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Autor Thema: PV: Subventionskürzung 2010  (Gelesen 37565 mal)

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Offline Sukram

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PV: Subventionskürzung 2010
« am: 28. Dezember 2009, 19:01:14 »
Zitat
Solarworld-Boss ist sich sicher:

Subventionskürzung 2010

Die Subventionierung von Solarstrom wird nach Ansicht von Solarworld-Chef Frank Asbeck bereits im kommenden Sommer gekürzt und damit ein halbes Jahr früher als geplant.
...
...Der Bundesverband Solarwirtschaft habe der Politik vorgeschlagen, \"die Degression um ein halbes Jahr vorzuziehen, um Überrenditen aus dem Markt zu nehmen\", sagte Asbeck weiter. Die Vergütung solle zum 1. Januar 2010 um zehn Prozent gekürzt werden, zur Jahresmitte um fünf Prozent und zum Jahreswechsel erneut um zehn Prozent. Da bis Ende 2011 bislang keine weiteren Kürzungen vorgesehen sind, wäre dies eine Absenkung um 25 Prozent binnen zwei Jahren. ...
...

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Subventionskuerzung-2010-article657052.html
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Offline Datko

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #1 am: 28. Dezember 2009, 19:52:46 »
Je schneller die Subventionen zurück gefahren werden, desto geringer ist die Belastung der Bürger. Wir sollten die Subventionen möglichst schnell auf Null runter bringen.

Wir würden meiner Meinung nach um ungefähr 40% geringere Wohnnebenkosten haben, wenn das unfaire Verhalten aufhören würde.

Joachim Datko - Ingenieur, Physiker
Forum für eine faire, soziale Marktwirtschaft

Offline Sukram

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #2 am: 28. Dezember 2009, 20:15:34 »
auch an unserer Kanzlerin, das Physiker nicht unbedingt für\'s politische tauglicher sind ;-)


Boah, ey- 40% geringere Nebenkosten.
& Mit gleicher Begründung schaffen wir gleich auch noch sämtliche Steuern ab. Vieleicht haut\'s dann ungefähr hin...
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Offline Datko

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #3 am: 28. Dezember 2009, 20:48:55 »
1) Erinnern Sie sich noch an die Kohlesubventionen?

War alles für die Katz, hohe Kosten und Verhinderung der Umorientierung einer ganzen Industrieregion

Ohne Subventionen wäre der Bereich schnell runtergefahren worden, so hat man jahrzehntelang wirtschaftlich falsch gehandelt.

2) Oder die Schornsteinfeger
aus einer \"Schornsteinfeger-Rechnung\" aus dem Jahre 2008: Rechnungsbetrag 62,63 Euro

Wir haben eine Erdgasheizung, die benötigt keinen Schornsteinfeger, 62 Euro für eine für uns unnütze Tätigkeit.

( siehe auch Dr. Peter Kölsch, Berlin : Schornsteinfeger für mich unnötig - 80 Euro Rechnung 2008
http://www.online-artikel.de/article/schornsteinfeger-fuer-mich-unnoetig-80-euro-rechnung-2008-14341-1.html )

====
Die Wohnnebenkosten könnten massiv gesenkt werden, wenn wir fair behandelt würden.

Joachim Datko - Ingenieur, Physiker
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Offline Sukram

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #4 am: 28. Dezember 2009, 21:18:40 »
Zitat
Original von Datko
2) Oder die Schornsteinfeger
aus einer \"Schornsteinfeger-Rechnung\" aus dem Jahre 2008: Rechnungsbetrag 62,63 Euro

Wir haben eine Erdgasheizung, die benötigt keinen Schornsteinfeger, 62 Euro für eine für uns unnütze Tätigkeit.

Aber jemanden, der die Abgaswerte überwacht. So alle 3-5 Jahre mal bei eienr zeitgemäßen Therme. Und der überprüft, ob der Abgasweg noch taucht und die Zuluft reicht.

Dass CO tödlich sein kann, wurde ja grade wieder zu Weihnachten bewiesen.
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Offline Datko

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #5 am: 28. Dezember 2009, 22:03:50 »
Die Wohnnebenkosten haben sich meiner Meinung nach zu einem Eldorado für \"Abkassierer\" entwickelt!

Wenn wir uns nicht wehren, werden wir abkassiert. Wie oft ärgert man sich über eine Nebenkosten-Rechnung. Was machen dann die meisten \"Opfer\" noch?

