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Autor Thema: Solarboom: Energieexperten warnen  (Gelesen 19829 mal)

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Offline superhaase

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Solarboom: Energieexperten warnen
« Antwort #30 am: 19. September 2010, 10:40:50 »
Zitat
Original von PLUS
Die staatlich erzwungene Milliarden-Umverteilung zur langfristigen Profitsicherung für Solaristen steht auf rechtlich tönernen Füßen.
Wieder mal nur dummes Zeug von Ihnen.
Erstaunlich, wie man als einzelner so viel Blödsinn hervorbringen kann, und das mit einer solchen Ausdauer.  :tongue:

Zitat
Die Zahl der Verbraucher und Experten die das auch so sehen nimmt ständig zu.
Da täuschen Sie sich. Aber ich will Ihnen den Glauben lassen, wenn es Sie beruhigt.

Zitat
Die Geduld wird keine zwanzig Jahre mehr andauern.
Das ist auch gar nicht nötig.
Der Solarstrom wird schon in wenigen Jahren in Deutschland Wettbewerbsfähig sein. Das dauert mit Sicherheit keine 20 jahre mehr. Eher 5.  :]

Zitat
Zitat
Original von superhaase
Im Gegensatz zu den konventionellen Energien sind die Kosten gerade bei der PV im Strompreis enthalten. Da gibt es keine externalisierten Kosten.
Sie glauben das wohl auch noch. Die Solaristenbrille und die Profitscheuklappen sind bei Ihnen schon eingewachsen. Klar, da ist Durch- und Weitblick unmöglich.  Unvernünftigem Sonnenkonsum folgen Sonnenbrände und später Hautkrebs.
Abgesehen von dem geistigen Dünnpfiff, den Sie hier wieder dranhänge: Ich hatte Sie aufgefordert, die externalisierten Kosten von PV-Strom zu benennen, die Sie so großspurig hier verkündet haben.
Was ist nun?
Sie können da nichts nennen?
Nur wieder dummes Zeug gelabert, ohne dass Sie sich vorher wirklich Gedanken dazu gemacht hatten?
Schade, hätte vielleicht mal eine interessante Diskussion geben können, statt nur schwachbrüstige Schimpftiraden Ihrerseits.

ciao,
sh
8) solar power rules

Offline PLUS

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Solarboom: Energieexperten warnen
« Antwort #31 am: 19. September 2010, 11:30:21 »
Zitat
Original von superhaase
......
Abgesehen von dem geistigen Dünnpfiff, den Sie hier wieder dranhänge: Ich hatte Sie aufgefordert, die externalisierten Kosten von PV-Strom zu benennen, die Sie so großspurig hier verkündet haben.
Was ist nun?
Sie können da nichts nennen?
Nur wieder dummes Zeug gelabert, ohne dass Sie sich vorher wirklich Gedanken dazu gemacht hatten?
Schade, hätte vielleicht mal eine interessante Diskussion geben können, statt nur schwachbrüstige Schimpftiraden Ihrerseits.
ciao,
sh
@sh, lesen Sie eigentlich was Sie schreiben? Sie widerlegen sich selbst am Besten. Sie sind diskussionsunfähig. Unflätigkeiten sind keine Argumente. Sie behaupten bei PV sind die externale Kosten im Preis enthalten oder es gäbe keine. Dann soll ich Ihnen das auch noch belegen. Da fehlen wohl ein paar Tassen im Schrank.

Externale Effekte oder Kosten gibt es immer, ganz sicher auch beim PV-Strom, bei der Installation, dem Transport, der Rohstoffgewinnung und der Produktion von Modulen, der Entsorgung, Cadmium nicht vergessen.

Warum reagieren Sie eigentlich wie von der Trantel gestochen, wenn das alles \"geistiger Dünnpfiff\" ist. Getroffene Hund bellen bekanntlich. An diesem Sprichwort ist was dran, wie man hier sehen kann.

