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Nahrungsmittel und Bioenergie

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nomos:
@egn, theoretische Kapazitäten aber bitte nicht mit der Erzeugung oder dem Nutzen verwechseln. Dort wo Strom aus Windkraft wirtschaftlich erzeugt werden kann, soll das bitte auch geschehen. Es geht um den Ersatz der Kapazitäten, die in Deutschland in wenigen Jahren durch das Abschalten der AKWs wegfallen.

Das Kombikraftwerk ist mir bekannt, sehr gute Sache, aber das ist eben nicht die Realität. Das sind Anregungen und Ansätze für die Zukunft. Wir brauchen die Energie jetzt. Der Spruch mit den 100. Kamelen ist auch nicht mehr originell. Lokal und sinnvoll investieren, dann wird ein Schuh daraus.

Wer will den sinnvolle Entwicklungen aufhalten? Nur weil die \"Entwicklungen\" mit den Prädikaten \"BIO\" oder \"ÖKO\" oder \"regneriativ\" versehen werden, sind sie nicht automatisch sinnvoll und schon gar keine automatischen Lösungen für den aktuellen Bedarf.  

Realistisch bleiben, bleibt meine Empfehlung.

PS:
à propos noch zu dem Link:


--- Zitat ---Die Studie geht davon aus, dass in den nächsten Jahren der weltweite Stromverbrauch um 50 Prozent steigen wird. Gegenwärtig werden 25 neue Kernkraftwerke gebaut, 76 sind geplant und 162 wurden vorgeschlagen. 429 AKWs produzieren derzeit in 31 Ländern 16 Prozent des globalen Stroms, die meisten sind schon alt und müssten bald ersetzt werden. Wenn die Kernkraft tatsächlich einen nennenswerten Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen bis 2075 leisten sollte, müssten AKWs ein Drittel des benötigten Stroms produzieren.
--- Ende Zitat ---
@egn, es geht nicht nur um CO2, sondern wohl zuerst um den genannten Energiehunger.
Wenn Deutschland Muster sein soll, durch was will man dann bei einem Abschalten die rund 500 AKWs ersetzen? @egn, Windräder und Solarzellen werden da nicht reichen.

egn:

--- Zitat ---Original von nomos
Lokal und sinnvoll investieren, dann wird ein Schuh daraus.

--- Ende Zitat ---

Dann sind wir uns ja einig. Da Atomkraft nicht sinnvoll ist brauchen wir auch darin nicht investieren.


--- Zitat ---Realistisch bleiben, bleibt meine Empfehlung.
--- Ende Zitat ---

Dann beherzigen sie bitte ihre eigene Empfehlung. Denn es ist nicht sehr realistisch dass in nächster Zukunft noch ein neues AKW in D gebaut wird. Wenn schon der Widerstand der Bevölkerung bei dem Neubau von Kohlekraftwerken groß ist, dann ist er beim Neubau von Atomkraftwerken noch viel größer.

nomos:

--- Zitat ---Original von egn
... Denn es ist nicht sehr realistisch dass in nächster Zukunft noch ein neues AKW in D gebaut wird. Wenn schon der Widerstand der Bevölkerung bei dem Neubau von Kohlekraftwerken groß ist, dann ist er beim Neubau von Atomkraftwerken noch viel größer.
--- Ende Zitat ---
@egn, sind Sie sich da absolut sicher, wie die Bevölkerung sich in Zukunft mehrheitlich entscheiden wird?  Warten wir mal die weiteren Auswirkungen der deutschen Energiepolitik ab.

... und die Frage ist trotzdem zu beantworten:

Woher kommt der Ersatzstrom nach der Abschaltung der AKWs.
 
Steinkohlekraftwerke wollen Sie auch nicht, Gas ist teuer; dann etwa von AKWs aus der Nachbarschaft? Ist das die Lösung und wird dadurch das Vertrauen in die friedliche Nutzung der Kernenergie besser oder wird dadurch mehr gerechtfertigt?  

