Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: Kaufen oder Mieten?  (Gelesen 42143 mal)

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Offline Combatant

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Kaufen oder Mieten?
« Antwort #60 am: 23. April 2008, 19:40:16 »
@ stefan1501

richtig so, brauche selbst ca. 1800l - 2000l pro Jahr (die letzten beiden Jahre kann man schlecht ansetzten, da einfach zu warm) und habe mich für einen 2,1t endschieden. Wo hast du gekauft? Gern auch per PN!

MfG
Combatant
[align=center][/align][align=center][/align][align=center]\"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren!\" Bertolt Brecht[/align]

Offline stefan1501

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Kaufen oder Mieten?
« Antwort #61 am: 23. April 2008, 21:02:54 »
Den Tank hat mir eine Firma aus Ottendorf Okrilla verkauft und montiert. Die Erdarbeiten hab ich von einer anderen Firma machen lassen. Einfach mal nach \"Ottendorf Okrilla Flüssiggas\" googeln und der erste Treffer...

Gruß
Stefan

Offline Onkel-Olli

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Kaufen oder Mieten?
« Antwort #62 am: 26. April 2008, 11:37:16 »
Na hier ist ja endlich mal etwas Bewegung in den Laden gekommen, ich war ein paar Tage nicht im Lande und hab mir eine Auszeit gegönnt.

schön, dass man jetzt mal ein paar ordentliche Historien zu lesen bekommt, die sicher für alle Teilnehmer interessant sind. Leider ist es jedoch noch immer so, dass nur ein Teil der Gesamtkalkulation betrachtet wird und nicht das ganze Paket. Im Gegensatz zu den hier vertretenen Eigentankbesitzern, nehme ich nicht für mich in Anspruch, dass meine Konditionen, die einzig möglichen eines Anbieters sind, sondern gehe schon davon aus, dass es auch andere Optionen gibt.

Zitat
OnkelJohn: Die Preise, die ein vertragsgebundener Flüssiggaskunde in diesem Zeitraum bezahlen musste, waren mit Sicherheit höher (s. stefan1501)

Vornweg nochmals, ich rate Niemandem zum Standardvertrag irgendeines Anbieter\'s, da dieser, logischer Weise, vor allem darauf ausgerichtet ist, die Interessen des Anbieters zu schützen! Jeder sollte, falls er irgendeinen Vertrag in\'s Auge fasst, zumindest versuchen, eigene Vorstellungen einzubringen (egal bei welchem Vertrag). Sollte dies nicht möglich sein, muss man einfach die Finger davon lassen, da Probleme (nach subjektiver Einschätzung) sonst vorprogrammiert sind.

Hier meine Aufstellung (alle Preise Netto und Brutto ggf. auf € umgerechnet) für ein Einfamilienhaus mit 145 m² und 4 Personen:

Bau der Anlage (2,1 Tonner HO), 03/ 1999 Bundesland Brandenburg (Nach Verständnis BDE Region Ost)

Tank: 0,00 €
Antransport: 115,04 € ; (133,45 €)
Anschluss vom Tank bis zur Therme: 368,13 € ; (427,03 €)
Zusatzkosten für 4m Rohr: 58,90 € ; (68,32 €)
Aufstellungsprüfung: 38,35 € ; (44,48 €)
Abschlußprüfung durch Schornsteinfeger: 73,98 € ; (85,82 €)
Miete 1999: 102,26 € ; (118,62 €)
Miete 2000: 122,71 € ; (142,34 €)
Miete 2001: 122,71 € ; (142,34 €)
Miete 2002: 122,71 € ; (142,34 €)
Miete 2003: 109,38 € ; (126,88 €)
Miete 2004: 96,00 € ; (111,36 €)
Miete 2005: 96,00 € ; (111,36 €)
Miete 2006: 96,00 € ; (111,36 €)
Miete 2007: 96,00 € ; (114,24 €)
Miete 2008: 96,00 € ; (114,24 €)
Betankungen:
08.03.1999 - 3.884 Liter zu 0,215 € = 834,05 € (967,50 €)
13.12.2000 - 2.742 Liter zu 0,291 € = 799,10 € (926,96 €)
01.10.2001 - 1.396 Liter zu 0,368 € = 513,91 € (596,13 €)
05.12.2002 - 2.169 Liter zu 0,380 € = 824,22 € (956,10 €)
27.11.2003 - 2.278 Liter zu 0,360 € = 820,08 € (951,29 €)
27.05.2005 - 3.583 Liter zu 0,390 € = 1.397,37 € (1.620,95 €)
16.07.2007 - 3.699 Liter zu 0,389 € = 1.438,91 € (1.712,30 €)

Gesamtkosten für bisher 9 Jahre und voraussichtlich auch die Bilanz für 10 Jahre (da die Miete, bis auf 2 Monate, ja schon bezahlt ist und ich wohl auch, bis 02/ 2009, nicht mehr tanken werde):

Netto = 8.341,81 € ; Brutto = 9.725,40 €

Das nennt man eine kaufmännisch, annähernd korrekte Bilanz! Wie gesagt, ohne die Kosten der Therme, da hier wieder tausende Variationsmöglichkeiten bestehen, die jedoch ggf. einen nicht unwesentlichen Einfluss auf Gestehungspreis aber auch den Verbrauch und somit den Gaspreis haben können.

Wie gesagt, ich erhebe keinen Anspruch auf Allgemeinverbindlichkeit, zeige nur, was auch möglich ist und zwar ohne übermäßige Anstrengungen oder Verhandlungen (Die Beteiligung an diesem Forum hat mich weit mehr Zeit und Nerven gekostet, als die \"Verhandlungen\" mit meinem Vertragspartner), nur vorher informiert, von Anfang an aufgepasst und sicher auch das nötige Händchen gehabt.

Mal sehen, ob noch Jemand (egal ob Frei oder Vertragsgebunden) seine Gesamtkosten einstellt.