Offline superhaase

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Solarboom: Energieexperten warnen
« Antwort #32 am: 19. September 2010, 16:52:34 »
Zitat
Original von PLUS
@sh, lesen Sie eigentlich was Sie schreiben? Sie widerlegen sich selbst am Besten. Sie sind diskussionsunfähig. Unflätigkeiten sind keine Argumente.
Naja, was anderes als geistiger Dünnpfiff soll das sein, wenn Sie hier mit eingewachsenen Profitscheuklappen, Sonnenbrand und Hautkrebs daherkommen.
Oder sollte das ein Scherz sein?
OK, dann hab ich das nicht verstanden.
Ist aber auch schwierig, bei Ihnen Scherze und Ernstgemeintes oder Polemisches auseinanderzuhalten, denn Sie schreiben ja leider viel solchen Unsinn.

Zitat
Sie behaupten bei PV sind die externale Kosten im Preis enthalten oder es gäbe keine. Dann soll ich Ihnen das auch noch belegen. Da fehlen wohl ein paar Tassen im Schrank.
Nein, die Tassen sind alle da.
Wenn Sie schon von externen Kosten der PV reden, im Vergleich zu externen Kosten bei fossilen Energieträgern, dann sollten Sie die externen Kosten der PV auch benennen können oder wenigstens eine Gößenordnung dafür angeben.

Zitat
Externale Effekte oder Kosten gibt es immer, ganz sicher auch beim PV-Strom, bei der Installation, dem Transport, der Rohstoffgewinnung und der Produktion von Modulen, der Entsorgung, Cadmium nicht vergessen.
Ja, es gibt selbstverständlich auch beim PV-Strom externe Kosten.
Meine Aussage, dass es keine externalisierten Kosten bei der PV gibt, war überspitzt formuliert.
Es gibt vergleichsweise sehr geringe externe Kosten, muss es richtig heißen.

Ich wüsste jetzt noch gerne, wo Sie da bei Installation oder Entsorgung der Module externe Kosten sehen. Das muss der Betreiber ja voll bezahlen.
Rohstoffgewinnung ist schon eher ein richtiger Punkt. Auch der heute noch große \"unsaubere\" Teil der bei der Fertigung verbrauchten Energie. Aber die wird ja zunehmend sauberer.
Immerhin kommen wir jetzt mal sachlich etwas vorwärts.

Durch die absolute Emissionsfreiheit im Betrieb weist die Photovoltaik extrem niedrige externe Kosten auf. Liegen diese bei Stromerzeugung aus Stein- und Braunkohle bei circa 6 bis 8 ct/kWh, betragen sie bei Photovoltaik nur etwa 1 ct/kWh. Zu diesem Ergebnis kommt ein Gutachten, welches vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung erstellt wurde:
Externe Kosten der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien im Vergleich zur Stromerzeugung aus fossilen Energieträgern

Das ist schon mal ein wichtiger Punkt, den der Herr Kartellamtspräsident unter den Tisch hat fallen lassen bei seiner dümmlichen Aussage.
Die massiven anderen Subventionen für Kohle und Atomstrom wirft er gleich hinterher (unter den Tisch).

ciao,
sh
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Offline Black

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Solarboom: Energieexperten warnen
« Antwort #33 am: 20. September 2010, 11:17:27 »
Zitat
Original von PLUS
Zitat
Original von Black
Solargegnern kann man es nie recht machen. Gibt es zu wenig PV Strom, wird gejammert dass Deutschland eben kein geeigneter Standort für PV Anlagen sei. Gibt es dagegen sehr viel EEG Strom ist es auch wieder nicht recht, weil es dann angeblich zu teuer wäre.  :rolleyes:

Vergessen wird dabei gerne, dass wir für konventionellen Strom letztendlich immer irgendeinen fossilen Stoff verbrennen müssen. Diese Stoffe stehen aber nicht unbegrenzt zur Verfügung (wie die Verteuerung von Öl und Gas zeigt) und müssen noch dazu oft in politisch unsicheren Ländern eingekauft werden.
@Black, grober unsachlicher Unfug! Die extreme deutsche PV-Förderung ist ein langfristiger Preistreiber und steht berechtigt in der Kritik. An der Knappheit der fossilen Stoffe ändert das überhaupt nichts und die deutsche PV-Leistung hilft dabei auch kein Jota zur Abhilfe. Märchen werden vielleicht gerne gelesen, das ist ja  nett und schön, mit der Realität haben sie wenig zu tun, selbst wenn die Märchen von Juristen erzählt werden.  Aufgeklärte Verbraucher lassen sich da nichts vormachen! ;)
    Dann erklären Sie mir mal bitte an welcher Stelle meiner Aussage Sie \"Unfug\", ja sogar \"unsachlichen Unfug\", ja sogar \"groben unsachlichen Unfug\" entdeckt haben wollen?

