Der Grund für die erneute Preiserhöhung ist die Kopplung des Gaspreises an den Ölpreis. Sobald dieser steigt, erhöhen sich zeitverzögert die Gebühren für Gas ebenfalls.
\"Unser Vorlieferant EnBW hat den Gaspreis kräftig aufgestockt und diese Erhöhung müssen wir dann auf unsere Kunden umlegen.\"[/list]
siehe hier Eßlinger ZeitungDie Sprüche nach den Gerichtsverhandlungen des Stadtwerke-Geschäftsführer gewinnen immer mehr, allerdings nur an Unterhaltungswert:
Klaus Rilling sieht gleichwohl die Zahlen
\"vom Gericht nicht richtig interpretiert\". Dann interpretiert er den Standpunkt der Gegenseite als Behauptung die Erde sei eine Scheibe und er muß nun beweisen, dass es eine Kugel ist.
Der exclusive \"Vorlieferant\" ist mit 49,9 % an den Stadtwerken beteiligt. Dieser konzernverbundene \"Vorlieferant\" hat eben eine Rekorddividende ausgeschüttet.
Auch die Kunden der Stadtwerke Eßlingen (49,9% EnBW) haben dazu beigetragen. Auf der Hauptversammlung in Karlsruhe wurde die höchste Dividende in der EnBW-Konzerngeschichte beschlossen. Bezogen auf die dividendenberechtigten Aktien entspreche dies einer Ausschüttung von 368,8 Mio.Euro, teilte das Unternehmen mit.
Laut EnBW erzielte ein Aktionär, einschließlich der für das Geschäftsjahr 2006 ausgeschütteten Dividende in Höhe von 1,14 €, der die Aktie zum Schlusskurs 2006 gekauft und bis zum Jahresende 2007 gehalten hat, eine Rendite von rund 23 %.
... und jetzt wurde für das Geschäftsjahr 2007 eine Dividende in Höhe von 1,51 € gezahlt. Das entspricht einer Steigerung von 32,5 % gegenüber dem Vorjahr (1,14 €).
Die Entwicklung zeigt, dass ungeachtet der politischen Regulierungsversuchen zu mehr Wettbewerb und fairen Preisen weiter erwartet wird, mit der Energie auch in Zukunft überhöhte Gewinne zu erzielen.
Soll der Energieverbraucher jetzt Aktien kaufen, damit er einen Teil seines Geldes wieder zurückbekommt? Die aktuelle Politik wird offensichtlich als wirkungslos oder mehr als Beruhigungsmittel für die Verbraucher eingeschätzt. Die Gewinne und Kurssteigerungen sind untrennbar mit den aktuellen und weiter erwarteten überhöhten Preisen verbunden.
Angeblich heizen 60 % der Eßlinger mit Gas. Der Protest bewegt sich auch hier im Promillebereich. Die Verbraucher lassen die überhöhten Preise immer noch ohne großen Widerstand zu. Der Ärger ist groß und nimmt weiter zu, aber Jammern reicht halt nicht.