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Autor Thema: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen  (Gelesen 58762 mal)

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Offline Stromfraß

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #120 am: 18. Juli 2013, 16:25:20 »
Was dem einen recht ist, ist dem anderen billig.

Offline Agnitio

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #121 am: 23. Juli 2013, 11:46:30 »
Zitat
Man wird dann im Ergebnis auch diese Weinberge noch mit Solarpanelle bepflastern und oben drauf dann Windräder setzen. Bald kommen nicht nur die Panelle, sondern auch der Wein aus China.

Ackerflächen sind seit 2010 nicht mehr EEG-förderfähig. Sie sind also mal wieder im Bereich Polemik? Hetze? Aggressionsbewältigung?

Zitat
Hier ist man schon dabei und mancher "Gegenwind" ist viel zu schwach gegen Profit und Eigennutz. Man nimmt die nachhaltige Schädigung von Landschaft und Umwelt und die Belastung der Verbraucher durch "BIO", "ÖKO", "PV" und "WIND" rücksichtslos in Kauf. Man denkt dabei ja angeblich immer an die Kinder und die Enkel. Wer die Augen offen hat kann die dauerhaften Auswirkungen  landauf landab nicht mehr übersehen.

Sie reden von Schädigung der Umwelt von EE-Anlagen, aber sind Verfechter welcher Stromerzeugungsart? Atom? Kohle? Keiner behauptet mit den jetzigen EE-Anlagen das Allheilmittel gefunden zu haben. Dass diese nachhaltiger sind als die konventionellen Kraftwerke werden aber wohl sogar sie zugeben? (Ich rechne bei der Antwort mit dem schlimmsten)

Zitat
Ja klar, die Ausnahme in der Umwelt: "Glänzende und reflektierende Materialien sind unzulässig. Ausgenommen sind Solaranlagen."

Lt BauGB  und BImSchG müssen Solaranlagen seit längerer Zeit ein sogenanntes Blendgutachten vorlegen, aus dem klar hervorgeht, ob diese Blendwirkungen auf Gebäude in der Umgebung oder  in der Nähe gelegene Straßen ausüben können. Es sind gegebenenfalls Maßnahmen zur Vermeidung etwaiger Blendung zu erarbeiten. (z.b.Zaun)



Zum eigentlichen Thema: Ich sehe es als problematisch an, wenn Europa in dieser Diskussion völlig einknickt. Das Kräftemessen mit China werden sie verlieren und das wissen beide Seiten. Im Endeffekt ist die PV ein fast zufällig gewähltes Importgut, was für Strafzölle herhalten muss. Das gleiche könnte man auf andere Produktionsgüter ausweiten. Der Schlüssel ist es, in Europa wieder mehr zum Qualitätsdenken zurückzukehren. Das hat auch mancher PV-Bauer vergessen, der der Meinung ist "billiger ist besser". Dass europäische Module häufig noch die qualitativ besseren sind, ist bei der Anlagenplanung oft egal, wenn der einzige relevante Faktor der Kaufpreis ist.
« Letzte Änderung: 23. Juli 2013, 11:55:29 von Agnitio »

Offline superhaase

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #122 am: 23. Juli 2013, 13:00:31 »
Zum eigentlichen Thema: Ich sehe es als problematisch an, wenn Europa in dieser Diskussion völlig einknickt. Das Kräftemessen mit China werden sie verlieren und das wissen beide Seiten. Im Endeffekt ist die PV ein fast zufällig gewähltes Importgut, was für Strafzölle herhalten muss. Das gleiche könnte man auf andere Produktionsgüter ausweiten. Der Schlüssel ist es, in Europa wieder mehr zum Qualitätsdenken zurückzukehren. Das hat auch mancher PV-Bauer vergessen, der der Meinung ist "billiger ist besser". Dass europäische Module häufig noch die qualitativ besseren sind, ist bei der Anlagenplanung oft egal, wenn der einzige relevante Faktor der Kaufpreis ist.
Das sehen Sie falsch.
Bei dern PV-Zöllen gegen chinesische Hersteller geht es nicht um billige Preise an sich, sondern um massives Dumping, das durch staatliche chinesische Banken unterstützt bzw. ermöglicht wird. Daher ist es auch nicht beliebig oder zufällig, welches Importgut da mit Zöllen belegt wird. Es ging eine monatelange Untersuchung voraus, an der auch einige chinesische Hersteller durch Offenlegung ihrer Daten (nicht ganz freiwillig) mitgeholfen haben.
Insofern hat das also auch nichts mit Qualitätsdenken ode dergleichen zu tun.

