project for the Recovery of Lebanon“) wurde mit Fördermitteln in Höhe von 9,76 Millionen US-Dollar von der spanischen Regierung und dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) unterstützt. Mit diesen Mitteln wurden bereits 71 PV-Demonstrationsanlagen mit einer Gesamtkapazität von 100 Kilowatt auf öffentlichen Gebäuden im Libanon realisiert.

Echtes Schnäppchen, diese PV im Libanon, 100 kWp mit 9,76 Mio. US-$, Unterstützung wohlgemerkt. 

http://www.exportinitiative.de/nachrichten/nachrichten0/back/148/article/libanon-regierung-will-dezentrale-erneuerbare-energien-projekte-voranbringen/

Gruß

NN

Offline userD0005

  • Gelöschte User
  • Forenmitglied
  • Beiträge: 307
  • Karma: +0/-0
Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #138 am: 26. Juli 2013, 11:08:26 »
Zitat
Im Libanon gibt es da sehr gute Beispiele. Und auch sehr gute Bsp. wieviel Potenzial in EE steckt.

Zitat
CEDRO („Country Energy Efficiency and Renewable Energy Demonstration Project for the Recovery of Lebanon“) wurde mit Fördermitteln in Höhe von 9,76 Millionen US-Dollar von der spanischen Regierung und dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) unterstützt. Mit diesen Mitteln wurden bereits 71 PV-Demonstrationsanlagen mit einer Gesamtkapazität von 100 Kilowatt auf öffentlichen Gebäuden im Libanon realisiert.

Echtes Schnäppchen, diese PV im Libanon, 100 kWp mit 9,76 Mio. US-$, Unterstützung wohlgemerkt. 

http://www.exportinitiative.de/nachrichten/nachrichten0/back/148/article/libanon-regierung-will-dezentrale-erneuerbare-energien-projekte-voranbringen/

Gruß

NN

HUUUUh.... Danke. Einmal mehr haben Sie bewiesen was zu vermuten war. Ich frage mich, was der Bau eines neuen KKW/BKKW mit notwendiger Übertragungs- und Verteilnetzstruktur kosten könnte um all diese Dieselgeneratoren abschalten zu können......

Keine Vision. Keine Ideen. Nix. Hauptsache alles bleibt so wie es ist. Das konventionelle Energieträger durch Verknappung immer teurer Werden ist eh gottgeben.
Egal, auch solche Leute wie sie muss es geben. Auch wenn diese immer weniger werden.

Offline Wolfgang_AW

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 1.368
  • Karma: +12/-9
Einigung in Aussicht
« Antwort #139 am: 26. Juli 2013, 15:43:56 »
EU steht vor Kompromiss

Zitat
China und die EU stehen vor einer Einigung im Solarstreit. Nach Handelsblatt-Informationen sieht der Kompromiss-Vorschlag vor, dass China pro Jahr Solarmodule mit einer Leistung von sieben Gigawatt nach Europa exportieren darf. Bedingung ist aber ein Mindestpreis von 57 Cent pro Watt. Im Gegenzug stimmt China zu, dass alle weiteren Exporte einem vorläufigen Antidumpingzoll von 47,6 Prozent unterliegen. Der soll ab 6. August gelten. Bereits seit Juni erhebt die EU Zölle von knapp zwölf Prozent.
...
Europas Hersteller, die mit ihrer Initiative "EU Prosun" die Antidumpingklage eingereicht hatten, wollen den Kompromiss jedoch nicht akzeptieren. Die vereinbarten Mindestpreise lägen auf dem selben Niveau wie die heutigen Dumpingpreise, sagte EU Prosun-Chef Milan Nitzschke dem Handelsblatt. "Wir bereiten deshalb eine Klage beim Europäischen Gerichtshof gegen den Kompromiss vor."


Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
„Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen.“

(Alfred Polgar)

Offline Stromfraß

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 768
  • Karma: +2/-2
Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #140 am: 26. Juli 2013, 16:02:06 »
Zitat
Die vereinbarten Mindestpreise lägen auf dem selben Niveau wie die heutigen Dumpingpreise, sagte EU Prosun-Chef Milan Nitzschke dem Handelsblatt.
Aha! Wussten das die Verhandlungsführer der EU nicht?
Oder war nicht mehr drin als dieser "faule kompromiss"?
So schnell wird da noch nicht Ruhe.

