Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: Bitte hilft mir, wie werden Verluste richtig in einer Gemeinschaft - aufgeteielt ????  (Gelesen 23832 mal)

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Offline Heillina

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Hallo an Alle !!!

Ich bin auf eure Seite - Forum gestoßen - weil ich mich mit einem Thema seid letztes Jahr Beschäftige

mit Verluste an Strom in Stromleitungen

Ich fange mal von vorne an - ja ???

Also wir sind eine kleine Kleingarten Gemeine mit 65 Paz.
2007 erhielten wir die Abrechnung von Strom - wa wurde ich stutzig - 6,8 % wurde Aufgeschlagen wegen der Verluste.

Also die Hauptforderung des Anbieters wurde nicht mit der Strom Ablesung aller Gärten abgeglichen, so das die Differenz - die fehlte - Prozentual auf den Verbrauch jeden einzelnen um 6,8 erhöht wurde.
Wie es überall ist, gibt es wenig und hoch Verbraucher.
Wir sind einer davon - die mehr verbrauchen. 200kw hatten wir durch die % Aufteilung mehr und das machte sich auch in der Börse bemerkbar.
Nun mein Neugier stieg an  und wollte wegen der 6,8% eine Erklärung haben.

Die Antwort darauf, es seien die Verluste - die Differenz. Sonst lag es bei 1,3 und 1,1 % nun auf 6,8 %.
Ich gab mich nicht zufrieden mit dieser Antwort und wollte weitere Erklärungen.
Dann gab man mir zu verstehen, wer viel Verbraucht  - fährt auch mehr Verluste ein.

Nun meine Umfrage an Alle -
                 
              das zentrale Netz der Stromverteilung - vom Hauptanbieter bis zu jeden einzelnen in sein Gartenhäuschen - gehört der Gemeinschaft - dem Kleingartenverein.
Diese Gemeinschaft hatte die Leitungen mit 3 Hauptverteiler gelegt, gebaut.
In jeden Gartenhäuschen ist ein geeichter Stromzähler vorhanden.

Hat derjenige Recht der sagt ... wer mehr Verbraucht - fährt auch mehr Verluste ein.....
Ist aber nicht die Gemeinschaft für die Leitungen verantwortlich für die Verluste.
Es kann ja auch ein Kabel gebrochen sein und dann haben wir noch mehr Verluste.

Was kann ich dagegen machen.
Wie kann man die Gemeinschaft über zeugen das die Verluste nicht nur auf Kappe der mehr Verbraucher geht - sondern auch den wenig Verbraucher.
Und das dieses nicht % aufgeteilt werden solltet  - sondern zu gleichen Anteil.

Liege ich  mit meiner Meinung nicht richtig ????

Bitte schreibt Eure Meinung und  was wisst ihr über Verluste.

Danke

Offline bjo

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Zitat
Original von Heillina
Hallo an Alle !!!

Ich bin auf eure Seite - Forum gestoßen - weil ich mich mit einem Thema seid letztes Jahr Beschäftige
mit Verluste an Strom in Stromleitungen
Bitte schreibt Eure Meinung und  was wisst ihr über Verluste.

Danke

bei den genannten Verlust handelt es sich um Ablesefehler!

d. h. die Summe alle 65 Zähler ergeben eben nicht die Gesamtsumme die mit dem EVU abgerechnet wird und von dem einen Zähler dargestellt wird!
Das hat nichts mit eventuellen Stromverlust zu tun!
Soviel Strom kann nicht einfach so \"verdunsten\".

Ich würde wenn man keine bessere Lösung findet die Differenz zu gleichen
teilen auf alle Pazellen aufteilen!

Offline Cremer

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@Heillina,

die Zähler der einzelnen Parzellen sind Zwischenzähler der Gemeinschaft die nicht geeicht sind.