Völlig willkürliche oder "zufällige" Erhebung von Zöllen verstößt gegen WTO-Regeln. Europa geht z.B. bei der WTO gegen mutmaßlich ungerechtfertigte Stahlrohrzölle der Chinesen vor.
8) solar power rules

Offline Agnitio

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #123 am: 23. Juli 2013, 13:16:37 »
Ja, das sehe ich ähnlich. So habe ich das auch nicht gemeint, dass ein beliebiges Gut herausgegriffen wurde. Es geht lediglich darum, dass, wie schon beschrieben, auch andere Güter davon betroffen wären(sind), die aber momentan nicht verfolgt werden. Ein Gegenbeispiel ist ja in dem von Ihnen verlinkten Artikel beschrieben. Obwohl der deutlich Pro-Europa verfasst ist, erschließt sich mir kein Sinn auf Importzölle für deutsche Autos oder verschiedene Weine, da diese Firmen Ihre Produkte kostendeckend verkaufen wollen(müssen).
Das Qualitätsdenken bezieht sich z.b. auf die nachgewiesene deutlich stärkere Degradierung verschiedener Billig-Module gegenüber qualitativ hochwertigeren. Diese Auswirkungen merkt man aber eben erst nach mehreren Jahren. Womit ich aber nicht sagen will, dass alle chinesische Modulle "Billigware" sind.
« Letzte Änderung: 23. Juli 2013, 13:19:49 von Agnitio »

Offline PLUS

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #124 am: 23. Juli 2013, 13:40:06 »
Ackerflächen sind seit 2010 nicht mehr EEG-förderfähig. Sie sind also mal wieder im Bereich Polemik? Hetze? Aggressionsbewältigung?
@Agnitio, den Schuh ziehen Sie sich mal selbst an. Wenn man der PV-Propaganda folgt, dann rechnet sich PV doch dort längst und die Netzparität sei erreicht. Wozu braucht man dann noch die EEG-Förderung für die Investitionsentscheidung bei solchen Solarparks?

Welche vielfältigen Folgen das hat erspare ich mir, das können Sie im Forum nachlesen. 

Sie reden von Schädigung der Umwelt von EE-Anlagen, aber sind Verfechter welcher Stromerzeugungsart? Atom? Kohle?
Ich bin kein Verfechter dieser oder anderer Stromerzeugungsarten. "Stromerzeugungsarten" sind nur Mittel zum Zweck. Das Beste zuerst. Auch das können Sie im Forum nachlesen. Ich bin allerdings entschieden gegen diese Energiewende mit der Brechstange und insbesondere mit dieser PV-Subventionsorgie. Hier kommt das teuerste und uneffektivste zuerst.