Offline Netznutzer

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 1.524
  • Karma: +4/-4
Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #141 am: 26. Juli 2013, 17:25:30 »
Zitat
Autor: pitti
« am: Heute um 12:08:26 »

    Zitat einfügen


Zitat von: Netznutzer am Heute um 11:43:59

    Zitat

        Im Libanon gibt es da sehr gute Beispiele. Und auch sehr gute Bsp. wieviel Potenzial in EE steckt.


    Zitat

        CEDRO („Country Energy Efficiency and Renewable Energy Demonstration Project for the Recovery of Lebanon“) wurde mit Fördermitteln in Höhe von 9,76 Millionen US-Dollar von der spanischen Regierung und dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) unterstützt. Mit diesen Mitteln wurden bereits 71 PV-Demonstrationsanlagen mit einer Gesamtkapazität von 100 Kilowatt auf öffentlichen Gebäuden im Libanon realisiert.


    Echtes Schnäppchen, diese PV im Libanon, 100 kWp mit 9,76 Mio. US-$, Unterstützung wohlgemerkt.

    http://www.exportinitiative.de/nachrichten/nachrichten0/back/148/article/libanon-regierung-will-dezentrale-erneuerbare-energien-projekte-voranbringen/

    Gruß

    NN


HUUUUh.... Danke. Einmal mehr haben Sie bewiesen was zu vermuten war. Ich frage mich, was der Bau eines neuen KKW/BKKW mit notwendiger Übertragungs- und Verteilnetzstruktur kosten könnte um all diese Dieselgeneratoren abschalten zu können......

Keine Vision. Keine Ideen. Nix. Hauptsache alles bleibt so wie es ist. Das konventionelle Energieträger durch Verknappung immer teurer Werden ist eh gottgeben.
Egal, auch solche Leute wie sie muss es geben. Auch wenn diese immer weniger werden.

Erst hier mein klassisches Selbsttor treten und dann losrennen und heulen, dass es für den Gegner auch noch gegeben wird. Sie sind wirklich bedauernwert. Und natürlich mal wieder der KKW Vergleich. Der durfte auch nicht fehlen der passt schliesslich immer.

Sie überzeugen wirklich.

Gruß

NN

Offline Stromfraß

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 768
  • Karma: +2/-2
Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #142 am: 26. Juli 2013, 20:09:47 »
Was geht uns der Libanon an?
Wir haben doch genug eigene Probleme und da helfen die uns auch nicht.
Und der Libanon ist nicht Afghanistan. Aber da hört man, dass wir uns ab nächsten Jahr auch zurückziehen.

Offline Wolfgang_AW

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 1.368
  • Karma: +12/-9
EU Und China einigen sich
« Antwort #143 am: 27. Juli 2013, 12:19:31 »
Einigung auf Mindestpreise

Zitat
Die Europäische Union und China haben einen Kompromiss im Solarstreit gefunden. Beide Seiten einigten sich auf Mindestpreise für Importe chinesischer Solarprodukte in die EU. Der Branche wird dieses Abkommen kaum gefallen.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
„Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen.“

(Alfred Polgar)

Offline Stromfraß

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 768
  • Karma: +2/-2
Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #144 am: 27. Juli 2013, 12:24:35 »
Gestern standen noch 57 Ct. zur Diskussion, jetzt hat man sich auf 56 Ct. "geeinigt".
Mal sehen, wie es die Branche aufnimmt, man hat schon Gegenwehr angekündigt.

Offline Wolfgang_AW

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 1.368
  • Karma: +12/-9
Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #145 am: 04. Dezember 2013, 12:05:41 »
EU weitet Strafzölle auf chinesische Solarmodule aus

Zitat
Die Europäische Union (EU) verhängt langfristige Strafzölle auf Solarmodule aus China. Das haben die EU-Staaten am Montag in Brüssel beschlossen. Betroffen sind chinesische Unternehmen, die sich nicht an Exportbedingungen halten, die die EU und China im Sommer ausgehandelt hatten. Die Zölle gelten ab dem 6. Dezember für zwei Jahre.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
„Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen.“

(Alfred Polgar)

Offline Stanley

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 30
  • Karma: +0/-0
Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #146 am: 16. Dezember 2013, 14:46:08 »
ganz ehrlich: Genau richtig ist das!!!

Offline tabula rasa

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 50
  • Karma: +0/-0
Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #147 am: 20. Dezember 2013, 21:21:55 »
ganz ehrlich: Genau richtig ist das!!!

????
Wieso ist das richtig?

Offline Stanley

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 30
  • Karma: +0/-0
Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #148 am: 03. Januar 2014, 09:49:56 »
Weil sie sich nicht an die Exprotbedingungen halten?!

 

Bund der Energieverbraucher e.V. | Impressum & Datenschutz