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Autor Thema: FDP will Solarförderung kappen  (Gelesen 9933 mal)

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Offline Sukram

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FDP will Solarförderung kappen
« Antwort #15 am: 02. Oktober 2009, 18:38:18 »
Stimmt schon- die sind gedeckelt.

Das ist wie bei der Gebäudeversicherung am Oberrheingraben- wenn\'s da mal wieder RICHTIG rumpelt, haben die nur einen begrenzten Topf...

Am besten: Alles evakuieren. Denn IRGENDWANN wird\'S richtig rumpeln.
Ich fordere eine PV - Ertragssteuer!
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Offline reblaus

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FDP will Solarförderung kappen
« Antwort #16 am: 02. Oktober 2009, 19:59:36 »
Die Verpflichtung zur Vorsorge für gesetzliche Schadensersatzfälle ist für Betreiber von Atomanlagen auf 2,5 Mrd. Euro beschränkt (§ 13 Abs. 3 AtG). Vor 2002 war der Betreiber von Kernanlagen nur zu 250 Mio. Euro Vorsorge verpflichtet.

Dies ist der Gegenwert von 12.500 Einfamilienhäuschen mit einem Durchschnittswert von 200.000 €.

Der Börsenwert der E.on liegt derzeit bei 57 Mrd., RWE bei 35. Mrd., EnBW bei 10 Mrd. und Vattenfall bei 12 Mrd. Euro. Im Insolvenzfall dürfte der Zerschlagungswert deutlich niedriger liegen.

Was mit diesen Summen nicht abgedeckt werden kann, darauf bleiben die Geschädigten sitzen.

@Sukram
Der Unterschied zum Erdbeben im Oberrheingraben ist, dass das höhere Gewalt ist. Das gehört zum Lebensrisiko.

Der mangelhafte Betrieb eines Atomkraftwerks ist keine höhere Gewalt, sondern persönliche Schuld. Einzelne Unternehmen betreiben riskante Anlagen zur Gewinnerzielung, und sind nicht verpflichtet, die potentiell Geschädigten in angemessenem Umfang finanziell abzusichern.

Eigentlich wollte ich nur darauf hinweisen, dass man mit Kernkraftwerken keine Gewinne macht. Wenn der Staat die Überschüsse abschöpft, nimmt er sich nur einen Risikoausgleich dafür, dass seine Bürger für einen größeren Unfall auf Schadensersatz verzichten müssen.

@Cremer
Mich würde brennend interessieren, wie Sie sich die Schadensregulierung bei einem GAU vorstellen?

Offline Netznutzer

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FDP will Solarförderung kappen
« Antwort #17 am: 03. Oktober 2009, 01:58:20 »
@ AKWNEE

Zitat
Also was spricht dagegen?

Nichts ist schlimmer als Heuchler, die sich selbst mit fremden Federn schmücken.

Gruß

NN

Offline nomos

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FDP will Solarförderung kappen
« Antwort #18 am: 03. Oktober 2009, 12:54:16 »
Zitat
Original von reblaus
Der Unterschied zum Erdbeben im Oberrheingraben ist, dass das höhere Gewalt ist. Das gehört zum Lebensrisiko.
    Wenn dem \"Lebensrisiko\" durch Bohrungen nachgeholfen wird sieht das mit der Haftung wohl etwas anders aus.

    Außerdem Erdbeben am Oberrhein sind doch verboten:

siehe hier   ;)

und im Landtag B-W

z.B. \"Lebensrisiko\"
Zusammenhang zwischen Erdbeben in Landau und Geothermie möglich:

Nach einem weiteren Erdbeben in Landau in der Pfalz hat die Stadt einen möglichen Zusammenhang mit dem Geothermiewerk eingeräumt.

Zitat
Die Erde bebte ausgerechnet im Jubiläumsjahr, als die Basler eines gewaltigen Bebens gedachten, das vor 650 Jahren ihre Stadt furchtbar zerstört hatte. Das Erdwärmevorhaben der Geopower AG sollte ein Modellprojekt werden. Jetzt ist es gestoppt.
klicken und weiterlesen[/list]PS:
.. und es gibt keine Haftungsbegrenzung, gehaftet wird für Verschulden mit dem gesamten Vermögen unabhängig davon ob eine Haftpflichtversicherung besteht. Das Vermögen und die mögliche Abdeckung durch eine Versicherung ist immer eine logische Begrenzung. Auch eine Versicherungsgesellschaft hat ja keine grenzenlosen Mittel. Die \"unbegrenzte Haftpflichtversicherung\" endet spätestens wenn diese aufgebraucht sind.