- Sie geben Einzugsermächtigungen
- Sie schreiben : \"Mit freundlichen Grüssen\"


Besser sind klare Worte:
Beispiel:
Dr. Dr. Horst Poller von Haus & Grund Württemberg hat die Schornsteinfeger ein Symbol für nutzlose Beschäftigung, für Monopolisten und für Lobbyisten genannt.

http://www.sueddeutsche-wohnwirtschaft.de/sites/artikel.php?artikel_id=126

Da könnten sich die Bundesbürger viel Geld sparen!

Offline Sukram

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #6 am: 28. Dezember 2009, 22:39:19 »
Dieses Unterforum ist für \"Erneuerbare\" da.

Dieses Thema handelt von Photovoltaik.

Genauer um die EEG-(Zwangs)Umlage dafür, die juritisch gesehen wohl gar keine Subvention ist.


Auf keinen Fall aber geht\'s hier um ihre verhassten Schornsteinfeger.


Ergo: OT. Wider die Forenregeln.
Sehen Sie das ein?
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Offline Datko

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #7 am: 29. Dezember 2009, 09:20:00 »
Die Photovoltaik wird massiv auf Kosten der \"Stromverbraucher\" subventioniert.

Ich bin gegen Subventionen.

Die Wohnnebenkosten könnten wesentlich niedriger sein, wenn man die Überfrachtung durch unnütze Kosten abbauen würde.

Zitat Sukram: \"Auf keinen Fall aber geht\'s hier um ihre verhassten Schornsteinfeger.\"  

Ich habe keine \"Schornsteinfeger\", ich bin Opfer des Schornsteinfegermonopols. Viele Menschen leiden unter den Schornsteinfegern.  Beispiel: (\"Feller und Pollow können viele Geschichten erzählen von Kollegen, die nur unter Polizeischutz ihrer Arbeit nachgehen, weil Hausbesitzer sie nicht einlassen wollen\" ( Berliner Morgenpost  06.11.2009 )  



Joachim Datko - Ingenieur, Physiker
Forum für eine faire, soziale Marktwirtschaft

Offline Zeus

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #8 am: 29. Dezember 2009, 10:24:28 »
Na, endlich erscheint ein Lichtlein am Horizont.
Dass der Bundesverband Solarwirtschaft nun selbst dafür eintritt \"ÜBERRENDITEN\" schneller aus dem Markt zu nehmen, zeigt wie sehr einige sich bisher die Taschen auf Kosten der Allgemeinheit vollstopfen. Die Stellungnahme lässt aber auch erkennen, dass noch mehr drin ist, denn ein Interressenverband macht immer nur Minimalzugeständnisse, und deshalb sollte Röttgen auch ruhig eine noch schnellere Kürzung um 30% ins Auge fassen. Dann wird sich auch rasch die Spreu vom Weizen trennen, und zeigen wer sich wirklich eine PV-Anlage zulegt aus Gründen der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes.
Eine Entwicklung die, wenn ich seine Beiträge bisher richtig gelesen habe, auch nur den Beifall von superhaase finden sollte.

Offline xy78

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #9 am: 29. Dezember 2009, 12:08:45 »
solarworld wird ziemlich gut aufgestellt sein, sonst hätte asbeck das nie gefordert bzw unterstützt
Ich hafte nur für das was ich sage/schreibe, nicht für das was Ihr versteht  :D

Offline superhaase

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #10 am: 29. Dezember 2009, 12:32:19 »
Zitat
Original von Zeus
Die Stellungnahme lässt aber auch erkennen, dass noch mehr drin ist, denn ein Interressenverband macht immer nur Minimalzugeständnisse, und deshalb sollte Röttgen auch ruhig eine noch schnellere Kürzung um 30% ins Auge fassen. Dann wird sich auch rasch die Spreu vom Weizen trennen, und zeigen wer sich wirklich eine PV-Anlage zulegt aus Gründen der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes.
Eine Entwicklung die, wenn ich seine Beiträge bisher richtig gelesen habe, auch nur den Beifall von superhaase finden sollte.
Ja, da haben Sie richtig gelesen. ;)
Nach wie vor halte ich eine sofortige zusätzliche Kürzung von 15-20% für angemessen. Also eine Degression zum 1.1.2010 von insgesamt etwa 25-30%. Je schneller dies kommt, desto besser für alle (mit dem 1.1.2010 kanns ja nun nichts mehr werden).

