Energiepolitik > Preismeldungen

Steigende Energiekosten bringen immer mehr Menschen in Bedrängnis

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bjo:

--- Zitat ---Original von svenbianca
Ich sehe schon die Schlagzeile in der Bild-Zeitung

\"Familie bezog jahrelang zu Unrecht Sozialstrom\"

--- Ende Zitat ---

Hartz 4 wäre ein Massstab!

PS: ich bevorzuge aber eine Marktgerechte Lösung will sagen, brecht die Oligopole, Kartelle und der Energiepreis wird sinken!

Solange mir niemend erklären kann warum die Stadtwerke Ahaus bei meinem Gasverbrauch 350 EUR / Jahr billiger sind als RWE solange werde ich kämpfen.

PS: Stadtwerke Ahaus gehöhren zu 49,x % der RWE!

redbluewitch:

--- Zitat ---Es geht nicht darum Energieversorgern einen Sozialtarif per Dekret aufzuzwingen
--- Ende Zitat ---

warum denn nicht? Aufgabe des politischen Establishments kann es IMHO nicht sein, lediglich für ideale Profitmaximierungsbedingungen für die zuvor unter ihrer Mittäterschaft privatisierten Energieversorger zu sorgen. Wenn solche Wirtschaftssubjekte nicht willens und/oder nicht in der Lage sind, einen solchen wichtigen gesellschaftlichen Auftrag zu leisten - nämlich für eine ausreichende und kostengünstige Energieversorgung zu sorgen, dann haben sie gesellschaftlich versagt und die Gesellschaft (in Gestalt von Politik) muss darauf im Sinne der Interessen der Gesamtbevölkerung reagieren. Es handelt sich hierbei nicht um \'normale\' Wirtschaftssubjekte, die ihr Handeln lediglich nach dem Prinzip der Gewinnmaximierung definieren können - wobei man sich in diesem Fall nicht einmal ideologisch auf den \'freien\' Markt berufen kann, da sie durch ihre Marktmacht davor geschützt sind und so die Abhängigkeit der Verbraucher ausnutzen

der Bund der Eherieverbraucher hat es angemessen schon 2006 formuliert


--- Zitat ---Und es ist für diese Haushalte am allerwenigsten zumutbar, für die Erhöhung der Versorgergewinne den eigenen Lebensstandard noch weiter zu reduzieren
--- Ende Zitat ---

http://www.energieverbraucher.de/index.php?itid=1840&st_id=1840&content_news_detail=5243&back_cont_id=1840

Die immer wieder hervorgebrachte Einwand der sozialen Neutralität wirtschaftlichen Handelns ist nichts als Ideologie (also interessengeleitete Unwahrheit)!


--- Zitat ---Ich sehe schon die Schlagzeile in der Bild-Zeitung
--- Ende Zitat ---

ja und? wie würden die Schlagzeilen in bild und ähnlicher Journaille lauten, wenn sich Politik zu einer Erhöhung der Sozialtransfers entscheiden würde, um den existentiellen Energiebedarf armer Haushalte zu sichern, so aber auch die Profite der Energieversorger subventionieren würde? Und andererseits - soll sich Gesellschaft von journalistischen Demagogen vorschreiben lassen, wie sie ihre Belange regelt?

Netznutzer:
@ redbluewitch

Mit den Kommiforderungen, die da formuliert werden, hätte es eben keine Liberalisierung der Energiemärkte, sondern eine Komplettverstaatlichung geben müssen. Dies ist aber nicht geschehen, daher muss der Staat, sofern er etwas für die Schwachen ändern will, an anderer Stelle eingreifen. Ich habe bereits aufgezeigt, wo dies möglich wäre. Man sieht aber auch in andereren Bereichen- Minerlölsteuer/Ökosteuer- das dies nicht vom Staat und seiner derzeitigen Regierung gewünscht wird.

Man wird von Stromversorgungs-AG\'s und GmbH\'s schlecht fordern können, sie sollen gefälligst Verluste schreiben, damit Strom günstiger wird. Die sind dann weg vom Markt, siehe DSA und Aris usw., die meinten, unter EK verkaufen zu können.

NN

svenbianca:
@ netznutzer

das siehst du falsch. Die Verluste werden dann vom Staat getragen, damit ja auch keiner animiert wird kostensenkend zu arbeiten...........

Warum machen wir nicht gleich alle Stromversorger zu und verstaatlichen das ganze, Rußland, Venezuela wir kommen. Dort ist alles viel besser!!!!!!

redbluewitch:

--- Zitat ---Kommiforderungen
--- Ende Zitat ---

versuchen Sie es mal sachlich! Dass Sie die Schuld für zu hohe Energiepreise allein beim Staat sehen, zeigt lediglich Ihre ideologische Voreingenommenheit. Ich will hier keine Diskussion darüber führen, ob der Staat an sich \'böse\' ist oder nur anders organisiert werden muss. Ich bin auch nicht für eine Verstaatlichung (wie Sie sie mir unsachlich unterstellen), mir würden die Entmachtung der Energiekonzerne und die Dezentralisierung der Energieversorgung vollkommen ausreichen.
Ich gehe nicht davon aus, dass private Profite immer legitim sind, egal zu welchen Lasten und welche sozialen Folgen sie haben - dass Sie das anders sehen, das bleibt Ihnen unbenommen.  Nur die empirische Evidenz der Ausplünderung der Bevölkerung durch die privatisierten Energieversorger negieren zu wollen, ist schlichtweg grotesk.


--- Zitat ---Der Düsseldorfer Energieriese steigerte seinen Konzernüberschuss in den ersten neun Monaten dieses Jahres um 70 Prozent auf 5,8 Milliarden Euro. Auch bereinigt um Sondereffekte wie die Marktbewertung von Derivaten oder Aktienverkäufe erhöhte sich der Gewinn unter dem Strich um 22 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro. Der Umsatz des Energieriesen nahm um sieben Prozent auf 49,4 Milliarden Euro zu.

Dabei profitierte der Konzern nicht zuletzt von den hohen Strompreisen. Die Strom-Rohmarge stieg deutlich. In Deutschland allein wurden rund 30 Prozent des Ergebnisanstieges erwirtschaftet. Deutliche Gewinnsteigerungen gab es aber auch in Großbritannien und Skandinavien.


--- Ende Zitat ---

http://www.epochtimes.de/articles/2007/11/13/196241.html



--- Zitat ---Rußland, Venezuela wir kommen
--- Ende Zitat ---

m.W. Rußland ist schon lange nicht mehr \'rot\' - und Venezuela hat neuerdings gezeigt, dass es Volkes Wille ernster nimmt als das deutsche politische Establishment: Die Bevölkerung hatte dort die Möglichkeit in einem Referendum sich gegen eine neue Verfassung auszusprechen - und hat es auch getan. In Deutschland (übrigens auch in der übrigen EU) wird die EU-Verfassung durchgesetzt ungeachtet dessen, was die Bevölkerung will.

mit solidarischen Grüßen

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