Offline superhaase

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FDP will Solarförderung kappen
« Antwort #19 am: 03. Oktober 2009, 13:19:43 »
Zitat
Original von Netznutzer
Nichts ist schlimmer als Heuchler, die sich selbst mit fremden Federn schmücken.
Haben Sie sonst noch Probleme?
Irgendwelche psychischen Unzulänglichkeiten?

Wenn Sie sonst nicht Sachliches zum Thema zu melden haben, sollten Sie einfach mal Ihre miese Klappe halten und nicht mit Wörtern wie \"Heuchler\" um sich werfen ....   :baby:
8) solar power rules

Offline Sukram

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FDP will Solarförderung kappen
« Antwort #20 am: 03. Oktober 2009, 13:24:52 »
Würde man jede Erdwärmebohrung risikogerecht versichern müssen, wär\' das Thema auch weiträumig gestorben - 40 Millionen vorläufig.
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Offline reblaus

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FDP will Solarförderung kappen
« Antwort #21 am: 03. Oktober 2009, 15:03:08 »
@Sukram
Wenn Ihr Nachbar meint, eine solche Bohrung durchführen zu müssen, aber sich die geologischen Voruntersuchungen sparen möchte, würden Sie ihm dann gut zureden?

Wäre das ein Privatmann gewesen, der sich die Bauhaftpflichtversicherung sparen wollte, würden die Staufener jetzt blöd aus der Wäsche kucken. Falls die Gebäudeversicherung nicht bezahlt, würden sie den Großteil ihres Vermögens verlieren, einfach so, weil andere eine Idee hatten.

Es kann nicht sein, dass zukünftig Hinz und Kunz Erdwärmebohrungen ohne Genehmigung vornimmt. Solche Arbeiten müssen behördlich beaufsichtigt und nur von qualifizierten Unternehmen durchgeführt werden. Die müssen für ihre Arbeiten dann eine Haftpflichtversicherung vorweisen.

Wenn schon für jeden besseren Gartenschuppen eine Baugenehmigung verlangt wird, sind diese Auflagen für solche Bohrungen sicher nicht übertrieben.

Offline Sukram

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FDP will Solarförderung kappen
« Antwort #22 am: 03. Oktober 2009, 16:04:11 »
und Genehmigung: Vom achsoweit., nämlich 20 km entfernten Landesamt für Geologie & Rohstoffe LGRB.

\"Man\" hat eben politsch gewollt den Schwachsinn, einen mittelalterlichen Bau mit Wärmepumperei heizen zu wollen, durch eigentlich nötige Auflagen nicht ganz unfinanzierbar machen wollen ;-)


Und es GAB ein \"qualifiziertes österr. Bohrunternehmen- dem Bohrmeister war\'s eben schnurz, als ihm das Anhydrit im Bohrklein vor die Füße gespült wurde.

****

Sicher gab\'s sowas auch beim jüngsten Fall- wo das Bohrfahrzeug gleich im selbst erzeugten Krater verschwand & Nachbarhäuser stark beschädigt wurden (Mein letzter Wissensstand: Ursache unerklärlich).


Vor der Hacke ist\'s duster ;-)
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Offline superhaase

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FDP will Solarförderung kappen
« Antwort #23 am: 03. Oktober 2009, 16:23:57 »
Zitat
Original von Sukram
Und es GAB ein \"qualifiziertes österr. Bohrunternehmen- dem Bohrmeister war\'s eben schnurz, als ihm das Anhydrit im Bohrklein vor die Füße gespült wurde.
Wenn ein Bohrmeister wirklich in der von Ihnen angedeuteten Art fahrlässig handelt, dann wird es die Firma aber auf Dauer schwer haben, ihre Betriebs- oder Bauhaftpflichtversicherung zu bekommen bzw. zu bezahlen.
So eine Firma ist dann nicht sehr lange auf dem Markt.

Und wenn Behörden nötige Auflagen unterdrücken, haben die Geschädigten wohl auch die Möglichkeit, Ihren Schaden gegenüber den Behörden geltend zu machen, wenn der Stand der Technik bzw. Wissenschaft missachtet wurde und ein unnötig hohes Risko eingegangen wurde. Oder nicht?

