Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: Kaufen oder Mieten?  (Gelesen 50801 mal)

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Offline garstina

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Kaufen oder Mieten?
« am: 25. Februar 2008, 19:23:14 »
Hallo,
wir wollen bauen und wissen nach all den Informationen nicht mehr, ob wir unseren Gastank kaufen oder mieten sollen! Wer kann uns helfen, jeder Ratschlag kann nützlich sein. Wir haben viel Negatives über Wartungs- oder Mietkaufverträge gehört und gelesen. Wahrscheinlich hat ja auch das Kaufen eines Gastanks seine Nachteile, auch wenn man sich den Anbieter aussuchen kann und nicht an einen gebunden ist. Wie sieht es aus mit Preisen für Wartungen und Abnahmen? Vielen Dank bereits im Voraus, schönen Tag an alle!

Offline Ready XL

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Kaufen oder Mieten?
« Antwort #1 am: 25. Februar 2008, 21:19:50 »
....auf keinen Fall mieten!!! Hierbei wirst Du nur über den Tisch gezogen. Erst machen die schon Wetter, aber wenn Du unterschrieben hast kommen die Tatsachen auf den Tisch.

Also Finger weg von mieten!

Ready XL

Offline Watzl

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Kaufen oder Mieten?
« Antwort #2 am: 25. Februar 2008, 23:26:04 »
Alles, was sie an einem eigenen Tank zu erledigen haben, dass machen sie selbst in Zusammenarbeit mit ihrem Gaslieferanten und ihrem Heizungsbauer.

Dazu brauchen sie keinen Wartungsvertrag abzuschließen.

Vertragshändler bieten diese Wartungsverträge nie ohne einen Liefervertrag an.

SIE BRAUCHEN DAS NICHT.


Für Fragen stehen ihnen hier viele Leute zur Verfügung.

Guten Erfolg bei der Entscheidung.


H. Watzl

Offline Combatant

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Kaufen oder Mieten?
« Antwort #3 am: 26. Februar 2008, 20:31:11 »
Hallo,

ich kann mich meinem \"Vorschreibern\" nur anschließen! Eigener Tank! Wir haben 2004 den Fehler gemacht und uns für einen Miettank entschieden. Am Anfang war der Preis niedrig und nach 9 Monaten ging es los mit der 1.Preiserhöhung und jedes Jahr mehr mehr mehr - bis heute schon über 110% also mehr als das Doppelte. Lieber jetzt etwas mehr Geld ausgeben und dann sein \"eigener Herr\" sein!! Sie können dann den Markt beobachten und einkaufen wenn der Preis niedrig ist!

MfG
mmuehlbach
[align=center][/align][align=center][/align][align=center]\"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren!\" Bertolt Brecht[/align]

Offline shimada

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Kaufen oder Mieten?
« Antwort #4 am: 27. Februar 2008, 18:54:59 »
Zitat
Original von mmuehlbach
 Lieber jetzt etwas mehr Geld ausgeben und dann sein \"eigener Herr\" sein!! Sie können dann den Markt beobachten und einkaufen wenn der Preis niedrig ist!

MfG
mmuehlbach




...Genau,und wenn ,dann lieber die mittlere Tankgröße ( 4850 Liter ) wählen.

So können Sie dann wirklich flexibel sein und auf den niedrigen Preis warten
Gruß,shimada

Offline OnkelJohn

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Kaufen oder Mieten?
« Antwort #5 am: 10. März 2008, 20:54:20 »
@ all

100% richtig - ich hatte - vom Drachengasvertreter empfohlen - nur einen 2700l Tank, der zu max. 85% gefüllt wurde und musste daher jährlich tanken. Ein reeller Verkäufer, der mich in meinem Sinne beraten hätte, hätte mir nie zu dieser Behältergröße geraten.
Für mich ist, mit meinem heutigen Wissen, jeder mit einem 2700l Miettank schon beim Vertragsabschluß beschissen worden (130qm Wohnfläche, 3 Personen im Haushalt und vorausgesetzt man heizt mit dem Gas).

Gruß John

Offline Onkel-Olli

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Kaufen oder Mieten?
« Antwort #6 am: 21. März 2008, 14:45:45 »
Hallo garstina,

also ich weis nicht, ob man das hier so unumstößlich stehen lassen kann.
Erst mal vorneweg ist das hier, nach meiner Erfahrung, in erster Linie ein Forum negativ betroffener Vertragskunden und subjektiv belasteter \"Individualversorger\" um nicht zu sagen Vertragshasser, die (gern auch wieder besseren Wissens) jeden Liefer- Markenvertrag als Teufelszeug geiseln.

