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Autor Thema: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen  (Gelesen 15823 mal)

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Offline nomos

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Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
« Antwort #30 am: 27. August 2009, 18:53:50 »
Zitat
Original von superhaase
Wer nutzt denn dann Ihrer Meinung nach den Strom, wenn nicht der Verbraucher?
Hauptsache Buchstaben hier reinstellen, was?
Einen Sinn müssen die Buchstabenketten ja nicht unbedingt haben, oder?
Aber als KvD kann man sowas schon bringen. :tongue: :tongue: :tongue:
Zitat
Original von Black
Wissen Sie Superhase, nomos Rechtsempfinden und Differenzierungsvermögen erschöpft sich in:
für etwas bezahlen müssen = ungerecht
Abschaffung einer Zahlungspflicht = mehr Gerechtigkeit
Zitat
Original von superhaase
Vielleicht kommen ja mit zunehmendem Wettbewerb im Strom- und Gasbereich auch mal Angebote wie:
\"Zahlen Sie für Ihr Gas nur, was es Ihnen wert ist.\"
So was greift ja inzwischen überall (Gastronomie, Brillen) um sich.  :D
Damit könnte wohl auch Nomos in Frieden leben.
    @sh,  Sie haben genau verstanden, dass es um die Nutznießung der Umlagenförderung geht und nicht um die Frage, wer den Strom (nutzt) verbraucht.   Aber wie immer, Sie bleiben sich stilmäßig treu! Solange verdrehen bis es in etwa zum eigenen Kram passt. Wenn das auch nichts mehr hilft gehts in der Blödelecke weiter. Die Unterstützung ist da auch nicht besser.

Offline superhaase

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Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
« Antwort #31 am: 27. August 2009, 19:01:08 »
Zitat
Original von nomos
@sh,  Sie haben genau verstanden, dass es um die Nutznießung der Umlagenförderung geht und nicht um die Frage, wer den Strom (nutzt) verbraucht.   Aber wie immer, Sie bleiben sich stilmäßig treu! Solange verdrehen bis es in etwa zum eigenen Kram passt. Wenn das auch nichts mehr hilft gehts in der Blödelecke weiter.
Genau anders herum verhält es sich:

Ich habe davon gesprochen, dass der Nutznießer des Stroms der Verbraucher ist und dieser somit auch gerechterweise den Umbau der Stromversorgung bezahlen soll.
Von Nutznießung einer Umlageförderung war nie die Rede. Sie haben das bewusst in die falsche Ecke gestellt.

Sie sind es also, der alles verdreht, bis es ihm in den Kram passt.
Ihre andere Masche war hier, bewusst verkürzte Ausschnitte aus anderen Quellen zu zitieren und so falsche Eindrücke zu erwecken. Auch nicht der Gipfel der Redlichkeit.

Und als Krone das mit den Milchziegen, das war ja wohl ein Paradebeispiel aus der Blödelecke.

Fassen Sie sich mal an die eigene Nase!

Hier mal ein sinnvoller Satz von Ihnen, dem ich zustimmen möchte:
Zitat
Der Zweck des EEG ist u.a. die Nachhaltigkeit der Energieversorgung. Gerne wird vergessen, dass zur Nachhaltigkeit auch die Kosten und Preise gehören!
Ja, auch die Kosten und Preise gehören zur Nachhaltigkeit.
Aber nicht die Kosten hier und jetzt, sondern die Kosten und Preise in der Zukunft, die unser aller Kinder und Enkel bezahlen müssen.
Und mit diesen Kosten sind auch indirekte Kosten gemeint, wie z.B. Umweltschäden etc.
Je schneller wir mit jetzt erhöhten Energiepreisen die Umstellung auf erneuerbare Energien hinbekommen, desto billiger wird die Energie für unsere Kinder, und desto geringer werden die externen Kosten der Energieversorgung, die wir ihnen aufhalsen.
Nachhaltigkeit heißt, an die globale Zukunft denken, und nicht ans Hier und Jetzt.