Daher weisen diese Unterschiede in der Summe zum gemeinsamen Hauptzähler des Versorgers aus.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass jemand Strom abzapft und zwar
- nach dem Hauptzähler und vor den Zwischenzählern
- oder den Zwischenzähler einfach überbrückt.
MFG
Gerd Cremer
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Offline Heillina

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Hallochen - Danke erstmal für eure Meinung und Antwort ................

Die Zähler in unsere Häuser sollen geeicht sein - das hatte mir ein Garten Mitglied versichert. Dieser Mann hatte vor 20 Jahre  das Strom Verteilungsnetz in der Gartenanlage - mit gebaut.
Er hatte sich dazu geäußert - dass dieses Stromnetz für eine schwächere Kapazität  errichtet wurde. Weil aber der Standard an elektro zu diesen Zeiten höher geworden ist, musste die die Anlage  -höher gepauert werden.
Da haben sie hörere Sicherungen in den Verteilerkästen eingebaut.

Und seien beharte Meinung - wehr mehr verbraucht - fährt mehr Verluste ein.

Ich bin auch der Meinung - das da ein Ablesefehler oder Abzapper war.
Denn das hatte ich euch noch nicht mit geteilt -

weil ich nach hackte fand eine Überprüfung satt.
Zwei Elektriker  überprüften ( angemeldet ) in sämtliche Häuser die Leitungen.
Und was war? Alles in Ordnung
Dann fand noch mal eine Ablesung statt - kaum Verluste

Keine Erklärung - keine Resultate - für die 6,8 % Verluste.

Muss ich es so hinnehmen?..................  

Die letzte Jahresabrechnung - also 2008 - da waren wieder 1,2 % Verluste.
Ach damit gebe ich mich nicht mehr zu frieden.

Denn ....

Meine Frage an Euch  .....  
Wie hoch können Verluste sein und woraus  - wie entstehen Verluste.
Ist die Aussage von einer unsere Mitglieder richtig ....

           wehr mehr Strom verbraucht - hat mehr Verluste.

Liegt es wirklich an lange Leitungswege ???

Wie könnte ich mich schützen - oder was kann ich machen wenn eines Tages noch höher der angebliche Verlust ist ????

Ich nehme jeden Ratschlag dankend an.
Vielleicht wisst ihr auch wo ich etwas finde - im Netzt - was ich der Gemeinschaft vorlegen kann zum Thema Verluste

Danke und noch ein schön Tag.
Ab Morgen bin ich für eine Woche nicht am PC - daher kann ich erst ab Montag wieder antworten.

Danke ... Danke   :P :P :P :P :P

Offline gerpie

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Hallo Heillina,

der Stromfluß in den Leitungen führt wirklich zu Verlusten, die aber bei richtiger Auslegung des Stromnetzes (Kabelstärke) verschwindend gering sind. Eine Erhöhung der Sicherungen ist regelwidrig und kann zur Erwärmung der Leitungen bis zur Brandgefahr führen. In dem Fall sind auch die Verluste höher und zwar abhängig davon, wieviel der Nutzer augenblicklich verbraucht und wie lange.
Unabhängig vom Verbrauch sind die Verluste durch die einzelnen Zähler, denn jeder Zähler hat, auch wenn keine Verbraucher angeschaltet sind, einen Eigenbedarf. Dieser beträgt bei einem Drehstromzähler ca. 6W.
Also verbraucht der Zähler allein schon im Jahr 8760h x 6W = 52560 Wh,
also 52,256 kWh. Dieser Verbrauch ist am Unterzähler natürlich nicht ablesbar, wird aber vom Hauptzähler erfaßt. Vermeiden läßt sich der Eigenbedarf, der auch im Leerlauf durch einen geringen Stromfluß durch die Spannungsspulen der Zähler entsteht, durch den Einbau eines Hauptschalters VOR dem Zähler. Dieser ist dann bei Verlassen der Gartenanlage abzuschalten.

