Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: RWE demokratsisch und neue Kohlekraftwerke unrentabel  (Gelesen 17194 mal)

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Offline superhaase

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RWE demokratsisch und neue Kohlekraftwerke unrentabel
« Antwort #15 am: 17. Juni 2010, 14:25:38 »
Ich weiß nicht, warum Sie immer alles so verbissen negativ sehen wollen, Holzhackschnitzel-HKW sind doch eine feine Sache: Stromerzeugung mit Abwärmenutzung - und das mit einem nachwachsenden, also unendlichen Energieträger.

Haben Sie eigentlich noch Freude am Leben? ;)

Wie hoch der biogene Energieanteil am Abfall in den Müllverbrennungsanlagen im Durchschnitt ist, weiß ich jetzt nicht. Aber 50% erscheint mir auf den ersten Blick nicht unbedingt falsch zu sein.
Dazu gibt es doch bestimmt irgendwelche Erhebungen und Stichproben?
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Offline Sukram

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RWE demokratsisch und neue Kohlekraftwerke unrentabel
« Antwort #16 am: 17. Juni 2010, 16:26:33 »
Zitat
Original von superhaase
Ich weiß nicht, warum Sie immer alles so verbissen negativ sehen wollen, Holzhackschnitzel-HKW sind doch eine feine Sache: Stromerzeugung mit Abwärmenutzung - und das mit einem nachwachsenden, also unendlichen Energieträger.

Lesen se eigentlich was ich kritisiere?
Ungedämmte Hütten werden damit beheizt. Tls. >100m Trasse extraa für ein Hau - mit entspr. Verlusten. Und oft laufen die Dinger durch & blasen die Wärme ausserhalb der Heizsaison ungenutzt ab.


Hab\' selber so nen Fall sogar in meiner Gemeinde, wo die Herrschaften ein ehem. Rathaus nur auf\'s allernotwendigste (mit dreckigen Tricks an der EnEV vorbei- pro Forma & derzeit nicht ausreichend als Wohngeb. genutzt, (weil Mieter ausgezogen)- dafür aber NACH der Sanierung) & mit billigster Technik energetisch sanieren- und die Hütte ist nicht etwa denkmalgeschützt :-( ABER: Dafür kommt PV obendruff.

Zitat
Wie hoch der biogene Energieanteil am Abfall in den Müllverbrennungsanlagen im Durchschnitt ist, weiß ich jetzt nicht. Aber 50% erscheint mir auf den ersten Blick nicht unbedingt falsch zu sein.
Dazu gibt es doch bestimmt irgendwelche Erhebungen und Stichproben?

Mir reicht mein Verstand & persönliche \"Erhebungen\": Niemand schmeisst jede Woche \'nen Kühlschrankinhalt weg.  
Das geht nichtmal auf, seit Essensreste der Gastronomie usw. nicht mehr verfüttert werden dürfen (und ausserdem ist das auch alles Nassabfall- Heizwert <0).
Ich fordere eine PV - Ertragssteuer!
_________________________________

LVZ: Mit was Heizen Sie Herr Minister?

BMU: Eine 40 Jahre alte Ölheizung, welche vor 10 Jahren einen neuen Brenner erhielt und in Berlin mit einer Gasheizung.

Offline superhaase

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RWE demokratsisch und neue Kohlekraftwerke unrentabel
« Antwort #17 am: 17. Juni 2010, 16:36:40 »
Zitat
Original von Sukram
Lesen se eigentlich was ich kritisiere?
Ungedämmte Hütten werden damit beheizt. Tls. >100m Trasse extraa für ein Hau - mit entspr. Verlusten. Und oft laufen die Dinger durch & blasen die Wärme ausserhalb der Heizsaison ungenutzt ab.


Hab\' selber so nen Fall sogar in meiner Gemeinde, wo die Herrschaften ein ehem. Rathaus nur auf\'s allernotwendigste (mit dreckigen Tricks an der EnEV vorbei- pro Forma & derzeit nicht ausreichend als Wohngeb. genutzt, (weil Mieter ausgezogen)- dafür aber NACH der Sanierung) & mit billigster Technik energetisch sanieren- und die Hütte ist nicht etwa denkmalgeschützt :-( ABER: Dafür kommt PV obendruff.
Ah, ja.
Und das ist natürlich immer und überall so - oder wenigstens meistens. Eh klar. Und deshalb ist der ganze Kram mit den Erneuerbaren Energien natürlich totaler Humbug.
Oder was wollen Sie damit eigentlich sagen?

