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Autor Thema: extrem Hohe Gasabrechnung  (Gelesen 13627 mal)

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Offline Zuiko77

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extrem Hohe Gasabrechnung
« am: 15. Juni 2009, 13:49:01 »
Hallo,

ich bin neu hier, da ich ein akutes Problem habe.

Folgende Geschichte:
Ich habe in der Zeit vom 15.09.2008 bis zum 31.03.2009 in einer 46qm 2,5 Zimmer Wohung in Hamburg Ohlsdorf gewohnt.
Da es ein Missverständnis zwischen dem Vermieter und mir gab bezüglich der Heizkostenzahlung habe ich die gesamte Zeit keine Abrechnung erhalten.
Ich meinte es verstanden zu haben, dass in dem Mietpreis die Gaskosten bereits enthalten seien.

Nun habe ich durch die e-on Hanse eine Abrechnung für diesen Zeitraum erhalten. Es werden 1306,57 verlangt und gleich noch ein Mahnzuschlag von 5 Euro. Den Zuschalg verstehe ich schon nicht, da es meine erste Rechnung überhaupt ist und man mich deshalb nicht anmahnen kann. Ist das so erst einmal richtig?

Wenn ich das auch die Zeit umrechne liege bei fast 190 Euro pro Monat an Kosten für die Gasheizung, was mit für eine 46qm Wohnung extrem hoch erscheint.
Meine Eltern zahlen für ein 105qm Haus nicht derartig viel.

Laut Schreiben der e-on Hanse habe ich das Geld bis zum 19.06.09 zu überweisen, da man sonst das Mahnverfahren einleiten wird.

Welche Möglichkeiten habe ich um die, in meinen Augen, viel zu hohen Kosten zu senken?

Kann ich die Zahlung erstmal verweigern und schriftlich eine Auflistung der Kosten verlangen? Halt eine Art Auflistung wo steht, welcher Preis veranschalgt ist. Zahlt man das in Kilo oder Liter?
Ich hab schon im Forum viel dazu gelesen, aber da ich ja noch keine Abschläge gezahlt habe und auch keinen Nutzungsvertrag mit e-on hanse habe weiß ich nicht wie ich mich verhalten soll.

Ich weiß nur, dass der Verbauch mega hoch ist. Ich bin oft an den Wochenende gar nicht zu hause gewesen und hab dann dort die Heizung komplett aus gehabt. Vor allem im Frühjahr. Dazu kommt, dass ich das größte Zimmer nicht geheizt habe, da es das Schlafzimmer ist. Und die Küche und das halbe Zimmer war auch nicht voll geheizt. Nur um Bad und im Wohnzimmer habe ich voll geheitzt.
Warmwasser wurde auch von der Gastherme bereitgestellt. Aber da ich selten in der Badewanne gesessen habe und auch beim Duschen immer drauf geachtet habe nicht unnötig heißes Wasser zu verschwenden erscheint mir dieser Preis astronmisch hoch.

Ich hoffe hier schnell Rat und Hilfe zu finden!

VG
Tino

Offline reblaus

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extrem Hohe Gasabrechnung
« Antwort #1 am: 15. Juni 2009, 16:45:50 »
Sie müssen ja irgendeine Abrechnung gekriegt haben, in der die verbrauchten Kilowattstunden, der Tarif etc. aufgeschlüsselt wurden. Dass man diese Abrechnung gleich mit 5 Euro Mahnbebühr versehen hat, kann ich so nicht glauben. Solche Mahnschreiben werden vom Computer automatisch angefertigt. Die gehen erst raus nachdem eine Rechnung erstellt wurde, und in einem Abrechnungsprogramm dürfte noch nicht einmal einprogrammiert sein, dass bei der Abrechnung gleich eine Mahngebühr zu entrichten ist.

Ihr hoher Verbrauch könnte damit zusammenhängen, dass Sie nur während der Heizperiode abgerechnet wurden. Normalerweise bezahlen Sie auch im Sommer Abschläge für einen Verbrauch, der erst im Winter anfällt. Bedenken Sie, dass dieser Winter relativ kalt und langanhaltend war, das kann leicht für 20% Zusatzverbrauch Ursache sein.

Haben Sie den Zählerstand abgelesen, als Sie eingezogen sind?

Offline Zuiko77

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extrem Hohe Gasabrechnung
« Antwort #2 am: 15. Juni 2009, 17:03:02 »
Ich habe vorhin mit e-on Hanse telefoniert.
Dort wurde mir gesagt, das ich bereits ein Schreiben bekommen habe.
Das hat mich aber nie erreicht.

Die Mahngebühr wird also nicht fällig und auch der sofortige Ausgleich ist erstmal aufgehoben.

Mir wird die Rechnung nochmal ordentlich zugestellt.

