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Autor Thema: FDP will Solarförderung kappen  (Gelesen 9945 mal)

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Offline Zeus

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FDP will Solarförderung kappen
« Antwort #1 am: 01. Oktober 2009, 14:18:59 »
Gut so. Eine Kürzung ist längst überfällig.

Offline superhaase

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FDP will Solarförderung kappen
« Antwort #2 am: 01. Oktober 2009, 16:26:59 »
Ja, eine deutliche Kürzung ist richtig und überfällig.

Allerdings wird jetzt auch das RWI (das vom RWE finanziert wird) immer dreister mit seinen Forderungen und will jetzt die EEG-Förderung ganz abschaffen und nur noch \"die Forschung\" fördern.
Dass das EEG den Stromkonzernen ein Dorn im Auge ist, ist bekannt.
Vor allem beim Solarstrom, der nach Erreichen der Netzparität des Solarstroms ihre Marktmacht deutlich zurückdrängen wird. (Jede direkt vom eigenen Dach bezogene kWh muss nicht mehr bei RWE & Co. eingekauft werden)
Die Stromkonzerne fürchten um ihr bisher so lukratives Geschäftsmodell der Strombörsenmanipulation.
Wie man sieht, liegt dem RWI nicht der Geldbeutel der Verbraucher am Herzen (dann müsste ihnen ja eine kräftige Senkung der PV-Einspeisevergütung genügen), nein, man will den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien möglichst ganz stoppen oder wenigsten möglichst lange hinauszögern - zum Wohle der Kassen der Stromkonzerne.

Ich finde es schon bemerklenswert, dass bei diesem Thema fast immer nur das RWI mit seinen Extremforderungen zitiert wird, das bekanntermaßen den EE \"feindlich\" gegenübersteht und nie eine umfassende Sichtweise bietet, weil es alle positiven Seiten der EE und des Solarstrom totschweigt.
Aber vielleicht sind solche Lobbyisten als Kontrollfunktion für das EEG auch hilfreich - immerhin erhöhen sie den Druck auf die Politik, schneller zu handeln und nachzubessern. Man darf sie nur nicht als wirklich kompetent einstufen, was unsere Energieversorgung angeht.  :D

Wie man hört und liest, hat inzwischen auch die FDP die Zeichen der Zeit erkannt und will am EEG (auch für Solarstrom) festhalten.
Gut so.
Gott sei Dank hat die FDP ihren noch bis vor kurzem gepflegten Hass auf die Erneuerbaren Energien aufgegeben. Auch der Guido Ostertsunami spricht inzwischen ganz anders von Windkraftwerken im besonderen und den erneuerbaren Energien im Algemeinen.
Ob da wohl auch Parteispenden aus der EE-Branche dazu beigetragen haben? ;)

ciao,
sh
8) solar power rules

Offline AKW NEE

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FDP will Solarförderung kappen
« Antwort #3 am: 01. Oktober 2009, 16:49:40 »
Ja und die Folge ist: nun wird der Strom überall billiger! Ich freu mich drauf!

Auf die langen Gesichter von einigen hier im Forum.

Offline superhaase

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FDP will Solarförderung kappen
« Antwort #4 am: 01. Oktober 2009, 17:19:01 »
Wie man nun hört, will wohl auch die Tigerenten-Regierung nun nicht so ohne weiteres alle AKW-Laufzeiten bedingungslos verlängern.
Erstens nicht für alte Pannenreaktoren, und zweitens nur unter (teilweiser) Abschöpfung der außerordentlichen Gewinne aus den Strahlenschleudern.

Mein Vorschlag: Wenn schon längere Laufzeiten für (nur die wenigen modernsten und sichersten) AKWs, dann soll alles damit verdiente Geld (100% Abschöpfung) zur Senkung der EEG-Umlage für die Verbraucher und somit direkt zur Förderung der Erneuerbaren Energien eingesetzt werden.

Mit diesem Kniff könnte man das sogar einem nicht unerheblichen Teil der \"grünen\" Gesellschaftsschichten verkaufen und das Ganze somit politisch leichter durchsetzen, ohne dass es wieder ausufernde Blockaden und Straßenschlachten vor Atomkraftwerken geben muss.
Aber auch dann ist das wohl nicht sicher zu verhindern.  :D
8) solar power rules

Offline Netznutzer

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FDP will Solarförderung kappen
« Antwort #5 am: 01. Oktober 2009, 20:20:31 »
Zitat
Mein Vorschlag: Wenn schon längere Laufzeiten für (nur die wenigen modernsten und sichersten) AKWs, dann soll alles damit verdiente Geld (100% Abschöpfung) zur Senkung der EEG-Umlage für die Verbraucher und somit direkt zur Förderung der Erneuerbaren Energien eingesetzt werden.