@ Watzl, der Primagas-Kunde ist offensichtlich \"Zählerkunde\" und somit schon von vornherein nicht vergleichbar bzw. die Quadratur des Kreise (zumindestens für den Anbieter) nach allgemeiner Ansicht der letzten 15 Jahre. Vielleicht gab es in den 15 Jahren (1975 - 1990) davor aber eine umgekehrte Entwicklung, die solche Zählerverträge rechtfertigten?

@ OnkelJohn, was ist denn Deine Gesamtaufstellung? Was haben Tank und Anschluss gekostet und in 2007 und 2008 noch nicht getankt? Wenn Du jetzt einen 2,1 Tonner hättest, wäre das durchaus möglich aber Du müsstest jetzt ziemlich am Ende (5 - 10 Prozent) sein und kurz davor stehen, tanken zu müssen. Eventuell \"rettet\" Dich der Sommer noch über ein paar Monate und die Preise werden nocht etwas besser (obwohl es im Moment nicht so aussieht, der Barrel Rohöl soll ja noch die 125,- Dollar Marke knacken) - ehrlich, viel Glück, zieh nach 10 Jahren den ersten Strich und mach einen ehrlichen Vergleich.


In dem Sinne,


Schöne Grüße,


Onkel- Olli
der Vertragshai

Offline OnkelJohn

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Kaufen oder Mieten?
« Antwort #63 am: 27. April 2008, 08:44:12 »
Hallo Onkel-Olli,

mach dir um mich keine Sorgen, die Gastherme liegt schon lange auf dem Schrottplatz und im Keller stehen in der Ecke 4 Öltanks (Tank imTank) zu je 1000l. Mein Literverbrauch hat sich durch die Ölheizung um ca. 500l - 700l  (auf 1500l) reduziert, d.h. ich habe noch viel Zeit bis zum nächsten Tanken.  
Ich habe vielleicht schon erwähnt, dass ich schlüsselfertig gebaut habe. Meine Gastherme war lediglich ein Durchlauferhitzer, d.h. meine Frau hat in der Küche immer 5l Warmwasser laufen lassen müssen, bis dann endlich warmes Wasser kam, in der Dusche ging es uns ähnlich ich habe mich mit kalten Wasser rasiert, um mich dann warm duschen zu können. Außerdem hatte meine Heizung nicht einmal einen Außenfühler - kurz und gut: Schrott. In der Küche hatte ich irgendwann einen 5l-Boiler installieren lassen, um die Therme zu entlasten und damit meine Frau endlich warmes Wasser hatte.
Heute habe ich überall eine Warmwasserzirkulation, d.h. wir müssen nur kurz Warmwasser anfordern und 30 Sekunden später kommt heißes Wasser aus den Hähnen. Die Einsparung durch den Wegfall des Boilers liegt schätzungsweise bei 800 - 1000 kWh im Jahr.

Bei den Gesamtkosten, die du meinst, müsste man in meinem Fall auch die 10e Abschreibung und die Abschreibungen über das Arbeitszimmer miteinbeziehen. Ohne den 10e hätte ich z.B. nie gebaut, bzw. mit 10e habe ich einige Jahre fast keine Steuern gezahlt. D.h. mit deiner Kalkulation kann ich nichts anfangen und umgekehrt ist es genauso.

Ich sehe die vertragliche Bindung an Drachengas wie eine Ehe, wenn mich meine Frau betrügt, dann trenne ich mich von ihr, mit Drachengas habe ich das ja getan. Ich denke dann nicht darüber nach, dass ich dann in Steuerklasse 1 und nicht mehr in Steuerklasse 3 bin. Für dich spielt der monetäre Aspekt die größte Rolle und ich will mit diesem \"Geschäftspartnern\", die mich zu jedem Zeitpunkt über den Tisch ziehen würden, einfach nichts mehr zu tun haben.

Gruß OnkelJohn

Offline Watzl

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Kaufen oder Mieten?
« Antwort #64 am: 28. April 2008, 11:17:29 »
Ja so ist es!

Ich denke, viele Vertragskunden würedn u. U auch etwas höhere Preise akzeptieren, wenn sie nicht permanent das Gefühl hätten, den Kopf an der Tischkante zu haben, über den sie dann gleich gezogen werden.

Der Kunde ist König - überall, nur nicht bei den Vertragsanbietern.

Leider!

Aber es gibt Alternative.

H. Watzl

Offline Onkel-Olli

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Kaufen oder Mieten?
« Antwort #65 am: 28. April 2008, 17:47:27 »
@ Watzl: wie gesagt, ich habe in der vergangenen Woche zwei Vertragskunden (Im Übrigen mir völlig unbekannte, wildfremde Menschen, die mir jedoch, sicher wegen meines freundlichen und gewinnenden Auftretens, bereitwillig Auskunft gegeben haben - 18 Jahre Aussendienst können auch für was gut sein.) besucht, die dieses negative Gefühl offenbar nicht haben.

Mit mir sind es dann schon drei, die dieses gute Gefühl teilen - kompetent und gut betreut zu sein. Man muss vielleich nicht Alles so negativ sehen, auch wenn die eigene Tätigkeit/ Nebentätigkeit evtl. eher ein umgekehrtes Bild vermittelt. Das kann jedoch auch in der Natur der Sache liegen, dass man sich in der Hauptsache mit Problemfällen beschäftigt.

Schön, dass wir in einer Sache endlich eine Gemeinsamkeit gefunden haben, ich bin gern bereit etwas mehr für den Gaspreis zu bezahlen, wenn das Gesamtpaket stimmt und mein Paket finde ich doch sehr stimmig. Ich würde mal tippen, dass da selbst gewiefte Eigentankbesitzer in \"kostengünstigeren\" Regionen, ordentlich zu tun haben werden, um diese Gesamtkonditionen zu toppen (Bei ähnlicher Nutzung/ Verbrauch).