Was ich dabei sehr merkwürdig fand ist die Tatsache, dass ich nach Aussage des Mitarbeiters am Telefon in Dezember und im Januar zusammen fast 500 Euro verbraucht haben soll. Was ich mir nur schwer vorstellen kann, da ich in dieser Zeit mit dem absolut meisten Verbrauch insgesamt zwei Wochen gar nicht in der wohnung war und die Heizung dann immer nur auf dem Programm gegen das Rohreeinfrieren lief.

Ich weiß, dass ich nurüber den Winter abgerechnet werde, jedoch sind eben bei 46qm Wohnfläche 1300 Euro sehr viel. Wenn ich andere Beiträge hier im Forum lese und auch bei Empfehlungen auf anderen Website dann sind dort für 70qm Wohnungen bis zu 1000 Euro normal an Heizkosten. Also ist mein Verbrauch mit den 6100KW/h sehr hoch finde ich.

Mein Nachmieterin zahlt aktuell nur 65 Euro monatlichen Abschlag fürs Gas. Die wird sich auch toll freuen wenn Sie die Abrechnung am Jahresende erhält.

Offline superhaase

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extrem Hohe Gasabrechnung
« Antwort #3 am: 15. Juni 2009, 17:17:25 »
Wie bitte?
Sie sollen für 6100 kWh an verbrauchtem Gas 1300 Euro bezahlen?
Das wären ja über 21 ct/kWh.
Das kann doch gar nicht sein ....

Warten Sie erst mal die Rechnung ab.
Dann auf den Abrechnungszeitraum achten - nicht, dass Sie noch für den Vormieter oder den Nachmieter zahlen.
Haben Sie einen Zähler in der Wohnung?
Haben Sie diesen auch beim Einzug und Auszug abgelesen?

Im Übrigen sind 6100 kWh für das Winterhalbjahr in einer 46qm-Wohnung durchaus normal. Nur die 21 ct/kWh wären Wucher.
Bei einem normalen Preis von ca 6 ct/kWh und einem mon. Grundpreis con 10 € ergäbe sich ein Rechnungsbetrag von 486 €.
 
ciao,
sh
8) solar power rules

Offline Zuiko77

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extrem Hohe Gasabrechnung
« Antwort #4 am: 15. Juni 2009, 17:26:25 »
ja die 6100 KW/h wurden mir am Telefon von dem e-on Hanse Mitarbeiter genannt.
Ich warte jetzt die Rechnung ab und sehe dort ja die Zahlen.

Vom Abrechnungszeitraumher passen die Daten, sofern mir die richtigen am Telefon genannt wurden.

Ich find die Summe selbst sehr hoch, zumal andere Leute im Jahr unter 1000 Euro zahlen für eine größere Wohnung.

Von daher kommt mir das ganze wirklich merkwürdig vor.
Ich werde den Preis auch runterbrechen auf eine Einheit und dann mal schauen was e-on hanse so an Gaspreisen hat und dann entsprechend wiedersprechen.

Zählerstände habe ich beide notiert und schon seit Wochen liegen (ich warte ja nun schon fast zwei Monate auf die Abrechnung).

Kosten um die 500 Wäre für mich auch nachvollziehbar und OK. Selbst 600 Euro würde ich noch einfach bezahlen, weil der Winter eben sehr kalt war. Aber 1300 Euro schmeiße ich denen nicht einfach so in den Rachen.

Offline superhaase

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extrem Hohe Gasabrechnung
« Antwort #5 am: 15. Juni 2009, 17:36:14 »
21 ct/kWh klingt irgendwie nach Stromrechnung ...
... sind Sie sicher, dass Sie mit Gas heizen und nicht mit Strom? ;)

Im Übrigen heißt es kWh und nicht kW/h
8) solar power rules

Offline Zuiko77

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extrem Hohe Gasabrechnung
« Antwort #6 am: 15. Juni 2009, 17:38:09 »
Ja da bin ich mir sehr sicher, da ich ja eine Gastherme in der Küche hänge hatte die fleißig gearbeitet hat.
Strom hatte ich über Vattenfall. Da lag ich bei sehr günstigen 13 Euro im Monat und hatte die Nachzahlungsumme von 53 Cent... Das ist auch völlig OK gewesen.

Nur eben Gas schockt mich doch etwas.

Offline Zuiko77

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extrem Hohe Gasabrechnung
« Antwort #7 am: 17. Juni 2009, 14:46:30 »
so
ich halte jetzt meine erneut geschickte Endabrechnung in den Händen.
Nach dieser habe ich 1443 kubikmeter Erdgas verbaucht, was dann bedeutet, dass ich 16157 KW/h verbaucht habe. Das wird dann mit  ständig wechselnden ct/KWh berechnet.
Dabei schwankt der Wert zwischen 6,14ct und 6,79 ct.
Ist das normal? Erst war es der günstige Preis, dann der teure und dann geht es nochmal ein wengi im Presi zurück? Oder kann ich darauf bestehen immer den günstigsten Preis zu bekommen?