Ihr Vorschlag????

Der ist ja wohl schon mindestens so alt wie der nicht vorhanden gewesene Wahlkampf. http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,645486,00.html

Gruß

NN

Offline AKW NEE

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FDP will Solarförderung kappen
« Antwort #6 am: 01. Oktober 2009, 20:32:26 »
Nur weil der Vorschlag angeblich alt ist und die Urheberrechte vielleicht nicht bei @superhaase liegen, machen ihn doch nicht besser oder schlechter! Auch falls Du anderer Meinung sein solltest, wäre es doch für alle hilfreich an den Inhalten zu diskutieren!

Also was spricht dagegen?

Offline RA Lanters

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FDP will Solarförderung kappen
« Antwort #7 am: 02. Oktober 2009, 09:32:08 »
und warum genau sollte rwe oder sonst ein versorger ein kkw betreiben wenn sie damit keinen gewinn machen ?????????

soweit ich weiß sind die als aktiengesellschaft eingetragen und nicht als gemeinnütziger verein.

die hälfte des gewinns wird man denen schon lassen müssen.
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Offline reblaus

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FDP will Solarförderung kappen
« Antwort #8 am: 02. Oktober 2009, 10:02:42 »
Zitat
Original von RA Lanters die hälfte des gewinns wird man denen schon lassen müssen.

Atomkraftwerke machen keinen Gewinn. Mit Atomkraftwerken kann man Erträge erwirtschaften, die teilweise im eigenen Säckel verbleiben, da die Risikoabdeckung und die Ewigkeitskosten der Mülllagerung von der Allgemeinheit getragen werden.

Jeder Bank und jedem Unternehmen verlangt die Allgemeinheit für die Übernahme einer Staatsbürgschaft eine angemessene marktübliche Gebühr. Würde den Betreibern von Atomkraftwerken für die Abdeckung des GAU-Risikos eine marktübliche Police abverlangt, und wären sie verpflichtet, dem Staat einen Kapitalstock zur Bewältigung der Ewigkeitskosten zur Verfügung zu stellen, würden die Kraftwerksbetreiber den Atomkonsens aufkündigen, um die Kraftwerke schneller stilllegen zu können, als derzeit vorgesehen.

Die Stromerzeugung mittels Atomkraft ist keine marktwirtschaftlich sinnvolle Betätigung.

Offline RA Lanters

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FDP will Solarförderung kappen
« Antwort #9 am: 02. Oktober 2009, 10:15:25 »
@ reblaus: Stimmt nicht ganz. Sie machen nach ihrer Definition keinen Gewinn, weil Sie eine eigene, ökologisch angehauchte Definition zugrunde legen.
Gewinn ist der Überschuss der Betriebseinnahmen über die Betriebsausgaben. Und demnach machen die AKW, genauer gesagt deren Betreiber einen erheblichen Gewinn. Nachzulesen in der Bilanz bzw. der Gewinn und Verlustrechnung. Ewigkeitskosten gehören eben nicht zu den Betriebsausgaben.


Ist aber auch im Prinzip ohne Belang. AKW Betreiber die keine Erträge mehr erwirtschaften werden ein AKW auch nicht weiterbetreiben.
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Offline nomos

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FDP will Solarförderung kappen
« Antwort #10 am: 02. Oktober 2009, 10:36:24 »
Zitat
Original von RA Lanters
Mal ehrlich, was die Sicherung von Resourcen angeht haben wir gegen die Chinesen/Russen keine Chance, weil:

1. Sind sie schneller. Bevor auf Landes-, Bundes- oder EU Ebene überhaupt die Entscheidung getroffen wird, sich bspw. ein Erdölfeld in Afrika zu sichern, ist es längst in chinesischer/russischer Hand.

2. Im Gegensatz zu allen westlichen Ländern haben die Chinesen kein Defizit sondern eine gut gefüllte Geldbörse. Dies bedeutet, dass \"wir\" sie auch nicht überbieten können.

3. Kennen die Chinesen/Russen keine Skrupel. Denen ist es im Grunde vollkommen egal ob sie mit einem Diktator oder einem Demokraten ein Geschäft abschließen.

Noch ist die Situation unbedenklich, weil die Chinesen/Russen nicht soviel Gas/Öl selbst verbrauchen wie sie fördern und daher verkaufen müssen. Eng wird es, wenn der Verbrauch in diesen Ländern soweit ansteigt, dass sie vom Exporteur zum Impoteur werden. Da sollte sich niemand eine Hoffnung darauf machen, dass sich die Chinesen/Russen den Europäern gegenüber solidarisch zeigen.....
Zitat
Original von reblaus
Atomkraftwerke machen keinen Gewinn. Mit Atomkraftwerken kann man Erträge erwirtschaften, die teilweise im eigenen Säckel verbleiben, da die Risikoabdeckung und die Ewigkeitskosten der Mülllagerung von der Allgemeinheit getragen werden.