Ich bin mir sicher, dass Sie das so gemeint haben, lieber nomos. ;)

ciao,
sh
8) solar power rules

Offline nomos

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Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
« Antwort #32 am: 27. August 2009, 20:08:19 »
Zitat
Original von superhaase
Genau anders herum verhält es sich:

Ich habe davon gesprochen, dass der Nutznießer des Stroms der Verbraucher ist und dieser somit auch gerechterweise den Umbau der Stromversorgung bezahlen soll.
Von Nutznießung einer Umlageförderung war nie die Rede. Sie haben das bewusst in die falsche Ecke gestellt.
    @sh, davon war von Anfang an die Rede! Sie haben den Beitrag offensichtlich nicht gelesen oder sofort verdrängt. Passt halt nicht in Ihre Landschaft.
Zitat
Angesichts des Booms von Solaranlagen in Deutschland hat der Bundesverband der Verbraucherzentralen vor ausufernden Kosten für Stromkunden gewarnt und eine deutliche Senkung der Einspeisevergütung gefordert. «Die Diskrepanz zwischen der garantierten Vergütung und den tatsächlichen Kosten ist nicht mehr vertretbar», sagte der Energieexperte des Verbandes, Holger Krawinkel, am Montag in einem Gespräch mit der Finanz- Nachrichtenagentur dpa-AFX.....
    Zum Weiterlesen müssen Sie oben nochmal klicken, nicht dass Sie wieder den Vorwurf machen, ich hätte nicht alles vollständig wiedergegeben.
Zitat
Original von superhaase
Sie sind es also, der alles verdreht, bis es ihm in den Kram passt.
Ihre andere Masche war hier, bewusst verkürzte Ausschnitte aus anderen Quellen zu zitieren und so falsche Eindrücke zu erwecken. Auch nicht der Gipfel der Redlichkeit.
    @sh, Masche!! Wenn Sie nachlesen, werden Sie feststellen, dass jeder zitierte Beitrag voll zugänglich ist. Es ist der Teil zitiert, der zur Diskussion stand. Ich werde ja nicht jeden Beitrag hier mit dem gesamten Text einstellen.
Zitat
Original von superhaase
Nachhaltigkeit heißt, an die globale Zukunft denken, und nicht ans Hier und Jetzt.
    Was die Nachhaltigkeit betrifft, da sind Sie wieder kräftig beim Unterstellen. Nachhaltigkeit hat eine Gegenwart. Ohne vernünftige Gegenwart keine Zukunft.
Nachhaltigkeit heißt, an die globale Zukunft denken, und ans Hier und Jetzt. Das \"nicht\" habe ich bei mir gestrichen! Wer  die Gegenwart beschädigt schafft auch keine bessere Zukunft. Ich will für meine und für andere Kinder eine gute Gegenwart und ein gute Zukunft![/list]

Offline superhaase

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Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
« Antwort #33 am: 27. August 2009, 20:21:14 »
Zitat
Original von nomos
@sh, davon war von Anfang an die Rede! Sie haben den Beitrag offensichtlich nicht gelesen oder sofort verdrängt. Passt halt nicht in Ihre Landschaft.
Das ist eine glatte Lüge.

In keinem der Beiträge ist das Wort Nutznießer zu finden.
Ich habe den Begriff hier erstmals im Zusammenhang mit der Nutzung des Stroms verwendet, und Sie haben ihn in Ihrer Antwort auf mein Argument verdreht.
Das ist Fakt.
Sie machen das gerne so, das wissen wir schon: Einen Begriff oder ein halbes Argument aus dem Zusammenhang reißen, zu etwas anderem in Bezug setzen, um somit einen scheinbaren Widerspruch zur ursprünglichen Aussage des anderen Diskussionsteilnehmers zu erzeugen.

Nur werden Sie dadurch weder glaubwürdiger noch sympathischer.