@ OnkelJohn - aha, na ob Öl jetzt so der richtige weg ist? Die Preise sind da ja auch nicht unbedingt besser geworden. Keller hab ich leider nicht (Wasserproblem) so dass die Gastankgeschichte für mich relativ nahe lag. Es gibt sicher auch verbuddelte Öltanks aber wie gesagt, wär für mich keine Option. Die Modernisierung Deiner Anlage war sicher wichtig und richtig, Heute gibt es da ja schon völlig verrückte Sachen mit selbstlernender Computersteuerung usw. Mal sehen was da noch alles kommt und wie gesagt in 10 Jahren werden wohl die wenigsten noch mit Flüssiggas heizen, also noch weniger, als es heute schon sind.


In dem Sinne,


Schöne Grüße,


Onkel- Olli
der Vertragshai

Offline Watzl

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Kaufen oder Mieten?
« Antwort #66 am: 28. April 2008, 23:45:07 »
Leider sind es nicht nur negative Gefühle und schlechte Stimmungen, über die Vertragskunden klagen.
Es sind harte Fakten und schwere Bandagen, mit denen sie seitens ihrer Firmen gebeutelt werden.

Die Option, bei Vertragsende alle Kosten für den Rückbau selbst tragen zu müssen und die Gewissheit, der Vertragsfirma ausgeliefert zu sein, weil man nirgendwo sonst tanken kann, zwingt dann doch wieder viele dazu, im Vertrag weiterhin zu  verharren. Nicht aber weil der so prima ist, sondern weil der Ausstieg so teuer ist.

Wenn Onkel Olli hier immer wieder versucht, den Vertrag als gangbaren Weg aufzuzeigen, dann ist das eine besondere Art, die Menschen zu verdummen.
\"Ihr seit halt einfach nicht gut oder klug genug\", so sein Credo.

Angesichts all dieser Berichte und Zeugnisse in diesem Forum, ist der Rat zum Vertrag nicht mehr ehrlich.

H. Watzl

Offline Onkel-Olli

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Kaufen oder Mieten?
« Antwort #67 am: 13. Mai 2008, 17:52:21 »
Na super, es ist hier wie immer,

wenn man konkrete Fakten haben will, dann läuft nix mehr, kein Eigentankbesitzer stellt bisher seine 10- Jahrsbilanz ein. Wahrscheinlich hat die keiner.

Stattdessen werde ich wiedermal diffamiert.

Zitat
Wenn Onkel Olli hier immer wieder versucht, den Vertrag als gangbaren Weg aufzuzeigen, dann ist das eine besondere Art, die Menschen zu verdummen. \"Ihr seit halt einfach nicht gut oder klug genug\", so sein Credo.

Teilweise mag das sehr überspitzt daherkommen, ist aber in manchen Fällen leider tatsächlich so - !!! Ich sage ausdrücklich nicht in allen Fällen !!! -

Beispiel: Tyczka Machenschaften !! Brauche rat

Zitat
heute Kamm das versäumisurteil ich soll für 4000l Flüssiggass Aus 04 fast 3000€ + zinsen Zahlen da wir Eine Gas uhr dran hatten Zahlten wir nur den verbrauch (900€) auch was da drauf stand !! aber Tyczka will den kompleten gastang uns in rechnug stellen und kam damit durch ;jetzt hab ich 2 wochen zeit da was zuschreiben , den Restgass hat der Nachmiter mit Gas uhr Verbraucht !! also die wollen das geld doppelt und dreifach :shock:

urteil an den Klägerin 2179,01 zuzahlen

Da wird mir schon vom Lesen schwindelig, geschweige denn, dass ich erkennen könnte, welche Fehler der Autor, im Verlauf seiner Vertragsbeziehung, so verbockt hat (Von den offensichtlichen Rechtschreibfehlern im Text mal ganz abgesehen.) und ob er tatsächlich so \"unschuldig\" an dem ganzen Schlamassel ist, wie er vorgibt.

Andere wiederum (OnkelJohn) wollen ganz gern Steuervorteile (10e/ Arbeitszimmer) einrechnen, die absolut nicht mehr allgemeinverbindlich, seit vielen Jahren nicht mehr aktuell (ich hab 1999 gebaut und da gab es schon lange keinen 10e mehr - Anschaffung/ Bau vor dem 01.01.1995!!!) und somit absolut untauglich sind. Nach meiner Kenntnis bezieht sich auch nix im 10e explizid auf Gastanks oder Gasheizungen, sondern auf die Abzugsmöglichkeit (6/ 5 % der Gesamtgestehungskosten max. 18.561,- €) von Aufwendungen als Sonderausgaben.  

Nach dem Motto könnte ich meine Kosten auch noch locker halbieren, da ich buchtechnisch und steuerlich ein Haus mit seperater Einliegerwohnung gebaut habe, nach örtlicher Prüfung durch das Finanzamt, tatsächlich 2 mal Eigenheimzulage kassierte (2 x 40.000,- DM oder 2 x 20.451,68 € = Vertragshai) aber nur eine Heizung habe. Blöd nur, dass die Einliegerwohnung meiner Frau (mit der ich nicht verheiratet bin) gehört und die \"geschickt\", ausgebuchten Kosten somit letztendlich wieder auf unser gemeinsames Budget zurückfallen würden.

Der nächste kriegt den Tank von seiner Oma geschenkt und dann kostet der gar nix oder wie?

Ich rechne gern mit Brutto 500,- € Rückbaukosten (bin ich ebend bei Brutto 10.250,- € für 10 Jahre), wenn ich eine sinnvolle, vergleichbare Alternative geboten bekomme oder endlich mal Jemand ein schlüssiges, vollständiges Gesamtpaket als Eigentankbesitzer auf den Tisch legt. Im Übrigen werde ich am 28.02.2009 noch ca. 1.000 Liter im Tank haben, die mich aktuell Brutto 390,- € gekostet haben. Am 28.02.2009 können die Brutto locker 500,- € Wert sein. Das hält mich also sicher nicht davon ab, meinen Vertrag zu kündigen.