Ich bin für eine Energieversorgung, die die schon lange formulierten Ziele tatsächlich verfolgt: Eine sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche Versorgung. Bei PV ist die Schieflage zwischen Aufwand und Nutzen offenkundig. Dreistellige Milliardenbeträge wurden nur aufgrund der Förderung zu Lasten der Verbraucher investiert. Am richtigen Ort kann PV sicher sinnvoll genutzt werden. Solarenergie zur Warmwasserbereitung macht auch hierzulande Sinn. Man muss damit aber keine unbeteiligten Dritten schädigen!
Zum eigentlichen Thema: Ich sehe es als problematisch an, wenn Europa in dieser Diskussion völlig einknickt. Das Kräftemessen mit China werden sie verlieren und das wissen beide Seiten. Im Endeffekt ist die PV ein fast zufällig gewähltes Importgut, was für Strafzölle herhalten muss. Das gleiche könnte man auf andere Produktionsgüter ausweiten. Der Schlüssel ist es, in Europa wieder mehr zum Qualitätsdenken zurückzukehren. Das hat auch mancher PV-Bauer vergessen, der der Meinung ist "billiger ist besser". Dass europäische Module häufig noch die qualitativ besseren sind, ist bei der Anlagenplanung oft egal, wenn der einzige relevante Faktor der Kaufpreis ist.
Sie machen sich das einfach, wenn Sie die Qualitätsfrage mit den Modulen aus China in Verbindung bringen. Diese sind nicht schlechter und nicht besser. Sie kosten weniger. Die mangelnde Qualität und der Schrott auf den Dächern haben nichts mit China sondern mit der extremen Förderung zu tun. In der Goldgräberstimmung mit den diversen Rendite- und Profitversprechen versuchen halt viele ihren schnellen Reibach zu machen. Da bleibt nicht nur die Qualität bei der Installation auf der Strecke. Geradezu brandgefährlich sind manche Anlagen. Die Gier für die sonnigen Renditen blendet die  Sicherheit oft aus. Da wird auf die Dächer geschraubt was geht. Man hat das immer besonders vor angekündigten Kürzungen der Einspeisevergütungen gesehen. Dann zeigen sich die wahren Motive, wenn Module fehlen, lässt man sie sogar "umweltfreundlich" per Jumbo aus China einfliegen. Alles nachzulesen, auch hier im Forum.   Es ist der Eigennutz und nicht die hehren Motive der Energiewende für die Zukunft, die die PV-Investitionen treibt.  Da ist nichts Gutes mehr übrig, unter dem Strich ein einziges Desaster.

PS noch zu China
GEGENMEINUNG:
Zitat
Zweierlei Maß
Gegen die Chinesen wird wegen angeblichen Preisdumping Strafzölle auf Photovoltaik eingeführt. Haben die Chinesen jedem 2000 EUR bezahlt, der 1 kW Photovoltaik genommen hat? Nein! Aber -0,20 EUR pro kWh ist genauso als hätten die Chinesen jeden Abnehmer von Photovoltaik 2000 EUR pro kW bezahlt. Minus 0,20 EUR pro kWh, das ist Preisdumping! Wo bleibt das Verfahren gegen jene, die am EEX Strom zu diesen Preis anbieten?
« Letzte Änderung: 23. Juli 2013, 14:10:29 von PLUS »

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #125 am: 23. Juli 2013, 14:15:01 »
Zitat
Ein Gegenbeispiel ist ja in dem von Ihnen verlinkten Artikel beschrieben. Obwohl der deutlich Pro-Europa verfasst ist, erschließt sich mir kein Sinn auf Importzölle für deutsche Autos oder verschiedene Weine, da diese Firmen Ihre Produkte kostendeckend verkaufen wollen(müssen).

Da liegen Sie aber ganz falsch! Deutsche PKW-Käufer subventionieren massiv den Export derselben Fahrzeuge in europäisches und nicht-europäisches Ausland. Sagt Ihnen EU-Rückimport etwas? Sehen Sie sich an, wieviel ein Porsche in D kostet, und dasselbe Modell in USA oder in China.

Da liegt schon eine Vermutung nahe.

Zitat
Dass europäische Module häufig noch die qualitativ besseren sind

Wodurch wird das belegt?
Ich nenne Ihnen ein anderes Beispiel; Es gibt Länder, in denen es nicht oder kaum regnet. Hier kann man anders konstruierte PV-Module verbauden als im nördlichen Europa, mit den großen Temeraturschwankungen und den entsprechenden Niederschlagsmengen. Trotzdem sind Fälle bekannt, wo gerade solche, für extrm trockene Gegenden gefertigten Module, nach D geliefert wurden, um die Nachfrage nach hoher Einspeisevergütung zu befriedigen. Ansonsten liest man doch nur von fast vollständig automatisierten Fertigungsanlagen, und wie man lesen konnte, lieferten die USA einen Großteil des Grundstoffs zu subventionierten Preisen nach China.

