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In der Nachbarschaft Husums, in Nordfriesland, wo die meisten Windparks in Bürgerhand sind, haben sich einige der Betreibergesellschaften schon für den Bau eigener Leitungen und eines Umspannwerks zusammengeschlossen. Dort gibt es bereits seit vielen Jahren Auseinandersetzungen mit dem Netzbetreiber E.on, der den notwendigen Ausbau trotz mehrfacher Aufforderung durch das Landesparlament verschleppt hat. E.on, der inzwischen sein Höchstspannungsnetz an den den holländischen Betreiber Tennet verkauft hat, bestand auf den Bau einer Freiluftleitung, Windmüller und Landesparlamentarier fordern hingegen ein Erdleitung, die in der Bevölkerung wesentlich leichter akzeptiert würde und daher ein deutlich kürzeres Genehmigungsverfahren benötigt. Genau diesen Weg wollen einige Windmüller nun in Eigenregie gehen.
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