Offline Heillina

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Danke für deine ausführliche  Antwort.
Also kann ich bei der nächsten Hauptversammlung  einiges entgegen bringen,
dass es erstmal nicht meine schuld ist - oder besser gesagt - dass es nicht Rechten ist, wenn die Gemeinschaft die Verluste % auf den Verbrauch aufteilen.

Denn - jeder Zwischenzähler verbraucht auch - wenn nicht genutzt wird Strom .......................
Habe ich das richtig verstanden?

Aber gut  - in Grunde ist das Pillepalle ... oder ?

Mir geht es darum zu - letztes Jahr waren es knappe 7 % was kann noch werden ????
Und dann die Behauptung von diesem Mitglied es liege an unseren Verbrauch -
mehr Verbrauch - mehr Verluste  ----

Wehr weniger Verbraucht hat weniger Verluste  und deshalb die % Aufrechnung.

Und das stört mich......

Ich streite nicht ab , dass es keine Verluste gibt - aber solche Schwankungen?
Von nicht mal ein halbes Jahr knappe 7% dann wieder 1,2%

Es macht ein unterschied wenn einer der nur 400 kWh im Jahr Verbraucht oder wie wir fast 2000 kWh.

Nun deine Ausführung zu dem aufgepauertem Stromnetz ...  weckt meine Neugierde.

Also könnte man sagen - oder Vermuten  - das Stromnetz dieser Anlage - hatte vor 20 Jahren dem Standard  ausgereicht.
Nun laufende Jahre ist der Standard gewachsen - Sicherungen sind raus gepflogen  weil es zu Überlastet war.

Mann hatte mit Mitwirkung eines Elektrikers  oder auch alleine an den Sicherungen in den 3 Verteilerkästen her rum gefummelt.
Wie schon gesagt  - nach Aussage des Elektrikers - wurde sie ( das Stromnetz ) dem heutigem Standard angepasst.

Das heißt ja  --- höherer Verbrauch - höhere Kapazität   --- oder?????

Und das nach deiner Aussage kann höhere Verluste einbringen.
Ist gleichzeitig aber auch gefährlich.
Überlastung - Brand - Gefahr
Habe ich dich richtig Verstanden ???

Danke noch mal ... und ich bin Montag wieder am PC .

Eine schöne Woche ... bis danni

Offline Cremer

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@Heillina,

also Leitungsverluste kann man wirklich vergessen, verschwindend klein, wenn überhaupt messbar.

Fakt ist, dass Zwischenzähler eben nicht geeicht sind und daher abweichen können.

Ich tippe bei einem so hohen Verlust, dass da irgendwo ein Gerät (Licht, Wasserpumpe, Kühlschrank, Fernseher, etc) angeschlossen ist, welches nicht über einen Zwischenzähler läuft, also direkt am Hauptzähler hängt und damit die große Differenz verursacht.

Prüfen lassen.
MFG
Gerd Cremer
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Offline berndh

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Na denn,
also Stromzähler die geeicht sind zählen \"meistens\" nicht genauer oder ungenauer als die geeichten. Solange sie aus der gleichen Charge kommen.
Bei der Eichung kann man die Messtoleranz unter Normbedingungen nachprüfen und gegebenfalls genauer zum 0 Wert stellen.
Das wo die Eichstellen der Versorger gerne die Normtoleranzen ausnutzen  :rolleyes:
Die Stromzähler werden von fast allen Hersteller im Werk vorgeprüft und einjustiert, die haben kein Interesse daran die Zähler völlig verstellt auszuliefern.
Eichstellen bei den Versorgern können auch Zählerchargen nach den gesetzlichen Vorgaben stichpunktartig prüfen und dann allen Zählern das Eichsiegel verpassen. Da wird dann nicht jeder einzelne Zählern nachgeprüft!
Genauso wie bei der Eichfristverlängerung im eingebauten Zustand bei den Kunden, dort werden entsprechend eine gewisse Menge getauscht und geprüft, sind die innerhalb der Toleranzen, erhalten alle noch eingebauten Zähler eine Eichfristverlängerung.