Das Meiste was ich hier bisher gelesen habe ist das Gezetere über den Literpreis und die ständig wiederholte Behauptung, dass man mit einem Eigentank \"garantiert\" und \"immer\" besser kommt und Vertragskunden generell \"beschissen\" werden, mit der gelegentlichen Einschränkung, dass ich die einzige Ausnahme sei. Sollte das tatsächlich so sein, dann hat Meister Watzel wohl doch Recht:
Zitat
\"Ihr seit halt einfach nicht gut oder klug genug\"
Ich glaube das jedoch nicht, es gibt sicher Andere, die mind. ähnlich Clever sind und wenigstens Einige, wenn nicht Viele, die noch eine Schippe mehr drauf haben.

Also, nochmal die Aufforderung: Stellt Eure komplette 10 - Jahres - Bilanz ein, ohne Tricks! Nur das hilft den Forenteilnehmern, die vor der Entscheidung stehen: Tank kaufen? oder Tank mieten?

Gern auch 20 Jahre (wer die schon hat) und gern auch die Vertragskunden, die sich über den Tisch gezogen fühlen/ wurden. Die Bezugsgröße ist dann ein normales Haus (nix Niedrigenergie oder KfW 60 Standard - was Heute gefordert ist), 145 m², 4 Personen, Heizung und Warmwasser, Temperatur alle Räume 20 - 24 °C inklusive Flur und Treppenhaus (nix Pullover und warme Socken), kein Kamin, keine Nutzung von Strom oder Solar als Zusatzheizung, 10 Jahre = 10.000,- € Kosten für die Bereitstellung und Verbrauch der Energie = Flüssiggas macht bei 18.750 Liter Flüssiggas = 125.625 kWh = 12.562,5/ Jahr = 86,64 kWh/ m² tatsächlich verbraten. Also definitiv kein Niedrigenergiehaus nach hergebrachter Formulierung (max. 79 kWh/ m² und Jahr) aber das ist die tatsächlich gelebte, wohlfühl Realität und kein Berechnungszauber des Heizungsbauers, der Hausbaufirma oder der \"Prüfbehörde\"!


In dem Sinne,


Onkel- Olli
der Vertragshai

Offline Onkel-Olli

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Kaufen oder Mieten?
« Antwort #68 am: 14. Mai 2008, 03:02:47 »
Hi OnkelJohn,

Ah, Du machst mir so ein bischen Sorgen, ich kann Dir manchmal nicht ganz folgen und da bin ich eigentlich recht gut.

Zitat
Parallel zum Hausbau habe ich damals (1991) eine neue Stelle angetreten und da ich schlüsselfertig gebaut

Zitat
Mitte der 90ziger Jahre habe ich einen freien Händler kennengelernt, als der meine Anlage sah meinte er nur, dass ich einen größeren Tank hätte nehmen sollen. Er wusste aber auch, dass der Drachengasvertreter mir bewusst den kleinsten Tank aufgeschwatzt hätte, um mich richtig ausnehmen zu können.

Zitat
Ich habe mal meine Flüssiggaspreise, die ich bei einem freien Händler für meinen 2700l Tank, ohne nervenaufreibendes Verhandeln, erziehlt habe, zusammengestellt. Ich bin mir sicher, ich hätte bei jedem Kauf noch etwas herausholen können, aber mir war es eigentlich zu blöd.

Datum Liter Nettopreis
07.2000 2139 33,32 Cent
08.2001 2000 34,25 Cent
07.2002 1801 29,00 Cent
05.2003 2293 28,00 Cent
12.2003 602 31,00 Cent
07.2004 1297 28,00 Cent
06.2005 1756 28,00 Cent
07.2006 1817 36,00 Cent

Wie jetzt, obwohl der 2.700 Liter Tank schon von vornherein der Betrug schlechthin ist, kauft man dann auch selber einen 2.700er?

Zitat
mach dir um mich keine Sorgen, die Gastherme liegt schon lange auf dem Schrottplatz und im Keller stehen in der Ecke 4 Öltanks (Tank imTank) zu je 1000l. Mein Literverbrauch hat sich durch die Ölheizung um ca. 500l - 700l (auf 1500l) reduziert, d.h. ich habe noch viel Zeit bis zum nächsten Tanken.

und jetzt kommts: Eine Vertragsfirma brutal und gemein am 09.03.2008!!!

Zitat
Hallo zusammen, ich bin neu hier in diesem Forum, auch ich habe, trotz Liefervertrag, über 12 Jahre nicht bei meinem Vertragspartner getankt.
Das lag einfach daran, dass der Gaspreis immer erheblich über dem Marktpreis lag. Die Klausel mit dem \"schiftl. Angebot eines Mitbewerbers ...\" ist nicht das Papier wert auf dem sie gedruckt wurde. In den letzten Jahren weigerten sich die freien Händler sogar mir Gas zu liefern, da es Urteile gab, die ihnen erhebliche Kosten auferlegten. Ich wollte mein Glück nicht ewig strapazieren und habe den Mietvertrag mit dem Lieferabkommen gekündigt. Der Gastank wurde für ca. 400 Euro zurückgeholt.

Zitat
Ich kann jedem nur davon abraten auf Onkel-Olli zu hören, denn das wird sehr teuer werden.

Zitat
Das Modell \"OO\", wie es H. Watzl bezeichnet, gibt es nicht. Onkel-Olli kann beteuern was er will, ich bin davon überzeugt, dass alles, was er schreibt gelogen ist.

Das sind alles Zitate von OnkelJohn (bisher insgesamt 12 Beiträge). Mit der Wahrheit scheint er es jedoch selbst nicht so genau zu nehmen.