Gruß

NN

Offline superhaase

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #126 am: 23. Juli 2013, 14:25:31 »
Deutsche PKW-Käufer subventionieren massiv den Export derselben Fahrzeuge in europäisches und nicht-europäisches Ausland. Sagt Ihnen EU-Rückimport etwas? Sehen Sie sich an, wieviel ein Porsche in D kostet, und dasselbe Modell in USA oder in China.

Da liegt schon eine Vermutung nahe.
Dass man im Ausland aufgrund der dort anderen Marktbedingungen womöglich niedrigere Preise nehmen muss und so weniger Gewinn pro Fahrzeug erzielen kann, ist noch nicht Subventionierung oder Dumping.
Subventionierung der ins Ausland verkauften Fahrzeuge bzw. Dumping läge erst dann vor, wenn die Fahrzeuge im Ausland unter Herstellungskosten, also mit Verlust verkauft würden.

Bei den europäischen Weinen hingegen sieht die Situation schon anders aus, denn die EU gewährt großzügige Agrarsubventionen.
Mann kann womöglich nachweisen, dass da die Weine unter den eigentlichen Herstellungskosten verkauft/exportiert werden.
Das gilt sicher für viele Agrarprodukte und somit für viele Lebensmittel.
Es ist ja bekannt, dass die EU mit subventionierten Lebensmitteln die Märkte und somit auch die einheimischen Produzenten z.B. in afrikanischen Ländern kaputt macht. Die EU versteht es aber andererseits ebenso, über die internationalen Organisationen (IWF) und über ihre Entwicklungshilfe (die meist eh nur in den Taschen der loaklen Potentaten landet) Druck auf diese Länder auszuüben, so dass diese trotzdem keine Schutzzölle für ihre einheimische Landwirtschaft erheben, die meist durchaus berechtigt wären und wohl auch vor der WTO bestand hätten.
« Letzte Änderung: 23. Juli 2013, 14:32:34 von superhaase »
8) solar power rules

Offline Agnitio

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #127 am: 23. Juli 2013, 14:38:59 »
Zitat
Wodurch wird das belegt?
Ich nenne Ihnen ein anderes Beispiel; Es gibt Länder, in denen es nicht oder kaum regnet. Hier kann man anders konstruierte PV-Module verbauden als im nördlichen Europa, mit den großen Temeraturschwankungen und den entsprechenden Niederschlagsmengen. Trotzdem sind Fälle bekannt, wo gerade solche, für extrm trockene Gegenden gefertigten Module, nach D geliefert wurden, um die Nachfrage nach hoher Einspeisevergütung zu befriedigen. Ansonsten liest man doch nur von fast vollständig automatisierten Fertigungsanlagen, und wie man lesen konnte, lieferten die USA einen Großteil des Grundstoffs zu subventionierten Preisen nach China.

Ich hatte ja schon gesagt, dass ich nicht pauschal bestimmten Ländern Billigware unterstellen will. Sicher kann auch mal eine Schweizer Uhr stehenbleiben.
Was kritisieren Sie dabei, dass "Fälle bekannt sind", wo möglicherweise nicht optimale Module nach Deutschland geliefert wurden? Es gibt die Einspeisevergütung ja nicht abhängig vom Wirkungsgrad oder der Eignung, sondern pro kwh. Wenn ich das falsche Modul nutze, muss ich ja trotzdem selbst mit den Konsequenzen leben, dass es vielleicht nach 5 Jahren nichts mehr taugt.
Ansonsten haben Sie Recht, dass es wohl auch in China automatisierte Fertigungsanlagen gibt. So günstig ist der Lohn dann doch nicht mehr, dass jedes Modul eine Einzelanfertigung ist.  ;)
« Letzte Änderung: 23. Juli 2013, 14:42:33 von Agnitio »

Offline PLUS

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #128 am: 23. Juli 2013, 14:45:02 »
@NN, man braucht nicht das Auto, man könnte auch bei A schon mit Aspirin beginnen. Warum ist Aspirin im europäischen Ausland günstiger als in Deutschland? ... oder warum kostet eine Schachtel Aspirin in Deutschland fast 5 Euro, wenn man die gleiche Schachtel in der Türkei für 65 Cent kaufen kann?