    Zumindest konnten wir ja bei Ihnen eine gewisse Liebe zu sprachlicher Tautologie entdecken.  :D

    Haben Sie etwa einen Fehler entdeckt in meiner Aussage, dass konventioneller Strom letztendlich immer fossile Energieträger benötigt? Oder haben Sie - oh Wunder - etwa einen nachwachsenden fossilen Energieträger entdeckt, der unsere Stromversorgung dauerhaft sichern kann? Sie empfehlen uns nun hoffentlich nicht Strom durch reine Holzverbrennung zu erzeugen  :D

    Ihr einziges Argument scheint zu sein, dass Ihnen das ganze irgendwie persönlich \"zu teuer\" ist. Aber wo würde die Menscheit stehen, wenn wir technische Entwicklungen nicht getätigt hätten, weil sie uns \"zu teuer\" waren?
    Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, Frieden zu senden auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu senden, sondern das Schwert.

    Matthäus, Kapitel 10, Vers 34

    Offline PLUS

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    « Antwort #34 am: 20. September 2010, 11:33:56 »
    Zitat
    Original von superhaase
    Ja, es gibt selbstverständlich auch beim PV-Strom externe Kosten.
    Meine Aussage, dass es keine externalisierten Kosten bei der PV gibt, war überspitzt formuliert.
    Es gibt vergleichsweise sehr geringe externe Kosten, muss es richtig heißen.
    @Superhaase, was für ein Eiertanz. Wissen Sie eigentlich von was Sie schreiben? Als externalisierte Kosten werden solche bezeichnet, die von der Allgemeinheit oder von Dritten getragen werden. Wenn Sie dann die jetzt schon die 100 Mrd.-Euro-Grenze überschrittene PV-Strom-Belastung der Verbraucher als vergleichsweise gering bezeichnen, dann spricht das alleine für sich.

    Die ökologischen Kosten, die sicher geringer sind als bei der Braun- und Steinkohle, müssen trotzdem dazugerechnet werden. Die sozialen und volkswirtschaftlichen Folgekosten auch nicht vergessen! Überteuerte Energie hat keine  positiven, sondern negative Effekte!


    Zitat
    Original von Black
    Dann erklären Sie mir mal bitte an welcher Stelle meiner Aussage Sie \"Unfug\", ja sogar \"unsachlichen Unfug\", ja sogar \"groben unsachlichen Unfug\" entdeckt haben wollen?

    Zumindest konnten wir ja bei Ihnen eine gewisse Liebe zu sprachlicher Tautologie entdecken.  :D

    @Black, ich denke ich habe das deutlich ausgeführt. Einfach oben nochmal nachlesen. Wer ist \"wir\" und da liefern Sie die nächste Unsachlichkeit mit Ihrem \"tautologischen\" Ablenkungsversuch.

    Offline superhaase

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    « Antwort #35 am: 20. September 2010, 12:33:59 »
    Zitat
    Original von PLUS
    Als externalisierte Kosten werden solche bezeichnet, die von der Allgemeinheit oder von Dritten getragen werden. Wenn Sie dann die jetzt schon die 100 Mrd.-Euro-Grenze überschrittene PV-Strom-Belastung der Verbraucher als vergleichsweise gering bezeichnen, dann spricht das alleine für sich.
    Wie jetzt - der Strompreis selbst zählt zu den externalisierten Kosten des Stroms?
    Andererseits sagen Sie richtig, das externe Kosten von Driten getragen werden. Aber warum setzen Sie dann den Stomverbraucher mit einem Dritten gleich? Er ist doch derjenige, die die Kosten verursacht und zu tragen hat.

    Sie sollten erst einmal nachdenken, bevor Sie Beiträge schreiben.
    Sie machen sich ja nur noch lächerlich.
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    Offline Black

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    « Antwort #36 am: 20. September 2010, 13:04:36 »
    Zitat
    Original von PLUS

    Zitat
    Original von Black
    Dann erklären Sie mir mal bitte an welcher Stelle meiner Aussage Sie \"Unfug\", ja sogar \"unsachlichen Unfug\", ja sogar \"groben unsachlichen Unfug\" entdeckt haben wollen?