Zitat
Mir reicht mein Verstand & persönliche \"Erhebungen\"
Ja klar, das reicht mir dann auch. Aber verheben Sie sich nicht! :tongue:

... und tschüss!
sh
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Offline Sukram

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RWE demokratsisch und neue Kohlekraftwerke unrentabel
« Antwort #18 am: 17. Juni 2010, 18:51:58 »
Zitat
Original von superhaase

Ah, ja.
Und das ist natürlich immer und überall so - oder wenigstens meistens. Eh klar. Und deshalb ist der ganze Kram mit den Erneuerbaren Energien natürlich totaler Humbug.
Oder was wollen Sie damit eigentlich sagen?

Das war EIN Beispiel; ich kann aus dem Stegreif wohl ein Dutzend Weitere in 25 km Umgebung nennen- das nächste steht 4 Häuser weiter; aber ich will Sie ja nicht überfordern.

Und ich habe nirgends behauptet, dass EE per se unfug seien; ich bestehe aber drauf, dass PV zu wenig zu spät für zu hohen volkswirtschaftlichen Kosten bringt. Mit Schwerpunkt auf die ersten beiden Punkte.

Zwischen dem Stop des MAP der BAFA & dem Unfug der PV besteht nämlich ein Zusammenhang, mein Herr!


Zitat
Ja klar, das reicht mir dann auch. Aber verheben Sie sich nicht! :tongue:

Nur keine Sorge.
Mit Ihnen argumentiere ich aber sowieso nur, damit andere nicht einen falschen Eindruck bekommen- ansonsten gilte der Spruch mit den Perlen & den Säuen (bzw. Rammlern ;-)
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Offline superhaase

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RWE demokratsisch und neue Kohlekraftwerke unrentabel
« Antwort #19 am: 17. Juni 2010, 19:28:24 »
Zitat
Original von Sukram
Das war EIN Beispiel; ich kann aus dem Stegreif wohl ein Dutzend Weitere in 25 km Umgebung nennen- das nächste steht 4 Häuser weiter; aber ich will Sie ja nicht überfordern.
Au Backe, in was für einer Umgebung leben Sie denn?
Mein Beileid!

Zitat
... ich bestehe aber drauf, dass PV zu wenig zu spät für zu hohen volkswirtschaftlichen Kosten bringt.
Bestehen können Sie auf Beliebigem, nur belegen können Sie es nicht. Kommen Sie jetzt nicht mit der hohen PV-Stromvergütung und den anderswo momentan niedrigeren CO2-Vermeidungskosten. Das Argument zieht nicht, weil es nur die Gegenwart berücksichtigt. Außerdem hatten wir ja das alles schon mehrfach hier mit unser aller Freund nomos. Also bitte die Suchfunktion benutzen, damit wir uns hier nicht zum x-ten Male wiederholen müssen.
Apropos nomos: lange nichts mehr gehört von ihm ...

Zitat
Zwischen dem Stop des MAP der BAFA & dem Unfug der PV besteht nämlich ein Zusammenhang, mein Herr!
Nämlich?

Zitat
Mit Ihnen argumentiere ich aber sowieso nur, damit andere nicht einen falschen Eindruck bekommen- ansonsten gilte der Spruch mit den Perlen & den Säuen (bzw. Rammlern ;-)
Da haben wir ja was gemeinsam: die Motivation für solche Beiträge.  :tongue:

Der geneigte Leser (und der aufrichtige selbstverständlich auch) mag sich die stichhaltigen und überzeugenden Ausführungen zu eigen machen. ;)

ciao,
sh
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Offline Sukram

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RWE demokratsisch und neue Kohlekraftwerke unrentabel
« Antwort #20 am: 17. Juni 2010, 20:01:01 »
Zitat
Original von superhaase
Au Backe, in was für einer Umgebung leben Sie denn?
Mein Beileid!

In einer, in der eine Ärzteerbengemeinschaft (davon einer: Förster!) lieber die ölbeheizte 20er-Jahre-Villa -weitestgehend im Originalzustand bis auf die Verbundfenster aus den 70ern- mit PV vollknallt, als an energetische Sanierung zu denken.

Zitat
Zitat
... ich bestehe aber drauf, dass PV zu wenig zu spät für zu hohen volkswirtschaftlichen Kosten bringt.

