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Ausstieg aus Kohle, Öl und Atom? Nur ein Traum.

<< < (10/17) > >>

superhaase:
@nomos:
Ich hab nicht gesagt, dass der Brennstoff egal ist.  :rolleyes:
Palmöl würde ich z.B. ablehnen.
Hier in München werden z.B. Gas, Steinkohle und Müll (!) in mehreren KWK-Anlagen verbrannt, um Strom und Fernwärme zu erzeugen.
Das halte ich für äußerst sinnvoll.
Insofern ist hier München wohl vorbildlich.

Wie ich schon weiter oben sagte, wird man übergangsweise nicht um den Bau neuer Kohlekraftwerke herumkommen, wenn man die alten Dreckschleudern schnell abschalten will. Diese neuen Kohlekraftwerke sollten aber dann ausschließlich als dezentrale, verbrauchernahe KWK-Anlagen gebaut werden und eine möglichst hohe KWK-Quote erreichen.

nomos:

--- Zitat ---Original von superhaase
..............
Insofern ist hier München wohl vorbildlich.
--- Ende Zitat ---
Das gibt es nicht nur in München, da könnte ich zahlreiche Beispiele aus der nächsten Umgebung liefern.
Hier nur ein Beispiel aus dem Forum:

Holzheizkraftwerk [/list]

--- Zitat ---Original von superhaase
Wie ich schon weiter oben sagte, wird man übergangsweise nicht um den Bau neuer Kohlekraftwerke herumkommen, wenn man die alten Dreckschleudern schnell abschalten will. Diese neuen Kohlekraftwerke sollten aber dann ausschließlich als dezentrale, verbrauchernahe KWK-Anlagen gebaut werden und eine möglichst hohe KWK-Quote erreichen.
--- Ende Zitat ---
Da kann ich nicht  mitgehen. Kohlekraftwerke in Deutschland befeuert mit Importkohle als Ersatz für abgeschaltete AKWs sind nicht meine Vorstellung. Feinstaub etc. ist auch das Problem neuer Kohlekraftwerke für Jahrzehnte. Auch der mögliche Wirkungsgrad spricht nicht dafür.  

Wenn man schon in Deutschland die AKWs nicht als Übergangsenergiequelle akzeptieren kann, dann ist Kohle kein Weg.  Alte \"Dreckschleudern\" durch Neue zu ersetzen ist wenig sinnvoll, weder ökologisch noch ökonomisch. Wenn schon ohne AKW, dann gibt es bessere Möglichkeiten: Ein Beispiel aus Bayern

Was verstehen Sie eigentlich  unter \"rein gar nichts\"?
[/list]

superhaase:

--- Zitat ---Original von nomos
Das gibt es nicht nur in München, da könnte ich zahlreiche Beispiele aus der nächsten Umgebung liefern.
--- Ende Zitat ---
Ich meinte damit, dass eine Großstadt mit ihren Stadtwerken die Stromerzeugung zu 100% aus regenerativen Energien und KWK bestreitet, ist wohl nicht so häufig.


--- Zitat ---Da kann ich nicht  mitgehen. Kohlekraftwerke in Deutschland als Ersatz für abgeschaltete AKWs sind nicht meine Vorstellung. Feinstaub etc. ist auch das Problem neuer Kohlekraftwerke für Jahrzehnte. Auch der mögliche Wirkungsgrad spricht nicht dafür.
--- Ende Zitat ---
Halloooo: Wirkungsgrad - KWK .... ????
Außerdem müssen AKWs nicht durch Kohlekraftwerke ersetzt werden.
Sie sind eh schon fast überflüssig (außer für die Gewinne der Betreiber).
Moderne und saubere KWK-Kraftwerke sind in einigen Fällen wohl auch mit Steinkohle als Brennstoff sinnvoll, wenn damit alte und ineffiziente und unsaubere Kohlekraftwerke vom Netz gehen können. Keiner redet davon, ausschließlich Kohle-KWKs zu bauen.  :rolleyes:
Es geht hierbei nicht darum, jetzt tausende große neue KWK-Kohleblöcke übers Land zu verteilen. Es scheint nur sinnvoll an günstigen Orten mit genügend Wärmeabnehmern und z.B. passender Verkehrsanbindung auch größere Kohle-KWKs zu errichten.
Man sollte das schon differenziert betrachten, auch im Sinne einer Versorgungssicherheit.