Jeder Bank und jedem Unternehmen verlangt die Allgemeinheit für die Übernahme einer Staatsbürgschaft eine angemessene marktübliche Gebühr. Würde den Betreibern von Atomkraftwerken für die Abdeckung des GAU-Risikos eine marktübliche Police abverlangt, und wären sie verpflichtet, dem Staat einen Kapitalstock zur Bewältigung der Ewigkeitskosten zur Verfügung zu stellen, würden die Kraftwerksbetreiber den Atomkonsens aufkündigen, um die Kraftwerke schneller stilllegen zu können, als derzeit vorgesehen.

Die Stromerzeugung mittels Atomkraft ist keine marktwirtschaftlich sinnvolle Betätigung.
    Ja, ja, der Teufel und der Beelzebub. Daher will die
SPD 2012 die Steinkohleförderung über 2018 hinaus verlängern und jetzt die CO2-Endlagerung angehen. Die teuere deutsche Steinkohle kann ja kaum auf dem Weltmarkt verkauft werden. Sie muss im Land mit viel Geld verbrannt werden.  Beim Atommüll hat man bisher wenig Eile gezeigt. Was hat man eigentlich aus der Sache gelernt?

Es gibt Experten, die halten die Risiken für die Menschheit durch den Klimawandel für ungleich größer.

Ich erwarte von der neuen Regierung, dass sie jetzt unverzüglich an die Lösung der Endlagerfrage geht und dafür sorgt, dass die Ziele des EnWG ernsthaft verfolgt werden. Die Endlagerfrage ist unabhängig von jeder früher oder später erfolgenden Abschaltung zu lösen. Schlechter als bisher kann die Lösungssuche ja kaum mehr werden.

Bei dem oben geschilderten Szenario wäre ohnehin jede weitere Bemühung sinnlos. Da wird letztendlich alles verbrannt was auf der Erde brennbar ist. Und was machen wir hier: Zurück auf die Bäume, solange sie nicht abgeholzt sind?. Ob das Verbrennen etwas langsamer oder etwas schneller geschieht ist wohl kaum relevant, die Katastrophe ist so nicht aufzuhalten.

Vernünftige Menschen gibt es in allen Völkern und auch in allen Parteien. Kein vernünftiger Mensch sägt  den Ast ab auf dem er sitzt. Ich setze immer noch auf die Vernunft und den Fortschritt.[/list]

Offline reblaus

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« Antwort #11 am: 02. Oktober 2009, 11:41:33 »
@RA Lanters
Ich gehe davon aus, dass Sie eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen haben, für den hoffentlich nie eintretenden Fall einer Falschberatung. Ebenso wird jeder vorsichtige Kaufmann betriebliche Risiken, die er selbst nicht mehr kalkulieren kann, mittels Versicherungen absichern. Die dafür zu bezahlenden Policen mindern den Gewinn Ihrer Kanzlei oder der anderen Unternehmen.

Jeder Fabrikant von Feuerwerkskörpern muss die Glasschäden in der Nachbarschaft bei einem unbeabsichtigten Wummms erstatten.

Die Atomindustrie muss und könnte die Schäden eines GAU im Ausmaße von Tschernobyl überhaupt nicht bezahlen. Zum Abschluss einer Haftpflichtversicherung ist sie nur für eine völlig unbedeutende Schadenssumme verpflichtet. Das restliche Risiko trägt die Allgemeinheit, bzw. die potentiell Geschädigten im Umkreis eines Atomkraftwerks. Würden hier die normalen für jeden anderen Unternehmer (oder auch Autofahrer) geltenden Regelungen greifen, wäre die Unwirtschaftlichkeit von Atomstrom sofort offengelegt.

Nach dem Anschlag auf das World Trade Center hat der Staat die Haftpflichtrisiken der Fluggesellschaften ebenfalls übernommen, weil sich kein privates Versicherungsunternehmen finden ließ, das diese Risiken abdecken wollte. Dafür hat er den Fluggesellschaften massive Policen in Rechnung gestellt. Die Atomindustrie muss für die gleiche Risikoübernahme keinen Cent bezahlen.

Mit ökologischen Kosten, die durch regelmäßige Verschmutzung entstehen, hat das überhaupt nichts zu tun.

Im Ergebnis haben Sie Recht. Atomkraftwerke werden nur betrieben, weil die Betreiber nicht alle einem normalen Unternehmen entstehenden Kosten tragen müssen.