Über Ihre Phantasien zu meiner Landschaft wollen wir hier lieber nicht diskutieren.
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Offline nomos

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Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
« Antwort #34 am: 27. August 2009, 20:44:30 »
Zitat
Original von superhaase
Zitat
Original von nomos
@sh, davon war von Anfang an die Rede! Sie haben den Beitrag offensichtlich nicht gelesen oder sofort verdrängt. Passt halt nicht in Ihre Landschaft.
Das ist eine glatte Lüge.

In keinem der Beiträge ist das Wort Nutznießer zu finden.
Ich habe den Begriff hier erstmals verwendet, und Sie haben ihn in Ihrer Antwort auf mein Argument verdreht.
Das ist Fakt.
Sie machen das gerne so, das wissen wir schon.
Nur werden Sie dadurch weder glaubwürdiger noch sympathischer.

Über Ihre Phantasien zu meiner Landschaft wollen wir hier lieber nicht diskutieren.
    @sh, also muß ich doch noch weiter aus dem Artikel zitieren:
Zitat
..... Mit 43 Cent wird jede von einer in diesem Jahr errichteten Dachanlage erzeugte Kilowattstunde Sonnenstrom vergütet, 20 Jahre lang.

Das ist ein Vielfaches mehr als der aktuelle Strompreis.

«Je mehr Anlagen installiert werden, desto höher wird die von allen Stromverbrauchern zu zahlende Umlage»,

sagte Verbraucherschützer Krawinkel. ........
    Herr Krawinkel spricht hier von einer überzogenen Umlage, von einer Diskrepanz zwischen der garantierten Vergütung und den tatsächlichen Kosten! Wer ist denn davon der Nutznießer? Der Verbraucher der zahlt oder der Solardachanlagenbetreiber?
    Dass man Ihnen auch alles übersetzen muß!   X(

    Bevor Sie mich der glatten Lüge bezichtigen, sollten Sie eher mal prüfen ob da nicht bei Ihnen der Artikel etwas \"schwer von Begriff\" war.

    Ich werde diesen Disput jetzt beenden. Ihre persönlichen Attaken gehen mir wieder viel zu weit; das macht mal wieder keinen weiteren Sinn.

Offline superhaase

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Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
« Antwort #35 am: 28. August 2009, 08:01:06 »
Zitat
Original von nomos
Bevor Sie mich der glatten Lüge bezichtigen, sollten Sie eher mal prüfen ob da nicht bei Ihnen der Artikel etwas \"schwer von Begriff\" war.
Sie brauchen sich da gar nicht herauszureden und abzulenken. Sie haben gelogen: Von Nutznießung war vorher nirgends die Rede, auch in keinem der verlinkten Artikel.
Was Sie in den Artikel des Herrn Krawinkel interpretieren, hat damit nicht das Geringste zu tun. Den können Sie ruhig beiseite lassen.
Ich hatte mit dem \"Nutznießer\"-Argument weder auf den Artikel noch auf den Herrn Krawinkel Bezug genommen.

Dies ist doch gerade das, was ich Ihnen vorwerfe: Sie nehmen mein Argument: \"der Nutznießer des Stroms ist der Stromverbraucher und der soll auch den Umbau der Stromversorgung hin zu erneuerbaren Energien bezahlen\", und tun so, als ob ich gesagt hätte: \"der Nutznießer der Umlageförderung ist der Stromverbraucher\" (was natürlich absurd ist), um mich als Idioten hinzustellen und mein Argument ins Lächerliche zu ziehen.

Das nehme ich Ihnen halt übel.
Daher erlaube ich mir, Sie mal etwas heftiger mit der Nase drauf zu stoßen, dass Ihr Diskussionsstil hier unter aller Sau ist.