Bestehen können Sie auf Beliebigem, nur belegen können Sie es nicht. Kommen Sie jetzt nicht mit der hohen PV-Stromvergütung und den anderswo momentan niedrigeren CO2-Vermeidungskosten. Das Argument zieht nicht, weil es nur die Gegenwart berücksichtigt. Außerdem hatten wir ja das alles schon mehrfach hier mit unser aller Freund nomos. Also bitte die Suchfunktion benutzen, damit wir uns hier nicht zum x-ten Male wiederholen müssen.

Nee: Das wäre 1. eine Wiederholung und 2. wieder Perlen... ;-)
Ich meine: Wenn das erste Schaubild (Primärenergie Welt) nicht genügt & die Prognosen, wann welcher foss. Energieträger knapp wird- dann ist Ihnen schlichtweg nicht zu helfen.
 
Zitat
Apropos nomos: lange nichts mehr gehört von ihm ...

Vieleicht hat er recht?
Ich meine- Dieses Forum trieft ja nun nicht gerade vom Verkehr...

Zitat
Zitat
Original von Sukram
Zitat
Zwischen dem Stop des MAP der BAFA & dem Unfug der PV besteht nämlich ein Zusammenhang, mein Herr!
Nämlich?

Zum Beispiel: Geld kann nur einmal ausgegeben werden? Oder: linke Tasche - rechte Tasche?
Zum Beispiel: Was Otto N. für Strom ausgeben muss, kann er nicht woanders, z.B. in die Dämmung, investieren? Oder in \'ne neue Heizung- die sich nunmehr nach dem Förderstop aber sowieso noch weniger rechnen täte?
Zum Beispiel:
Zitat
...In diesem Zusammenhang kritisiert [der BDH] Pläne der Bundesregierung, den Ländern die Zustimmung zur Kürzung der Photovoltaikförderung abzukaufen. Wie jetzt bekannt wurde, will der Bund den Ländern rund 100 Millionen Euro für die Erforschung der Solarenergie zur Verfügung stellen, wenn sie den Kürzungen zustimmen. Der Hauptgeschäftsführer des BDH, Andreas Lücke, kommentiert diese Pläne: „Bereits heute werden der Photovoltaikförderung vier Milliarden Euro zu Lasten der Stromkunden zugeschoben. Kürzungen der Photovoltaikförderung durch Haushaltsmittel zu kompensieren und zugleich die Förderung der erneuerbaren Energien im Wärmemarkt zu stoppen, ist ein förderpolitischer Gau und diskreditiert die Solarthermie, die Wärmepumpen und die feste Biomasse.

http://www.brennstoffspiegel.de/frame.php?module=articles&id=8568&page=1&menu=7
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Offline superhaase

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RWE demokratsisch und neue Kohlekraftwerke unrentabel
« Antwort #21 am: 18. Juni 2010, 07:33:01 »
Zitat
Original von Sukram
eine Ärzteerbengemeinschaft (davon einer: Förster!) lieber die ölbeheizte 20er-Jahre-Villa -weitestgehend im Originalzustand bis auf die Verbundfenster aus den 70ern- mit PV vollknallt, als an energetische Sanierung zu denken.
Ja mei, solche Leute gibts halt. Manche finden nichts Anstößiges daran, viel Heizöl zu verbrauchen.
Es soll auch Leute geben, die kaufen sich einen Porsche Cayenne. Sowas kann ich auch nicht verstehen.
Ich würde auch eine exponentiell steigende PKW-Steuer begrüßen:
Für jeweils 4g CO2/km wird eine mit 3 potenzierte Summe mal 0,01€ im Jahr fällig. Also z.B.:
80g CO2/km ergibt (80 / 4)^3 · 0,01€ = 80 €
100g CO2/km ergibt (100 / 4)^3 · 0,01€ = 156 €
120g CO2/km ergibt (120 / 4)^3 · 0,01€ = 270 €
150g CO2/km ergibt (150 / 4)^3 · 0,01€ = 527 €
180g CO2/km ergibt (180 / 4)^3 · 0,01€ = 911 €
220g CO2/km ergibt (220 / 4)^3 · 0,01€ = 1663 €
260g CO2/km ergibt (260 / 4)^3 · 0,01€ = 2746 €
300g CO2/km ergibt (300 / 4)^3 · 0,01€ = 4218 €
340g CO2/km ergibt (340 / 4)^3 · 0,01€ = 6141 €
380g CO2/km ergibt (380 / 4)^3 · 0,01€ = 8573 € (Cayenne)
Das ließe sich dann mit den Parametern noch feintunen.  :D

Zitat
Ich meine: Wenn das erste Schaubild (Primärenergie Welt) nicht genügt & die Prognosen, wann welcher foss. Energieträger knapp wird- dann ist Ihnen schlichtweg nicht zu helfen.
Ihnen ist nicht zu helfen, wenn Sie ein Schaubild \"Primärenergie Welt\" nehmen und daraus Rückschlüsse über die Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland ableiten wollen, die darin gar nicht sichtbar ist.
Deutschland kann ja seinen Willen nicht der ganzen Welt aufzwingen, die muss schon selbst schlau werden. Deutschland kann Vorreiter sein und zeigen, wie es geht. Inzwischen setzt sich die Erkenntnis ja langsam durch.