    Zumindest konnten wir ja bei Ihnen eine gewisse Liebe zu sprachlicher Tautologie entdecken.  :D

    @Black, ich denke ich habe das deutlich ausgeführt. Einfach oben nochmal nachlesen. Wer ist \"wir\" und da liefern Sie die nächste Unsachlichkeit mit Ihrem \"tautologischen\" Ablenkungsversuch.

    Sie haben das eben nicht deutlich ausgeführt. Sonst würde ich diese Frage nicht stellen. Wenn Sie gleichwohl der Meinung sind, ich hätte diese Stelle wo Sie auf meine Argumente eingehen nur überlesen, können Sie ja die Zitierfunktion nutzen und die Stelle noch einmal posten. Wenn es sie denn gibt  :D

    \"Wir\" sind die Leser dieses Forums. Denn es dürfte Ihnen ja bekannt sein, dass nicht nur ich allein ihre Beiträge lesen kann, sondern sehr viele Menschen  :D

    Ich beobachte bei Ihrer Argumentationsstruktur übrigens ein typisches Muster.

    Schritt 1: Man rege sich über irgendein Problem auf und benutze dabei sprachliche Eigenkreationen (\"Solaristen\").

    Schritt 2: Man schreibe viel, aber immer nur wieder das selbe. Wenn man mit Gegenargumenten konfrontiert wird, und nicht weiter weiss, dann kann man immer schön \"nach oben\" verweisen, man habe ja \"alles schon gesagt\"

    Schritt 3: Wenn man merkt, dass man argumentativ irgendwie nicht weiter kommt bricht man die Diskussion unter irgendeinem Vorwand ab.
    Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, Frieden zu senden auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu senden, sondern das Schwert.

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    « Antwort #37 am: 20. September 2010, 14:50:21 »
    Zitat
    Original von Black
    Solargegnern kann man es nie recht machen. Gibt es zu wenig PV Strom, wird gejammert dass Deutschland eben kein geeigneter Standort für PV Anlagen sei. Gibt es dagegen sehr viel EEG Strom ist es auch wieder nicht recht, weil es dann angeblich zu teuer wäre.  :rolleyes:

    Vergessen wird dabei gerne, dass wir für konventionellen Strom letztendlich immer irgendeinen fossilen Stoff verbrennen müssen. Diese Stoffe stehen aber nicht unbegrenzt zur Verfügung (wie die Verteuerung von Öl und Gas zeigt) und müssen noch dazu oft in politisch unsicheren Ländern eingekauft werden.
    Was für ein typisches Muster zeigt sich denn da? Polemisch Binsenweisheiten hinzuschreiben sind keine Lösung. Selbstverständlich werden die  fossilen und atomaren Energieerzeugungen Zug um Zug ersetzt werden. Wir werden Rohstoffe, Energie und unsere Waren und Dienstleistungen weiter importieren und exportieren. Das sind Grundvoraussetzungen für unsere Volkswirtschaft. Was bezwecken Sie denn mit dem Hinweis auf den Einkauf?  Protektion, Verschwendung und Missbrauch zum Wohle von Profiteuren führen nicht hin, sondern weg vom Ziel (§1 EnWG).
    • Bitte aufzeigen, dass Deutschland ein geeigneter konkurrenzfähiger Standort für die PV-Stromerzeugung ist. Am Besten mit geeigneten Vergleichen und dabei berücksichtigen, dass der deutsche PV-Strom  überwiegend mit hobbymässigen Kleinstanlagen erzeugt wird, die am stärksten zu Lasten der Verbraucher gefördert werden. Bitte die Wirtschaftlichkeit aufzeigen und dabei nicht mit eingerechneten Subventionen tricksen.
    • Rechtfertigung? Bitte aufzeigen, dass es dazu keine besseren Alternativen gibt.
    • Bitte aufzeigen, was die extreme Förderung auch gegenüber anderen erneuerbaren Energieformen rechtfertigt.
    • Bitte erklären, was an der Kritik des Präsidenten des Bundeskartellamts an der preis- und abnahmegarantierten PV-Stromeinspeisung falsch ist. Teilen Sie die polemische Ansicht des Forenteilnehmers superhaase?
    • Ist es nicht logisch, dass wenn eine Erzeugung unwirtschaftlich ist, sich das Defizit mit jeder Ausweitung der Produktion summiert.
    Vergessen wird überhaupt nichts! Insbesondere wird nicht vergessen, dass Geldmittel ebenfalls begrenzt sind. Verschwendung hat Folgen. Hier insbesondere für die Energieverbraucher. Zig Milliarden für ein bisschen unzuverlässigen Strom. Sorry, aber da überzeugt wenig. Das Geld kann weit sinnvoller ausgegeben werden. Die PV-Förderung ist abseits von Marktwirtschaft und von Sozial. Das kann so nicht bleiben!  