Ich persönlich bin (wie hier allgemein bekannt) eher der Rubrik ökonomisch veranlagter, aufgeschlossener, mitbestimmender Vertragskunde zuzuordnen, der sich auf reine Fakten konzentriert.

Es ist recht schwierig hier tatsächlich relevante Aussagen zu den eventuellen Nachteilen eines eigenen Tanks zu bekommen. Versuchen wir mal etwas Licht in das Dunkel zu bekommen:

1. Kaufpreis - schwanken regional sehr stark und müssen recht mühsam (reine Fleißarbeit, Händler finden, Angebote einholen) selbst ermittelt werden. Manchmal hat man aber auch Glück und ein anderer Forumteilnehmer hat dies schon für einen erledigt und der Lieferant passt auch in Dein Liefergebiet.  Bei einem 2,1 Tonner (4.850 Liter) dürften dann so ca. 2.500,- € (von einigen Faktoren abhängig - Entfernung zum Lieferanten - Bauart, also oberirdisch, halboberirdisch, erdgedeckt) bis zu 4.000,- € zu Buche schlagen.

2. Wartungskosten - alle 2 Jahre ist hier eine kleine Prüfung und alle 10 Jahre eine große Prüfung fällig. Zu den hier eventuell, tatsächlich anfallenden Kosten hat sich noch nicht ein Forumsmitglied, mit Angabe von Euro und Cent, geäußert. Gern wird behauptet, dass viele Lieferfahrer unabhängiger, freier Händler die kleine Prüfung kostenlos vornehmen aber garantieren, dass das bei Dir auch so sein wird, möchte das sicher keiner. Zu der großen Prüfung nach 10 Jahren, habe ich hier noch keinen echten Preis, von einem Eigentankbesitzer, gefunden. Nach meinen ungesicherten Erkenntnissen dürfte eine kleine Prüfung mit 25,- bis 35,- € und eine große Prüfung mit 250,- bis 350,- € zu Buche schlagen.

3. Reparaturkosten - prinzipiell ist so ein Gastank selber wohl recht unempfindlich und bedarf nicht übermäßig viel Aufmerksamkeit (solange wie der Anstrich in Ordnung ist) und hält somit locker 20 - 30 Jahre. Das Problem sind die Dichtungen, Ventile und der Druckregler. Das ganze ist eine Druckanlage, die unterschiedlichsten Umwelteinflüssen (warm, kalt, Wasser, Sand, Eis, Blätter ...) ausgesetzt ist, wodurch sich immer irgendwelche Probleme (Dichtigkeit der Anlage usw.) ergeben können. Die Kosten die sich daraus ergeben können - ??? Also von Bagatellbeträgen für Eindichten einer Verbindung bis zu ordentlichen Happen für den Regler (350,- €) ist da wohl einiges drin.

Ich habe in den letzten neun Jahren insgesamt 1.110,- € Miete gezahlt und keinerlei weitere Kosten mit dem Tank gehabt. Aktuell liege ich bei 8,- € im Monat Mietkosten und somit dauert es voraussichtlich noch 10 Jahre, bis ich in den Bereich eines günstigen Kauftanks komme.

Wie man nach meiner Meinung ein ordentliches Vertragsverhältnis führt und dabei auch noch gute Preise erzielt (die durchaus im Bereich der möglichen Preise für Eigentankbesitzer liegen) und nicht so leicht über den Tisch gezogen wird, erfährst Du hier Umgang mit Gasanbietern falls Dich das interessiert.

Also in dem Sinne,


Viel Spass bei Deiner Recherche und Schöne Ostern,


Onkel- Olli
der Vertragshai

Offline Ready XL

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Kaufen oder Mieten?
« Antwort #7 am: 21. März 2008, 16:09:17 »
AMEN !

Ready XL

Offline Watzl

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Kaufen oder Mieten?
« Antwort #8 am: 21. März 2008, 18:50:30 »
Bei der Aufstellung von Preisen liegt Onkel Olli nicht ganz so verkehrt.
All das aber rechtfertigt noch lange nicht, zum Vertragskunden zu werden.