Ohne Zweifel wird die Weltwirtschaft ein Problem mit knappen fossilen Energieträgern bekommen, da sie nicht rechtzeitig handelt.
Da sind wir uns offenbar einig.
Ich sag ja schon immer, dass es in einigen Jahren ein großer Vorteil für Deutschland sein wird, dass wir bei den EE vorangehen. Es wird sich bald auch volkswirtschaftlich enorm auszahlen. Die anderen müssen den Vorsprung dann erst einmal aufholen.
Wir dürfen dankbar sein, dass es bei uns in \"Schland\" so viele kluge Köpfe gibt und auch die Bevölkerung weitgehend so viel Weisheit besitzt, dass hier die Augen früher aufgemacht werden als anderswo und der Realität auch im politischen Handeln Rechnung getragen wird.

Trotzdem ist hierzu noch festzustellen, dass wir immer noch am Anfang der Umstellung stehen, auch in Deutschland. Es ist daher fatal, wenn man nun den Rückwärtsgang einlegen wollte und z.B. die Atomlaufzeiten verlängert und so die Umstellung bremst oder abwürgt, nur weil man meint, im Augenblick damit ein paar Euro weniger für den Strom zahlen zu müssen.
Leider haben viele Leute auch bei uns die Situation noch nicht verstanden und glauben, man komme ohne Erneuerbare Energie aus und diese seien nur Spielzeug und man könnte nie auf einen erheblichen Anteil an fossilen Energieträgern verzichten.
Eben diesen Eindruck erwecken Sie hier, wenn Sie so ein Schaubild hier reinstellen und dazu schreiben, die EE sind darin nicht sichtbar und der Weltuntergang steht uns sowieso bevor.  :rolleyes:
Dem ist nicht so.
Es ist inzwischen bei den Erneuerbaren Energien eine Entwicklung in Gang gekommen, die jetzt sehr an Breite und Fahrt gewinnt. Die Wachstumsraten der Märkte bei PV, Wind und auch Biomasse sind enorm.
Ich habe da durchaus Hoffnung, dass \"Ihr\" obiges Schaubild in wenigen Jahren schon am rechten Rand einen deutlich sichtbaren \"grünen\" Keil aufweisen wird.
Es ist doch ganz normal, dass sowas nicht von heute auf morgen geht. Zaubern kann schließlich niemand, sondern es muss ja alles auch real durch Menschenhand gebaut werden. Auch die heutige Energieinfrastruktur ist ja über Jahrhunderte gewachsen.

Zitat
Original von Sukram
Zum Beispiel: Was Otto N. für Strom ausgeben muss, kann er nicht woanders, z.B. in die Dämmung, investieren? Oder in \'ne neue Heizung- die sich nunmehr nach dem Förderstop aber sowieso noch weniger rechnen täte?
Stromkosten bzw. die EEG-Umlage auf den Stromkosten verhindern ja wohl keine Wärmedämmungsinvestitionen - wem wollen Sie das denn weismachen.  :rolleyes:
Auch Investitionen in PV-Anlagen verhindern i.A. keine Wärmedämmungsmaßnahmen, da PV-Anlagen fast vollständig über Kredite finanziert werden können. Es ist also zumeist beides gleichzeitig möglich.
Die von Ihnen behauptete Konkurrenzsituation ist also in der Realität gar nicht vorhanden.

Der erwähnte Förderstopp im Wärmebereich ist eine eklatante Fehlleistung der Bundesregierung.
Da sind wir uns einig.
Auch Teile der CDU haben das ja erkannt, dass es sogar für den Staat über einige Jahre gerechnet unter dem Strich Mindereinnahmen bedeutet, da jeder Fördereuro zu mehr als einem Euro staatlichen Einnahmen führt.
Dümmer und verantwortungsloser kann man als Regierung nicht handeln.