Zähler haben unterschiedliche Toleranzen bei verschiedenen Betriebstemperaturen und Lastzuständen.
Die sind auf eine bestimmte Temperatur und Strombezugsmenge geeicht.
Liegt der Bezug darunter oder darüber können die Toleranzen vom geforderten Optimum abweichen.
Das gleiche gilt für zu kalt oder zu warm.
Vorgenannten gilt vor allem für die alten Ferriszähler mit der Drehscheibe, elektronische Zähler sind in der Beziehung unempfindlicher.
Dafür haben diese eine kürzere Eichfrist.

Dann haben wir da noch den Eigenverbrauch der Zähler der sich auch in verschwundenen KWh zeigt.

So das erstmal zu den Stromzählern.


Wie Ihr untereinander die Differenzen abrechnet werdet Ihr ja in euren Vereinsregularien festgelegt haben, die für alle Kleingärtner gelten.
Wenn Sie die geändert haben wollen um die Verteilung zu ändern, einfach Änderungsantrag stellen, das sollte möglich sein.
Wenn keine Änderung möglich ist, den Verein wechseln, wenn man damit nicht leben kann.

Alte/zu kleine Stromleitungen sind immer ein Problem, auch die Auflastung der Kabel geht nur bis zu einem gewissen Grad. Danach werden die zu warm und altern noch schneller, bzw. sind viel anfälliger gegenüber Umwelteinflüssen.
Problem ist aber wie überall, wer will das neu verlegen bezahlen?
Da kann man viele Jahre lang bestehende Verluste bezahlen, bevor sich das rechnet....

Ob eure Stromzähler geeicht sind oder nicht, zeigt Ihnen ein Blick auf den Zähler.
Klebt dort das Eichsiegel mit einer gültigen Eichfrist, ist er geeicht,
Ist es nicht vorhanden, oder die Frist abgelaufen ist er nicht geeicht.
Ganz einfach.

Viel Spass im Verein  ;)

Offline superhaase

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Zitat
Original von Cremer
Fakt ist, dass Zwischenzähler eben nicht geeicht sind und daher abweichen können.
Woher wollen Sie das wissen?
Man kann überall geeichte Zähler kaufen, die dann i.A. auf 16 Jahre als geeicht gelten.

Meines Erachtens ist es so:
Wenn zu dünne Leitungen verlegt wurden, und nun mehr verbraucht wird, dann nehmen auch die Verluste in den Leitungen zu und können durchaus (lange dünne Leitungen in der Gartenanlage) einige Prozent erreichen.

Der Verlust in einer Leitung nimmt quadratisch mit der Stromstärke (und somit der Leistung der betriebenen Geräte) zu.
Pverlust = R × I²

Das heißt: doppelter Strom -> vierfacher Verlust

Insofern kann man mal als Beispiel darstellen:
Den Leitungswiderstand zwischen Gartenzähler und Hauptzähler nehmen wir mal mit 1 Ohm an (durchaus möglich, wenn z.B. eine zweiadrige Leitung mit 1,5mm² eine Länge von 40 m hat).

Fall 1:
Herr Huber hat eine Energiesparfunzel mit 23 W im Gartenhäuschen, die er 1 Jahr rund um die Uhr laufen lässt.
Die Stromstärke beträgt 23 W / 230 V = 0,1 A.
Somit beträgt der im Gartenzähler gemessene Verbrauch
23 W × 8.760 h = 201.480 Wh = 201,5 kWh.
Die Verlustleistung in der Leitung beträgt
1 Ohm × (0,1 A)² = 0,01 W.
Die Verlustenergie in einem Jahr somit
0,01 W × 8.760 h = 87,6 Wh = 0,0876 kWh.
Der Verlustaufschlag beträgt hier also 0,0876 / 201,5 = 0,043 %.

