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Nahrungsmittel und Bioenergie

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userD0010:
\"hat man vor dem Ölzeitalter auch gegen den Spritanbau für Gäule, also Hafer, räsoniert?
& wie kommt eigentlich die UNO auf 10 Mrd. Homo \"sapiens\" anno 2050, wenn\'s jetzt schon klemmt?\"

Vor dem angebl. Ölzeitalter musste niemand gegen den Futteranbau für Pferde, also für den Anbau von Hafer \"räsonieren\". Der Anbau von Hafer war Teil des Arbietskreislaufes in der Landwirtschaft, denn man benötigte für die Feldbearbeitung ja gerade diese Pferde (Information für all diejenigen, die erst während des Ölzeitalters das Licht dieser Welt erblickt haben) Und diese Feldbearbeitung diente der Herstellung von Futtermitteln für das liebe Vieh und dem Anbau von Getreide, Zuckerrüben usw.usw.
Allerdings war die Kopfzahl an Vieh abhängig von der Menge der produzierten Futtermittel bzw. dem wirtschaftlich vertretbaren Zukauf von Futtermitteln im Tausch gegen die Lieferung von Getreide etc. an sog. Raiffeisen-Genossenschaften, die zu diesem Zweck gegründet wurden.

Zu der Zeit klemmte es ja auch noch nicht, weil der Anteil  von homo erectus und homo sapiens noch nicht so weit auseinandergedriftet war.

Übrigens hängt die von der UNO geschätzte Zahl von 10 Mrd. Erdenbürgern im Jahr 2050 nicht unbedingt von einer gesicherten Lebensmittelversorgung ab. Man schaue nach Afrika. Da wird (wie es Fürstin Gloria gern bezeichnete) gern und heftig \"geschnackselt\" und dabei stellt sich den Beteiligten wahrlich nicht die Frage, ob das Produkt dieser Mühe ernährt werden kann.

AKW NEE:
@ superhaase

Sie können schreiben und argumentieren wie Sie wollen, es gibt auch hier Menschen, die nicht zielorientiert lesen oder schreiben, sondern ihre Feindbilder ab- und bearbeiten und notfalls Ihnen Ihre Worte im PC umdrehen.

superhaase:
@akw nee:

Ja, das gibt es. Aber wenn es meine Zeit grad erlaubt, bereitet es mir eine gewisse Freude, ein bisschen Realität in solche Threads zu streuen. ;)
Auf allzu dusselige Postings reagiere ich schon gar nicht mehr, zumindest nicht mit Argumenten.

Das Welthunger-Thema ist ja heute auf der Welt mächtig in Fahrt gekommen. Auch im Deutschen Fernsehen.
Es waren heute wieder einige umfangreiche Beiträge in verschiedenen Sendungen zu sehen.
Und es wird nun endlich nicht mehr nur auf Biosprit als Ursache verwiesen.
Die \"Biosprit = Welthunger\"-Story tritt allmählich in den Hintergrund, und es werden mehr und mehr die anderen, eigentlichen Ursachen diskutiert:
Agrarsubventionen, ungleiche Weltmärkte, Anbaumethoden, politische Fehler auch in den Entwicklungs- und Schwellenländern selbst.
Dürfte zum Teil manchem Leser dieses Threads bekannt vorkommen, oder?  :D

Wollen wir hoffen, dass möglichst bald wirklich nachhaltig was geändert wird, und nicht erst viele Menschen an Hunger oder Gewalt in Unruhen sterben müssen.  :(

ciao,
sh

Cremer:
Nun, im Spiegel dieser Woche scheint Gabriel nun auch endlich kapiert zu haben, das Biokraftstoffe nicht der richtige Weg ist.

Ich sehe es auch als Fehler an, mit Beimengung von Biokraftstoffen eine Lösung herbeizuführen.

nomos:

--- Zitat ---Original von AKW NEE
@ superhaase
Sie können schreiben und argumentieren wie Sie wollen, es gibt auch hier Menschen, die nicht zielorientiert lesen oder schreiben, sondern ihre Feindbilder ab- und bearbeiten und notfalls Ihnen Ihre Worte im PC umdrehen.
--- Ende Zitat ---

--- Zitat ---Original von superhaase
@akw nee:
Ja, das gibt es. Aber wenn es meine Zeit grad erlaubt, bereitet es mir eine gewisse Freude, ein bisschen Realität in solche Threads zu streuen. ;)
Auf allzu dusselige Postings reagiere ich schon gar nicht mehr, zumindest nicht mit Argumenten.

Das Welthunger-Thema ist ja heute auf der Welt mächtig in Fahrt gekommen. Auch im Deutschen Fernsehen.
Es waren heute wieder einige umfangreiche Beiträge in verschiedenen Sendungen zu sehen.
Und es wird nun endlich nicht mehr nur auf Biosprit als Ursache verwiesen.
Die \"Biosprit = Welthunger\"-Story tritt allmählich in den Hintergrund, und es werden mehr und mehr die anderen, eigentlichen Ursachen diskutiert:
Agrarsubventionen, ungleiche Weltmärkte, Anbaumethoden, politische Fehler auch in den Entwicklungs- und Schwellenländern selbst.
Dürfte zum Teil manchem Leser dieses Threads bekannt vorkommen, oder?  :D

Wollen wir hoffen, dass möglichst bald wirklich nachhaltig was geändert wird, und nicht erst viele Menschen an Hunger oder Gewalt in Unruhen sterben müssen.  :(

--- Ende Zitat ---
@akw nee, @sh, wer verdreht denn hier? Das genaue Gegenteil ist der Fall, das Thema \"BIO-Sprit und die damit im Zusammenhang stehende industrielle Agrarproduktion kommt jetzt endlich auf die Tagesordnung. Damit werden die anderen \"eigentlichen Ursachen\" nicht überdeckt. Sie @sh, lenken mit dem permanenten Herausstellung der \"eigentlichen Ursachen\" aber gerade von der katastrophalen Auswirkung der \"BIO\"- und \"ÖKO\"-Spritwelle auf die Umwelt und die Lebensbedingungen von Menschen und Tieren ab und reden das Problem klein.

Z.B: \"Lassen wir uns und auch den Politikern ein klein wenig Zeit, um auf Entwicklungen und Erkenntnisse zu reagieren.\"

Sorry, aber Experimente auf Kosten von Menschen und der Umwelt sind inakzeptabel. Erst recht, wenn die betroffenen Menschen wehrlos sind und nachhaltig die Umwelt geschädigt wird. Mit \"reagieren\" ist da nichts mehr.

Die von Ihnen gern zitierte Süddeutsche Zeitung bringt heute auf den Seiten 1 und 2 Artikel zum Thema mit einem großen Foto auf der Titelseite:

Foto Überlebensmittel: Direkt neben einer Straße trocknet ein philippinischer Bauer den Reis, .........Seite 1
Weltweite Nahrungsmittel-Krise:
UN fordert radikale Reform der Landwirtschaft
Heftige Kritik an industrieller Agrarproduktion ...@sh, das Thema \"Welthunger-Story\" wie Sie es nennen, verschwindet nicht, es beginnt gerade.[/list]

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