Wenn nun aber idiotischerweise eine wichtige und sinnvolle Fördermaßnahme gestrichen wird, heißt das ja nicht, dass andere sinnvolle Fördermaßnahmen deshalb auch gestrichen werden sollten. Es gibt also keinen Grund, deswegen das EEG oder Teile davon zu streichen. Wenn man im Wärmebereich Fehler macht, muss man die ja nicht gleich im Strombereich kopieren.
Man sollte sich mal überlegen, im Wärmebereich eine Art EEG-Umlage einzuführen:
Die ausgezahlten Fördergelder für Dämm- und Modernisierungmaßnahmen für Gebäude könnte man über eine Umlage auf den Heizöl- und Gaspreis wieder hereinholen. Das würde den Förderanreiz für die Gebäudebesitzer erhöhen (steigende foss. Heizkosten) und gleichzeitig die Förderung für den Staat kostenneutral machen, so dass sie damit nicht den Staatshaushalt belastet und somit immer wieder bei Spardiskussionen zur Disposition gestellt werden muss.

ciao,
sh
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Offline Wolfgang_AW

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« Antwort #22 am: 18. Juni 2010, 11:53:17 »
Zitat
Original geschrieben von sukram
Zum Beispiel: Was Otto N. für Strom ausgeben muss, kann er nicht woanders, z.B. in die Dämmung, investieren? Oder in \'ne neue Heizung- die sich nunmehr nach dem Förderstop aber sowieso noch weniger rechnen täte?

Otto N.?? Otto N. wohnt in aller Regel in einem Mietverhältnis und hat wenig Einfluß (außer Auszug aus den/kein Einzug in die ungedämmten Hallen) auf das Energiedenken seines Vermieters. Aber meist kommt auf Wolf ja Bär, will heißen, dass bezahlbarer Wohnraum oftmals unsaniert ist und bleibt, weil auch dort die Rendite stimmen soll/muß.
Investieren kann Otto N. daher meistens nur in A++ Geräte.

Was die Investitionsfreude in Gebäudesanierung angeht, bin ich eher skeptisch. Diese wird ohne einen gewissen Zwang nicht funktionieren, vor allem wenn hauptsächlich Private Equity-Firmen den Mietbestand unter Kontrolle haben.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
„Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen.“

(Alfred Polgar)

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« Antwort #23 am: 18. Juni 2010, 11:55:34 »
Zitat
Original von superhaase
Es soll auch Leute geben, die kaufen sich einen Porsche Cayenne. Sowas kann ich auch nicht verstehen.
Ich würde auch eine exponentiell steigende PKW-Steuer begrüßen:
.....
Porsche-Cayenne-Fahrer zahlen für das teuere Fahrzeug mit hohem Spritverbrauch selbst und lassen nicht per Umlagenzuschlag z.B. sparsame \"Otto-N\"-Audi-Fahrer dafür zahlen.

Ich würde da eher eine Solarmodulsteuer begrüßen z.B.  ;):

Solarmodulsteuer
ab _____________mit Cadmium-Aufschlag
1________1_€__________________2_€
11_____121_€________________182_€
21_____441_€________________662_€
31_____961_€______________1.442_€
41___1.681_€______________2.522_€
51___2.601_€______________3.902_€
61___3.721_€______________5.582_€
71___5.041_€______________7.562_€
81___6.561_€______________9.842_€
91___8.281_€_____________12.422_€ [/FONT]

Offline superhaase

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« Antwort #24 am: 18. Juni 2010, 12:13:16 »
Zitat
Original von PLUS
Ich würde da eher eine Solarmodulsteuer begrüßen ...
Das kann man durchaus machen, womit aber die PV-Einspeisevergütung und somit die EEG-Umlage wieder zunehmen würden, was den Strompreis erhöht. Einfacher wäre es also, gleich die Stromsteuer zu erhöhen.

Fraglich, ob ihre Solarmodulsteuer durchdacht ist und ob damit irgendein Ziel erreicht werden kann.
Ich nehme mal an, dass Sie nicht nachgedacht haben, sondern nur einen dummen Spruch abliefern wollten.
Das ist Ihnen gelungen - Glückwunsch!  :D

ciao,
sh
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Offline PLUS

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« Antwort #25 am: 18. Juni 2010, 12:34:20 »
Zitat
Original von superhaase
Das kann man durchaus machen, womit aber die PV-Einspeisevergütung und somit die EEG-Umlage wieder zunehmen würden, was den Strompreis erhöht. Einfacher wäre es also, gleich die Stromsteuer zu erhöhen.