1991 Haus gebaut und Vertragskunde geworden.
Nach eigenen Angaben gekündig und ab 07/ 2000 einen eigenen Tank (also spätestens nach 9 Jahren) gekauft mit der Möglichkeit der freien Befüllung.
Diesen jedoch bereits in 2007 oder 2008 wieder abgeschafft (nach max. 8 Jahren)!
Aber trotz Liefervertrag 12 Jahre nicht bei seinem Vertragspartner getankt - wann eigentlich? wenn man nur 9 Jahre überhaupt Vertragskunde war Bei dieser Art Rechenauslegung kommt man sicher auf tolle Ergebnisse, nur ob die stimmen? ??
Die ermittelte \"Realität\" aus diesen Angaben:
für die max. 8 Jahre oder doch nur 7 ??? nach 07/ 2000 - 5.000,- € für\'s Gas bezahlt (wenn man wenigsten\'s die angegebenen Netto- Preise glauben könnte - auch da gibt es Welche die doch sehr dem Jahreslevel wiedersprechen, dass man hier Wer bezahlt wieviel? teilweise, recht gut nachvollziehen kann),

Bsp.: Onkel John kauft in 05/ 2003 - 2.223 Liter zu 0,28 € - alle Achtung, nur der freie Tankbesitzer \"odelin\" kauft in 04/ 2003 ca. 4.000 Liter zu 0,37 € Netto??? Kann schon sein, aber wie soll man das nach den ganzen, anderen Ungereimtheiten glauben?

Was hatten noch der eigene Tank und der Ausstieg/ Umbau gekostet? Weniger als 2.000,- €? - bestimmt! Das Ganze sieht eher nach einem Abschreibungsmodell auf Firmenbilanzbasis aus, für einen reinen \"Privatkunden\" kann sich das eigentlich nicht rechnen!

und noch einen:

Zitat
Bei den Gesamtkosten, die du meinst, müsste man in meinem Fall auch die 10e Abschreibung und die Abschreibungen über das Arbeitszimmer miteinbeziehen.

Wie bekommt man für Baumaßnahmen in 2000 noch Abschreibungen nach 10e? Aber steuerlich hab ich mich damit nicht beschäftigt, da für mich nicht relevant - jedoch schon irgendwie interessant!

Zitat
Ich empfehle jedem, der sich hier über den Kauf oder das Mieten eines Gastanks informiert, die \"geistigen Ergüsse\" von Onkel-Olli einfach zu ignorieren - am besten garnicht lesen. Es gibt keine Alternative zum Kaufen.

Die drei Affen: nicht\'s sehen, nicht\'s hören, nicht\'s sagen -

Das sieht mir doch sehr nach einer konstruierten \"Geschichte\" aus, bei der der Autor gelegentlich den Faden verliert. In meiner Tätigkeit bin ich darauf angewiesen, aus Lebensläufen und Bewerbungen oder im Tagesgeschäft Lücken und Unstimmigkeiten im Verlauf zu erkennen oder zu finden. Diese hier sind doch sehr offensichtlich und sicher sehr schwer zu erklären.

Und noch etwas zu Stefan 1501, tut mir ja wirklich leid, aber trotz umfangreicher Aufstellung der Betankungen/ Verbrauch 03/ 2001 bis 03/ 2007 ist er doch scheinbar tatsächlich der Meinung ca. 3.000 Liter im Jahr zu verbrauchen.

Zitat
Bei der ersten freien Befüllung habe ich über 600 Euro gespart. Selbst mit 10 Cent günstiger, spare ich 300 Euro pro Jahr bei einem Jahresverbrauch von ca. 3000l.

Die Tankungen der angeführten 6 Verbrauchsjahre ergeben jedoch 24.580 Liter Verbrauch, macht ca. 4.100 Liter pro Jahr!!! Oder war der Jahresverbrauch hypothetisch gemeint?

Auch lassen die Betankungen erhebliche Mängel bzw. Nachlässigkeiten erkennen, die kaufmännisch nicht zu erklären sind und auf mangelnden Sachverstand des Betreibers hindeuten, der tankt, weil ihm dass der Anbieter empfiehlt (automatisierte Rundschreiben an alle Kunden in verkaufsschwachen Zeiten, aggressive Werbung, aktive Kundenaquise - wie man das auch immer nennen möchte) und nicht etwa weil er muss!

Beispiel:

in 10/ 2001 - 2.620 Liter zu 0,42 € getankt und anschließend,
in 02/ 2002 - 1. 200 Liter zu 0,52 € Wieso? Der Tank fasste mind. 3.300 Liter (siehe Betankung 05/ 2003) also voraussichtlich ein 2,1 Tonner mit max. 3890 Liter Fassungsvermögen, kann also im Februar noch keineswegs leer sein (wenn ich im Oktober voll tanke, warum Tanke ich kurz vor Ende der Heizperiode, wo es gewöhnlich absolut am teuersten ist) nochmal und warte nicht bis Mai/ Juni?

Nur so vom Verlauf, Ich gehe mal davon aus, dass man am:

17.10.2001 mit 2620 Litern voll getankt hat, also 3890 Liter sind dann drin und vorher müssten noch ca. 1.270 Liter vorhanden gewesen sein, sonst wär der Tank ja nicht voll.
Am 21.02.2002 tankt man dann, aus Vorsicht und um nicht in der Kälte zu sitzen, 1200 Liter nach, um dann am:
11.09.2002 mit 2.636 Litern wieder komplett voll zu tanken. Daraus folgt, dass am 11.09.2002 noch ca. 1.254 Liter im Tank waren, sonst wär der ja nach 2.636 Litern nicht voll gewesen (man hat also fast vollständig nur das nachgetankte Gas verbraucht). Fast exakt die gleiche Menge wie am 17.10.2001, das Nachtanken war also absolut sinnlos und zumindest zu dem Zeitpunkt völlig unangebracht, weil schon die vorhandene Restmenge ausgereicht hätte, um sogar über den gesamten Zeitraum zu kommen oder locker und ohne Panik bis zum Sommer, um einen günstigeren Preis zu bekommen.

Und so tankt man munter jedes Jahr im Februar/ März und lässt sich angeblich auch noch \"Minderzuschläge\" aufdrücken (wahrscheinlich weil man nicht \"voll\" tankt), obwohl diese eigentlich nur bei Befüllungen unter 1.000 Liter üblich sind (muss man sich aber vorher bestätigen lassen).

Das in 4 Monaten 3.300 Liter weg sind und in den verbleibenden 8 Monaten nur 800 Liter verbraucht werden, mag ich nicht glauben und aus der Berechnung ist zu erkennen, dass man in den 7 Monaten von 02 - 09/ 2002 auch ca. 1.216 Liter verbraucht hat. Hier ist man also wahrscheinlich auch teilweise selbst Schuld an ungünstig gewählten Tankzeitpunkten und den damit verbundenen ungünstigen Preisen.