Ihren vorletzten Satz mit der Spreu und dem Weizen finde ich hingegen unangebracht. Soll das heißen, man darf Ihrer Meinung nach mit einer PV-Anlage überhaupt keinen Gewinn mehr machen oder soll sogar draufzahlen, so dass sich nur noch \"grüne Spinner so ein Ding anschaffen sollen, die bereit sind, mit ihrem Hobby Verluste zu machen\"?
So eine Aussage fiele dann wieder in die Kategorie \"Autor hat EEG nicht verstanden - oder ist an Nachhaltigkeit nicht interessiert\".  ;(

ciao,
sh
8) solar power rules

Offline nomos

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #11 am: 29. Dezember 2009, 14:14:29 »
Zitat
Original von superhaase
........
So eine Aussage fiele dann wieder in die Kategorie \"Autor hat EEG nicht verstanden - oder ist an Nachhaltigkeit nicht interessiert\".  ;(
    Gerade weil das EEG und die Wirkungen immer mehr erkannt und verstanden werden und die umfassende Nachhaltigkeit interessiert, ist eine Korrektur dieser verbraucherschädlichen Regelung überfällig.

    @ sh, wenn der PV-Strom nach Ihren eigenen Prognosen hier im Forum sich doch in wenigen Wochen bald selbst rechnet, dann ist eine \"Subvention\" nicht nur überflüssig, sie ist dann zwingend abzuschaffen. Wenn der Staat die Stromverbraucher trotzdem zwingt, diese \"Subvention\" weiter zu bezahlen, stellt sich die Grundrechtsfrage.

    Deutsche Solarfirmen sehen sich schon in anderen Regionen um. Z.B. in Arizona, wo die Sonne an 300 Tagen im Jahr scheint, da macht das auch richtig Sinn.

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Offline Zeus

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #12 am: 29. Dezember 2009, 16:14:04 »
@xy78
Ich glaube eher, dass auch ein Asbeck erkannt hat, dass die Überrenditen zwischenzeitlich für die gesamte PV-Industrie kontraproduktiv geworden sind und, dass deren Beibehaltung nur zu weiteren Diskussionen führen und den Widerstand gegen die derzeigen Handhabung zunehmend verstärken würde. Er denkt nach dem Motto : Lieber etwas kleinere Brötchen backen und nicht den sowieso rentablen Ast auf dem wir sitzen selbst komplett absägen. Eine späte und notgedrungene Erkenntnis.

@superhaase
Nein. Sie haben mich falsch verstanden. Ich differenziere zwischen zwei Kategorien von PV-Investoren. Zunächst diejenige die es tun weil sie davon überzeugt sind für Ihre Kinder und Enkel damit einen nachhaltigen Beitrag zu leisten. Sie sollen bei einer solchen Investition nicht draufzahlen, und können auch eine vernünftige und vertretbare Rendite erziehlen. Auch derjenige der sein Haus,bei einer sinnvollen Renovierung viel Energie einspart, leistet seinen Beitrag für die zukünftige Generationen und erhält hierfür entsprechend Subventionen. Er erziehlt auch eine gewisse Rendite durch die Einsparung von Strom und Heizung. Ein solcher Investor überlegt genau, ob seine Investition im Sinne der Nachhaltigkeit und der Erhaltung einer gesunden Umwelt erfolgt. Er wird auch genau überlegen ob eine Investition in eine PV-Anlage in der Region in der er in Deutschland wohnt unter diesen Gesichtspunkten überhaupt Sinn macht oder nicht, ganz den Gedanken von Nomos folgend.
Und dann gibt es diejenige, und sie sind in den letzten beiden Jahre immer mehr geworden, die in PV-Anlagen nur noch  investieren, weil sie Überrenditen erziehlen wollen. Ihr Handlungsmotiv ist nicht die Nachhaltigkeit, sondern das Erziehlen einer Überrendite, ohne Rücksicht auf die Übervorteilung ihrer Mitmenschen. Insofern sind sie kein bisschen besser als die E.ON, RWE und Konsorten. Diese Kategorie von Investoren wird sich sehr schnell nach rentableren Abgrasmöglichkeiten umsehen.

Offline superhaase

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #13 am: 29. Dezember 2009, 21:04:11 »
Zitat
Original von nomos
@ sh, wenn der PV-Strom nach Ihren eigenen Prognosen hier im Forum sich doch in wenigen Wochen bald selbst rechnet, dann ist eine \"Subvention\" nicht nur überflüssig, sie ist dann zwingend abzuschaffen.
In wenigen Wochen?
Unterstellen Sie mir bitte nicht solchen Unsinn. Das ist doch kindisch.