Entweder machen Sie das absichtlich, dann sind Sie \"hinterfotzig\", wie wir in Bayern sagen, oder Sie merken das gar nicht, weil Sie die Beiträge immer nur überfliegen und nicht richtig verstehen können oder wollen.
Im letzteren Fall sollten Sie vielleicht etwas weniger posten oder sich mehr Zeit nehmen und genauer nachdenken, bevor Sie hier einen Beitrag schreiben. Dann würden sich auch nicht solche am Thema vorbeigehenden Dispute oder \"kabarettistischen Einlagen\", wie ein anderer so schön gesagt hat,  ergeben.

Wenn Sie übrigens meinen ersten Beitrag in diesem Thread gelesen und verstanden hätten, hätten Sie bemerkt, dass ich dem Herrn Krawinkel größtenteils zustimme.

ciao,
sh
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Offline bolli

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Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
« Antwort #36 am: 28. August 2009, 08:42:10 »
Zitat
Original von superhaase
Zitat
Original von nomos
Bevor Sie mich der glatten Lüge bezichtigen, sollten Sie eher mal prüfen ob da nicht bei Ihnen der Artikel etwas \"schwer von Begriff\" war.
Sie brauchen sich da gar nicht herauszureden und abzulenken. Sie haben gelogen: Von Nutznießung war vorher nirgends die Rede, auch in keinem der verlinkten Artikel.
Was Sie in den Artikel des Herrn Krawinkel interpretieren, hat damit nicht das Geringste zu tun. Den können Sie ruhig beiseite lassen.
Ich hatte mit dem \"Nutznießer\"-Argument weder auf den Artikel noch auf den Herrn Krawinkel Bezug genommen.

Dies ist doch gerade das, was ich Ihnen vorwerfe: Sie nehmen mein Argument: \"der Nutznießer des Stroms ist der Stromverbraucher und der soll auch den Umbau der Stromversorgung hin zu erneuerbaren Energien bezahlen\", und tun so, als ob ich gesagt hätte: \"der Nutznießer der Umlageförderung ist der Stromverbraucher\" (was natürlich absurd ist), um mich als Idioten hinzustellen und mein Argument ins Lächerliche zu ziehen.

Das nehme ich Ihnen halt übel.
Daher erlaube ich mir, Sie mal etwas heftiger mit der Nase drauf zu stoßen, dass Ihr Diskussionsstil hier unter aller Sau ist.

Entweder machen Sie das absichtlich, dann sind Sie \"hinterfotzig\", wie wir in Bayern sagen, oder Sie merken das gar nicht, weil Sie die Beiträge immer nur überfliegen und nicht richtig verstehen können oder wollen.
Im letzteren Fall sollten Sie vielleicht etwas weniger posten oder sich mehr Zeit nehmen und genauer nachdenken, bevor Sie hier einen Beitrag schreiben. Dann würden sich auch nicht solche am Thema vorbeigehenden Dispute oder \"kabarettistischen Einlagen\", wie ein anderer so schön gesagt hat,  ergeben.

Wenn Sie übrigens meinen ersten Beitrag in diesem Thread gelesen und verstanden hätten, hätten Sie bemerkt, dass ich dem Herrn Krawinkel größtenteils zustimme.

ciao,
sh

Na ja, meine Herren, so langsam kann man Ihre Diskussionen zum Thema \'Erneuerbare Energien\' eher ins \'Jokes\' Forum stellen. Der Ton, den Sie an den Tag legen, geht doch deutlich am \'guten Forenton\' vorbei. Da hilft es auch nichts zu sagen: Der hat aber angefangen.

Wäre also schön, wenn etwas sachlicher und weniger emotional diskutiert würde. Im Zweifelsfall sollten Sie sich dann lieber \'aus dem Weg\' gehen. Augenscheinlich bekommen sie den jeweils anderen eh nicht überzeugt und den geneigten Leser verwirren ihre Ping-Pong-Spiele eher als das sie zur Information beitragen.