Dazu gibt es bei der Arznei wie bei der Energie schon irrsinnige Unterschiede was den staatlichen Obolus angeht:

Mehrwertsteuersätze für Arzneimittel: Großbritannien = 0%, Frankreich = 2,1%, Italien = 10,0%, Deutschland = 19%

Eine wirklich verrückte Politik in Deutschland, dem sozialen Rechtsstaat.
... und wie selbstgerecht dieser noch verteidigt wird. Hier gut  - dort schlecht.  Es ist nicht zu fassen.
Zuerst mal vor der eigenen Haustüre kehren sagt der Schwabe. 

@Supperhaase definiert uns mal wieder was Dumping und Subventionierung ist. Von Agrar über Afrika, deren Potentaten bis zur WTO. Soweit alles klar mit dem Solardumping! ;)   

Offline superhaase

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #129 am: 23. Juli 2013, 15:00:03 »
@Supperhaase definiert uns mal wieder was Dumping und Subventionierung ist. Von Agrar über Afrika, deren Potentaten bis zur WTO. Soweit alles klar mit dem Solardumping! ;)
Haben Sie sachlich etwas entgegenzusetzen?
Wohl nicht.
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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #130 am: 23. Juli 2013, 19:13:37 »
@ Plus

Zitat
@Supperhaase definiert uns mal wieder was Dumping und Subventionierung ist. Von Agrar über Afrika, deren Potentaten bis zur WTO. Soweit alles klar mit dem Solardumping! ;)   

Einfach nicht die Zeit mit Lesen des Blödsinns aus Weiden verschwenden.

Gruß

NN

Offline superhaase

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #131 am: 23. Juli 2013, 20:24:29 »
Einfach nicht die Zeit mit Lesen des Blödsinns aus Weiden verschwenden.
Der Netzbetreiber wieder!
Redet dummes Zeug über subventionierte deutsche PKWs und wirft anderen Blödsinn vor.
Starker Auftritt!  ;D
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Offline Stromfraß

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #132 am: 24. Juli 2013, 11:36:14 »
Gibt es eigentlich Neuigkeiten?
Es sah zwischenzeitlich ja mal so aus, dass sich China und die EU aufeinander zu bewegen.
Ist wohl auch der einzig sinnvolle Weg.

Offline userD0005

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #133 am: 24. Juli 2013, 16:01:33 »
Es gibt bisher noch keine Neuigkeiten.
Am Markt sieht man aber steigende Modulpreise.
Auch und gerade für chinesische Module.
Wenn am Anfang des Jahres das "Standard" 60 Zeller Poly aus CN noch für 400€ je kWp
angeboten wurde (Abnahme im MWp Bereich) sind es nunmehr min. 500€ je kWp oder mehr.
Das alles verzollt ab HH Hafen.

In anderen Teilen der Welt sind die Modulpreise einiges höher als in D. Dort geht nix unter 600€/kWp. Man ist sich in anderen Ländern der vielen Vorteile bewusst, die PV bietet.

Man sieht auch einen Trend, dass die CN Regierung den eigenen Solarmarkt entwickelt.
Ein im Staatsbesitz befindlicher Hersteller hat vor wenigen Wochen mitgeteilt das er drei Parks mit zusammen 139 MWp errichten wird. Heute hat selbiges Unternehmen mitgeteilt das man weitere 500MWp errichten wird. Die Niederlassung in EU ist mittlerweile dicht......

Ich denke, das Thema ist eh bald vom Tisch bzw. regelt sich von selbst.

Offline superhaase

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #134 am: 24. Juli 2013, 16:41:14 »
Ich denke, das Thema ist eh bald vom Tisch bzw. regelt sich von selbst.
Das wäre zu wünschen.
Wobei .... "von selbst" kann man wohl nicht sagen, ad haben die angedrohten Zölle der EU sicher eine Rolle gespielt.
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