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Autor Thema: EEG- Strom drückt die Börsenpreise/ EEG- Umlage steigt 2012 voraussichtlich  (Gelesen 20848 mal)

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Offline superhaase

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EEG- Strom drückt die Börsenpreise/ EEG- Umlage steigt 2012 voraussichtlich
« Antwort #15 am: 14. September 2011, 16:10:55 »
Zitat
Original von RR-E-ft
So mancher fragt sich, wann es (endlich) soweit sein soll/ könnte.
Ist da überhaupt etwas absehbar?
Wann erfolgen PV- Investitionen bzw. Ersatzinvestitionen ohne jedwede Förderung und wird PV dabei auch noch zum Preisbrecher?
Die letzten Studien und Schätzungen hierzu nennen Jahreszahlen von 2015 bis 2018.

Noch ist das ja nicht in ein Gesetz gegossen.
Das EEG wird ja sozusagen immer auf Sicht gefahren bzw. geändert.

Allein mit der jetzigen Degressionsregel bei der PV-Einspeisevergütung ergibt sich eine rasante Senkung, wenn der PV-Zubau wieder stark ansteigen würde, weil er sich von selbst trägt. So würde die Vergütung also auch recht schnell immer kleiner und schließlich unbedeutend für die Einspeiser.

Ich traue den Politikern immerhin zu, dass Sie erkennen, wann der PV-Zubau auch ganz ohne EEG-Förderung weitergeht, und dann die Förderung abschaffen.
Warum sollten sie das nicht tun?
Man muss das also nicht schon jetzt genau festlegen wollen.

ciao,
sh
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Offline Energiesparer51

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EEG- Strom drückt die Börsenpreise/ EEG- Umlage steigt 2012 voraussichtlich
« Antwort #16 am: 14. September 2011, 16:17:38 »
Zitat
Original von RR-E-ft


So mancher fragt sich, wann es (endlich) soweit sein soll/ könnte.
Ist da überhaupt etwas absehbar?

Schaut man die Tabelle zur Strompreisentwicklung bei WIKI an, so ist der Anteil für „Erzeugung und Transport“ über die gesamte Zeitreihe seit 1998 praktisch fast konstant. Seit 2001, d.h. nach den Preissenkungen durch die Liberalisierung ist der Preis um  etwa 15% gestiegen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Strompreis#Entwicklung_des_Strompreises

Im selben Zeitraum hat sich die EEG-Einspeisevergütung für PV halbiert. Das entspricht einer Steigerungsrate beim Strompreis von ca. 1,5% pro Jahr und einer Absenkung der Vergütung um ca. 6% pro Jahr. Bei gleicher Fortsetzung des Trends wäre hier eine Preisgleichheit in etwa 10 Jahren (allerdings gegenüber Erzeugung+Transport und nicht gegen den reinen Energiepreis) erreicht.
Trau keinem Pseudowissenschaftler!

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EEG- Strom drückt die Börsenpreise/ EEG- Umlage steigt 2012 voraussichtlich
« Antwort #17 am: 14. September 2011, 17:28:43 »
Zitat
Original von Energiesparer51
Im selben Zeitraum hat sich die EEG-Einspeisevergütung für PV halbiert.
    Das ist ein Argumentation! Wir können auch noch in diesem Jahr im Namen der Endlichkeit des Öls und der Zukunftssicherung per Ordre de Mufti für den Liter Sprit 10 Euro verlangen und 2012 dann 5 Euro. Der Preis hätte sich dann auch halbiert.

    2012 feiern wir das dann hier im Energieverbraucherforum als Erfolg an der Energiepreisfront  X(

    Wer hat denn im weltweiten Vergleich diese garantierten
sonnigen Einspeisepreise für Strom noch bezahlt?[/list]

Offline RR-E-ft

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EEG- Strom drückt die Börsenpreise/ EEG- Umlage steigt 2012 voraussichtlich
« Antwort #18 am: 14. September 2011, 17:32:38 »
@Energiesparer51

Im Wettbewerb konkurrieren muss PV gegen andere Arten der Stromerzeugung, wofür die Stromerzeugungskosten maßgeblich sind.
Wann es bei einer solchen wettbewerblichen Konkurrenz dazu kommen soll, dass PV als Preisbrecher fungiert, weil die anderen Arten der Stromerzeugung demgegenüber jeweils mit höheren (Grenz-) Kosten einhergehen, ist wohl nicht ersichtlich.