@nomos
Ob die Klimaerwärmung per Saldo überhaupt zu Mehrbelastungen führt, wage ich zu bezweifeln. Die bisherige Geschichte hat gezeigt, dass es den Menschen in Warmphasen besser erging als in Kälteperioden. Kostenbelastungen werden in jedem Fall aus der Umstellung entstehen. Es wird Verlier der Klimaerwärmung in ungünstigen Regionen geben. Andere Regionen werden aber gewaltige Gewinne aus der Klimaerwärmung erwirtschaften.

Offline nomos

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« Antwort #12 am: 02. Oktober 2009, 14:33:48 »
Zitat
Original von reblaus
@nomos
Ob die Klimaerwärmung per Saldo überhaupt zu Mehrbelastungen führt, wage ich zu bezweifeln. Die bisherige Geschichte hat gezeigt, dass es den Menschen in Warmphasen besser erging als in Kälteperioden. Kostenbelastungen werden in jedem Fall aus der Umstellung entstehen. Es wird Verlier der Klimaerwärmung in ungünstigen Regionen geben. Andere Regionen werden aber gewaltige Gewinne aus der Klimaerwärmung erwirtschaften.
    @reblaus, Altruist sind Sie sicher nicht.
\"Per Saldo\" kommt mir doch als eine etwas zynische Einstellung daher. \"Per Saldo\" gibt es auch beim Atomstrom Gewinner und Verlierer. Im Umkreis von Tschernobyl waren die dortigen Menschen und viele  Hilfskräfte die Verlierer; andere haben profitiert. Grundsätzlich halte ich \"Tschernobyl\" im Zusammenhang mit der Frage der Laufzeitverlängerung als Argument weder für geeignet noch für angemessen. Welchen Unterschied macht es, ob die EnBW Atomstrom aus Fessenheim oder aus Neckarwestheim verkauft? Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen , das älteste AKW Neckarwestheim I muss jetzt vom Netz!

Wer in der Klimaerwärmung \"per Saldo\" allerdings keine Belastung sieht, sollte dann dafür plädieren, dass Geld nur in die Anpassung an die Auswirkungen der Klimaänderung gesteckt wird. Die Milliardeninvestitionen, die die Klimaerwärmung dämpfen sollen, machen bei dieser Meinung ja nicht wirklich Sinn.[/list]
Zitat
Original von reblaus
Jeder Fabrikant von Feuerwerkskörpern muss die Glasschäden in der Nachbarschaft bei einem unbeabsichtigten Wummms erstatten.
    @reblaus, auch da ist die Deckung manchmal nicht ausreichend:
Enschede

Es gab und es wird, mit oder ohne Atomstrom,  wieder Katastrophen geben, da ist Hilfe und  Solidarität gefragt. Die tollsten Versicherungspolicen werden daran nichts ändern.
[/list]

Offline RA Lanters

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« Antwort #13 am: 02. Oktober 2009, 15:47:49 »
@ reblaus: nur mal so interesse halber. woher haben sie ihr wissen? sind sie ganz sicher dass nicht bspw. die rwe bei der allianz eine entsprechende versicherung abgeschlossen hat?
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Offline Cremer

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« Antwort #14 am: 02. Oktober 2009, 18:13:30 »
@reblaus,

Zitat
Ich gehe davon aus, dass Sie eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen haben, für den hoffentlich nie eintretenden Fall einer Falschberatung. Ebenso wird jeder vorsichtige Kaufmann betriebliche Risiken, die er selbst nicht mehr kalkulieren kann, mittels Versicherungen absichern. Die dafür zu bezahlenden Policen mindern den Gewinn Ihrer Kanzlei oder der anderen Unternehmen.

weiter

Zitat
Jeder Fabrikant von Feuerwerkskörpern muss die Glasschäden in der Nachbarschaft bei einem unbeabsichtigten Wummms erstatten.

und hier

Zitat
Die Atomindustrie muss und könnte die Schäden eines GAU im Ausmaße von Tschernobyl überhaupt nicht bezahlen. Zum Abschluss einer Haftpflichtversicherung ist sie nur für eine völlig unbedeutende Schadenssumme verpflichtet. Das restliche Risiko trägt die Allgemeinheit, bzw. die potentiell Geschädigten im Umkreis eines Atomkraftwerks. Würden hier die normalen für jeden anderen Unternehmer (oder auch Autofahrer) geltenden Regelungen greifen, wäre die Unwirtschaftlichkeit von Atomstrom sofort offengelegt

Ich muss sagen, sie haben schon einen sonnigen Humor mit Ihren Annahmen, die liegen völlig abseits !!
MFG
Gerd Cremer
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