OnkelJohn hat, nach eigenen Angaben, immer schön von Mai bis August getankt und dabei immer schöne Preise erzielt, die er wohl im Februar auch nicht so erhalten hätte. Nur einmal musste er im Dezember \"Nachfassen\" und hat dies so gering wie möglich gehalten.

Ich möchte sicher Niemanden bevormunden, ist ja jetzt ein freies Land, aber man sollte sich schon auch Kritik annehmen, wo sie offensichtlich angebracht scheint. Die richtige Wahl des Tankzeitpunkts ist also erheblich mitentscheidend für die Kostenbilanz und dabei kann man ganz schön Federn lassen egal ob \"frei!\" oder Vertrag!


In dem Sinne,


Onkel- Olli
der Vertragshai

Offline Watzl

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« Antwort #69 am: 14. Mai 2008, 12:51:08 »
Rechenbeispiel:

10 Jahre monatlich 6,- EU Tankmiete      ---->    720,- EURO
Gasmenge in 10 Jahren 35000 Liter Preis  45 Cent ---> 15750,-  EURO
Gesamtkosten:    Vetrag     ---->  16470,- €


Gasmenge       35000 Lit  Preis 30 Cent       --->   10.500,00 EURO
plus         TÜV                                              --->    285,- EURO
plus Tankkauf  (zunächst Mietkauf, dann Kauf)  ---> 1000,- EURO
plus  Sicherheitsventilwechsel                             ---> 60,- EURO

Gesamtkosten:  frei      ---> 11854,- €


Unterschied: Vertrag    frei      16470,-€    -  11854,-€    =  4625,-€

Allein der Preisunterschied von 15 Cent führt zu einer Einsparung von 4625,-€
Die Preisunterschiede waren aber oft noch größer als 15 Cent.

Noch Fragen?

H. Watzl

Offline Onkel-Olli

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Kaufen oder Mieten?
« Antwort #70 am: 15. Mai 2008, 00:56:54 »
Ja, jede Menge nur Antworten bekommt man hier selten.

1. Was ist mit den Aktenzeichen zu den Gerichtsurteilen, die rechtssicher verhindern, dass ein Vertragskunde seine Günstigkeitsklausel auch tatsächlich nutzen kann? Nur damit wäre sicherzustellen, dass die Preisdifferenz von 15 Cent tatsächlich immer erreicht werden kann!

2. Hat der Meister Watzl, in den Jahren seiner \"freien\" Tankphase immer bei dem Selben freien Anbieter getankt und keinen Preisvergleich zu anderen Anbietern betrieben?

3. Was ist das für ein Haus, bei dem in 10 Jahren 35.000 Liter Flüssiggas = 234.500 kWh also bei 145 m² = 162 kWh pro Jahr und m² \"verbraten\" werden? Hier sollte man dringend zu einer Wärmeisolierung raten! Eine Halbierung der Heizkosten dürfte da locker drin sein.

4. Wo, bei welcher Firma und in welchem Zeitraum kann man einen Flüssiggastank (wie groß) für 1.060,- € \"geschenkt\" bekommen? Das sieht mir sehr danach aus, als wollte man unbedingt unter meinen 1.110,72 € Mietkosten für 10 Jahre bleiben.

5. War \"Mietkauf\" nicht die Oberabzocke, bei der man im dümmsten Fall hinterher doch nicht Tankeigentümer wird?

6. Also keinesfalls und niemals Mieten!!! Kann man hier 1.000 mal lesen, immer Kaufen, Kaufen Kaufen!!! kommt garantiert günstiger!!! Hab ich mich da jetzt verlesen? M I E T K A U F ??? ist doch besser???

Wer Heute Neu- oder Um- baut (seit 01.02.2002), muss durchschnittlich mindestens KfW 60 Standard erfüllen (lt. Energieeinsparverordnung 40 bis max 70 kWh/m²a), http://de.wikipedia.org/wiki/Energieeinsparverordnung sonst keine Baugenehmigung, Energiepass etc. etc. Bei 234.500 kWh wären das also rund 391 m² Wohnfläche - nettes Heim! Ein doch sehr theoretisches, sicher unsaniertes Altbau- Beispiel und:

7. Warum hab ich immer den Top- Preis meiner Region bekommen und noch keinen gefunden, der in meiner Region, sein Gas günstiger gekauft hat und zwar 15 Cent/ Liter?

8. Was ist mit den offensichtlichen \"Lügen\" die hier von total integeren Ex- Eigentankbesitzern gepostet werden? Ist sicher keine Absicht gewesen, man hat sich im Eifer des Gefecht\'s sicher nur etwas vertan, selbstredend unbeabsichtigt.

9. Warum soll man den Leuten nicht helfen (Stefan1501) die Fehler in Ihrer Betankungsstrategie zu erkennen?

10. Warum soll es mir nicht egal sein, ob ich meinen Vertragspartner über eine Preisinfo am Markt und eine vorhandene Günstigkeitsklausel zum ordentlichen Preis bewege?

11. Warum soll ich nur zwei, drei freie Anbieter fragen und von Denen dann den Günstigeren nehmen und nicht den gleichen Preis von meinem Vertragspartner?

12. Warum kauft Jemand immer Gas, wenn er ein vermeintlich günstiges \"Werbeangebot\" erhält, dass doch offensichtlich immer teurer und spätestens nach der 2. oder 3. Erfahrung gar nicht notwendig ist?

13. Kaufen diese Leute auch jedes Jahr einen neuen Flachbildfernseher, den sie eigentlich gar nicht brauchen, nur weil er grad so \"günstig\" ist?

14. Wo bekommt man den 10 Jahres TÜV für garantierte 285,- €?

Fragen über Fragen

Ich habe Antworten (! keine Rechtsberatung, kein Verkauf !),

Andere haben leider wiederkehrend nur die gleichen Allgemeinplätze und Beschuldigungen zu bieten, wenn es um tatsächliche, nachvollziehbare Fakten geht, wird es immer wieder sehr dünn.