Onkel Olli hat sicherlich mit 8,- pro Monat einen günstigen Mietpreis. Den bekommt heute kaum jemand oder gar niemand.

Oft ist es so, dass der Tank und der Füllstandsanzeiger zwar Eigentum der Vertragsfirma sind, aber der Druckminderer ist Eigentum des Kunden. Der Tank geht wohl auch in 30 Jahren nicht kaputt  (außen Farbe und innen Gas), der Füllstandsanzeiger kostet nicht sehr viel. Der Druckminderer aber ist wirklich teuer. Ist daran etwas defekt, so kann der Mieter selbst dafür aufkommen.

Selbst wenn die gesamte Tankanlage gemietet ist, so muss man sich doch darüber im Klaren sein, dass auch nach 20 Jahren Tankmiete der Tank immer noch nicht Eigentum des Mieters ist.
Dazu kommt noch, dass die Gaspreise bei den Vertragshändlern deutlich höher liegen als bei den freien Händlern. Man bezahlt also über Jahre hinweg mehr als Tankeigentümer das tun. Da kommen im Laufe der Jahre Beträge zusammen!

Das Model \"Onkel Olli\" ist nicht so einfach auf jederman zu übertragen, schon gar nicht auf den, der kurz davor steht, eine Entscheidung bzgl. Tank, Gas, Wartung, Leiferung etc. zutreffen. Der noch dazu ein absoluter Neuling in dieser Materie ist und der damit überhaupt nicht gewappnet ist, einem findigen Außendienstler ordentlich gegenüber zu treten und einen guten Vertrag auszuhandeln.

Weshalb bietet Onkel Ollis Vertragsfirma diese günstigen Konditionen nicht flächendeckend an. Die Nachfrage wäre doch da.

Aber es ist vielleicht so, wie in der Kreditbranche. Bei einem Betrag von 10.000,-,€ verlangt ein günstiger Anbieter zur Zeit etwa 5,2% Zins. Zur gleichen Zeit will ein anderer aber 11% haben. Der erste will einiges an Sicherheit, Schufa etc. Der letzte will all das nicht. Wie kann das gehen. Der letzte weiß, dass er die Hälfte seiner ausgegebenen Kredite nicht wieder bekommt. Das stellt für ihn gar kein Problem dar, weil die andere Hälfte diesen Ausfall locker mitbezahlt.  

Also: wer sich für das Model \"Olli\" enscheidet, der muss sich darüber im Klaren sein, dass er selbst das, was Olli bekam und offensichtlich immer noch bekommt, nicht bekommen wird.

H. Watzl

Offline Combatant

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Kaufen oder Mieten?
« Antwort #9 am: 23. März 2008, 14:45:37 »
Ich habe mich zu diesem Thema bereits weiter oben positioniert und möchte aber noch etwas zum Thema \"Verhandeln mit dem Flüssiggasanbietern\" sagen bzw. schreiben. Unsere Erfahrungen der letzten Jahr haben gezeigt, dass es da nichts zu verhandeln gab, vielmehr wurden wir darauf aufmerksam gemacht, dass wir ein Sonderkündigungsrecht hätten und wir uns doch mal die Kosten einer Kündigung durchrechnen sollten. (Tank ausbuddeln, Gas absaugen und Tankrücktransport). Selbst nach zahlreichen Briefen und telef. Gesprächen war man nicht bereit etwas am Preis zu machen, im Gegenteil wir wurden als einmalige nörgelnde Kunden hingestellt! Solch eine Arroganz ist mir noch nirgens untergekommen!

Onkel-Olli - ich kann dir nur zu deinem Vertrag gratulieren - halte ihn aber für exotisch und schwer auf andere Kunden übertragbar!

Frohe Ostern noch!



 „Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“
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Offline kichererbse103

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Kaufen oder Mieten?
« Antwort #10 am: 23. März 2008, 18:20:35 »
@mmuehlbach

Wir sind momentan auch in Briefkontakt mit unserem Gasanbieter zwecks Kündigung. Was wir aber noch nicht rausgefunden haben ist, ob die Rohrleitungen mit der Pauschale, die wir zu Anfang bezahlt haben, abgeglichen ist, oder nicht? Ich nehme an, diese pauschale ist auch bei allen Anbietern zu entrichten.
Haben Sie in Ihren Briefen dieses thematisiert?