Zitat
Original von superhaase
Zitat
Original von RR-E-ft
So mancher fragt sich, wann es (endlich) soweit sein soll/ könnte.
Ist da überhaupt etwas absehbar?
Wann erfolgen PV- Investitionen bzw. Ersatzinvestitionen ohne jedwede Förderung und wird PV dabei auch noch zum Preisbrecher?
Die letzten Studien und Schätzungen hierzu nennen Jahreszahlen von 2015 bis 2018.

Wer mag etwas darauf geben? In vier bis sieben Jahren soll PV kostengünstiger sein als die andere Arten der Stromerzeugung?

Offline superhaase

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EEG- Strom drückt die Börsenpreise/ EEG- Umlage steigt 2012 voraussichtlich
« Antwort #19 am: 14. September 2011, 18:03:25 »
Zitat
Original von RR-E-ft
Wer mag etwas darauf geben? In vier bis sieben Jahren soll PV kostengünstiger sein als die andere Arten der Stromerzeugung?
Wer mag etwas darauf geben, dass eine Stromversorgung ohne PV in Zukunft in Deutschland machbar / bezahlbar sein wird?

Wenn Sie Garantien wollen, müssen Sie zu Opel gehen: http://www.opel.de/besitzer/garantie/lebenslange-garantie.html  ;)
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Offline RR-E-ft

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EEG- Strom drückt die Börsenpreise/ EEG- Umlage steigt 2012 voraussichtlich
« Antwort #20 am: 16. September 2011, 18:54:30 »
Solar- Strom senkt Spitzenlaststrompreise in Europa

Zitat
Preise sinken, statt zu steigen

Obwohl Deutschland mehrere Atomkraftwerke stillgelegt hat, herrscht in Europa nicht Strommangel, sondern Stromüberschuss, was auf den Strompreis drückt. BKW-Direktionspräsident Kurt Rohrbach führt dies auf die schwache Konjunktur in Frankreich und Italien zurück. Da der Strom international in Euro gehandelt werde, werde die BKW bei der Umrechnung in Franken durch den tiefen Eurokurs zusätzlich bestraft. Ob der Strompreis längerfristig steigen wird, wie Experten seit langem prognostizieren, hängt laut Rohrbach unter anderem von der Klimapolitik ab: Rein technisch könne Deutschland seine ausser Betrieb gesetzten AKW durch die Wiederinbetriebnahme stillgelegter Kohle- und alter Gaskraftwerke ersetzen. Ob sich das lohne, hänge von der Höhe der CO2-Abgabe ab.

Kochen mit Sonnenenergie

Der Absatz von Spitzenenergie, das lange Zeit lukrativste Geschäft der Schweizer Stromwirtschaft, leidet zudem unter dem wachsenden Angebot von deutschem Solarstrom. Traditionellerweise pumpten die Schweizer Kraftwerke in der Nacht mit günstigem Strom – teilweise aus Atom- und Kohlekraftwerken – Wasser in ihr Speicherseen hoch und produzierten über die Mittagszeit wieder Strom, den sie in den umliegenden Ländern teuer verkaufen konnten. Inzwischen stammt ein grosser Teil der Energie, mit welcher in Europa gekocht wird, aus Solarzellen, denn die Sonne scheint am Mittag am stärksten. Die Pumpspeicherwerke wie jenes an der Grimsel können deshalb immer weniger Strom zu Spitzenpreisen absetzen. Der stark subventionierte Solarstrom verfälsche den Wettbewerb auf dem Strommarkt, kritisiert BKW-Chef Rohrbach.

Offline superhaase

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EEG- Strom drückt die Börsenpreise/ EEG- Umlage steigt 2012 voraussichtlich
« Antwort #21 am: 16. September 2011, 19:12:57 »
Wenn der Solarstrom weiter zunimmt, dann bekommen die Schweizer SPeicherkraftwerksbetreiber wieder ihr Geschäftsmodell zurück und können Mittags ihr Wasser hochpumpen und dann Abends oder Morgens ihren Spitzenlatstrom verkaufen, der dann kein Spitzenlaststrom mehr ist, sondern ein Lückenfüllerstrom, der aber genauso teuer sein wird, weil nämlich mangels Grundlast bedarf dann weitere Grundlastkraftwerke vom Netz gehen werden müssen können dürfen sollen ... oder so ... ;)