Fraglich, ob ihre Solarmodulsteuer durchdacht ist und ob damit irgendein Ziel erreicht werden kann.
Ich nehme mal an, dass Sie nicht nachgedacht haben, sondern nur einen dummen Spruch abliefern wollten.
Apropos \"dummen Spruch\", die Solarmodulsteuer entsprang der spontanen Inspiration durch Ihre obige \"CO2-Parameterfeintuntabelle\".

Klar, dass Sie als Solarist jede Zeche sofort den Verbrauchern aufladen wollen und schon wieder mit der Erhöhung der PV-Einspeisevergütung und somit der EEG-Umlage rechnen.

Ernsthaft: Irgendwie muss der Stopp des ungebremsten Ausbaus bewirkt werden. Warum nicht mit einer Solarzellensteuer für die Kommunen, die könnten das Geld dringend brauchen. Selbstverständlich ohne Umlage, die kann man doch bei der tollen Sonnenertragsleistung in Deutschland längst einstellen.

Weniger: Morgen kaufen wir den von der Sonne kostenlos gelieferten Sonnenstrom schon eingespeichert günstig im Supermarkt im Tetrapack. Das war jetzt ein \"dummer Spruch\", aber solche gibt es von Solaristen zuhauf.

Laut Bundenetzagentur wurden im Januar und Februar 2010 trotz des rauen Winters mehr Module verbaut al in den ersten fünf Monaten 2009.

Klima, Umwelt, Versorgung? Das Motiv \"Profit\" bestimmt die deutschen PV-Investitionen. Es winken zwanzig Jahre garantierte zweistellige Eigenkapitalrenditen. Was ist dagegen eine Spanien- oder gar Griechenland-Anleihe? ;)

Das zeigen Installationen in 2009, insbesondere kurz vor Jahresende, mit tonnenweise per Jumbo eingeflogener chinesischer Module überdeutlich. Laut Bundenetzagentur wurden im Januar und Februar 2010 trotz des rauen Winters schon mehr Module verbaut als in den ersten fünf Monaten 2009.

Neu installierte Nennleistung in MWp
Quelle Bundesnetzagentur      
2009      
März________55,3 |
April______115,1 ||
Mai________150,1 |||
Juni_______205,8 ||||
Juli_______307,4 ||||||
August_____291,2 |||||
September__326,9 ||||||
Oktober____377,8 |||||||
November___496,8 |||||||||
Dezember__1460,9 |||||||||||||||||||||||||||||

Die Wechselrichter gehen aus. Um die Betriebsbereitschaft zu bestätigen wird getrickst, es machen \"Wander-Wechselrichter\" die Runde. Nach Ausweis der Funktionsfähigkeit der Anlage wird dieser wieder ausgebaut und zum nächsten Kunden weitergereicht.

Offline superhaase

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« Antwort #26 am: 18. Juni 2010, 16:59:29 »
Zitat
Original von PLUS
Ernsthaft: Irgendwie muss der Stopp des ungebremsten Ausbaus bewirkt werden. Warum nicht mit einer Solarzellensteuer für die Kommunen, die könnten das Geld dringend brauchen. Selbstverständlich ohne Umlage, die kann man doch bei der tollen Sonnenertragsleistung in Deutschland längst einstellen.
Noch\'n dummer Spruch.
Oder meinen Sie sowas ernst?

Zitat
Laut Bundenetzagentur wurden im Januar und Februar 2010 trotz des rauen Winters mehr Module verbaut al in den ersten fünf Monaten 2009.
Das ist nichts besonderes, weil in den ersten Monaten von 2009 wegen der Finanzkrise fast gar nichts verbaut worden ist.

Zitat
Das Motiv \"Profit\" bestimmt die deutschen PV-Investitionen.
Zitat
Das ist ja auch gut so. Das ist überall so.
Wie sollte es auch anders sein?
Oder denken Sie, ein Gaskraftwerk oder ein Wasserkraftwerk oder irgendetwas anderes wird ohne Aussicht auf Profit gebaut?

Zitat
... insbesondere kurz vor Jahresende, mit tonnenweise per Jumbo eingeflogener chinesischer Module überdeutlich.
Sie sind nicht zufällig nomos?
Sie reden exakt genauso daher, bringen exakt dieselben Sprüche und Vorwürfe.
Wie langweilig.