Für die Warmwasserbereitung wurden 25% linear angesetzt.

Das würde ja bedeuten, dass ich nach der Abrechnung in einem Monat den Verbrauch von einem ganzen Jahr hatte.

Dazu kommen Kosten für eine Messtellenmessung. Sind zwar nur knapp 3 Euro, aber muß ich das bezahlen wenn in der Zeit keiner zum Messen da war?

Die Anlage wurde einmal gewartet im Februar. Da wurden einige Teile getauscht.

Kann es auch sein, dass ich schleichenden Gasausfluß hatte oder einfach die Therme aufgrund ihres Alters einfach schlecht verbrennt?

Ich hatte die Einstellungen für die Temepratur (für die Heizkörper und das Warmwasser getrennt) jeweils auf 45 Grad eingestellt. Das machte die Wohnung ausreichend warm.
Als der Monteur dann da war sagte er mit ich solle das eher auf 65 Grad stellen weil es dann wärmer wäre. Aber anders hat er es nicht begründet. Und in der Zeit wo ich die Therme etwas höher gedreht habe habe ich weniger Verbraucht. Ist das richtig, dass die Therme weniger Verbraucht wenn sie höher gedreht wird? Eher nicht oder? Ich denke eher es liegt an dem warmen Wetter im Februar 08.

Danke für Die Hilfe!

Offline superhaase

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extrem Hohe Gasabrechnung
« Antwort #8 am: 17. Juni 2009, 15:22:39 »
Von wem ist denn die Rechnung überhaupt? Abrechnungsfirma, Vermieter oder Energieversorger?

Über welchen Zeitraum geht die Rechnung? Stimmt das mit Ihrem Einzugs- und Auszugsdatum überein?

Stimmen die Anfangs- und Schlusszählerstände mit den von Ihnen notierten Zählerständen bei Einzug und Auszug überein (Wohnungsübergabeprotokolle)?

16000 kWh Gas für eine 47qm-Wohnung über ein Winterhalbjahr scheint mir fast unmöglich, außer, Sie hatten ständig die Fenster gekippt und so zum Fenster rausgeheizt.

Leider schreiben Sie so konfus, dass Ihnen hier wohl niemend weiterhelfen kann.
Ich rate Ihnen, mit Ihrer Rechnung und den Wohnungsübergabeprotokollen und den weiteren Unterlagen zum Verbraucherschutzverein oder Mieterschutzverein zu gehen und sich dort beraten zu lassen. Mit den Original-Unterlagen in der Hand kann mandie Sache beurteilen. Auch wenn das etwas kosten wird, so sollte sich das für Sie doch lohnen.

ciao,
sh
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Offline Zuiko77

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extrem Hohe Gasabrechnung
« Antwort #9 am: 17. Juni 2009, 15:42:03 »
also die Rechnung ist direkt von e-on Hanse. Also dem Energieversorger der das GAS anliefert.

Der Rechnungszeitraum reicht vom 19.09.08 bis zum 31.03.09 was auch der Mietzeit entspricht.

Die Zählerstände habe ich abgeglichen und die Stimmen auch so wie sie in der Rechnung stehen.

Die Rechung ist in verschiedene Zeitabschnitte geteilt (angelehnt an den jeweils gültigen ct/KWh Preis).
Abschnitt 1:
19.09.08 bis 30.11.08
Verbrauch: 423m3 = 4737KWh
Kosten: 6,14 ct/KWh
Betrag: 290€

Abschnitt 2:
01.12.08 bis 31.01.09
Verbrauch: 548me = 6136 KWh
Kosten: 6,79 ct/KWh
Betrag: 416€

Abschnitt 3:
01.02.09 bis 31.03.09
Verbrauch: 472m3 = 5285 KWh
Kosten: 6,51 ct/KWh
Betrag: 344€

Dazu kommt ein Grundpreis von 144€ / Jahr runtergerechnet auf meinen Mietzeitraum von 76€ und 216€ NEtzentgelte, 7 € Messtellenbetrieb und 3€ Messungen (Ablesungen).
(Muß ich für eine Ablesung zahlen die nicht stattgefunden hat, da der Zählerstand bei Einzug und bei Auszug von mir bzw dem Vormieter abgelesen und entsprechend gemeldet wurde?)

Mit Märchensteuer liegt man dann bei 1300€ (alles gerundetet Werte) und das ist in meinen Augen sehr hoch.

Die Fenster hatte ich nur selten und wenn nur kurz offen um zu lüften und immer auch dabei die Heizkörper in dem jeweiligen Zimmer gedrosselt. Viel gebadet habe ich auch nicht und auch übermäßig langes Duschen kam nicht vor.

