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Autor Thema: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen  (Gelesen 15811 mal)

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Offline Netznutzer

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Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
« am: 25. August 2009, 14:04:25 »
Ach du Schande,

jetzt fordern sogar noch die Verbraucherzentralen, die nicht vorhandene Subventionierung von PV-Anlagen drastisch zu senken.

http://www.westfaelische-nachrichten.de/aktuelles/wirtschaft/1111700_Ruf_nach_Senkung_der_Solarstrom_Subventionen.html

Gruß

NN

Offline superhaase

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Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
« Antwort #1 am: 25. August 2009, 16:50:41 »
@Netznutzer: der Link funktioniert nicht ...

Die aktuellen Meldungen basieren zwar auf einem Pamphlet des RWI (=RWE), dessen voreingenommene Haltung gegen erneuerbare Energien wohl allgemein bekannt ist, aber auch aus anderen Quellen hört man ähnliche Forderungen.

Der Ruf nach einer deutlichen Senkung der Einspeisevergütung für PV-Strom ist wohl berechtigt. Die Novellierung vom letzten Jahr war ein Schritt in die richtige Richtung, aber wohl nicht der Weisheit letzter Schluss.

Die Frage ist, wie stark eine \"sofortige\" Senkung der PV-Einspeisetarife im Idealfall sein sollte.

Wie schon vor gut einem Jahr halte ich auch für den Jahreswechsel auf 2010 eine einmalige Senkung um 25% für angemessen, wenn danach ab 2011 wieder auf eine reguläre Degression von 5% zurückgegangen wird. Auch eine flexible Ausgestaltung ab 2011 ähnlich dem jetzigen Modell mit 5±1 % je nach Installationsvolumen/Jahr könnte gut funktionieren. Überprüfung und Abänderung je nach Entwicklung des Marktes natürlich weiterhin vorbehalten.
Damit würde die momentan zu große Differenz zwischen PV-Stromvergütung und Modulpreisen sofort auf ein vernünftiges Maß reduziert und danach eine geringere und besser erreichbare jährliche Effizienzsteigerung vorgegeben.

Man sollte allerdings jetzt nicht den Fehler machen noch mehr zu fordern und zu stark und zu schnell zu senken, damit man die Entwicklung nicht abwürgt, denn dann wäre alles (auch das bisherige Geld für Investitionen und noch zu zahlende Einspeisevergütungen für bestehende Anlagen) umsonst gewesen. Bis zum Erreichen der Netzparität sollte man ständig aber mit Verstand und umsichtig an der PV-Stromvergütung \"schrauben\".

ciao,
sh
8) solar power rules

Offline nomos

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Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
« Antwort #2 am: 25. August 2009, 18:16:30 »
Zitat
Original von superhaase
@Netznutzer: der Link funktioniert nicht ...

Die aktuellen Meldungen basieren zwar auf einem Pamphlet ........

Man sollte allerdings jetzt nicht den Fehler machen noch mehr zu fordern und zu stark und zu schnell zu senken, damit man die Entwicklung nicht abwürgt, denn dann wäre alles (auch das bisherige Geld für Investitionen und noch zu zahlende Einspeisevergütungen für bestehende Anlagen) umsonst gewesen. Bis zum Erreichen der Netzparität sollte man ständig aber mit Verstand und umsichtig an der PV-Stromvergütung \"schrauben\".

    Was nicht genehm ist, ist ein Pamphlet!

    Ob sich das viele Geld für die Verbraucher je rechnen wird? Die Zweifel sind berechtigt. Der deutsche Solardächerbeitrag ist immer noch unbedeutend und wird es vermutlich bleiben.

    Warum haben die sonnenverwöhnten Spanier wohl einen Deckel auf die Subvention gesetzt? Man sollte sich an Spanien viel öfter ein Beispiel nehmen. Z.B. auch ihre  Kreditwirtschaft haben die Spanier besser im Griff.