    @Black, der \"Solarismus\" hat in Deutschland schon fanatische Züge, wie man alleine hier im Forum feststellen kann. Fanatische Anhänger nenne ich Solaristen, die Freiheit nehme ich mir, mindestens so frei wie Sie die Forenleser für sich vereinnahmen.  8)
    --------
    Zitat
    Original von PLUS
     Als externalisierte Kosten werden solche bezeichnet, die von der Allgemeinheit oder von Dritten getragen werden. Wenn Sie dann die jetzt schon die 100 Mrd.-Euro-Grenze überschrittene PV-Strom-Belastung der Verbraucher als vergleichsweise gering bezeichnen, dann spricht das alleine für sich.
    Zitat
    Original von superhaase
    Wie jetzt - der Strompreis selbst zählt zu den externalisierten Kosten des Stroms? Andererseits sagen Sie richtig, das externe Kosten von Driten getragen werden. Aber warum setzen Sie dann den Stomverbraucher mit einem Dritten gleich? Er ist doch derjenige, die die Kosten verursacht und zu tragen hat.  Sie sollten erst einmal nachdenken, bevor Sie Beiträge schreiben. Sie machen sich ja nur noch lächerlich.

    Wer sich da \"lächerlich\" macht dürfen die Leser beurteilen.  ;)

    Offline Black

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    « Antwort #38 am: 20. September 2010, 17:24:59 »
    @PLUS

    1. Wenn Deutschland kein geeigneter PV Standort wäre, dann dürften keinen großen Mengen PV Strom anfallen und dementsprechend auch keine hohen Kosten. Hohe Kosten entstehen nur, wenn viel PV Strom eingespeist wird.

    Sie klingen wie jemand der behauptet die Kosten für Windenergie seien erstens zu hoch und zweitens gäbe es hier ja gar keinen Wind  :D

    2. Wenn PV Strom die Lizenz zum Gelddrucken wäre, warum haben Sie dann noch nicht selbst eine Anlage auf dem Dach oder zumindest entsprechende Aktien?

    3. Man kann nicht über oligopolartige Wettbewerbsstrukturen und angeblich unbillige HEL Bindung des Gaspreises klagen und gleichwohl gegen dezentrale EEG Anlagen sein. Es sei denn man erwartet Energie umsonst.
    Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, Frieden zu senden auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu senden, sondern das Schwert.

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    « Antwort #39 am: 20. September 2010, 17:54:01 »
    Zitat
    Original von Black
    @PLUS
    ...
    3. Man kann nicht über oligopolartige Wettbewerbsstrukturen und angeblich unbillige HEL Bindung des Gaspreises klagen und gleichwohl gegen dezentrale EEG Anlagen sein. Es sei denn man erwartet Energie umsonst.
    @Black, sehr sachliche wieder und Sie haben nichts beantwortet. Der Wert der unzuverlässigen Strommenge aus der PV steht in keinem Verhältnis zur Förderung, die die Verbraucher bezahlen müssen. Die Erzeugung ist extrem unwirtschaftlich und auf Dauer konkurrenzunfähig. Ich werde Ihnen das nicht weiter erklären, es macht wohl keinen Sinn. Wenn einer nicht will oder gar nicht kann.