Gruß
bolli

Offline nomos

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Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
« Antwort #37 am: 28. August 2009, 11:24:54 »
Zitat
Original von bolli
Na ja, meine Herren, so langsam kann man Ihre Diskussionen zum Thema \'Erneuerbare Energien\' eher ins \'Jokes\' Forum stellen. Der Ton, den Sie an den Tag legen, geht doch deutlich am \'guten Forenton\' vorbei. Da hilft es auch nichts zu sagen: Der hat aber angefangen.

Wäre also schön, wenn etwas sachlicher und weniger emotional diskutiert würde. Im Zweifelsfall sollten Sie sich dann lieber \'aus dem Weg\' gehen. Augenscheinlich bekommen sie den jeweils anderen eh nicht überzeugt und den geneigten Leser verwirren ihre Ping-Pong-Spiele eher als das sie zur Information beitragen.

Gruß
bolli
    Sorry @bolli, die Diskussion ist für mich ohnehin wieder mal beendet. Ich nehme für mich in Anspruch zur Sache zu diskutieren. Das schließt selbstverständlich deutliche Reaktionen auf unsachliche Kritik nicht aus.

    Die \"Deckellose Umlage für Solarstrom von mehr als 40 Cent/KwH garantiert für zwanzig Jahre bezahlt von den Verbrauchern\" ist ein Energieverbraucherthema, das hier ins Forum gehört und auch diskutiert werden sollte.  Schade, dass eine sachliche Diskussion offensichtlich nicht möglich ist.

    Anlass war ja immerhin die Kritik an der überzogenen Umlagenförderung für Solarstorm durch einen maßgeblichen Vertreter einer Verbraucherorganisation.  Belastet werden dadurch die Stromverbraucher, Nutznießer sind die PV-Ver- und Betreiber. Wer will das denn ernsthaft bestreiten?

    Die heftige und unsachliche Reaktion bestätigt mich nur weiter in meine Überzeugung.   Es geht nicht um pure Meinungen, die Fakten liegen ja auf dem Tisch.

    Wenn Sie den \'gute Forenton\' anmahnen, dann nennen Sie Ross und Reiter und wo dieser konkret verletzt wurde. Pauschal finde ich, ist auch kein guter Stil.  

    Gruß
    nomos
PS
zum Thema siehe auch hier: Grüne Lichter für Importkohlekraftwerke?

Offline superhaase

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Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
« Antwort #38 am: 28. August 2009, 11:35:20 »
Zitat
Original von nomos
Anlass war ja immerhin die Kritik an der überzogenen Umlagenförderung für Solarstorm durch einen maßgeblichen Vertreter einer Verbraucherorganisation.  Belastet werden dadurch die Stromverbraucher, Nutznießer sind die PV-Ver- und Betreiber. Wer will das denn ernsthaft bestreiten?
Hat das denn jemand bestritten?
Bei Antwort bitte sachlich bleiben, wie Sie versprochen haben!
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Offline superhaase

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« Antwort #39 am: 28. August 2009, 17:48:17 »
Hier noch eine Meldung vom DWI:

Zitat
RWI klammert kostendämpfende Faktoren aus

Das DIW verweist darauf, dass bei den RWI-Berechnungen kostendämpfende Aspekte außer acht gelassen worden seien. Darunter fielen Kosten für die Produktion und den Transport von Strom aus Kohle- und Kernkraftwerken sowie Kosten für den Netztransport, die mit dem Ausbau der Photovoltaik weiter sinken würden. Zudem werde nicht für alle neu installierten Photovoltaik-Anlagen die Maximalförderung fällig. Doch gerade Betreiber von Großanlagen erhielten ein Drittel weniger für die Einspeisung ihres Solarstroms, heißt es weiter.
Quelle hier: DIW: Photovoltaik-Förderung weniger teuer
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Offline nomos

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« Antwort #40 am: 28. August 2009, 18:44:54 »
@ sh, weil das DIW für die kommenden 25 Jahre \"nur\" Ausgaben von maximal 50 Milliarden Euro laut der Energieexpertin Claudia Kemfert erwartet, schwindelt das RWI bei Ihnen schon wieder.