Dieser Link funktioniert[/list]

Offline superhaase

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Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
« Antwort #3 am: 25. August 2009, 19:35:18 »
Zitat
Original von nomos
Was nicht genehm ist, ist ein Pamphlet!
Warum die Veröffentlichungen des RWI in Bezug auf erneuerbare Energien als Pamphlete einzustufen sind, habe ich begründet.
Wenn man sich ein unvoreingenommenes Bild einer Sache in diesem Bereich machen will, darf man diese Pamphlete getrost beiseite lassen oder am Rande zu Kenntnis nehmen.  :D

Zitat
Ob sich das viele Geld für die Verbraucher je rechnen wird? Die Zweifel sind berechtigt. Der deutsche Solardächerbeitrag ist immer noch unbedeutend und wird es vermutlich bleiben.
Auf immer dieselbe Frage gibt es immer dieselbe Antwort: Ja es wird sich rechnen. Warum wurde schon oft hier erläutert.

Auch der Beitrag der Photovoltaik zur Stromversorgung nimmt rasant zu und ist inzwischen nicht mehr unbedeutend. Nach Erreichen der Netzparität wird es zum Selbstläufer.

Allerdings sollte bis dahin im Netz ein modernes Management und genügend Speicherkapazitäten verfügbar sein. Hier muss dringend die Entwicklung forciert werten - ohne staatlichem Zwang wird das nicht gehen, denn die großen Netzbetreiber, die ja auch die großen Kraftwerkskapazitäten besitzen, haben ein großes Interesse daran, dies zu verschleppen und somit den Ausbau der erneuerbaren Energien zu behindern.

Zitat
Warum haben die sonnenverwöhnten Spanier wohl einen Deckel auf die Subvention gesetzt? Man sollte sich an Spanien viel öfter ein Beispiel nehmen.
Weil die Spanier mit ihrem Gesetz über das Ziel hinausgeschossen sind und die Vergütungen viel zu hoch waren (sogar mit Inflationsausgleich, d.h. steigend, statt mit Degression, soweit ich mich erinnern kann). Die Spanier hätten sich hier mal besser an Deutschland ein Beispiel nehmen sollen. Erst eine überhohe Förderung, und dann plötzlich als Reaktion auf die ausufernde Entwicklung eine Vollbremsung - das ist Hüh-Hott-Politik mit der man auf lange Sicht gar nichts Positives erreicht, weil sie weder berechenbar noch vertrauenswürdig ist.

ciao,
sh
8) solar power rules

Offline nomos

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Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
« Antwort #4 am: 25. August 2009, 20:46:57 »
Zitat
Original von superhaase
Auch der Beitrag der Photovoltaik zur Stromversorgung nimmt rasant zu und ist inzwischen nicht mehr unbedeutend. Nach Erreichen der Netzparität wird es zum Selbstläufer.

Allerdings sollte ....
    @sh, es sollte noch viel.. und wie hoch ist aktuell nochmal der nicht mehr unbedeutende Sonnenstormbeitrag?

    Es gibt nicht nur ein Pamphlet z.B.
siehe hier im  focus

... und jetzt müssen Sie nur noch erklären, was Sie unter Netzparität genau verstehen:

Der Sonnenstrom wird so günstig produziert wie konventioneller Strom

oder

der auf dem eigenen Dach produzierte Strom  ist nicht teuerer wie der Bruttoeinkaufspreis beim Stromversorger.

...

oder spielt das keine Rolle?[/list]

Offline superhaase

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Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
« Antwort #5 am: 26. August 2009, 07:51:12 »
Der Focus-Artikel schreibt leider nur vom RWI-Pamphlet ab und der Autor machte keinerlei eigene Recherchen. Er macht sich auch nicht die Mühe, den Sinn des EEG zu hinterfragen oder zu verstehen.

Dass Solarstrom in Deutschland mit dem EEG über Jahre hinweg zu hohen Preisen vergütet wird, also zum mehrfachen Preis des fossilen Stroms, ist doch nichts neues und keine journalistische Enthülllungsleistung.

Ein wertloser Artikel. Für einen Journalisten eine beschämende Arbeitsleistung.