Offline Combatant

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Kaufen oder Mieten?
« Antwort #11 am: 23. März 2008, 21:26:53 »
Hallo

@kichererbse103 - siehe PN (vorerst)

Meines Erachtens sind die Anschlussleitungen sowie Druckregelgeräte mit der Pauschale abgegolten, denn bei einem Defekt dieser (meistens Druckregelgerät) wurde bisher immer der Kunde (Mieter der Anlage) belastet. Vielleicht kann sich jemand dazu positionieren der erfolgreich gekündigt hat - gern auch in einem eigenen Thema. Ich möchte mich vorerst nicht weiter dazu äußern, da ich selber gekündigt habe und der Ausgang noch offen ist. Bekannlich \"Hört Feind mit!\" - nach abgeschlossener Kündigung gern mehr!!


MfG mmuehlbach
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Offline Onkel-Olli

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« Antwort #12 am: 25. März 2008, 01:44:57 »
Hallo

@kichererbse103

Also was mir noch nicht ganz klar ist, hast Du einen Tank oder eine Zentralgasversorgung mit Leitungsanschluss? Bei einem Tank dürfte es ziemlich sicher so sein, dass alles was ab Regler kommt Dir gehört und schon am Vertragsanfang bezahlt wurde.  Bei einer Zentralgasversorgung und Hausanschluss könnte das etwas problematisch werden, nach meiner Kenntnis zahlt man da einen Baukostenzuschuss und einen Netzkostenbeitrag (kann jeder Anbieter sicher immer etwas anders formulieren). Durch \"Zuschuss\" und \"Beitrag\" besteht immer das Risiko, dass der Betreiber sagt: \"Naja, das waren ja nicht die vollen Kosten, sondern nur ein umgelegter Anteil - Ihre tatsächlichen Kosten belaufen sich auf ... und wurden bisher von der \"Gemeinschaft\" mit getragen, wenn Sie da jetzt aussteigen wollen, dann müssen Sie noch Summe X nachzahlen.\" Könnte ich mir zumindest so vorstellen.

@mmuehlbach - guter Hinweis, mit dem ausbuddeln und so, es ist also nicht nur eine rein optische Entscheidung, ob ich einen komplett erdgedeckten oder zumindest einen halboberirdischen Tank nehme. Für spätere Verhandlungen ist ein komplett verbuddelter Tank natürlich schwieriger und kostenintensiver zu tauschen als z.B. ein halboberirdischer Tank. Das weis natürlich auch der Vertragshändler und lehnt sich entsprechend aus dem Fenster. Ich selber habe einen Halboberirdischen, den ich mit einer kleinen Hecke umgeben habe, so das der gar nicht mehr zu sehen ist. Sollte der getauscht werden müssen, ist das überhaupt kein Problem, Gas raus, Leitung ab und das Ding an den Bordstein gekracht, dass macht der neue Lieferant gerne \"all inklusiv\"!

Sicher ist mein Vertragsmodell nicht allgemein übertragbar aber Versuch macht klug und wenn man die Konditionen einigermaßen hinbekommt, dann kann das doch nicht verkehrt sein. Wenn man die Konditionen von Niemanden auch nur annähernd geboten bekommt, dann kann man sich immer noch für einen eigenen Tank entscheiden, bevor man einen schlechten Vertrag schließt.

@Watzl - auf der Basis bin ich gern bereit zu kommunizieren, obwohl ich immer noch der Meinung bin, dass das mit den Gaspreisen nicht zwangsläufig stimmen muss. Ich denke hier haben die letzten 6 bis 7 Jahre schon ordentlich was bewegt und die Vertragshändler sind, sicher wegen diverser Grundsatzentscheidungen und Kundendruck, doch eher zu gewissen Kompromissen bereit, die dem Kunden doch erhebliche Vorteile einräumen und die Kundenposition stärken. Sicher wird dies nur der aufgeklärte, informierte Neukunde erreichen können und der Vertragshändler wird weiter versuchen \"Otto - Normalo\" nicht gerade zu übervorteilen (ich möchte hier nicht das gern verwendete Wort vom \"über den Tisch ziehen\" strapazieren, so etwas könnte auch rechtliche Konsequenzen haben). Das Beispiel mit der Kreditbranche finde ich ziemlich passend (zumindest deutlich besser als das mit dem Wirtshaus) und wird gern auch als \"Mischkalkulation\" bezeichnet.