Fall 2:
Herr Meier hat einen Wasserkocher mit 2.300 W im Gartenhäuschen, den er in 1 Jahr aber nur insgesamt 10 Stunden laufen lässt.
Die Stromstärke beträgt 2.300 W / 230 V = 10 A.
Somit beträgt der im Gartenzähler gemessene Verbrauch
2.300 W × 10 h = 23.000 Wh = 23 kWh.
Die Verlustleistung in der Leitung beträgt
1 Ohm × (10 A)² = 100 W.
Die Verlustenergie in einem Jahr somit
100 W × 10 h = 1.000 Wh = 1,0 kWh.
Der Verlustaufschlag beträgt hier also 1,0 / 23 = 4,35 %.

Wie man nun sieht, hat Herr Huber, obwohl er in einem Jahr fast 9 mal so viel Strom (Energie) verbraucht hat wie Herr Meier, viel weniger Verluste verursacht als dieser - nämlich nur 1/100. Das ist genau entgegengesetzt zu der Annahme des Gartenvereins.

Es hängt also sehr stark von den benutzten Stromverbrauchern ab, wie hoch der Verlustanteil ist. Geräte mit hoher Leistung verursachen hohe Leistungsverluste.
Am Gesamtstromverbrauch kann man das nicht nicht unbedingt festmachen. Man müsste Lastprofile messen, was natürlich ein unsinniger Aufwand wäre.

Ganz im Gegenteil zeigt die obige Rechnung, dass bei gleichen Geräten und nur unterschiedlicher Nutzungsdauer (Herr Meier hat auch nur eine 23W-Funzel, schaltet diese aber immer aus, wenn er seinen Garten verlässt) der prozentuale Verlustanteil genau gleich ist.

Außerdem ist zu beachten, dass auch geeichte Zähler nur eine Genauigkeit von z.B. ±2% haben. Daher kann es schon durch die Messfehler der Zähler zu \"Ungerechtigkeiten\" von bis zu 4% kommen.
Bei vielen Zählern dürften sich in der Gesamtsumme die Abweichungen aber ausgleichen, so dass die Differenz zwischen der Summe der vielen Gartenzähler und dem Messwert des Hauptzählers innerhalb der Messtoleranz (2%?) des Hauptzählers liegen würde, wenn es keine Leitungsverluste gäbe. Insofern sind die 1,2% Abweichung durchaus im normalen Rahmen.

Die individuellen Leitungsverluste hängen natürlich auch von der Entfernung der einzelnen Parzellen vom Hauptzähler ab. Aber dafür kann wohl keiner was.

Man sollte daher m.E. den Verlust auf alle Teilnehmer mit dem gleichen Prozentsatz umlegen, da alles andere nur komplizierter, aber keineswegs gerechter ist.

ciao,
sh
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Offline jroettges

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Man muss es ja nicht so kompliziert machen.

Was das EVU haben will, steht in der Rechnung. Da kommen event. noch andere umzulegende Kosten dazu.

Die Summe aller per Zwischenzähler erfassten Verbräuche ist der fiktive Gesamtverbrauch, der umzulegen ist.

Also berechnet man aus den og. Gesmtkosten und dieser Summe der Einzelverbräuche einen fiktiven Strompreis pro kWh, den man dann mit den einzelnen Verbrauchswerten multipliziert.

Offline superhaase

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@jroettges:
Schön und gut, das entspricht meiner Empfehlung - aber es beantwortet zunächst keine einzige der Fragen von Heillina.
Daher meine Beispielrechnung, die auch als Argumentationshilfe dienen soll.
8) solar power rules

Offline Cremer

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@berndh

Zitat
also Stromzähler die geeicht sind zählen \"meistens\" nicht genauer oder ungenauer als die geeichten. Solange sie aus der gleichen Charge kommen

und genau ist dass das Problem, zumal es gebrauchte, grundüberholte Zähler sind.


@superhaase,

Zitat
Man kann überall geeichte Zähler kaufen, die dann i.A. auf 16 Jahre als geeicht gelten.