Zitat
Wenn der Staat die Stromverbraucher trotzdem zwingt, diese \"Subvention\" weiter zu bezahlen, stellt sich die Grundrechtsfrage.

Das hat der Staat aber auch gar nicht vor. Sie könnten - wenn Sie wollten und an der Realität interessiert wären - selbst beim BMU in den entsprechenden Leitszenarien und Studien nachlesen, dass die Förderung immer weiter zurückgeschraubt werden wird und natürlich eingestellt werden soll, sobald sich die Photovoltaik von selbst \"trägt\".
Ihre Befürchtungen entbehren also jeder Grundlage.

Zitat
Deutsche Solarfirmen sehen sich schon in anderen Regionen um. Z.B. in Arizona, wo die Sonne an 300 Tagen im Jahr scheint, da macht das auch richtig Sinn.
Aha. Und wir beziehen dann unseren Strom aus Arizona oder wie?
Bei uns macht das ja keinen Sinn, oder wie?
Oder was sonst wollen Sie damit sagen?

Dass die Photovoltaik bei uns gut funktioniert, sieht man an der derzeitigen Entwicklung.
Im Jahr 2009 kamen schon etwa 1,4 % des Nettostromverbrauchs aus der Photovoltaik (hochgerechnet aus den Zubauzahlen, ausgehend von der in der Energiewirtschaft abgerechneten PV-Strommenge 2008 von etwa 1,0 %). Tendenz rasant steigend.

@Zeus:
Am Ende ist es doch egal, wer aus welchen Motiven heraus einen PV-Anlage errichtet. Wer soll denn bitteschön wen moralisch aburteilen, anhand der mutmaßlichen Investitionsmotivation?
Die einzige interessierende Frage ist, ob die Vergütungen angemessen sind, so dass das Ziel der Förderung erreicht wird, ohne die Verbraucher unnötig zu belasten. Sprich: eine angemessene Vergütung muss vorgegeben werden (was derzeit ja bekanntlich verpennt wurde vom Staat).

Und täuschen Sie sich nicht: Auch schon vor der Überförderung haben viele Investoren nur wegen der (angemessenen) Rendite in die PV investiert. Auch nach Beendigung der Überförderung werden Investoren nur wegen der Rendite in PV-Anlagen oder PV-Fonds und dergleichen investieren.
Das ist auch gut so und in Ordnung. Warum soll das anders sein, als in anderen Wirtschaftbereichen?
Oder wollen wir nun die Investitionen in BMW-Aktien nur denen \"moralisch erlauben\", die auch selbst einen BMW fahren oder ihren Kindern schenken wollen oder was auch immer für ein Kriterium anzulegen ist?

Das EEG ist so angelegt, dass es Kapitalströme in diese Technik lenken soll. Nach der Motivation der Investoren wird nicht gefragt. Es ist keine Unterscheidung zwischen gutem Geld und bösem Geld vorgesehen, ja sie wäre doch auch geradezu weltfremd und töricht.

ciao,
sh
8) solar power rules

Offline Sukram

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #14 am: 30. Dezember 2009, 00:46:41 »
BERLIN. - Während der Stromverbrauch im Jahr 2009 insgesamt um fünf Prozent zurückging, stieg die Produktion von Strom aus erneuerbaren Energien in Deutschland weiter an. Dies ist vor allem auf den Zuwachs im Bereich der Biomasse und Photovoltaik zurückzuführen. Erneuerbare Energien decken mit 93,0 (2008: 92,7) Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) inzwischen 16,0 (15,1) Prozent des gesamten Stromverbrauchs...

...An erster Stelle bei der erneuerbaren Stromerzeugung lag 2009 nach BDEW-Berechnungen erneut die Windenergie. Trotz eines leichten Rückgangs kam sie auf einen Anteil von 6,4 (2008: 6,6) Prozent. Es folgte die Biomasse mit 4,4 (3,6) Prozent und die Wasserkraft mit unverändert 3,3 Prozent. Einen Zuwachs gab es auch bei der Photovoltaik, die mit 1,0 (0,7) Prozent zum ersten Mal mehr Strom lieferte als Müllkraftwerke. Diese erzeugten 0,9 (0,8) Prozent des Stroms aus erneuerbarer Energie.
http://www.bdew.de

...Dank Wirtschaftskrise* sogar besser als Müll ;-) Nur ungeich teurer...


Den Müll (zur Gänze) den Erneuerbaren zuzurechnen, ist natürlich auch Müll.

*unser Aufkommen = -7,5%
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