Zitat
Die Wechselrichter gehen aus. Um die Betriebsbereitschaft zu bestätigen wird getrickst, es machen \"Wander-Wechselrichter\" die Runde. Nach Ausweis der Funktionsfähigkeit der Anlage wird dieser wieder ausgebaut und zum nächsten Kunden weitergereicht.
Das entspricht halt der Gesetzeslage. Das kann man den Investoren nicht vorwerfen, dass sie die Gesetze zum eigenen Vorteil nutzen. Das entspricht unserer Gesellschaftsordnung.

Trotzdem haben Sie Recht, wenn Sie feststellen, dass der PV-Ausbau aktuell zu ungestüm geschieht.
Daher würde ich Ihnen beipflichten, wenn Sie der aktuellen und der vorangehenden Bundesregierung den Vorwurf machen würden, nicht rechtzeitig und angemessen auf die Entwicklungen auf dem PV-Markt reagiert zu haben. Eine frühere und stärkere Senkung der PV-Vergütung hätte einiges an Auswüchsen und unnötigen Kosten für den Stromverbraucher vermeiden können, ja müssen, denn es war lange vorher schon absehbar. Es gab auch lange genug schon warnende Stimmen - sogar aus der Ecke der PV-Branche (z.B. von der Zeitschrift Photon).

Das ist aber kein Grund, die PV und das EEG grundsätzlich in Frage zu stellen.
Und es ist schon überhaupt kein Grund, die Investoren zu beschimpfen, die sich an Recht und Gesetz halten und ihr Geld in diese Zukunftstechnik stecken, selbst wenn sie dabei nur die Rendite im Auge haben. Das haben diejenigen, die EON-Aktien oder Porsche-Aktien oder Schatzbriefe etc. kaufen auch.

ciao,
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Offline PLUS

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« Antwort #27 am: 19. Juni 2010, 13:20:47 »
Zitat
Original von superhaase
Zitat
Laut Bundenetzagentur wurden im Januar und Februar 2010 trotz des rauen Winters mehr Module verbaut al in den ersten fünf Monaten 2009.
Das ist nichts besonderes, weil in den ersten Monaten von 2009 wegen der Finanzkrise fast gar nichts verbaut worden ist.

Da war dann im Dezember 2009 die Finanzkrise plötzlich zum puren Gegenteil mutiert:

Neu installierte Nennleistung in MWp
Quelle Bundesnetzagentur      
2009      
März________55,3 |
April______115,1 ||
Mai________150,1 |||
Juni_______205,8 ||||
Juli_______307,4 ||||||
August_____291,2 |||||
September__326,9 ||||||
Oktober____377,8 |||||||
November___496,8 |||||||||
Dezember__1460,9 |||||||||||||||||||||||||||||



Zitat
Original von superhaase
Zitat
Das Motiv \"Profit\" bestimmt die deutschen PV-Investitionen.
Das ist ja auch gut so. Das ist überall so.
Wie sollte es auch anders sein?
Oder denken Sie, ein Gaskraftwerk oder ein Wasserkraftwerk oder irgendetwas anderes wird ohne Aussicht auf Profit gebaut?

... insbesondere kurz vor Jahresende, mit tonnenweise per Jumbo eingeflogener chinesischer Module überdeutlich.

Werden denn Gas- und Wasserkraftwerke per EE-Umlage subventioniert? Sie erwirtschaften tatsächlich eine Rendite! Die angeblich so  tolle Solar-Rendite und die unwirtschaftlichen Kosten zahlen die Verbraucher! Bei Wasserkraftwerken hat ja vor Kurzem der BFH den Hessischen Kartellwächtern Recht gegeben und die Renditegelüste erheblich eingeschränkt. Zwischen Profit und betriebswirtschaftlich notwendigem Gewinn ist noch ein  Unterschied.

Von den Ende 2009 nach Frankfurt-Hahn eingeflogenen Tonnen an chinesischen Modulen war in der gesamten deutschen Presse zu lesen. Es ging dabei um die Sicherung des höchst möglichen Profits. Nicht um Umwelt, Klima und Versorgung.

Zitat
Original von superhaase
Zitat
Die Wechselrichter gehen aus. Um die Betriebsbereitschaft zu bestätigen wird getrickst, es machen \"Wander-Wechselrichter\" die Runde. Nach Ausweis der Funktionsfähigkeit der Anlage wird dieser wieder ausgebaut und zum nächsten Kunden weitergereicht.
Das entspricht halt der Gesetzeslage. Das kann man den Investoren nicht vorwerfen, dass sie die Gesetze zum eigenen Vorteil nutzen. Das entspricht unserer Gesellschaftsordnung.