Jetzt fragt sich bloß noch, was das alles mit der von der FDP gewollten Senkung der Solarstromvergütung zu tun hat. ;)
Übrigens will das ja nicht nur die FDP - auch die CDU will das wohl mehrheitlich. Auch die Grünen wollen das. Wüsste nicht, welche Partei das momentan nicht will.....
Auch die große Mehrheit in der Bevölkerung will das.
Damit dürfte sicher sein, dass es auch kommt.
Bleibt zu hoffen, dass es schnell geht und es noch für Anfang 2010 eine kräftige Senkung der PV-Vergütung gibt. Nicht dass die wieder ewig rumziepfen und dann erst für 2011 eine Änderung beschließen.
Das würde der Akzeptenz und dem Image der Photovoltaik erheblichen Schaden zufügen - ebenso würde es den Verbraucher unnötige Belastungen auferlegen und somit auch der Volkswirtschaft unnötig schaden.
Eine schnelle und angemessene Senkung, das muss jetzt kommen!

ciao,
sh
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Offline Sukram

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FDP will Solarförderung kappen
« Antwort #24 am: 03. Oktober 2009, 23:09:28 »
Lieber Superhaase,

Die Kommune hat anscheinend großherzig auf Regressansprüche verzichtet - damit die Österreicher nicht Pleite gehen.

Die sonstigen Geschädigten werden seitens der Kommune von einem \"Meditaor\", seines Zeichens ehem. AbtL des LGRB, \"betreut\". Das sind die, die das abgenickt haben.

Sämtliche Stadtratsfraktionen haben beschlossen, die \"Rissgeschichte\" aus dem Kommunalwahlkampf herauszuhalten.

Der Bürgermeister wurde eben erst wiedergewählt.

Na- wie riecht das? Juckt bei Ihnen auch das Näschen?
= ein ganz dichter Rasenfilz in unserer Republik wohlorganisierter Verantwortungslosigkeit.


Die Sache hab\' ich hier
http://www.haustechnikdialog.de/Forum/Default.aspx?t=86041&highlight=Geothermie
ziemlich von Anfang an begleitet; Mittlerweile hab\' ich aber keine rechte Lust mehr.
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Offline reblaus

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« Antwort #25 am: 04. Oktober 2009, 08:41:35 »
@Sukram
Ich bin nicht gegen Erdwärme, ich bin nur dagegen, dass die Risiken denen aufgebürdet werden sollen, die die Entscheidung nicht getroffen haben. Dann wird das sehr schnell zu einer nicht durchsetzbaren Technologie, und das wäre gerade im Oberrheingraben eine sehr schlechte Nachricht.

Ich bin auch nicht gegen Solarenergie, aber ich bin dagegen, dass sich wenige auf Kosten vieler eine goldene Nase verdienen. Wenn sich die große Masse ausgebeutet fühlt, wird sie sich gegen die Solarenergie wenden, und auch das wäre eine schlechte Nachricht gerade im Oberrheingraben.

Dann bleibt nämlich nur noch, weitere Windräder über die Schwarzwaldsilhouette ragen zu lassen, und da bin ich total dagegen.

Offline Zeus

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« Antwort #26 am: 04. Oktober 2009, 10:02:43 »
@reblaus
Dem ist nichts hinzuzufügen. Volle Zustimmung meinerseits.

Offline superhaase

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FDP will Solarförderung kappen
« Antwort #27 am: 04. Oktober 2009, 20:32:43 »
Ich will jetzt hier nicht vorschnelle und ohne erforderliche Auflagen durchgeführte Bohrungen und deren Folgeschäden verharmlosen oder verteidigen.
Das mal vorweg.

Aber mir kommt da folgender Gedanke:
Die Spannungen im Untergrund, die durch eine solche Bohrung gelöst werden und damit ein Erdbeben hervorrufen, sind ja nicht durch die Bohrungen entstanden und haben sich über lange Zeit aufgebaut.
Solche Spannungen würden sich auch ohne Bohrungen irgendwann entladen - früher oder später. Nun ist es meist - aber nicht immer - so, dass sich solche Spannungen um so heftiger entladen, je länger und je höher sie sich aufgebaut haben.
Insofern ist eine frühere Auslösung z.B. durch eine solche Bohrung zwar im Moment ein Schadensereignis und sicher für viele ärgerlich, aber man kann wohl annehmen, dass dadurch vielleicht eine stärkere spontane Entladung mit schlimmeren Ausmaßen verhindert wird, oder aber nur eine ähnlich starke Entladung vorgezogen wird. Das kann keiner exakt beweisen oder auch nur mit hoher Wahrscheinlichkeit widerlegen.

Die Stabilität kann kurz vor einer spontanen natürlich Entladung schon so gering sein, dass z.B. auch das Buddeln einer großen Baugrube mit der dadurch erfolgenden punktuellen Entlastung des Untergrund ebenso zu einem Erdbeben führen kann. Dieses wird dann vielleicht nur um wenige Tage oder Monate vorgezogen? Oder aber um Jahre?
Man kann aber wohl kaum sagen, dass ein Erdbeben durch eine solche Maßnahme (Baugrube oder Bohrung) entsteht, das es sonst nie gegeben hätte.

