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ZDF: Wie die Konzerne die Strom- und Gaspreise hochtreiben

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AKW NEE:
Gute Reise

AKW NEE:
@ svenbianca

Wenn ich diesen Satz lese,


--- Zitat --- \"Das teuerste am Netz befindliche Kraftwerk bestimmt an der Strombörse den Preis.\" Soll heißen: Relevant für den Preis ist einzig und allein das teuerste Kraftwerk, das zur Produktion der nachgefragten Menge benötigt wird. Wenn die großen Konzerne ihr Angebot an der Strombörse also zurückhalten und erst gar nicht auf den Markt bringen, schnellt der Preis nach oben - und der Endkundenpreis steigt.
--- Ende Zitat ---

wird mir deutlich, dass bei der Bestimmung des Strompreises Angebot und Nachfrage nicht den Preis bestimmen, auch spielen nicht die Kosten eine entscheidende Rolle, sondern die Gewinnerwartung scheint das alleinige Kriterium zu sein.

svenbianca:
aber ihr tut ja so, als wenn die Konzern sich dies so ausgesucht haben. Und natürlich hat es mit Angebot und Nachfrage zu tun. Ist das Angebot riesig kommen erst gar keine teuren Gaskraftwerke dazu und somit fällt der PReis. Wie bereits oben geschrieben bin ich doch auf Ihrer Seite, dass man auf jeden Fall unterbinden muss, dass absichtlich Kapazitäten zurückgehalten werden, damit der Preis künstlich hoch ist. Aber wer schaltet denn die Atomkraftwerke ab und verhindert Neubauten von KRaftwerken, damit mehr Angebot da ist? Doch nicht die Versorger. Wer benötigt 10 Jahre für Baugehmigungen von Kuppelstellen ins Ausland, damit mehr Wettbewerb herscht? Warum bauen so wenige Investoren neue KRaftwerke in Deutschland?

AKW NEE:
@ svenbianca

Ob Sie es wollen oder nicht, Sie schreiben den beschiss schön. es geht doch nicht darum was wäre wenn, sondern was ist. Es ist, dass nicht die tatsächlichen Produktionskosten den Preis bestimmen.

Sie schreiben:

--- Zitat ---Und natürlich hat es mit Angebot und Nachfrage zu tun. Ist das Angebot riesig kommen erst gar keine teuren Gaskraftwerke dazu und somit fällt der PReis.
--- Ende Zitat ---
Hier ist und bleibt Ihre Wunschvorstellung Vater Ihres Gedankens.


--- Zitat ---dass man auf jeden Fall unterbinden muss, dass absichtlich Kapazitäten zurückgehalten werden, damit der Preis künstlich hoch ist.
--- Ende Zitat ---
Hier beschreiben Sie wie die Abzocke läuft. Wer ist hier wohl mit man gemeint, der etwas unterbinden soll? Tatsache ist, es wird, von wem auch immer, nichts unterbunden.
Wenn aber, wie Sie schreiben, der Preis künstlich hochgehalten wird, heißt es doch auch bei Ihnen, dass der Strompreis tiefer sein könnt. Er könnte hier in Deutschland, nicht in England, Florida usw., tiefer sein. Wenn ich Sie da richtig verstanden habe, weiß ich nicht, warum Sie vorher so heftig dagegen geschrieben haben.

RR-E-ft:
@svenbianca

Der neue RWE- Chef Großmann hat gesagt, mann könne den Betrieb von Biblis so steuern, dass man mit der Restlaufzeit über die nächste Bundestagswahl kommt.... Man sieht sich also durchaus  in der Lage, das Angebot gezielt zu steuern. Im Übrigen geht aus der Verfügung des Bundeskartellamtes gegen RWE hervor, dass man die Börsenpreise nicht ohne weiteres mit den Preisen gleichsetzen kann, die sich bei wirksamen Wettbewerb herausbilden würden.

Dong will in Lubmin ein Kohlekraftwerk bauen und die dortigen Menschen machen sich deshalb Sorgen um den Tourismus. In Ensdorf sollte ein Kohlekraftwerk gebaut werden. Die Bevölkerung war dagegen. Nun wird in Ensdorf wohl auch gar keine Kohle mehr gefördert, weil die DSK den Bergbau einstellt.... Ob das mit der CO2- Abscheidung je funktioniert, weiß keiner.

Die Energiewirtschaft will bei der Stromerzeugung für den nächsten Investitionszyklus wohl einfach so weitermachen wie in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts... Zukunftsweisend ist das nicht gerade. Und möglicherweise rechnen sich Kohlekraftwerke in naher Zukunft gar nicht mehr.

Fakt ist, dass die deutschen Energiekonzerne in den letzten zehn Jahren die Milliardenbeträge nicht in Kraftwerke und in die Netze investiert haben, sondern in weltweite Finanzbeteiligungen und nun auch in Aktienrückkaufprogramme (E.ON 7,5 Mrd. EUR, RWE 2,5 Mrd. EUR).

Aktienrückkaufprogramme offensichtlich deshalb, weil man keine bessere Verwendung für das gehortete Kapital hat.

Gesonderter Strommarkt in Deutschlands  Südwesten mit Hochpreiszone?

Hochpreiszone haben die schon längst, aber wohl aus ganz anderen Gründen.

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