Das entspricht welcher Gesetzeslage? Das nenne ich Täuschung und Missbrauch. Da waren auch schon mal die Diesel-Kats knapp. Der TÜV nimmt mit dem neuen KAT das Fahrzeug ab, danach darf man ihn wieder ausbauen und im nächsten PKW damit vorfahren und sich so Steuervorteile sichern?
Zur Sicherung der höchsten EE-Einspeisevergütung ist das so im Gesetz vorgesehen?

Zitat
Original von superhaase
Das ist aber kein Grund, die PV und das EEG grundsätzlich in Frage zu stellen.
Und es ist schon überhaupt kein Grund, die Investoren zu beschimpfen, die sich an Recht und Gesetz halten und ihr Geld in diese Zukunftstechnik stecken, selbst wenn sie dabei nur die Rendite im Auge haben. Das haben diejenigen, die EON-Aktien oder Porsche-Aktien oder Schatzbriefe etc. kaufen auch.

Scheinargumente ziehen nicht und beschimpft wird auch nicht. Es geht um eine schwerwiegende Fehlentwicklung in der deutschen Energiepolitik, die in erster Linie die Verbraucher belastet. So wie Sie argumentieren profitierende Solaristen. Wer Aktien kauft geht ein unvergleichbares Risiko ein. Wie hoch verzinsen sich denn Bundesschatzbriefe aktuell? Zweistellige Eigenkapitalrenditen zwanzig Jahre garantiert durch die Zwangsumlage zu Lasten der Verbraucher sind da im  Vergleich gerechtfertigt?

Die Solaristen dürfen gerne zweistellige Eigenkapitalrenditen einstreichen, wenn sie auch tatsächlich erwirtschaftet werden.  So wird nur das Geld der Verbraucher (Mietern, Familien, Rentnern ...) zu Profiteuren (Grundbesitzer ...) für unwirtschaftlichen Aufwand und künstliche Renditen umverteilt.

Offline Wolfgang_AW

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RWE demokratsisch und neue Kohlekraftwerke unrentabel
« Antwort #28 am: 19. Juni 2010, 15:17:18 »
Zitat
Original geschrieben von superhaase
Sie sind nicht zufällig nomos?
Sie reden exakt genauso daher, bringen exakt dieselben Sprüche und Vorwürfe.
Wie langweilig.

Stimme Ihnen zu.... NOMOS-PLUS

Jedoch keine neuen Argumente

@ PLUS

[Ironie]So ist Politik halt - Sie sollten sich genügend Mitstreiter suchen, eine Anti-Solar-Partei gründen, sich zur Wahl stellen und versuchen, entsprechende Mehrheiten zu bekommen.
Falls das alles so sonnenklar ist und Ihre Argumentation die Stromverbraucher am Nerv trifft, dann haben Sie deutlich mehr Anhänger als die FDP!

Aber - Vorsicht! Ein Thema allein reicht auf Dauer nicht mal dem Stromverbraucher[/Ironie]

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
„Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen.“

(Alfred Polgar)

Offline PLUS

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RWE demokratsisch und neue Kohlekraftwerke unrentabel
« Antwort #29 am: 19. Juni 2010, 20:40:38 »
Zitat
Original von Wolfgang_AW

eine Anti-Solar-Partei gründen ----

Aber - Vorsicht! Ein Thema allein reicht auf Dauer nicht mal dem Stromverbraucher[/Ironie]
@Wolfgang_AW, wenn ich das richtig sehe, haben die Stromverbraucher bisher keine Partei gegründet, beschäftigen aber eine Menge Juristen als Anwälte oder Richter, vorrangig doch wegen überhöhter Preise.

Warum sollte nur wegen Solar eine Partei gegründet werden? Beim Strom ist das zwar in der Zwischenzeit ein wesentlicher, aber nicht der einzige Preistreiber und dann gibt es noch mehr Energie, die Verbraucher im Auge behalten sollten.

Der Unterschied zu den anderen Preisanteilen ist allerdings, dass der  Solarpreistreiber mit seinem Lobbyeinfluss selbst in Verbraucherorganisationen offensichtlich unantastbar geworden ist. Da wird der Papst innerhalb der Kirche mehr kritisiert als die Solarförderung in diesem Energieverbraucherforum.  ;)  

Es gibt schon genügend Parteien, sie,  Juristen und Gerichte können sich mit dem Thema \"Solarförderung\" immer noch beschäftigen.

 

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