Es ist also vielleicht fraglich, ob man solche Schäden infolge einer Bohrung unbedingt dem Bohrenden als \"Schuld\" zuweisen und somit diesem den Schadensersatz auferlegen sollte.
Wie gesagt hat er durch die Bohrung die Spannungen im Untergrund ja nicht verursacht, diese sind vielmehr ein natürlicher Vorgang, der immer wieder auch von selbst zu Erdbeben führt.
Das ist mit der ganzen Bergwerkgeschichte und den dadurch entstehenden Schäden ja nicht vergleichbar.

Es gibt sicher auch Schäden, die nicht durch das Lösen von natürlichen Spannungen entstehen, sonder z.B. durch Verletzen von wassersperrenden Schichten oder sowas. Dann liegt der Fall schon wieder anders, denn es ist recht unwahrscheinlich, dass eine wassersperrende Schicht von selbst plötzlich ein Loch kriegt.

Bin auf diesem Gebiet über Zusammenhänge nicht so im Bilde.
Wie gesagt ist das nur so ein Gedanke, ich will damit jetzt keine Rücksichtslosen Bohrungen fordern oder verteidigen.
Stelle das nur mal so als Anregung hier rein.

ciao,
sh
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Offline Sukram

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« Antwort #28 am: 04. Oktober 2009, 21:18:50 »
Aber, Häschen- in Staufen geht\'s nicht um Beben- da wandelt sich Anhydrit durch Wasserzutritt in Gips und dehnt sich um 60% aus.

Bei dem versackten Bohrturm auch nicht.


Bei \"normaler\" Tiefengeothermie von <200m wird ja auch kein Hydro-Cracking eingesetzt- also das aufsprengen von Schichten, um sie für das Wärmetauschermedium (vorübergehend, für x0 Jahre) durchlässig zu machen.


Was Basel betrifft- da kann sogar was dran sein, dass die die nächstge fällige Wackelei ein bissschen herausgezögert haben. Aber trotz allem war\'s natürlich nur ein arg begrenztes schwaches Beben und die abgebauten Energien im Verhältnis zu einem \"richtigen\" vernachlässigbar.

Die Basler Pfeffersäcke werden sicch garantiert nicht zur Fortführung entscheiden: Sowas risikobehaftetes - hier für die eigenen Sammeltassen & den Putz-machen die gerne im benachbarten Ausland.

(Jetzt ist mir aber doch grade der Brand in Schweizerhalle eingefallen: wer erinnert sich noch- Roter Rhein, toter Rhein? In Basel u. U. konzentriert sich der eine oder andere Chemie/Pharmaazieriese: beim nächsten Wackeln...
Aber DAS Risiko nimmt man ohne Zucken hin; Tät\' ja auch vorwiegend wieder  die Rheinablieger betreffen).


Die Versicherung der Schweizer hat die Schäden in allen 3 Ländern (inzwischen wahrscheinlich komplett) beglichen.
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Offline reblaus

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« Antwort #29 am: 04. Oktober 2009, 21:27:13 »
@superhaase
Erdbeben können bei Bohrungen in mehrere tausend Meter Tiefe auftreten, da damit dort vorhandene Spannungen gelöst werden können. Wann sich diese Spannungen in natürlichen Erdbeben entladen würden, ist völlig offen, das könnte auch erst in Jahrzehnten oder Jahrhunderten der Fall sein.

Solche leichten Beben richten im Normalfall keine Schäden an. Im Oberrheingraben gibt es auch regelmäßig natürliche Erdstöße, die im allgemeinen keine Schäden verursachen. In jedem Fall gilt, dass wie bei Bergschäden der Verursacher solche Schäden, falls sie doch mal entstehen sollten, beheben müsste. Ich halte dieses Risiko für versicherbar.

Im Falle der Stadt Staufen geht es darum, dass eine trockene Gipsschicht angebohrt wurde, dort Wasser eindrang und das Material seither quellt, so dass die darüberliegenden Häuser massive Risse erhalten, und ohne Gegenmaßnahmen wohl zerstört würden. Diese Bohrung ging nur in  wenige hundert Meter Tiefe.

@Sukram
Mit Pharma und Chemie wird in Basel auch richtig Geld verdient, da ist die eine oder andere Chemievergiftung viel leichter verschmerzbar.

 

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