Um SPeicherkraftwerksbetreiber braucht einem wegen der Energiewende wohl nicht bange sein.
Ich kann das Gejammer nicht verstehen. Sie müssten doch eine Beschleunigung der Energiewende begrüßen.
Die denken wohl immer noch irgendwie mit Atom-Scheuklappen.  :tongue:

ciao,
sh
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Offline RR-E-ft

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EEG- Strom drückt die Börsenpreise/ EEG- Umlage steigt 2012 voraussichtlich
« Antwort #22 am: 16. September 2011, 19:31:32 »
Die Strompreise in Europa sinken auch wegen des deutschen Solarstroms, sagen die Schweizer Versorger  und ärgern sich darüber.

Ärgerlich erscheint, dass die wenigsten, die selbst den Vorteil aus deshalb sinkenden Großhandelspreisen ziehen, auch  an den EEG- Umlagebelastungen beteiligt werden, welche den Solarstrom im Netz überhaupt erst ermöglichen.
Außer den deutschen Stromkunden trägt ja keiner die EEG- Umlagebelastung.

Und dann steigt diese EEG- Umlagebelastung systembedingt bei sinkenden Großhandelspreisen auch noch, wodurch sich das Problem potenziert.

Der hiesige Stromkunde zahlt EEG- Umlage, damit die Großhandelspreise [in Europa] sinken, um dann wegen der sinkenden Großhandelspreise  wiederum noch höhere EEG- Umlage zu zahlen...

Offline superhaase

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EEG- Strom drückt die Börsenpreise/ EEG- Umlage steigt 2012 voraussichtlich
« Antwort #23 am: 16. September 2011, 21:51:08 »
Ja, dieses Konstrukt ist nicht wirklich durchdacht.
Das könnte man sicher besser verrechnen bzw. \"umlegen\".
Ob man aber an die ausländischen Stromverbraucher rankommen könnte?
Wohl schwierig.

Insbesondere ist sind auch die Ausnahmeregelungen für die einheimische \"stromintensive\" Industrie nicht fair, die davon profitieren und nichts dazu beitragen müssen. Der Haushaltskunde und der Rest der Wirtschaft zahlt für diese mit.
Das hatten wir ja schon oft hier sehr anschaulich erläutert bekommen. ;)
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EEG- Strom drückt die Börsenpreise/ EEG- Umlage steigt 2012 voraussichtlich
« Antwort #24 am: 17. September 2011, 10:31:41 »
Zitat
Original von superhaase
Ja, dieses Konstrukt ist nicht wirklich durchdacht. Das könnte man sicher besser verrechnen bzw. \"umlegen\". Ob man aber an die ausländischen Stromverbraucher rankommen könnte? Wohl schwierig.

Insbesondere ist sind auch die Ausnahmeregelungen für die einheimische \"stromintensive\" Industrie nicht fair, die davon profitieren und nichts dazu beitragen müssen. Der Haushaltskunde und der Rest der Wirtschaft zahlt für diese mit.Das hatten wir ja schon oft hier sehr anschaulich erläutert bekommen. ;)
    Ja, @superhaase, wieder beim Fakten verdrehen, verkehren, verzerren, manipulieren, vernebeln .... Die
Erläuterungen waren bei Ihnen für die Katz wie man sieht. ;)

Aha, \"das Konstrukt ist nicht wirklich durchdacht\".
Da reibt man sich die Augen, was für ein Erkenntnisgewinn macht sich denn da breit?!  :tongue:  Aber im nächsten Satz ist der \"Erkenntnisgewinn\" schon wieder verflogen.

Die deutsche PV-Förderung mit dieser EEG-Umlage ist eine grundlegende Fehlkonstruktion. Bei diesem Konstrukt ist überhaupt nichts fair, aber das hat mit der \"einheimischen stromintensiven Industrie\" nichts zu tun. Sie wird lediglich vor den Auswirkungen dieser unverschämten Einspeisewucherpreisen und Bedingungen für diesen PV-Strom aus guten Gründen geschützt. Sie profitiert nicht, es werden die wettbewerbsverzerrenden Folgen gemildert. Die gesamte PV-Zeche und die Folgen tragen die deutschen Verbraucher über die Preise.

Der unfaire Profit und die Profiteure dieser deutschen Extremförderung sind vielfach benannt und längst bekannt. Tarnen und Täuschen nutzen nichts mehr!