In dem Sinne,


Onkel- Olli
der Vertragshai

Offline OnkelJohn

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Kaufen oder Mieten?
« Antwort #71 am: 15. Mai 2008, 19:28:09 »
@Onkel-Olli

Eigentlich hatte ich mich von diesem Forum schon verabschiedet, nachdem man von dir lange Zeit nichts mehr gehört hat, aber diesen Müll kann man nicht unkommentiert lassen.
Vielleicht solltest du um 3:00 Uhr in der Früh besser schlafen, als so einen Mist zu verzapfen. Ich habe nie geschrieben, dass ich mir in 2000 einen eigenen Tank zugelegt habe. Das entstammt deiner wirren Phantasie. Ich gehe einmal davon aus, dass du kein Alkoholproblem hast, denn ich müsste mindestens 10 Weizen intus haben, um mir so einen Sch..dreck zusammenzureimen.
Da du vehement behauptest kein Gasvertreter zu sein, bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass du einfach ein Dummschwätzer bist, wie man sie bei Oliver Geißen, Vera am Nachmittag oder in irgendeiner anderen Sendungen antrifft. Sitzen Dicke in der Sendung, dann gibt es einen, der Dicke nicht leiden kann, sind lauter fleißige Leute anwesend, dann wird immer ein Faulenzer eingeladen, der sich dann über die rechtschaffenen Leute lustig macht und gäbe es eine Sendung, in der sich Mieter von Gastanks über die Machenschaften ihrer Vermieter austauschen könnten, dann wärst du bestimmt der richtige Mann für die Gegenargumente.

Deine angeberische Art, mit der du hier im Forum auftrittst, dieser Vertragshai-Mist und das ganze Halbwissen, das du in riesigen Beiträgen postest, überzeugt bestimmt keinen davon sich einen Tank zu mieten.

Mir ist klar, dass dir meine Preise nicht passen, da du ja der Schlaueste in diesem Forum sein willst und jetzt ist da einer, der immer nur die Hälfte bzw. 2/3 deiner Liefermenge abnehmen konnte und trotzdem gute Preise erzielte. Das ist eben \"freie Marktwirtschaft\", die es beim Miettank leider so nicht gibt.

OnkelJohn

Offline Onkel-Olli

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Kaufen oder Mieten?
« Antwort #72 am: 16. Mai 2008, 08:29:29 »
@ OnkelJohn

erklär das mal: Kaufen oder Mieten?

Zitat
Guten Abend garstina,

heute will ich meine Erfahrungen mit Drachengas erzählen, nachdem ich den Mietvertrag gekündigt hatte.
Zunächst erhielt ich eine Kündigungsbestätigung und ein Außendienstmitarbeiter wollte sich auch umgehend mit mir in Verbindung setzen. Da ich den Tank übernehmen wollte und dies auch in der Kündigung so geschrieben hatte, wunderte ich mich nicht, dass sich bei mir niemand meldete. Nach mehreren Monaten kam dann aber eine Mietrechnung. Ich habe darauf hin in Frankfurt bei der Buchhalterin (Onkel -Olli weis bestimmt wen ich meine [Alter, Größe, Gewicht, Kinder, ...]) angerufen, ihr war es sehr unangenehm mit mir zu sprechen und in jedem zweiten Satz meinte sie, dass sie nur die Buchhalterin sei und mir die Rechnung zunächst stornieren würde. Nach vielen Telefonaten wurde mir klar, dass ich den Tank nie bekommen würde, also habe ich ihn mit einem Bekannten freigelegt und mit einem Traktor zur Abholung bereitgestellt (Zeitaufwand ca. 4 Stunden). Zwei oder drei Wochen später wurde der Tank dann von einer Spedition abgeholt (ca. 300 Euro).

Oder war das \"Damals\" erst in 2007 und Du hast seit 2000 fröhlich frei in einen Miettank getankt, was lt. Meister Watzl gar nicht geht???

Wenn einem die  Antworten ausgehen, haut man einfach wild um sich und beschimpft Andere auf das Übelste. Das ist nicht mein Level, ich bin für konkrete, nachvollziehbare, schlüssige Darstellungen und nicht für Märchen!

Wie war das eigentlich mit 10e?

@ Watzl - wie waren die Aktenzeichen?



In dem Sinne,

Onkel- Olli
der Vertragshai

Offline Watzl

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Kaufen oder Mieten?
« Antwort #73 am: 16. Mai 2008, 09:21:18 »
Aktenzeichen:  (Fremdtanken)

Bundesgerichtshof Grundsatzurteil (Az: II ZR 367/02, Urteil vom 15. September 2003).

TÜV-Preise:  
Wiederkehrende Prüfung 10 Jahre      242,- €  plus Mwst. 45,98€ = 287,98€
Rechnung vom 5.5.2008

Frei Tanken trotz Mietvertrag:
Natürlich ist es möglich, dass ein Vertragskunde vielleicht einen freien Händler findet, dem er fälschlcherweise glaubhaft macht, sein Tank sei Eigentum und der einfach nicht so genau hinschaut und dann den Tank befüllt. Das wird er qaber nur einmal machen und dann nie mehr.

Mir ist ein Fall bekannt, wo diese Aktion dem Mieter eine Strafe von 3000,-€ einbrachte, weil er trotz Vertrag von einen freien Händler Gas bezogen hat.
Der Vertragspartner hatte den Kunden einfach verklagt. Für den Richter war das ein einfacher klarer Fall von Vertragsverletzung.

Wer also bei einem freien Händler tanken will, der sollte sich die Rechtslage vorher noch einmal klar vor Augen führen.

FRAGE:
weshalb kommt ein Vertragskunde eigentlich überhaupt auf die Idee bei einem freien Händler tanke zu wollen? Sind die Preise bei den Vertragshändlern denn sooooo schlecht, dass man untreu werden will????