Zitat
Original von nomos
... und jetzt müssen Sie nur noch erklären, was Sie unter Netzparität genau verstehen ...
Wie man sieht, haben Sie vom Thema eigentlich überhaupt keine Ahnung. Aber immer feste druff, gelle?  :tongue:

ciao,
sh
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Offline nomos

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Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
« Antwort #6 am: 26. August 2009, 10:46:55 »
Zitat
Original von superhaase
Wie man sieht, haben Sie vom Thema eigentlich überhaupt keine Ahnung. Aber immer feste druff, gelle?  :tongue:
    @sh, ja, sicher, Sie sind hier der absolute Experte und haben die gesamte Ahnung für sich gepachtet.

    Dann erklären Sie sich doch mal eindeutig zur Frage, damit die Ahnungslosen von Ihrer Ahnung was abbekommen!


Die Netzparität kommt bald ............. Welche?  

Zitat
In diesem Zusammenhang wird Netzparität als der Zeitpunkt definiert, an dem Strom aus Photovoltaikanlagen zum gleichen Preis erzeugt werden kann wie die von Versorgungsunternehmen konventionell produzierte Elektrizität.
hier klicken und weiterlesen
[/list]

Offline superhaase

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Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
« Antwort #7 am: 26. August 2009, 11:56:39 »
@nomos: Wie lange haben Sie denn gesucht, um diese falsche Formulierung zu finden?  :tongue:
Der Autor wollte wohl das richtige sagen, hat aber voll daneben gehauen. Man erkennt das, wenn man weiterliest.

Blogger schreiben halt schneller als sie denken können  :D

Wenn Sie nun schon Blogs als Wissenquelle hochhalten, dann gute Nacht ...

Netzparität ist die Gleichheit von PV-Stromgestehungskosten (oder in etwa auch Einspeisevergütung) und Endverbraucherpreis im Netz.
Insofern gibt es die Netzparität für kleine Haushaltskunden und z.B. eine solche für kleine bis mittlere Gewerbekunden und eine solche für große Industriekunden. Meist ist jedoch die erste (Haushaltskunden) gemeint.

ciao,
sh
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Offline nomos

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Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
« Antwort #8 am: 26. August 2009, 12:11:12 »
Zitat
Original von superhaase
@nomos: Wie lange haben Sie denn gesucht, um diese falsche Formulierung zu finden?  :tongue:
Der Autor wollte wohl das richtige sagen, hat aber voll daneben gehauen. Man erkennt das, wenn man weiterliest.

Blogger schreiben halt schneller als sie denken können  :D

Wenn Sie nun schon Blogs als Wissenquelle hochhalten, dann gute Nacht ...
    @sh, was halten Sie den \"als Wissensquelle hoch\"? Sie schiessen immer sehr schnell aus der Hüfte. Da trifft man nicht so gut  ;) .

    Das hat kein Blogger geschrieben, er hat es nur wiedergegeben!

    hier auf
solarserver

Am Rande, Respekt vor Vorausrechnungen  von Wachstumsraten hinter dem Komma genau. Das müssen auch \"Experten\" sein!

@sh, vor einer Antwort drücken Sie sich weiter  und was ist denn die \"richtige Formulierung\"!? Ist \"die Formulierung\" gar gesetzlich definiert? Wie lautet denn Ihre?
 [/list]

Offline superhaase

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Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
« Antwort #9 am: 26. August 2009, 12:17:19 »
Gähn!  :rolleyes:

Dann habens halt die Marktforscher falsch ausgedrückt ...
Wenn Sie weitergelesen hätten, hätten Sie es erkannt - oder sagen wir erkennen können.  :D
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Offline nomos

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« Antwort #10 am: 26. August 2009, 12:26:59 »
Zitat
Original von superhaase
Gähn!  :rolleyes:

Dann habens halt die Marktforscher falsch ausgedrückt ...
Wenn Sie weitergelesen hätten, hätten Sie es erkannt - oder sagen wir erkennen können.  :D
    @sh, jetzt machen auch noch die Marktforscher Fehler! Wenigstens bewerten Sie den Artikel jetzt nicht  auch noch als Pamphlet. Offensichtlich haben Sie nichts gelesen oder aber den Inhalt ignoriert. Man kann halt nicht aus seiner Haut  :D .
     