Da hilft nur noch ein konsequenter Abriss. Dass man mit diesem Unfug nicht \"an die ausländische Stromverbraucher rankommen könnte\" ist klar. Die sind ja nicht blöd.;) Die Deutschen sollen ruhig weiter zahlen und ihren sonnigen Milliardenschuldenberg weiter erhöhen. Der Berg wächst, die Schuldner werden dabei immer weniger.  Wie lautet die Prognose nochmal?!

Diese deutsche Energiepolitik, keine regionalen bedarfsgerechten GUD bei extremem speicherlosen EE-Ausbau verspricht ein lukratives Geschäft für die Betreiber der Alpenspeicher und andere Stromlieferanten aus der Nachbarschaft. Die Österreicher und Schweizer, aber auch die Skandinavier sind am Profit interessiert, nicht an der Beteiligung dieser unsinnigen Förderung und der Folgekosten. Französische und tschechische Konzerne machen jetzt Milliardengewinne. Unsere Konzerne machen Verluste und kämpfen zum Teil schon um die Existenz.[/list]PS:
Wie man den Medien entnehmen konnte, musste z.B. die EnBW im ersten Halbjahr einen Verlust von knapp 600 Millionen Euro verkraften. Man hat kein Kapital um in erneuerbare Energien zu investieren, beispielsweise in  Windparks oder Gaskraftwerke. In Baden-Württemberg ist kein einziges GUD in Planung. Dabei drückt den Konzern schon jetzt eine Nettoverschuldung von 8,6 Milliarden Euro.  Das \"A\"-Rating ist bereits in Gefahr.

Die EnBW braucht frisches Geld. Villis denkt an eine Finanzspritze von 800 Millionen Euro und wird die Forderung den Aktionären, Baden-Württemberg und dem kommunalen Zweckverband OEW, auf der kommenden Aufsichtsratssitzung am 22. September vorlegen. Finanzminister Nils Schmid (SPD) hat schon die Ablehnung signalisiert. Ja dann...

Offline superhaase

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EEG- Strom drückt die Börsenpreise/ EEG- Umlage steigt 2012 voraussichtlich
« Antwort #25 am: 17. September 2011, 14:16:19 »
Zitat
Original von PLUS
Bei diesem Konstrukt ist überhaupt nichts fair, aber das hat mit der \"einheimischen stromintensiven Industrie\" nichts zu tun. Sie wird lediglich vor den Auswirkungen dieser unverschämten Einspeisewucherpreisen und Bedingungen für diesen PV-Strom aus guten Gründen geschützt. Sie profitiert nicht, es werden die wettbewerbsverzerrenden Folgen gemildert.
Womit Sie wieder gezeigt haben, dass Sie von der Sache rein gar nichts verstanden haben, obwohl das doch RR-E-ft schon sooo oft hier so schön anschaulich dargelegt hat.

Zitat
Wie man den Medien entnehmen konnte, musste z.B. die EnBW im ersten Halbjahr einen Verlust von knapp 600 Millionen Euro verkraften. Man hat kein Kapital um in erneuerbare Energien zu investieren, beispielsweise in Windparks oder Gaskraftwerke. In Baden-Württemberg ist kein einziges GUD in Planung.
Ich staune:

Sind Sie etwa dafür dass das Oligopol aus EON, RWE, EnBW und Vattenfall gestützt werden soll und auch im Bereich der Erneuerbaren Energien und der Gaskraftwerke seinen Marktmacht ausbaut und verfestigt?

Es tut (außer den EnBW Aktionären) niemandem weh, wenn EnBW kein Geld für den Ausbau der Erneuerbaren Energien hat.
Es gibt genug andere private Kapitalgeber, die das gerne machen.
Auch wenn sie dann von Ihnen als \"Profiteure\" beschimpft werden.
Komischerweise sind bei Ihnen jetzt die Monopolisten und Oligopolisten die \"Guten\", und andere Investoren, vor allem die Privatleute, die in Windparks und PV-Anlagen investieren, sind die profitgierigen \"Bösen\".
Sie haben schon eine recht krude Weltanschauung, mein Lieber!  :rolleyes:

Auch hier haben Sie scheinbar absolut nichts verstanden.