Offline superhaase

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extrem Hohe Gasabrechnung
« Antwort #10 am: 17. Juni 2009, 16:25:01 »
Wenn also die Zahlen stimmen, dann müssen Sie wohl zahlen.

Allerdings ist mir noch schleierhaft, warum Ihr Verbrauch so hoch war.
Wie ist denn der Zustand der Wohnun: Was für Fenster, welches Stockwerk, EG oder Mitte oder oberstes OG (Dach), wie isoliert, sind die Fenster dicht oder zieht es?
Wenn bei den Hamburger Windverhältnissen eine Wohnung auf mehreren Seiten (Himmelsrichtungen) undichte Fenster hat, dann bläst es die Wärme wohl kontinuierlich aus der Wohnung. So könnte ich mir einen so hohen Verbrauch erklären.

Die kWh-Preise sind zwar hoch, aber wohl üblich gewesen.
Sie können natürlich deren Billigkeit anzweifeln und das Fass mit dem Unbilligkeitseinwand aufmachen. Ob Sie das und den anschließenden Briefverkehr und den wahrscheinlichen Prozess durchstehen möchten, müssen Sie entscheiden. Hier im Forum finden Sie alle Infos dazu. Um den Besuch eines Rechtsanwalts werden Sie dabei auf Dauer nicht rumkommen.

ciao,
sh
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Offline Zuiko77

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extrem Hohe Gasabrechnung
« Antwort #11 am: 17. Juni 2009, 16:32:57 »
Also es ist ein Altbau mit alten Holzfenstern. Die haben zwar schon eine Doppelverglasung aber eben Holzrahmen drum. Und in der Nähe der Fenster war es immer kalt. Aber gezogen hat es nicht.
Die Wohnung ist Hochpatere und hat 3 Außenwände.
Und direkt drunter ist der Keller und die Holzdielen waren im Schlzimmer nicht vernünftig mit Stoßleisten verkleidet. Aber im Schlafzimmer habe ich die ganze Zeit über nicht geheißt.

Die Wohungstür ist eine alte Holztür und die war auch dicht.

Die Zimmertüren jedoch waren ohne Dichtungsbänder oder ähnlichem undicht und hatten auch am Fußboden einen großen Spalt.

Aber das davon ein derart hoher Verbraucht kommt ist doch schon eher ungewöhnlich.
Ich habe in anderen größeren Wohnungen deutlich mehr geheizt und kam im Jahr nie wirklich auf 1000 Euro.

Offline RR-E-ft

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extrem Hohe Gasabrechnung
« Antwort #12 am: 17. Juni 2009, 16:43:55 »
Entscheidend ist, ob die zur Abrechnung gestellten Energiemengen tatsächlich geliefert wurden, ggf. ob ein Preisänderungsrecht während der Vertragslaufzeit bestand. Warum und wofür die gelieferten Gasmengen und die in diesen verkörperten Energiemengen verbraucht wurden, muss und darf den Energieversorger nicht interessieren, insbesondere nicht, ob die Fenster ständig offen standen, das Haus ordentlich gedämmt ist etc. pp.

§ 17 GasGVV regelt den Fall, wenn der Verbrauch sich gegenüber dem Vorjahresverbrauch plötzlich verdoppelt haben soll.

Offline Zuiko77

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extrem Hohe Gasabrechnung
« Antwort #13 am: 17. Juni 2009, 16:49:16 »
Das heißt also, wenn e-on ahnse merkt, dass sich der Gasverbrauch plötzlich stark erhöht und deutlich über den Werten des Vorjahres liegt, dann müssen die der Sache auf den Grund gehen?

Also die Zählerstände habe ich ja selbst bei der Wohnungsübergaben abgelesen. Von daher ist das Gas zumindest durch den Zähler gelaufen.

Offline RR-E-ft

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« Antwort #14 am: 17. Juni 2009, 16:59:16 »
Zitat
Original von Zuiko77
Das heißt also, wenn e-on ahnse merkt, dass sich der Gasverbrauch plötzlich stark erhöht und deutlich über den Werten des Vorjahres liegt, dann müssen die der Sache auf den Grund gehen?

Nein, müssen sie nicht, wenn niemand die Ordnungsgemäßheit der Messung und Abrechnung in Zweifel zieht und deshalb eine Überprüfung der Messeinrichtung verlangt. Nach Ihren eigenen Angaben hat der Zähler ja den Durchfluss entsprechender Gasmengen im maßgeblichen Zeitraum auch angezeigt. Ob sie nun normal geheizt oder aber einen feuchten oder nassen  Altbau vermittels Gasheizung getrocknet haben, kann und muss dem Versorger egal sein.

 

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