Auch die Zahlen von Frau Kemfert beruhen auf Erwartungen und Schätzungen. Auch das ist eine Prognose, die vom RWI schon am Beginn mit plausibler Begründung bezweifelt wurde. Auch Frau Professor Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung ist nicht frei von Irrtum!

Da von \"Schwindel\" zur reden, @sh, das ist einfach unsachlich und nicht in Ordnung!

Es ging hier ja nicht um Großanlagen, aber wie Sie dem Artikel im Magazin \"photovoltaik\" entnehmen können, werden selbst diese Einspeisungen von Solarstrom noch lange gefördert. Da sind keine PV-Selbstläufer sichtbar!

Es geht hier um Milliarden, die die Verbraucher als Zwangsumlage per Gesetz bezahlen müssen. Eine Rechtfertigung für eine solche Zwangsumlage sehe ich bei PV von deutschen Dächern und dem dortigen Verhältnis von \"Aufwand und Nutzen\" nicht. Die möglichen Mengen an umweltfreundlichem Strom könnten wir wohl alleine und günstiger aus Norwegen beziehen. Wasserstorm ist dort noch lange nicht ausgeschöpft und das ist nicht die einzigen Möglichkeiten 50, 60, 70 oder 80 Mrd. € wirklich sinnvoll in erneuerbare Energiegewinnung zu investieren.

Vermutlich geht es mehr um das Geschäft als um die Umwelt und schon gar nicht um Verbraucherinteressen.

Offline superhaase

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« Antwort #41 am: 28. August 2009, 18:58:42 »
Zitat
Original von nomos
Auch das ist eine Prognose, die vom RWI schon am Beginn mit plausibler Begründung bezweifelt wurde. Auch Frau Professor Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung ist nicht frei von Irrtum!
Aber das RWI ist natürlich mit seinen Zahlen über jeden Zweifel erhaben, wie? Auch wenn ihnen Fehler nachgewiesen werden. Klaro!

Zitat
Da von \"Schwindel\" zur reden, @sh, das ist einfach unsachlich und nicht in Ordnung!
Wenn ein Wirtschaftsinstitut solch banale Fehler macht, wie es das DWI nachgewiesen hat, dann ist das wohl kaum unabsichtlich geschehen. Da steckt schon ein absichtlicher Schwindel dahinter.

Zitat
Es geht hier um Milliarden, die die Verbraucher als Zwangsumlage per Gesetz bezahlen müssen. Eine Rechtfertigung für eine solche Zwangsumlage sehe ich bei PV von deutschen Dächern und dem dortigen Verhältnis von \"Aufwand und Nutzen\" nicht.
Weil Sie den Sinn und Zweck des EEG nicht verstehen wollen.
Der Nutzen rechtfertigt den Aufwand durchaus. Wenn Sie natürlich den Nutzen (das von Anfang an definierte Ziel des EEG) generell in Abrede stellen, haben Sie aus Ihrer Sicht Recht. Aber Sie konnten dies noch nie rational begründen.

Zitat
Die möglichen Mengen an umweltfreundlichem Strom könnten wir wohl alleine und günstiger aus Norwegen beziehen. Wasserstorm ist dort noch lange nicht ausgeschöpft und das ist nicht die einzigen Möglichkeiten 50, 60, 70 oder 80 Mrd. € wirklich sinnvoll in erneuerbare Energiegewinnung zu investieren.
Abgesehen davon, dass sich die Norweger bedanken werden, wenn man ihnen jeden Wasserfall mit Turbinen verbaut, wird dieses Potential in Norwegen zusätzlich nützlich und teilweise nötig sein. Das ist keine Frage des Entweder-Oder.

