Energiepolitik > Erneuerbare Energie

100% Strom aus Erneuerbaren in 7 Ländern bereits heute möglich

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superhaase:
@terbeck:
Der Unterschied besteht darin, dass ich als Stromverbraucher meine \"subventionsgleichen\" Zahlungen reduzieren kann, indem ich meinen Stromverbrauch reduziere.
Das geht bei einer Subvention nicht.
Die Umstellung der Energieversorgung wird direkt über die Energie bezahlt.
Das ist das gerechteste, was man sich denken kann.

Die Effizienz des EEG als Förderinstrument wird von keinem Fachmann angezweifelt. Ganz im Gegenteil wird der unverkennbare, einzigartige Erfolg des EEG international bewundert und wird inzwischen vielerorts nachgeahmt. Kein anderes Förderinstrument hätte wohl vergleichbaren Erfolg in so breiter Wirkung erzielt.
Wer anderes behauptet, plaudert Dampf - auch wenn er sich Experte schimpft.

Ob die Förderung erneuerbarer Energien gewollt ist, ist wieder eine andere Frage.

Dass es Leute gibt, die immer und überall möglichst wenig für eine Leistung bezahlen wollen, egal wohin das dann führt, ist mir allerdings auch klar.....

nomos:

--- Zitat ---Original von superhaase
Ich weiß: Sie unterstellen dem Gesetzgeber die alleinige Absicht, den armen Verbraucher abzuzocken und das Geld den sowieso schon reichen Investoren in den Rachen zu werfen.  :rolleyes:

Wenn ich schon höre \"zahlt die Zeche\" ....  :rolleyes:
--- Ende Zitat ---
Was Sie immer so alles wissen uns selbst unterstellen!?

Den Begriff Förderung sehe ich nicht sehr gerne im Zusammenhang mit dem Begriff Zwang. Nach meiner Meinung gehören die gesamten überzogenen deutschen \"Energieförderungungsgesetze\" reformiert, oder noch besser ersatzlos abgeschafft.

Ich bin auch hier eher für ein Bierdeckel- oder für ein Kirchhof-Modell als für diesen typisch deutschen Subventions- oder Förderungsdschungel. Dieser Dschungel hat erhebliche negative Auswirkungen, nicht nur auf den Geldbeutel der Bürger, auch die Umwelt wird vielfach geschädigt.

Allleine das Umsatzsteuergesetz würde schon als Anreiz und zur Lenkung reichen. Z.B. könnten u.a. Investitionen (Beschaffung, Handwerkerrechnungen, Arbeitslohn etc.) für die dezentrale Energieerzeugung und -Einsparung generell mit 7 % MWSt. belegt werden. Es wäre kein einziges weiteres Gesetz erforderlich. Alleine die Einsparung an Bürokratie und Papier hätte schon eine beachtliche positive Auswirkung auf die Umwelt und auch  einen  Energieeinsparungseffekt ;).

superhaase:

--- Zitat ---Original von nomos
Nach meiner Meinung gehören die gesamten überzogenen deutschen \"Energieförderungungsgesetze\" reformiert, oder noch besser ersatzlos abgeschafft.
--- Ende Zitat ---
Genau das ist viel zu hemdsärmelig und kurzsichtig gedacht!

svenbianca:
@ superhaase

ja mich wundert es, dass hier viele Forumsteilnehmer noch nicht in der Politik versucht haben. Was würde es uns gutgehen.....

Gerade das Kirchhoffmodell war ja sensationell.... aber hier ist ja kein Einkommenssteuerforum.

Es ist halt leider nicht alles so einfach wie viele es gern hätten. Gerade die am meisten über GEsetze und Verordnungen schimpfen, sollten mal in Ihrem örtlichen Sport- oder Schrebergartenverein vorbeischauen. Was da an Gesetzen und Vorschriften gelten, daran sieht man wie wir Deutschen sind.

superhaase:

--- Zitat ---Original von svenbianca
Was da an Gesetzen und Vorschriften gelten, daran sieht man wie wir Deutschen sind.
--- Ende Zitat ---
Die \"deutsche Regelungswut\" treibt sicher so manche Blüte und ist zeitweise lästig bis unangenehm. Nobody\'s perfect.

Nichtsdestotrotz (welche schönes deutsche Wort!) möchte ich derzeit in keinem anderen Land leben.

So schön und angenehm die legere oder bisweilen laxe politische bzw. kulturelle Eigenart vieler Völker bei einer Urlaubsreise genossen werden kann - sobald man sich dort niederlässt und auf Dauer dort leben will, wird man meist sehr schnell die gewohnte deutsche Gründlichkeit und Verlässlichkeit der Organisation des Staatswesens vermissen.

ciao,
sh

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