Zitat
In diesem Zusammenhang wird Netzparität als der Zeitpunkt definiert, an dem Strom aus Photovoltaikanlagen zum gleichen Preis erzeugt werden kann wie die von Versorgungsunternehmen konventionell produzierte Elektrizität.
[/list]

Offline superhaase

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Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
« Antwort #11 am: 26. August 2009, 12:33:41 »
@nomos:
Langsam wirds aber arg dämlich!
Lesen Sie doch endlich mal Ihre eigene Verlinkung zu Ende, dann werden Sie erkennen, dass nicht der Erzeugungspreis oder ein Großhandlespreis gemeint ist, sondern der Endverbraucherpreis.
Lesen sie die Stelle mit den 35ct/kWh für US-Kunden.
Auch die genannten Zeiträume bis zur Netzparität lassen keinen anderen Schluss zu.

Ob nun die Marktforscher selbst so falsch formuliert haben, oder der Autor vom Solarserver, ist doch völlig wurscht.
Jeder normale Mensch weiß und versteht was mit Netzparität gemeint ist, nur Sie nicht, weil Sie krampfhaft falsch verstehen wollen.

Oder haben Sie vor lauter echauffierter Angriffslust das denken vergessen?

Kommen Sie mal auf den Boden zurück und reden Sie zur Sache und hängen Sie sich nicht an falsch verstandenen Details auf. Was soll das bringen?
8) solar power rules

Offline courage

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Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
« Antwort #12 am: 26. August 2009, 12:39:40 »
Zitat
Original von Netznutzer
Ach du Schande,

jetzt fordern sogar noch die Verbraucherzentralen, die nicht vorhandene Subventionierung von PV-Anlagen drastisch zu senken.

http://www.westfaelische-nachrichten.de/aktuelles/wirtschaft/1111700_Ruf_nach_Senkung_der_Solarstrom_Subventionen.html

Gruß

NN

Ich frage mich, woher kommen solche Forderungen, wer steckt dahinter, wem nützt es, die Solarenergie und andere regenerativen Energiequellen schlecht zu reden und als zu teuer hinzustellen?

@nomos, @superhaase
Ganz amüsant, ihre kleinen kabarettistischen Nickeligkeiten mitverfolgen zu dürfen; was sich liebt, das neckt sich eben auch mal.

Offline nomos

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Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
« Antwort #13 am: 26. August 2009, 14:04:02 »
Zitat
Original von courage
Ich frage mich, woher kommen solche Forderungen, wer steckt dahinter, wem nützt es, die Solarenergie und andere regenerativen Energiequellen schlecht zu reden und als zu teuer hinzustellen?
    @courage, es muss da nichts \"hingestellt\" werden. Man muss sich nur an die Fakten halten:

    Bei Inbetriebnahme einer Photovoltaik werden seit dem 1. Januar 2009  z.B. für Dach-Anlagen bis einschließlich 30 kW 43,01 Cent (vorher: 44,41 Cent) je kWh vergütet. Künftige Entwicklungen und Fortschritt hin oder her. Diesen Preis bezahlen die Verbraucher garantiert und noch jahrelang. Steuern, Abgaben etc. kommen noch dazu.
     Billig oder teuer dieser Strom!? Einfach mal mit vergleichen!
Zitat
Original von courage
@nomos, @superhaase
Ganz amüsant, ihre kleinen kabarettistischen Nickeligkeiten mitverfolgen zu dürfen; was sich liebt, das neckt sich eben auch mal.
    @courage, wenn es wenigstens \"amüsant\" ist, dann war es ja nicht umsonst. Aber es ist kein \"Kabarett\", sondern einer ernsthafte Frage, die Energieverbraucher langfristig betrifft. Das Thema Solarstrom hat oft schon religiöse Züge. Kritische Fragen darf man manchen Mitgliedern der Solargemeinschaft nicht stellen. Da machen die  Spanier alles falsch, da tauchen Pamphlete auf, da wird es dämlich usw. .