Zu Onkel Ollis Fragen noch:

- Watzl hat bei verschiedenen freien Händlern getankt
- wenn jemand in 10 Jahren 35.000 Liter Gas verbraucht, dann verbraucht er diese halt nun mal. Die Frage dabei ist doch nur, wie günstig er dieses Gas bekommt. Ein Geflügelzüchter braucht allein in einem Jahr 12.000 Liter. Auch für ihn ist interessant, wo er das Gas am günsigsten bekommt. Der Hinweis auf Wärmedämmung ist hier überflüssig.
- die Tankkosten in DM wurden mit 1,95583 in EURO umgerechnetf.
  Sie setzen sich zusammen aus dem Mietkauf und dem, was ich drei Jahre später noch hinlegen musste, um den Tank als Eigentum zu erwerben.
(Bitte keine Unterstellungen!) Watzl ist halt auch nicht ganz von gestern.

- Der Mietkauf war das Ergebnis einer Beratung eines Außendienstlers und die Folge eines absolut unbedarften Watzl, der ganz sicher war, seine Unterschrift unter einen guten Vertrag gesetzt zu haben. Den Tank zu erwerben war im übrigen kein leichtes Unterfangen.

- Noch einmal für den Onkel:
Kaufen ist immer die bessere Alternative. Der Mietkauf ist eine schlechte, weil teuere Möglichkeit. Viele Mietkäufer wissen allerdings nicht, dass sie nur die Rechte zur Nutzung an dem Tank erworben haben, nicht aber das Eigentum daran. Eine brilliante Sprachvariante MIETKAUF

Eine letzte W-Frage an den Onkel:

WARUM ist er immer noch der einzige unter all den Lesern und Schreibern hier im Forum, der der Mietvariante immer noch die Stange hält?

Diese Frage wird er wohl nur selbst beantworten können.


H. Watzl

Offline Onkel-Olli

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Kaufen oder Mieten?
« Antwort #74 am: 18. Mai 2008, 20:59:42 »
Hallo Meister Watzl,

Danke für das Aktenzeichen und selbstverständlich habe ich mich da gleich mal etwas belesen. Der Fall liegt nach meiner, nicht maßgeblichen Auffassung eindeutig so, wie ich es bereits zuvor vermutet habe.

Zitat
Bundesgerichtshof
 
BGB § 1004
 
Stellt ein Lieferant von Flüssiggas Kunden im Rahmen eines Gaslieferungsvertrages, der die Kunden verpflichtet, ihren Bedarf an Flüssiggas allein bei ihm zu decken, gegen Nutzungsentschädigung Gasbehälter zur Verfügung, die nach den vertraglichen Vereinbarungen Eigentum des Lieferanten sind und bleiben, so erfüllt eine auf Veranlassung eines Kunden durch einen anderen Gaslieferanten ohne Einwilligung des Eigentümers vorgenommene Befüllung des Gasbehälters den Tatbestand einer Eigentumsbeeinträchtigung i. S. von § 1004 Abs. 1 BGB.
 
 Der Eigentümer ist nicht gemäß § 1004 Abs. 2 BGB zur Duldung einer solchen \"Fremdbefüllung\" verpflichtet, weil sie nach seinem Vertrag mit dem Kunden keine bestimmungsgemäße Nutzung des Gasbehälters ist.
 
 BGH, Urteil vom 15. 9. 2003 - II ZR 367/ 02; OLG Hamm (Lexetius.com/2003,2292 [2003/11/261])

Die wohl im Vertrag des Kunden K vorhandene Öffnungsklausel entspricht in keiner Weise, wie man in der Urteilsbegründung lesen kann, der von mir ausgehandelten und hier mehrfach publizierten Klausel (keine Rechtsberatung/ kein Verkauf).

Zitat
21 e) Entgegen der Ansicht der Revision vermag auch die sog. Öffnungsklausel unter Nr. 2 des Liefervertrages den Kunden der Klägerin kein Recht zur Fremdbefüllung der Tanks der Klägerin zu verschaffen. Wenn der Kunde der Klägerin ein günstigeres Angebot eines anderen Lieferanten nachweist, die Klägerin darin jedoch nicht eintritt, sondern den Kunden aus dem Vertrag entläßt, ist der Kunde zur Rückgabe des Gasbehälters an die Klägerin verpflichtet, aber nicht berechtigt, ihn von dem anderen Lieferanten befüllen zu lassen, so daß die von der Revision angestrebte Einschränkung des Unterlassungsgebots nicht in Betracht kommt.


Diese Öffnungskausel verpflichtet den Vertragspartner offensichtlich nicht zur Befüllung zum gleichen Wettbewerbspreis und schon gar nicht zur Freigabe, bei Ablehnung der Befüllung sondern recht eindeutig zur Rückgabe des Tanks, bei Ablehnung. Diese Art von \"Öffnungsklausel\" ist selbstverständlich das Papier nicht Wert, auf dem sie steht. Die von mir, in Zusammenarbeit mit meinem Kundendienstler formulierte Klausel lautete: Wird D... von dem Kunden ein schriftlich günstigeres Angebot eines Wettbewerbers vorgelegt, so erfolgt die anstehende Lieferung entweder durch D... zu den genannten Konditionen oder der Kunde kann diese Lieferung vom Wettbewerber beziehen, falls D... ablehnt.

Also ohne Rechtsverbindlichkeit ohne Rechtsberatung usw. ... für mich als Laien hört sich das doch völlig anders an und nach dieser Klausel verzichtet der Lieferant offensichtlich auf sein Eigentumsrecht und gestattet explizid eine Fremdbefüllung! Demzufolge dürfte es hinterher auch keine rechtlichen, strafwürdigen Probleme geben.

Wenn Andere sich jedoch brüsten, trotz bestehendem Liefervertrag, 12 Jahre fremd getankt zu haben, muss man sich eigentlich nicht wundern, wenn die Vertragshändler \"harte Bandagen anlegen.

Zum Rest meld ich mich noch später,

In dem Sinne,


Onkel- Olli
der Vertragshai

 

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