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Autor Thema: Bitte hilft mir, wie werden Verluste richtig in einer Gemeinschaft - aufgeteielt ????  (Gelesen 22267 mal)

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Offline nkh

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Um ma auf das Problem zurück zu kommen.

Ich halte es für fair, Differenzen prozentual aufzuteilen.

Zu klären wäre nur, wo die Differenzen her kommen, und das sollte ja im Interesse aller Mitglieder der Gartenanlage sein, oder? Deshalb würde ich einfach den netten Weg gehen und andere mit ins Boot holen anstatt den kämpferischen.

Und nur zur Info
@ superhaase und Cremer
Ihre Streitigkeiten interessieren wohl niemanden und helfen keinem.

Offline superhaase

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Zitat
Original von nkh
@ superhaase und Cremer
Ihre Streitigkeiten interessieren wohl niemanden und helfen keinem.
Das stimmt wohl.

Ich muss nun auch zurückrudern und mich entschuldigen, denn ich hatte Heillina wohl missverstanden.
Der Gartenverein hatte wohl die (gestiegenen) Verluste wie immer einfach prozentual gleichmäßig auf alle umgelegt.
Insofern handelte er m.E. richtig.
Das hatte ich falsch verstanden, ich dachte, er hat Heillina einen höheren Prozentsatz auferlegt, als anderen, die weniger verbrauchten.

Also @Heillina: Die Grundaussage \"wer mehr verbraucht, verursacht auch mehr Verluste\" ist zwar nicht immer richtig (siehe meine Beispielrechnung), aber eine proportionale Umlegung der Verluste (mit demselben Prozentsatz für alle Teilnehmer) ist das einfachste und wahrscheinlich gerechteste.

Woher die einmalig gestiegenen Verluste (1% auf 7%) herkommen, bleibt weiter offen, und eine betrügerische Zählerumgehung (Abzapfung) bleibt als mögliche Ursache bestehen.
Man sollte daher, wie von nkh empfohlen, gemeinsam z.B. die Möglichkeit unangemeldeter Elektrikerkontrollen in die Satzung aufnehmen. Das ist vielleicht schon Abschreckung genug.

@Cremer: Sorry, hatte mich über die \"Erbsenzählerei\" geärgert. Hatte mir die Mühe mit der Erbsenzählerei wohl umsonst gemacht, da Ausgangsfrage falsch verstanden.

ciao,
sh
8) solar power rules

Offline Heillina

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Hallochen..... und Danke  an Alle !!!  :)

Danke dass ihr mich so toll unterstützt und eure Meinungen zu diesem Thema äußert.

Fakt ist es doch und das habe ich von euch heraus erfahren - dass wenn das E - Netz richtig in Ordnung ist - dem Standard der heutigen Elektrik angepasst währe, dann gibt es kaum Verluste ............

 Richtig ??????????????

 Ich sagte kaum Verluste  - weil ich auch jetzt weiß das es geringe Verluste gibt wegen der Zwischenzähler.
Gut diese Sache ist geklärt, dass habe ich auch begriffen.

Aber ich kann und möchte es nicht so ohne weiteres hin nehmen, dass die Verluste %  auf der Gemeinschaft aufgeteilt wird.

Denn schaut mal - Im Jahr 2000 - kauften wir unseren Garten in dieser Gemeinschaft.
Wir  - ich verbrauchte nur 72kwh für die restliche Zeit.
Da war es noch so das der gesamt Verlust auf die Pazellen zu gleichen Teil aufgeteilt  wurde.
Da ging es nicht  % auf Verbrauch.
Also hatte ich 72kwh Verbrauch   und 29,3kwh Verluste.

Nun sagt mir - wo ist die Gerechtigkeit ??? Wo besteht darin die Relation oder die Begründung ???

Ich hatte diese Abrechnung an diesem Wochenende in meine Papier gefunden.
Wie findet ihr dieses ???????????

Nun geht es weiter
Ein Jahr später - also 2001 - da waren kaum Verluste in der Gemeinschaft und aus der Abrechnung habe ich ersehen das in diesen Jahr nur jedem  9kwh mehr aufgerechnet wurde.

Was ist da geschehen ???? Gut abgelesen ??? Keiner was gezappt ???

Danach fing es an - % Aufteilung auf dem Verbrauch der Verluste. Und die Verluste stiegen auf  1, .. % dann 3,.. % - wieder auf 1,.. % und wo es auf 6,.. %  -    da bin ich erst aufgewacht. Und ich kann nicht mehr meine Füße stille halten.
Ich finde es nicht in Ordnung - diese Schwankungen und dem zu folge dann auch nicht die Aufteilung der Verluste.
Gut es ist einfacher diese Rechnung - aber ich bin der Meinung - was einfacher ist muss aber nicht richtig sein.

Ich gehe dann sehr gerne den schweren Weg und kämpfe dafür.