Aber Hauptsache, wieder mal über andere herziehen und Mosern!  :tongue:

ciao,
sh
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EEG- Strom drückt die Börsenpreise/ EEG- Umlage steigt 2012 voraussichtlich
« Antwort #26 am: 17. September 2011, 15:05:00 »
Zitat
Original von superhaase
..
Womit Sie wieder gezeigt haben, dass Sie von der Sache rein gar nichts verstanden haben, obwohl das doch RR-E-ft schon sooo oft hier so schön anschaulich dargelegt hat.
    Einfach toll @superhaase! Unglaublich, dass Sie das verstanden haben! Da wäre eine Auszeichnung fällig. Sie gehören ja auch zu den Energieerzeugern. Also man braucht keine neue erfinden und kann gleich  die
\"Trübe Funzel\" verleihen.  Da fehlt nur noch ein bisschen Ruß auf dem Glas, das ist für Sie nicht trüb genug.[/list]Aber vielleicht hilft ja das von Ihnen genannte Allheilmittel:

Zitat
Original von superhaase...Gas hilft auch gegen Rheuma und Durchfall.Wirklich!
[/URL]

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EEG- Strom drückt die Börsenpreise/ EEG- Umlage steigt 2012 voraussichtlich
« Antwort #27 am: 09. November 2011, 15:25:28 »
READERS EDITION: Leidtragende und Profiteure des EEG

Zitat
Die Armen werden durch das EEG also ärmer und die Reichen reicher. Aber was bringt das EEG eigentlich fürs Klima?
Wer glaubt, dass man mit dem Ausbau der EE dem Klima etwas Gutes tut, der unterliegt auch hier einer Illusion. Aufgrund des Emissionshandels mit CO2-Zertifikaten in Europa wird an einer Stelle CO2 eingespart, an anderer Stelle darf dafür aber mehr ausgestoßen werden. Reduziert wird letztendlich gar nichts, außer das Geld in Ihrem Geldbeutel. Desweilen steigen die globalen CO2-Emissionen weiter in die Höhe. 2010 wurde ein neues Rekordhoch von 33 Milliarden Tonnen CO2 erreicht. Tendenz weiter steigend. Aber für das gute Gewissen bezahlt man ja gerne ein bisschen mehr für den “grünen” Strom. Zumindestens, wenn man das Geld hat.

Offline Sukram

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EEG- Strom drückt die Börsenpreise/ EEG- Umlage steigt 2012 voraussichtlich
« Antwort #28 am: 15. November 2011, 12:37:58 »
Die Übertragungsnetzbetreiber haben heute die Prognose zur Bandbreite der EEG-Umlage im Jahr 2013 veröffentlicht.

Demnach rechnen die ÜNB mit einem Anstieg der Umlage auf 3,66 bis 4,74 ct/kWh. Im ungünstigsten Fall wäre das ein Anstieg um 32 Prozent gegenüber 2012. Bei der oberen Bandbreite ist eine Liquiditätsreserve in Höhe von 10 Prozent mit drin:

Euwid


ein bissl was druff geht doch immer... biss dass die Volkswirtschaft (er)bricht.
Ich fordere eine PV - Ertragssteuer!
_________________________________

LVZ: Mit was Heizen Sie Herr Minister?

BMU: Eine 40 Jahre alte Ölheizung, welche vor 10 Jahren einen neuen Brenner erhielt und in Berlin mit einer Gasheizung.

Offline egn

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EEG- Strom drückt die Börsenpreise/ EEG- Umlage steigt 2012 voraussichtlich
« Antwort #29 am: 15. November 2011, 12:52:37 »
In 2010 wurde für 2012 eine Bandbreite von 3,4 ct/kWh - 4,4 ct/kWh prognostiziert. Geworden sind es dann 3,53 ct/kWh.

Die Liquiditätsreserve ist ja nur ein einmaliger Effekt. Wären diese 3 % nicht angesetzt worden dann wäre die Vergütung wohl gesunken.

Es ist doch klar dass die ÜNB die immer noch den Stromkonzernen nahe stehen immer gerne Horrorszenarien an die Wand malen um das EEG schlecht zu machen.

Übrigens sind die niedrig angesetzten Vermarktungskosten für den EEG-Strom ein Indiz dafür dass die Stromwirtschaft nicht mit stark steigenden Preisen an der Börse rechnet, was letztlich eine Steigerung bei den EEG-Kosten wieder ausgleicht.

 

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