@bjo
Auch in 2008 gilt:
\"Es ist des Menschen Recht auf Erden, Recht zu haben und Jurist zu werden.\" 
Wohl nicht einmal
unter Umständen.
Denn
der Geschädigte soll hier
der Vermieter selbst sein.
Immer hart am Fall arbeiten! Wer will was von wem weshalb woraus?
Es ist grundsätzlich nicht die Pflicht des Mieters, die Streupflicht zu erfüllen, sondern die
Verkehrssicherungspflicht des Grundstückseigentümers. Dieser
kann diese - seine eigene - Pflicht ggf. durch
vertragliche Abrede im Mietvertrag auf den Mieter übertragen/ abwälzen, ohne seine Verpflichtung generell zu verlieren. In jedem Falle verbleibt eine Kontrollpflicht, ob der Mieter diese vertraglich übernommen Pflicht ordnungsgemäß erfüllt. Originär haftet also weiter der Grundstückseigentümer für die Erfüllung der Verkehrssicherungspflicht gegenüber den Dritten und sollte dafür über eine Haftpflichtversicherung verfügen. Hat er keine, kommt er für den Schaden selbst auf und haftet dafür mit Haus und Hof. Ob der Vermieter haftet oder nicht, hängt nicht davon ab, ob der Mieter Geld hat.
Siehste hier.Wenn man einen Schaden erleiden sollte, hilft es einem nicht nur regelmäßig, sondern generell nichts, wenn man selbst eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen hat. Eine solche tritt nur ein, wenn man selbst
einem Dritten einen Schaden zufügt und diesem gegenüber haftet.
Zu Ihren weiteren Erwägungen möchte ich mich gar nicht erst äußern.
Der in der überlassenden Küche abgetaute Kühlschrank wurde nicht ordungsgemäß betrieben ein Schaden ist eingetreten.
Mieter will / kann nicht zahlen - > Vermieter / Mieterhaftplicht müßte zahlen.
Anders sieht es aus wenn die Küche dem Meiter gehört, dann wäre dessen Haftpflicht dran!
Man sei ggf. froh und dankbar, dass man selbst nicht zur Rechtsberatung zugelassen ist und deshalb nicht in die Verlegenheit kommen können
sollte, für Falschberatungen und - auskünfte zu haften, erst recht wenn man dafür über gar keine Deckungszusage einer entsprechenden Haftpflichtversicherung verfügt.
Gut, dass es Rechtsanwälte gibt, die man fragen kann und sollte.