    Zu 3. Man kann. Es gibt keinen \"dezentralisierten EEG-Storm-Markt\". Kein einziger PV-Einspeiser bietet seinen Storm dezentralisiert unter Marktbedingungen an. Alle liefern mehr oder weniger zufällig wenn die Sonne scheint und wenn es passt zu fixen Wucherpreisen (zehnfacher Preis der konventionellen Erzeuger) ein. Es gibt kein Angebot und keine Nachfrage, da fehlt schon die erste Voraussetzung für einen Markt! Der Storm muss abgenommen werden ob er gebraucht wird oder nicht. Geliefert werden muß nicht. Der Kartellamtspräsident will gerade das ändern und fordert, dass der PV-Strom marktwirtschaftlich den Verbrauchern zur Verfügung gestellt wird. Das hätte nicht nur die extreme Vernagelung der Landschaft mit Modulen, die auch noch vielfach das hochgiftige Cadmium enthalten, verhindert. Am 50. nördlichen Breitengrad wäre der Strompreis nachhaltig (Heute und in Zukunft) etwas marktwirtschaftlicher und sozialer. Ganz im Sinne unserer Wirtschaftsordnung.

    Die Wirkung der deutschen EXTREM-PV-Förderung ist marktferner und schlimmer als bei einem Oligopol. Ob wenige oder viele, die PV-Einspeiser haben eine noch marktfeindlichere Wirkung (oligopolistisch)= Zwangspreis und Zwangsabnahme.

    Der Kartellamtspräsident hat den enormen Schiefstand beschrieben der sich jetzt schon ergeben hat. Es wird höchste Zeit diesen Widerspruch zu unserer Wirtschaftsordnung zu beseitigen. Hier ist nichts Markt und schon gar nichts sozial. Es ist eine Milliardenumverteilung von Arm nach Reich. Eine schleichende Enteignung von Mietern, Rentnern, Familien zu Gunsten von Profiteuren. Die Enteigneten und die Allgemeinheit haben nichts davon. Rechtlich äußerst fragwürdig und mit unseren Grundrechten nicht zu vereinbaren.

    Offline superhaase

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    « Antwort #40 am: 20. September 2010, 19:36:07 »
    Zitat
    Original von PLUS
    • Bitte aufzeigen, dass Deutschland ein geeigneter konkurrenzfähiger Standort für die PV-Stromerzeugung ist. Am Besten mit geeigneten Vergleichen und dabei berücksichtigen, dass der deutsche PV-Strom  überwiegend mit hobbymässigen Kleinstanlagen erzeugt wird, die am stärksten zu Lasten der Verbraucher gefördert werden.  
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    • Bitte erklären, was an der Kritik des Präsidenten des Bundeskartellamts an der preis- und abnahmegarantierten PV-Stromeinspeisung falsch ist.
    Dies ist Ihnen schon mehrfach aufgezeigt worden.
    Erstens habe ich Ihnen das alles schon genau erklärt, zweitens ist dies alles schon mehrfach von Fachleuten aufgezeigt worden. Siehe Bundesumweltministerium und Sachverständigenrat. Weitere Quellen, die dies alles aufzeigen, finden sie auch beim Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) (den Sie aber wahrscheinlich nicht als Quelle akzeptieren).
    Was an der Aussage des Kartellamtsprösidenten dümmlich ist, ist habe ich Ihnen auch schon erklärt.
    Sie konnten diese Kritik nicht entkräften.

    Zitat
    • Ist es nicht logisch, dass wenn eine Erzeugung unwirtschaftlich ist, sich das Defizit mit jeder Ausweitung der Produktion summiert.
    Ja, das ist logisch, wiederspricht aber nicht dem Sinn und Ziel des EEG und der PV-Förderung, denn Sie vergessen wie immer, dass der PV-Strom durch die Förderung konkurrenzfähog gemacht werden soll und in Zukunft einen preisdämpfenden Effekt haben wird.
    Auch das ist Ihnen schon mehrfach hier erklärt worden.

    Sie konnten nie auch nur ein einziges Argument vorbringen, warum sich dieses Ziel der PV-Förderung nicht erreichen lassen sollte.
    Stattdessen polemisieren Sie von \"Solarmärchen\", obwohl die schneller als erwartet sinkenden PV-Stromgestehungskosten das Funktionieren des EEG mehr als bestätigen.
    Sie tun stattdessen immer so, als ob der hohe PV-Strompreis auf alle ewigkeit so hoch bleiben würde.
    Sie wurden auch schon mehrfach auf Ihre ignorante und falsche Argumentation hingewiesen, und bleiben doch immer wieder dabei, ohne sie auch nur ein kleines bisschen untermauern zu können.