--- Zitat ---Wenn man schon in Deutschland die AKWs nicht als Übergangsenergiequelle akzeptieren kann
--- Ende Zitat ---
Aber das ist sie doch! Die letzten KKWs werden erst nach 2020 abgeschaltet.
Für eine etwas längere Frist sind einige Kohle-KWKs wohl sinnvoll, bis man komplett auf erneuerbare Energien umgestellt hat, was natürlich das langfristige Ziel sein muss.


--- Zitat ---... dann ist Kohle kein Weg.  Alte \"Dreckschleudern\" durch Neue zu ersetzen ist wenig sinnvoll, weder ökologisch noch ökonomisch.
--- Ende Zitat ---
Keiner will alte durch neue Dreckschleudern ersetzen.  :rolleyes:
Auch will keiner ausschließlich Kohlekraftwerke bauen.
Bleiben Sie bitte auf dem Teppich und schieben Sie anderen nicht immer so extreme Aussagen unter.

nomos:

--- Zitat ---Original von superhaase
.........Keiner will alte durch neue Dreckschleudern ersetzen.  :rolleyes:
Auch will keiner ausschließlich Kohlekraftwerke bauen.
Bleiben Sie bitte auf dem Teppich und schieben Sie anderen nicht immer so extreme Aussagen unter.
--- Ende Zitat ---
@sh, wer will denn was \"ausschließlich\"? Wo haben Sie denn das schon wieder gelesen? Ihre Plädoye kommt mir sehr bekannt vor. Stammt das aus einer Werbebroschüre eines Energieversorgers oder gar Ihrer Stadtwerke?

...  und lassen Sie doch bitte meinen Teppich aus dem Spiel.
Die \"KWK-Modellstadt\" haben die Berliner schon für sich reserviert: KWK Modellstadt Berlin Vermutlich sind noch mehr Anwärter im Spiel. München ist da nicht alleine.[/list]

superhaase:
Der in Berlin erzeugte Strom kommt zu 100% aus KWK und EE?
Zumindest im Bereich der alten BEWAG bzw. im Stadtgebiet?
Gibts da eine Info hierzu?
Wahrscheinlich schwer vergleichbar, da es in Berlin keine Stadtwerke wie in München gibt.

Dass München bei der KWK alleine ist hab ich auch wieder nicht gesagt. (Wieder eine Ihrer untergeschobenen Extremaussagen)
Die SW München sind mit 100% Strom aus KWK und EE halt weit vorne (an der Spitze?) und somit vorbildlich.
Vielleicht ist Berlin ja auch vorbildlich, das will ich gar nicht verneinen.
Viele andere Städte sind es nicht.


--- Zitat ---Original von nomos:
Wenn man schon in Deutschland die AKWs nicht als Übergangsenergiequelle akzeptieren kann, dann ist Kohle kein Weg. Alte \"Dreckschleudern\" durch Neue zu ersetzen ist wenig sinnvoll, weder ökologisch noch ökonomisch. Wenn schon ohne AKW, dann gibt es bessere Möglichkeiten: Ein Beispiel aus Bayern
--- Ende Zitat ---
Das passt nun gar nicht zusammen:
Das Beispiel aus Bayern, die GuD-Anlage in Irsching, ist ein Spitzenlastkraftwerk, also gar nicht als Ersatz für ein Grundlastkraftwerk wie ein AKW gedacht.
Außerdem steht es auf der grünen Wiese, ganz ohne KWK (die bei einem reinen Spitzlastkraftwerk auch wenig Sinn macht).

Jetzt haben Sie immer noch nicht erklärt, was eigentlich konkret gegen die angestrebte Erhöhung des KWK-Anteils am Strom (wie er in Nachbarländern längst üblich ist) spricht. Aber Vorsicht: ich hab nicht gesagt \"Erhöhung des KWK-Anteils durch Kohle\" - nicht dass wieder Missverständnisse aufkommen. ;)

Einig sind wir uns wohl darin, dass man keine neuen Kohlekraftwerke ohne KWK bauen sollte, oder?

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