ciao,
sh
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Offline nomos

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« Antwort #42 am: 28. August 2009, 19:22:34 »
Zitat
Original von superhaase
Zitat
Original von nomos
Die möglichen Mengen an umweltfreundlichem Strom könnten wir wohl alleine und günstiger aus Norwegen beziehen. Wasserstorm ist dort noch lange nicht ausgeschöpft und das ist nicht die einzigen Möglichkeiten 50, 60, 70 oder 80 Mrd. € wirklich sinnvoll in erneuerbare Energiegewinnung zu investieren.
Abgesehen davon, dass sich die Norweger bedanken werden, wenn man ihnen jeden Wasserfall mit Turbinen verbaut, wird dieses Potential in Norwegen zusätzlich nützlich und teilweise nötig sein. Das ist keine Frage des Entweder-Oder.
ciao,
sh
    @sh, ständige Wiederholungen sind nicht sinnvoll!

    Zu Norwegen, da gibt es erheblich andere Erkenntnisse. Ich teile zwar nicht alles was hier geschreiben wurde, allerdings wird aufgezeigt, dass die Bereitschaft in Norwegen gegeben ist und dass Potential vorhanden ist, Storm aus Wasserkraft nach Deutschland zu liefern. Wenn Norwegen dazu noch die Effizienz bei der Stromnutzung verbessert und Hilfe dazu bekommt, dann ist das Potential weit größer als die mögliche Leistung von deutschen Dachanlagen. ... und das war nur ein Beispiel.

Strom aus Norwegen[/list]Das ist auf jeden Fall besser als hier ein Kohlekraftwerk zu bauen: Das Kohlekraftwerk der Stadtwerke

Offline superhaase

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« Antwort #43 am: 29. August 2009, 13:55:17 »
Zitat
Original von nomos
@sh, ständige Wiederholungen sind nicht sinnvoll!
Das sehe ich auch so.
Aber solange Sie hier Ihren Feldzug gegen die erneuerbaren Energien und gegen das EEG führen und immer wieder dieselben (oft wenig bis gar nicht begründeten) Das-EEG-ist-böse-Beiträge hier reinstellen, werden Sie damit leben müssen, dass ich, wenn ich Lust dazu habe, meinen Standpunkt dagegenstelle und Ihren zum Teil falschen Behauptungen widerspreche. Auch wenn ich mich dabei dann wiederholen muss.

Zu Norwegen:

Das Pamphlet der Grünen war mir bekannt.  :D

Ja, Norwegen kann bzw. soll mit seiner Wasserkraft ein wichtiger Baustein werden, aber es macht die Nutzung der erneuerbaren Energien bei uns nicht überflüssig. Für das Ziel 100%-EE-Strom ist beides nötig.

Norwegen und im Übrigen auch Österreich, Schweiz, Italien, Frankreich, Spanien und auch Deutschland haben bei der Wasserkraft in den Bergen ein großes Speicherpotenzial. Dieses Speicherpotenzial der Wasserkraft in Form von Speicherkraftwerken (und auch durch Ausbau von Speicherkraftwerken zu Pumpspeicherkraftwerken) wird für die Stromversorgung aus 100% EE dringend benötigt.

Die Meinung, Norwegen hätte noch riesige ungenutzte Wasserkraftpotenziale, ist wohl nicht zutreffend. Ein Zitat aus obigem Papier:

Zitat
Tatsächlich schilderten uns die Umweltorganisationen, dass die Vorstellung, Norwegen wäre noch ein weitgehend unberührtes Land, trügt. Der Großteil der Flüsse ist längst gestaut und damit die Landschaft künstlich verändert. Noch mehr Stauseen sind nicht gewünscht und wohl auch nicht geplant.
In Norwegen gibt es viele Wasserfälle, die im Winterhalbjahr verschwinden (macht nichts, im Winter kommen auch keine Touristen ;)), weil das Wasser dann durch Turbinen geleitet wird und der Strom zum Heizen benötigt wird (fast ganz Norwegen heizt mit Strom).