    Mit Verlaub: das ist ziemlich dämlich und sehr kindisch.  :baby:

    ciao,
    sh
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    « Antwort #41 am: 20. September 2010, 19:50:01 »
    Zitat
    Original von superhaase
    Sie konnten nie auch nur ein einziges Argument vorbringen, warum sich dieses Ziel der PV-Förderung nicht erreichen lassen sollte.
    ....
    Sie tun stattdessen immer so, als ob der hohe PV-Strompreis auf alle ewigkeit so hoch bleiben würde.
    Sie wurden auch schon mehrfach auf Ihre ignorante und falsche Argumentation hingewiesen, und bleiben doch immer wieder dabei, ohne sie auch nur ein kleines bisschen untermauern zu können.

    Mit Verlaub: das ist ziemlich dämlich und sehr kindisch.  :baby:
    ciao,
    sh

    Was in Ewigkeit ist kann ich nicht sagen, aber auch 2030 wird in Deutschland mit großer Wahrscheinlichkeit die Sonne nur unzuverlässig und zu einem Drittel der Zeit scheinen. ;)

    Mit Verlaub: das zu bestreiten ist ziemlich dämlich und sehr kindisch :baby: .

    Bisher sehe ich kein einziges schlüssiges Datum, dass sich diese deutsche EXTREM-PV-Milliardenförderung zu Lasten der Verbraucher je rechnen oder klima- oder umweltmässig rechtfertigen sollte.

    PS:
    Der aktuelle Spiegel ist dazu auch interessant

    Offline superhaase

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    « Antwort #42 am: 20. September 2010, 20:46:48 »
    Zitat
    Original von PLUS
    Was in Ewigkeit ist kann ich nicht sagen, aber auch 2030 wird in Deutschland mit großer Wahrscheinlichkeit die Sonne nur unzuverlässig und zu einem Drittel der Zeit scheinen. ;)
    Mit Verlaub: das zu bestreiten ist ziemlich dämlich und sehr kindisch :baby: .
    Das zu bestreiten ist gerechtfertigt, ganz einfach aufgrund der Wetterdaten der Vergangenheit und der Stromeurzeugung aus der PV in den letzten Jahren.
    Die Sonne scheint in Deutschland recht zuverlässig.
    In den letzten Jahren deutlich zuverlässiger als der Wind weht.
    In Kombination mit dem Wind bietet die dazu weitgehend antizyklische PV eine gute Basis für einen nachhaltige Stromversorgung aus 100% erneuerbaren Energien. Siehe Kombikraftwerk und andere Studien.
    Dadurch wird der SPeicherbedarf verringert und die Stromversorgung günstiger.

    Zitat
    Bisher sehe ich kein einziges schlüssiges Datum, dass sich diese deutsche EXTREM-PV-Milliardenförderung zu Lasten der Verbraucher je rechnen oder klima- oder umweltmässig rechtfertigen sollte.
    Dann lesen Sie doch mal die Stellungnahme des Sachverstämdiogenrates vom Mai diesen Jahres.
    Oder die Leitszenarien des Bundesumweltministeriums.
    Überall ist zu lesen, dass spätestens 2030 auch der PV-Strom in seinen Gestehungskosten billiger sein wird als jede konventionelle Stromerzeugung.
    Preisdämpfend wirkt er sich schon viel früher aus, relativ bald nach Erreichen der Netzparität: Den Effekt mit der Überschusseinspeisung zum Spottpreis nach Eigenverbrauch habe ich Ihnen auch schon mehrfach erklärt.
    Argumente dagegen, warum das nicht so sein sollte?