Ach ja nochmal zum Druckminderer/ Regler, dass ist in meinen Augen überhaupt kein Argument gegen einen Mietvertrag, da den der Eigentankbesitzer, im Falle des Falles, definitiv auch selbst bezahlt. Der eintretende Defekt- Fall ist also völlig kostenneutral und trifft den Einen wie den Anderen im gleichen Umfang! Ich glaub jedenfalls nicht, dass Regler von Miettankkunden signifikant häufiger defekt sind als Regler von Eigentankbesitzern.

Ich wünsche jedem das notwendige Glück und das geschickte Händchen einen vernünftigen Vertrag verhandeln zu können, wer\'s nicht kann sollte vielleicht doch besser einen eigenen Tank wählen, so er keine andere Alternative findet.

Die Entwicklung geht hier ja beständig weiter und ich persönlich würde nicht meine Hand dafür in\'s Feuer legen, dass ich in 10 Jahren noch mit Gas heize. Ich habe gerade ein größeres Projekt in Planung und da geht es um 770 m² bzw. 2.300 m³ zu beheizender Fläche/ Raum - das ist allein mit Gas wohl nicht mehr dauerhaft, wirtschaftlich zu betreiben. Da müssen sicher andere Lösungen her wie Wärmepumpe etc. etc. Die Wirkungsgrade werden hier immer besser und auch die Gestehungskosten sind nicht mehr so überproportional, was sicher auch an den insgesamt, deutlich gestiegenen Kosten bei den fossilen Brennstoffanlagen liegt - da wird das Verhältnis einfach besser, nicht unbedingt \"günstiger\".


In dem Sinne,

Schöne Woche
Onkel-Olli
der Vertragshai

Offline OnkelJohn

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Kaufen oder Mieten?
« Antwort #13 am: 30. März 2008, 13:44:24 »
@Onkel-Olli

in anderen Foren wüder man jemanden wie Onkel-Olli als \"Troll\" bezeichnen. Mich wundert es immer wieder, dass man hier überhaupt noch Beiträge postet, die doch offensichtlich von einem Drachengasvertreter stammen, vielleicht oder 100%tig ist ja auch der (Schwieger-) Vater oder irgendein anderes Familienmitglied bei Drachengas beschäftigt. Ich kenne, außer \"unserem\" Onkel-Olli, keinen einzigen Menschen, der mit dem Gebaren dieser Abzockerfirmen zufrieden ist und der Leuten, die ernsthaft um Rat fragen noch dazu rät einen Liefer- und Mietvertrag abzuschließen.
Wenn jemand ein Haus baut oder kauft, dann müssen die Kosten für einen eigenen Tank immer drin sein, ansonsten sollte man besser nicht bauen oder kaufen. Ich habe den Fehler gemacht und einen Mietvertrag mit Lieferabkommen unterschrieben. Mein Puls ist gerade jetzt, wenn ich dies hier schreibe und zurückdenke auf mindestens 160, so habe ich mich über Drachengas währen der ganzen Jahre aufgeregt. Auch die Aufstellung der Preise, die Onkel-Olli fast jedem Posting beifügt sind völlig an der Realität vorbei, zumindest für jemanden ohnen einen Onkel bei Drachengas.
Meiner Meinung nach kann man alle großen Gaslieferanten als eine Art Mafia bezeichnen, die ihren Hals nicht voll bekommen kann. Ich bin gottfroh, dass ich mit diesem Gesockse nichts mehr zu tun habe. Als ich damals meinen Mietvertrag gekündigt habe, war der Geschäftsstellenleiter vom Verkaufsbüro Ofterdingen für mich nicht zu sprechen, d.h. die \"Führungskräfte\" schieben die kleinen Angestellten vor, um keine unangenehmen Gespräche führen zu müssen.
Ich kann jedem nur davon abraten auf Onkel-Olli zu hören, denn das wird sehr teuer werden.
Seriöse Antworten, die sich auch mit meinen Erfahrungen decken, kommen von Watzl und Ready XL.
Hoffenlich werde ich jetzt nicht von Onkel-Olli zugetextet, nach dem Motto
- if you cannot make it good, make it big-

Gruß
OnkelJohn

Offline Ready XL

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Kaufen oder Mieten?
« Antwort #14 am: 30. März 2008, 14:01:46 »
@OnkelJohn,

... na auf die Antwort von Olli bin ich jetzt schon gespannt.

Ready XL

 

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