    Fragen, die man nicht im Sinne der Religion beantworten kann, werden ignoriert.

    Noch einmal zur Sache:

    Selbst bei
Wikipedia wird beim Begriff der Netzparität differenziert und auch da findet sich diese Definition:
Zitat
Netzparität ist ein Begriff aus der Fachwelt der erneuerbaren Energien. Vereinfachend formuliert gilt sie als hergestellt, wenn Strom aus erneuerbaren Energien genauso günstig zu produzieren ist wie konventioneller Strom.
............

Aber ich erwarte da jetzt keine Antwort. Die Frage wird ohnehin nicht sachlich beantwortet werden.[/list]

Offline superhaase

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Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
« Antwort #14 am: 26. August 2009, 14:14:19 »
Zitat
Original von nomos
Selbst bei Wikipedia wird beim Begriff der Netzparität differenziert und auch da findet sich diese Definition:
Zitat
Netzparität ist ein Begriff aus der Fachwelt der erneuerbaren Energien. Vereinfachend formuliert gilt sie als hergestellt, wenn Strom aus erneuerbaren Energien genauso günstig zu produzieren ist wie konventioneller Strom.
............

Aber ich erwarte da jetzt keine Antwort. Die Frage wird ohnehin nicht sachlich beantwortet werden.[/list]
Nomos, Sie sind ne Lachnummer sondergleichen! LOL

Wie immer haben Sie nicht zu Ende gelesen - oder haben Sie sogar absichtlich den weiteren Text im Wiki unterschlagen, um wider besseres Wissen eine falsche Aussage darzustellen? Das wäre böswillig. Ich nehme zu Ihren Gunsten mal Unfähigkeit zum Weiterlesen an.  :D

Der Text geht so weiter:
Zitat
Aus Verbrauchersicht ist die Netzparität allerdings schon erreicht, wenn der selbst produzierte Strom dieselben Kosten je kWh erzeugt wie der Einkauf von einem Netzbetreiber.
Im fachlichen Sprachgebrauch findet der Begriff meist Anwendung, um das Erreichen des momentanen Endverbraucherpreises durch die Stromerzeugungskosten für einen bestimmten Energieträger - etwa Photovoltaik - zu bezeichnen.
Im Übrigen legen hier wohl eher Sie eine gewisse Religiösität hinsichtlich eines Glauben an das Böse in den erneuerbaren Energien an den Tag, denn sachlich haben Sie oft nichts zu bieten, nur immer wieder dieselben Floskeln und die Verdrehung von Aussagen und Tatsachen wie hier.
Das ist alles so leicht aufdeckbar und ohne geringsten Aufwand widerlegbar, dass es mir geradezu Freude macht, das in der Luft zu zerreißen - daher meine \"kabarettistischen\" Einlagen hier.  ;)

Abgesehen davon, ob der Begriff vielleicht irgendwo von irgendwem anders oder falsch interpretiert wird, ist doch nur wichtig, zu erkennen, was der Verwender des Begriffes damit meint.
Die PV-Industrie verwendet den Begriff um die Gleichheit von Endverbraucherpreis und PV-Stromgestehungskosten zu bezeichnen. Es wird dann erwartet, dass der PV-Markt einen Schub erhält, da es sich für viele noch besser lohnen wird, PV-Strom zu erzeugen und erst einmal selbst zu verbrauchen, bevor der Überschuss eingespeist wird. Dabei kommt es dann für den selbst verbrauchten Teil nicht mehr auf einen EEG-Umlage an und diese wird sinken. Ist der PV-Strom später mal ein gutes Stück billiger als der Endverbraucherpreis, ist dann gar keine überhöhte Einspeisevergütung mehr erforderlich. Eine Einspeisegarantie zum Marktpreis plus gesparter Netzkosten reicht dann aus - das EEG hat dann sein Ziel erreicht.

ciao,
sh
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