    Dass PV-Strom günstig für Klima und Umwelt ist, ist doch auch längst bewiesen. Siehe energetische Amortisation und Entsorgung von Altanlagen (Cadmium ist kein durch die PV entstehendes Problem, sondern das Problem mit dem sowieso anfallenden Cadmium wird durch die Cadmiumtellurid enthaltenden PV-Module sogar noch gelindert).
    Was können Sie dagegen vorbringen?

    ciao,
    sh
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    Offline Black

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    « Antwort #43 am: 21. September 2010, 09:58:23 »
    Zitat
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    @Black, sehr sachliche wieder und Sie haben nichts beantwortet. Der Wert der unzuverlässigen Strommenge aus der PV steht in keinem Verhältnis zur Förderung, die die Verbraucher bezahlen müssen. Die Erzeugung ist extrem unwirtschaftlich und auf Dauer konkurrenzunfähig. Ich werde Ihnen das nicht weiter erklären, es macht wohl keinen Sinn. Wenn einer nicht will oder gar nicht kann.

    Sie hätten sich im Laufe Ihrer Sozialisation mal daran gewöhnen sollen, dass verschiedene Leute zu einem Thema verschiedene Meinungen haben können.

    PV Strom darf natürlich \"unzuverlässig\" sein. Denn die Energieversorgung in Deutschland soll ja nicht zu 100 % über PV Anlagen erfolgen.

    Was das Bundeskartellamt zur EEG Förderung meint ist relativ zweitrangig, denn die Zuständigkeit für das EEG liegt beim Umweltministerium. Über das Gesetz abgestimmt hat der Bundestag.

    PV Strom ist auch nicht \"unwirtschaftlich\" denn Sie verwechseln die Einspeisevergütung mit den Realkosten der Erzeugung. Die Einspeisevergütung ist aber ein Finanzierungsanreiz (der im Übrigen der Degression unterliegt) und kein Realkostenersatz.
    Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, Frieden zu senden auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu senden, sondern das Schwert.

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    Offline PLUS

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    « Antwort #44 am: 21. September 2010, 10:53:16 »
    Zitat
    Original von Black
    ......
    PV Strom ist auch nicht \"unwirtschaftlich\" denn Sie verwechseln die Einspeisevergütung mit den Realkosten der Erzeugung. Die Einspeisevergütung ist aber ein Finanzierungsanreiz (der im Übrigen der Degression unterliegt) und kein Realkostenersatz.
    Ich verwechsle gar nichts! Die Einspeisevergütung ersetzt nicht nur die Realkosten der Erzeugung, sondern ermöglicht auch noch eine künstliche zwanzig Jahre garantiere zigfache Marktrendite. Keine ähnlich sichere Kapitalanlage ermöglicht solche Renditen. Zivilrechtlich wären wir eindeutig beim Einspeisepreis und bei der Rendite im Wucherbereich. Das hat zwanzig Jahre langen Bestand, die immer wieder angeführte Degression ist in Wirklichkeit keine. Auch dieser Begriff wird missbraucht. Es handelt sich  lediglich um neue Konditionen für Neuanlagen. Für alle  installierten Anlagen ändert sich überhaupt nichts.  

    Die Bundeskartellamtsmeinung ist also nach Ihrer Meinung nur \"zweitrangig\"! Dass die Energieversorgung nicht zu 100 % über PV-Anlagen erfolgen soll ist jetzt nicht wirklich eine neue Information. Ein Argument für die völlig überzogene Förderung ist das ja wohl auch kaum. Die absolut unwirtschaftliche Erzeugung und die Profitausrichtung der Förderung für die Solaristengemeinde sind Fakten. Welcher Experte bestreitet das noch ernsthaft?

    Schön Ihr Hinweis auf das Gesetz. Das EEG ist mir bekannt. Als Jurist wissen Sie, dass  Gesetze schon als rechtswidrig wieder einkassiert wurden. Ob die  Milliarden-\"Umverteilung\" über das EEG einen Zweck heiligt, der auch noch eindeutig verfehlt wird, muss an unserer Grundordnung gemessen werden.  

    ... und Ihre Ausweichmasche,  beantwortet haben Sie wieder nichts. Wer kneift denn jetzt.  Verschiedene Leute haben also zu einem Thema verschiedene Meinungen.  Schön, dass wir das erfahren, das soll sogar in einem Energieforum vorkommen.  Fakten, Entwicklungen und Meinungen lassen sich nicht mischen. Meinungen werden anhand der Fakten und Entwicklungen auf ihren Gehalt gemessen.

     

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