Energiepreis-Protest > Stadtwerke Ingolstadt

Brief von den Stadtwerken

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egn:
Die Stadtwerke haben anscheinend ähnliche Briefe schon vorher an Rebellen im Stadtgebiet geschickt. Der Donaukurier brachte deshalb schon den folgenden Artikel:
http://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/art599,1821454

Sonst gab es bisher keine Reaktionen.

nomos:

--- Zitat ---Original von egn
Der Donaukurier brachte deshalb schon den folgenden Artikel:
http://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/art599,1821454

--- Ende Zitat ---
\"Wer jetzt bei einer Preiserhöhung widerspreche, \"der macht klar, dass er uns nicht mehr will\", so der Geschäftsführer auf DK-Anfrage. Springer interpretiert das als Kündigung, auch wenn der der Kunde sich \"vielleicht juristisch falsch ausgedrückt\" habe.\"

@egn, als Kunde könnte ich diesen Stadtwerke-Chef nur so inpretieren, dass er keinen Wert auf Kunden legt. Alleine diese kundenfeindliche Einstellung sollte reichen, dass die Kunden in Scharen widersprechen und dann auch wechseln.[/list]

egn:

--- Zitat ---Original von nomos
Alleine diese kundenfeindliche Einstellung sollte reichen, dass die Kunden in Scharen widersprechen und dann auch wechseln.[/list]
--- Ende Zitat ---

Widersprechen natürlich, aber keinesfalls wechseln.

Wenn ich wechseln würde dann wäre der Widerspruch seit 2004 völlig wertlos gewesen. Ich zahle heute den Preis von 2004. Wenn ich wechsele zahle ich fast das Doppelte.

Solange die Billigkeit noch nicht nachgewiesen wurde sollte man bei seinem alten Versorger bleiben.

nomos:

--- Zitat ---Original von egn
Widersprechen natürlich, aber keinesfalls wechseln.

Wenn ich wechseln würde dann wäre der Widerspruch seit 2004 völlig wertlos gewesen. Ich zahle heute den Preis von 2004. Wenn ich wechsele zahle ich fast das Doppelte.

Solange die Billigkeit noch nicht nachgewiesen wurde sollte man bei seinem alten Versorger bleiben.
--- Ende Zitat ---
@egn, ja sicher, wenn man die Energie und den Willen eines Rechtsstreits bis zur letzten Instanz aufbringen kann.

Allerdings hat  das Ingolstäder Landgericht ja in einem Urteil schon festgestellt, dass die Stadtwerke nur die für sie ebenfalls gestiegenen Bezugspreise von Lieferant Bayerngas an die Kunden weitergegeben haben und die Preiserhöhungen billig und in Ordnung sind.  Wer das jetzt so hinnimmt muss letztendlich zahlen und nachzahlen *) und wer dann bei den Stadtwerken bleibt, muss selbst wissen was er tut. An der Situation wird er dann nicht mehr viel ändern. Dass es keine großen Alternativen gibt, ist bedauerlich, aber kurzfristig nicht zu ändern. Immerhin erhält man bei der einzigen Alternative einen kleinen Preisvorteil und ein Jahr den Arbeitspreis garantiert ohne sich binden zu müssen. Finden sich bessere Angebote oder die Stadtwerke besinnen sich auf \"billigere\" Preise, dann steht einem erneuten Wechsel oder einer Rückkehr nichts im Wege.

Ohne Wechselbereitschaft wird es keinen Wettbewerbsdruck und kaum weitere Anbieter auf dem Gasmarkt geben.
PS: *) das gilt dann auch: siehe hier
mindestens bis zur Möglichkeit der Einrede der Verjährung  ;)

egn:

--- Zitat ---Original von nomos
Allerdings hat  das Ingolstäder Landgericht ja in einem Urteil schon festgestellt, dass die Stadtwerke nur die für sie ebenfalls gestiegenen Bezugspreise von Lieferant Bayerngas an die Kunden weitergegeben haben und die Preiserhöhungen billig und in Ordnung sind.
--- Ende Zitat ---

Nun einmal ist das Urteil nicht rechtskräftig. Zum Anderen sind wohl die Kläger die jetzt verloren haben nicht optimal vorgegangen wie bei den meisten Feststellungsklagen. Ich lasse es darauf ankommen und hoffe dass der Prozessfonds des BdE dafür aufkommt.

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