Windräder und Solar & Co. werden zu diesem Zeitpunkt für den Ersatz mit Sicherheit nicht reichen. Das ist keine Prognose, das ist an den berühmten fünf Fingern abzuzählen und steht fest. Die CO2-Ziele kann sich Deutschland dann auch abschminken. Strom, siehe Ihr eigenes Beispiel, kann aber auch hier abhängig von der Erzeugung Sinn machen und selbst für den Ersatz von ÖL (Sprit - AUTO ...Fahrzeuge als Verbraucher und Speicher) genutzt werden .
 [/list]

egn:

--- Zitat ---Original von nomos
Windräder und Solar & Co. werden zu diesem Zeitpunkt für den Ersatz mit Sicherheit nicht reichen. Das ist keine Prognose, das ist an den berühmten fünf Fingern abzuzählen und steht fest.

--- Ende Zitat ---

Ich weiß nicht was Sie für Finger haben, denn das steht absolut nicht fest. Oder sind sie Hellseher und können die Entwicklung der nächsten 20 Jahre vorhersagen?

Wer hätte in den 90er Jahren vorhergesagt wie viel Energie die Regenerativen schon heute liefern. Und selbst wenn man die Wachstumsraten pessimistisch fortschreibt dann erscheint es durchaus möglich langfristig die Atomkraftwerke im Energiemix zu ersetzen.

http://www.solarserver.de/solarmagazin/solar-report_1207.html

Natürlich muss man heute schon die Weichen entsprechend stellen und sich nicht von den Energiemonopolisten entmutigen lassen. Denn die Regenerativen knappern heftig am Monopol da sie eine dezentrale Technik ist die fast jeder lokal einsetzen kann. Um so wichtiger ist es dass den Energiemonopolisten die Kontrolle über das Energienetz entrissen wird damit sie den Ausbau nicht weiter behindern können und stattdessen alles daran gesetzt wird dass der die Regenerativen im Netz ihre Synergien erschließen können.

Cremer:
@egn,

ich kann nochmals nur wiederholen


--- Zitat ---@egn
--- Ende Zitat ---

es ist einfach Fakt, dass die Wind-/Solarenergie die fossilen Energien nicht ersetzen werden können, auch nicht in den nächsten 15 Jahren.

Es ist ein Irrglaube von den vielen Befürwortern und Anhängern der Wind-/Solarenergie.

Eine Trennung von Netz und Erzeugung halte ich für absolut dringend notwendig.

Die Anhänger der regenerativen Energien verkennen die Kostensituation.

Die Kosten für die kWh - Strom würde überproportional steigen und ist nicht mehr finanzierbar.

Schon heute zeichnen sich riesige Probleme durch den Anstieg der Öl und Gas- und Strompreise für den kommenden Winter ab.

Dann steigen die Heizkosten bei Gas um 25%.

Für die Bevölkerung ist dann noch weniger \"freies\" Geld vorhanden um mal ins Kino, ins Restaurant oder sonstige freizeitliche Veranstaltungen zu gehen. hat zur Folge, dass weitere Geschäfte zumachen werden.

Hier ist dringend die Bundesregierung gefragt.

Aber die hat ebenso versagt, wie das Beispiel mit dem Biokraftstoff zeigt.

Im Ausland werden Waldrodungen zum Anbau der Ölpalme vorgenommen.

Haben Sie schon mal die gerodeteten Flächen des Urwaldes und die riesigen Ölplantagen auf Borneo gesehen?

Nein?

Ich rate Ihnen, fahren Sie mal dahin.

Und was macht der liebe Gabriel? Er läßt nur noch zu, aus altem Anbau das Bioöl zu importieren.

Nun, dann erntet man das Bioöl im Ausland auf den alten Flächen und neue Flächen werden gerodet für den Anbei neuer Palmölpflanzen zur Herstellung von Nahrungsmittelöl.

was wir zunächst brauchen, ist der Neubau von neuen effizienten Kohlekraftwerken, um damit die älteren, bereits längst abgeschriebenen ersetzt werden können.

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