Original von PLUS
Ja wie sieht das aus nach einem Jahr. Die meisten Experten sind nicht der Meinung das es gut aussieht.
Ja, das ist richtig. Aber die meisten sind auch nicht der Meinung, dass es schlecht aussieht.
Es ist halt an der Zeit, nun die weiteren Weichen zustellen, auf vielen Baustellen der Energiewende.
Hier versagt Schwarz-Gelb leider etwas und verschleppt vieles.
Dass mit der Solarförderung eine Fehlallokation einhergeht bestreitet kein ernsthafter Experte. Nur Lobbyisten und eingefleischte Solaristen bestreiten das noch.
Dass mit der Solarförderung aufgrund einer jahrelangen massiven Überförderung eine \"Fehlallokation\" einherging, bestreitet wohl kaum jemand.
Auch die meisten Solaristen nicht.
Auch ich nicht.
Über den Begriff Fehlallokation lässt sich allerdings auch streiten, wie in einem anderen Thread schon festgestellt, weil die in die PV investierten Gelder ja anderweitig kaum in Projekte zur Energiewende geflossen wären.
Ich verwende lieber den treffenderen Begriff \"unnötig hohe Förderkosten\", die mit derr PV-Förderung einhergegangen sind.
Insofern auch eine Geldverschwendung.
Das hätte man besser vermieden, was leicht möglich gewesen wäre, weil frühzeitig erkennbar.
Hätte, können, sollen ... kalter Kaffee.
Wer kanns rückgängig machen?
Dies - und auch hier sind sich die ernsthaften Experten weitgehend einig - bedeutet aber nicht, dass man sofort allen PV-Ausbau und alle PV-Förderung abrupt stoppen sollte.
Alle ernsthaften Experten sind sich nämlich auch einig, dass die PV neben der Windkraft die wichtigste Stromquelle der Zukunft ist, und dass für ein paar wenige Jahre in Deutschland noch eine angemessen geringe Förderung unter strenger Kostenüberwachung sinnvoll ist.
... und aus Bayern gibt es auch andere differenzierende Stimmen als der in Beton gegossene egoistische Solaristenstandpunkt von superhaase: Der Verband DIE FAMILIENUNTERNEHMER ist generell für die Kürzung der Solarförderung.
Wieso \"in Beton gegossener egoistischer Solaristenstandpunkt von Superhaase\"?
Völliger Quatsch - haltlose Unterstellung.
Auch ich trete seit Jahr und Tag für eine Kürzung der PV-Förderung ein.
Nur halt nicht für deren sofortige abrupte Abschaffung.
Ich sehe ein schleichende Abschaffung im Laufe der nächsten Jahre bis etwa 2015 oder 2016 als machbar und sinnvoll an, wobei unter strikter Zubau-Kosten-Kontrolle nur noch wenige Fördergelder nötig sein werden - viel weniger als bei der Windkraft (insb. Offshore).
Einen in Beton gegossenen Anti-PV-Kreuzug-Egoisten-Standpunkt vertreten Sie hier ganz offenkundig, lieber Herr PLUS. :tongue:
ciao,
sh