ciao,
sh
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Offline nomos

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« Antwort #44 am: 29. August 2009, 15:26:35 »
Zitat
Original von superhaase
.....
Aber solange Sie hier Ihren Feldzug gegen die erneuerbaren Energien und gegen das EEG führen und immer wieder dieselben (oft wenig bis gar nicht begründeten) Das-EEG-ist-böse-Beiträge hier reinstellen, werden Sie damit leben müssen, dass ich, wenn ich Lust dazu habe, meinen Standpunkt dagegenstelle und Ihren zum Teil falschen Behauptungen widerspreche. Auch wenn ich mich dabei dann wiederholen muss.
    @sh, auch wenn Sie sich \"dabei wiederholen müssen\", es wird nicht besser!

    Es gibt keinen \"Feldzug gegen die erneuerbaren Energien\"!
    Es geht hier konkret um die Einspeisevergütung bei PV-Anlagen. Da wird bei der Einspeisung eine künstliche Wirtschaftlichkeit zu Lasten der Verbraucher hergestellt.

    Fakt ist, dass der regionale Netzbetreiber 20 Jahre lang den Strom abnehmen und einen
festen Preis vergüten muss, den letztendlich die Verbraucher bezahlen. Eine Degression gibt es hier aktuell nicht!  Bis zu einer Leistung  von 30 Kilowatt beträgt die Einspeisevergütung für jetzt installierte Anlagen konstant 43,01 Cent pro Kilowattstunde. Weiter ist Fakt, dass unabhängig von der Sinnfrage dieser Förderung die Belastung für die Verbraucher keinen Deckel hat. [/list]
Zitat
§ 20 Degression
(1) Die Vergütungen und Boni nach den §§ 23 bis 33 gelten unbeschadet des § 66 für Anlagen, die vor dem 1. Januar 2010 in Betrieb genommen wurden. Für Anlagen, die in den folgenden Kalenderjahren in Betrieb genommen wurden, sinken sie jährlich degressiv nach Maßgabe der Absätze 2, 2a und 3. Die sich im jeweiligen Kalenderjahr nach Satz 2 errechnenden Vergütungen und Boni gelten für die gesamte Vergütungsdauer nach § 21.
    @sh, Sie müssen sich dann schon mal entscheiden, was Sie nun eigentlich wollen. Kohle, Gas, Atom sind endlich, fallen also weg. So schnell wie möglich, egal was es kostet, wenn es nach Ihnen geht? Mit \"kosten\" meine ich nicht nur Geld!

    Ist jetzt Potential für Wasserkraft (Speicherkraftwerke) in Norwegen, Österreich, Schweiz etc. z.B. für die Kombination mit Windstrom vorhanden oder nicht? Oder glauben Sie Wasserkraftwerke können alleine in Deutschland geschaffen werden? Wie ist das da mit der Umwelt und dem Umwelteinfluss? Alles problemlos?

    Mit Ihrem PV-Strom von deutschen Dächern wird weiter Geld verbrannt, aber kein einziges Versorgungsproblem der Zukunft gelöst. Welcher nennenswerte Anteil soll denn daraus zu Ihrer 100%-Versorgung kommen? Egal ob heute oder bis in zwanzig Jahren? Zeigen Sie das auf!

    Nach meiner Überzeugung sind diese völlig überhöhten Einspeisevergütungen nicht gerechtfertigt. Die Belastungen für die Verbraucher werden zu keinem Zeitpunkt adäquat zurückgegeben. Geld lässt sich im Sinne der Verbraucher im Blick auf die Hinsteuerung zu EEnergien so einsetzen, dass es einen Effekt hat. Bei dieser PV-Förderung sehe ich in der Gesamtbetrachtung das Gegenteil.
PS
siehe z.B. auch hier: Industrie zahlt bisher höchste Strompreise in der Krise

 

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