Und dazu brauche ich  Euch !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ich möchte die Gemeinschaft davon überzeugen - mit Handfeste Beiträge, dass es nicht richtig ist auf die Aussage des einen Mitgliedes der Elektriker ist und die Anlage vor 20 Jahre mit gebaut hatte - zu beharren.

Und nochmals seine Aussage \" wehr mehr Verbraucht - fährt auch mehr Verluste ein \"

Und wie an Hand der Rechen Beispiele kann es auch umgekehrt sein.

Fakt ist auch . die E Anlage gehört der Gemeinschaft und vielleicht auch nicht für diesen Stromverbrauch - den es jetzt aufbringen muss - gebaut worden.
 Sicherungen wurden in den Verteilerkästen ausgetaucht - weil diese heraus flogen.
Was sagt das - die  Kapazität ist höher geworden  - wie vor 20 Jahre.
Reicht diese E - Anlage noch für diese aus ??

Können nicht auch daher Verluste kommen und ihr habt mir gesagt  .. ja ...

Meines Erachtens  - gehört die Aufteilung der Verluste  zu gleichen Teil auf jeden einzelnen. Es ist Egal ob weniger oder mehr Verbraucher, denn  für die Verluste ist jeder mit dran beteiligt. Ob Ablesefehler, ob Diebstahl, ob höre Kapazität.
Geht die E- Anlage mal kaputt - Kabelbrand oder wegen Verletzung eines Kabels in der Erde durch ein Spaten - wodurch dann dann wiederum die Verluste auch wieder in die höhe gehen können - dann nicht mehr bei 6,.. %
sonder dann bei 30,.. %

Was ist dann ??? Dann muss repariert werden. Wie sieht es dann aus ???
Dann können sie auch nicht sagen - wir hatten weniger Energie verbraucht und ihr mehr , also bezahlen wir weniger und ihr mehr Prozentual.


Und was sagt ihr als Spezialisten nun dazu ??????????????????

Ich bin nur ein nicht in diesem Gebiet, aber ich habe das Gefühl dass ich ein wenig Recht habe und deshalb möchte ich noch nicht aufgeben.

Könnt ihr mich weiterhin unterstützen mit weiteren Handfesten Beiträge - die ich dann in der Hauptversammlung vortragen kann -

oder ihr sagt mir, dass ich mit meine Gefühl nicht richtig  liege.

Jedenfalls Danke ich Euch  nochmals für alles  und bis bald

Liebe Grüße an Euch Alle

Offline superhaase

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@Heillina:
Reparaturkosten, Wartungskosten und Investitionskosten (z.B. bei einer Verstärkung der Anlage) sollten natürlich von allen mit dem gleichen Betrag bezahlt werden, denn die Bereitstellung der Anlage ist für alle gleich, und keiner kann vorhersagen, wieviel Strom der einzelne in Zukunft verbrauchen wird - das Verbrauchsverhalten kann sich ja jederzeit ändern.

Wenn es nur um die Leitungsverluste bzw. Zählerdifferenzen geht, ist die prozentuale Verteilung das einzig richtige, denke ich. Die einzige Alternative wäre, die Leistungsentnahme zu protokollieren, was die Anschaffung sehr teurer Messgeräte bedeutet - also totaler Unsinn.
Die einfache Annahme \"doppelter Verbrauch = doppelte Verluste\" ist im Großen und Ganzen richtig.

Was anderes wirst Du hier kaum zu hören bekommen.

ciao,
sh
8) solar power rules

Offline nkh

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Sorry, aber du widersprichst dir ja selber, erst gefällt es dir nicht, das es gleichmäßig umgelegt wird.

Zitat
Da ging es nicht % auf Verbrauch.
Also hatte ich 72kwh Verbrauch und 29,3kwh Verluste.

Nun sagt mir - wo ist die Gerechtigkeit ??? Wo besteht darin die Relation oder die Begründung ???

Und dann willst du es aber auch nicht prozentual.

Meiner Meinung nach verrennst du dich da in ein Sache, die es nicht wert ist. Ich sagte es schon, es sollte im Interesse der Gemeinschaft sein, die Verluste zu finden, da ja ALLE, auch ALLE anderen diese zahlen, nicht nur du.

Es schadet ja keiner gezielt dir, sondern der Schaden geht in gleichen Teilen an die Gemeinschaft.

Offline Cremer

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@Heillina,

Es wurde hier das Technische erörtert

Bringen Sie das Thema  als Tagungsordnungspunkt bei der nächsten Versammlung der Kleingärtner ein und sperechen mit allen

oder

verschicken Sie entspr. Schreiben an die anderen Mieter.



Nur gemeinsam läßt sich das lösen.
MFG
Gerd Cremer
BIFEP e.V.

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www.bifep-kh.de
gerd@cremer-kreuznach.de

 

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