Die Zwischezähler aus dem Baumarkt sind gebrauchte Zähler und dementsprechend für eine offizielle Messung nicht geeignet, weil eben nicht geeicht.


Zitat
Herr Huber hat eine Energiesparfunzel mit 23 W im Gartenhäuschen, die er 1 Jahr rund um die Uhr laufen lässt[/QUOTE

Zitat
Die Verlustenergie in einem Jahr somit

nicht realistisch, erbsenzählerei
MFG
Gerd Cremer
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Offline superhaase

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Original von Cremer
Die Zwischezähler aus dem Baumarkt sind gebrauchte Zähler und dementsprechend für eine offizielle Messung nicht geeignet, weil eben nicht geeicht.
Ja aber woher wollen Sie denn bitteschön wissen, ob ungeeichte Zähler aus dem Baumarkt gekauft wurden?
Außerdem wurden die Zähler ja nicht gewechselt, und trotzdem ergaben sich jahrweise unterschiedliche Verlustberechnungen zu 1% und 7%.
Daran kann es also nicht liegen.
Punkt. Ende der Debatte.

Zitat
Original von Cremer
Zitat
Herr Huber hat eine Energiesparfunzel mit 23 W im Gartenhäuschen, die er 1 Jahr rund um die Uhr laufen lässt
Zitat
Die Verlustenergie in einem Jahr somit
nicht realistisch, erbsenzählerei
Das ist keine Erbsenzählerei, sondern eine Darlegung der physikalischen Zusammenhänge, mit der Heillina gegenüber dem Gartenverein gegen die \"überhöhte Verlustzuweisung\" argumentieren kann, weil sie ein Rechenbeispiel liefert, das einen krassen Widerspruch zur Interpretation des Gartenvereins darstellt. Selbstverständlich sind die Daten willkürlich übertrieben gewählt, um zu verdeutlichen, dass der vermutete Zusammenhang nicht gegeben ist.

Sparen Sie sich also bitte Ihre neunmalkluge Oberlehrerhaftigkeit.

ciao,
sh
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Offline Cremer

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@superhaase,

Sie meinen wohl hier immer den Ton angeben zu wollen. :P

Zitat
Sparen Sie sich also bitte Ihre neunmalkluge Oberlehrerhaftigkeit

Auch andere Forumsmitglieder stören sich an Ihrer Ton- und Wortwahl !

Woher wollen Sie dieses wissen:
Zitat
Wenn zu dünne Leitungen verlegt wurden


M.E. hat das ganze weniger mit Verlusten als damit zu tun, dass da eine Leistung entnommen wurde, die nicht über einen der installierten Zwischenzähler gelaufen ist.

Hier die richtige Vermutung von
Heillina
Zitat
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Offline superhaase

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Zitat
Original von Cremer
Sie meinen wohl hier immer den Ton angeben zu wollen. :P
...
Auch andere Forumsmitglieder stören sich an Ihrer Ton- und Wortwahl !
Nein, aber ich kann es nicht ausstehen, wenn jemand, in diesem Fall Sie, die Beiträge und sogar die Fragestellung nur halb liest, und dann andere, die sich viel Mühe mit Antworten und Hilfen geben, mit \"unrealistisch, Erbsenzählerei\" abkanzelt.
Im Ton hatten Sie sich vergriffen Herr Cremer!  X(

Zitat
M.E. hat das ganze weniger mit Verlusten als damit zu tun, dass da eine Leistung entnommen wurde, die nicht über einen der installierten Zwischenzähler gelaufen ist.
Das mag, sein.
Darüber kann man nur mutmaßen.
Abhelfen würden da nur unangemeldete Kontrollen.

Aber das ist eben nur der eine Teil der Fragestellung.
Der andere war, ob eine erhöhte Verlustzuweisung an Vielverbraucher gerechtfertigt ist. Dazu hatte ich mich geäußert.

ciao,
sh
8) solar power rules

 

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