Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Orang-Utans durch Palmöl-Plantagen bedroht
nomos:
--- Zitat ---Original von RR-E-ft
@nomos/ Cremer
Was gilt es nun zu tun?
Was kann man selber tun?
--- Ende Zitat ---
Erste Schritte auf dem Weg der Erkenntnis sind da und die Erkenntnis ist ja der erste Weg zur Besserung.
Man sollte nicht versuchen, den Teufel mit dem Beelzebub austreiben zu wollen.
Die hier im Namen der Umwelt umgesetzten deutschen Verschlimmbesserungen sind nicht einfach mit dem guten Willen von Politikern, \"man macht da halt Fehler\" etc. zu entschuldigen. Sorry, aber die Ursache sehe ich in einer gewissen verbohrten Fanatik, die den klaren Blick versperrt.
Was tun? Die gesamte Förderung und ihre Wirkung ist schnellstmöglich an ihrem Sinn und Zweck zu prüfen. Es kann nicht sein, dass wir hier mehrfach zur Kasse gebeten werden und die Katastrophen auch noch finanzieren, teuere Energie, teuere Lebensmittel, weitere Klimaschäden, Vernichtung von Lebensräumen für Mensch und Tier, beschädigte Umwelt.
Ich denke, dass in der Zwischenzeit ein Großteil der Förderung nicht nur mehr schadet als nutzt, sondern dass sie überwiegend überflüssig ist. Die ständig sich verteuernde fossile Energie ist Anreiz und Förderung genug.
Ich sehe in vielen Aktivitäten das Geld im Vordergrund. Die sogenannten \"Umweltinvestitionen\" sind heute mehr Ersatz für ausgelaufene Steuersparmodelle als Engagement für die Sache. Ob sie dem Menschen und seiner \"Umwelt\" unter dem Strich nutzt, da habe ich so meine Zweifel.
Eine Arbeitnehmerfamilie oder Rentnerhaushalt muss seinen Lebensunterhalt noch selbst bestreiten können. Es kann nicht das Ziel sein, Energie weiter so zu verteuern, dass auch noch der letzte \"Normal\"-Haushalt auf Unterstützung angewiesen ist. Eine bezahlbare und umweltverträgliche Energie ist das Ziel.
RR-E-ft:
Für sachlich Interessierte gibt es eine Veranstaltung zum Thema Forum pflanzenölbetriebene BHKW.
Sukram:
\"Brasilien muss Palmöl importieren\"
Bioethanol-Weltmeister Brasilien plant den Import von Palmöl aus Malaysia, um die ab 2008 vorgeschriebene Beimischungsquote von 2 Prozent Biodiesel zum Dieselkraftstoff erfüllen zu können. Im nächsten Jahr benötigen brasilianische Raffinerien bei einer Erzeugung von 38 Millionen Tonnen Dieselkraftstoff neben den 300.000 Tonnen heimischen Biodiesels auf Basis von Sojabohnen rund 800.000 Tonnen Palmöl, das zudem noch billiger ist als Sojabiodiesel. In den beiden letzten Jahren hatten die brasilianischen Palmöleinfuhren aus Malaysia bei etwa 33.200 bzw. 14.600 Tonnen gelegen.
Quelle: ERDÖL-/ENERGIE-INFORMATIONSDIENST Nr. 18/07 vom 30. April 2007 Seite 31
In den USA geraten die Schattenseiten des „grünen Treibstoffs\" zunehmend ins Visier. Neben dem Preisanstieg bei Getreiden, dem Landverbrauch und der Intensivierung der Agrarwirtschaft ist es jetzt die durch Alkohol-Treibstoff verursachte Luftverschmutzung, die diskutiert wird. Der Atmosphärenforscher Mark Jacobson von der Stanford-Universität hat ausgerechnet, dass sich in den Ballungsgebieten deutlich mehr Ozon-Smog bilden würde, wenn im Jahr 2020 sämtliche Fahrzeuge statt mit herkömmlichem Sprit mit einer in Amerika üblichen Mischung aus 85 Prozent Ethanol und 15 Prozent Benzin betrieben würden. Ursache für die erhöhte Ozonbildung sind die Emissionen zweier Verbindungen - Formaldehyd und Acetaldehyd -, die bei der Verbrennung des Biomasse-Treibstoffs etwas höher liegen sollen als bei Erdölprodukten.
nomos:
--- Zitat ---Original von RR-E-ft
Für sachlich Interessierte gibt es eine Veranstaltung zum Thema Forum pflanzenölbetriebene BHKW.
--- Ende Zitat ---
Sicher kann man sich auch hier informieren. Allerdings ist das eine etwas einseitige Angelegenheit. Bei diesem kommerziellen Kongress sind doch in erster Linie diejenigen vertreten, die ihre Geschäfte damit machen wollen.
Ich hoffe mal, dass da auch auf die Auswirkungen auf die Umwelt und zum Beispiel auf die mit dem Pflanzenöleinsatz verbundenen Preissteigerungen bei Energie und Lebensmitteln eingegangen wird. Sind da auch die Verbraucher und betroffene Menschen in den Anbaugebieten gefragt?
RR-E-ft:
--- Zitat ---Original von nomos
Ich hoffe mal, dass da auch auf die Auswirkungen auf die Umwelt und zum Beispiel auf die mit dem Pflanzenöleinsatz verbundenen Preissteigerungen bei Energie und Lebensmitteln eingegangen wird. Sind da auch die Verbraucher und betroffene Menschen in den Anbaugebieten gefragt?[/list]
--- Ende Zitat ---
Also der Inhalt der Tagesordnung ist doch angegeben. Und soweit ersichtlich, kann sich zu dieser Veranstaltung jeder anmelden, also grundsätzlich auch betroffene Menschen aus den Anbaugebieten oder Vertreter aus dem Entwicklungshilfeministerium. Und Raum zur Diskussion soll auch sein. Wenn man als Verbraucher also immer schon einmal denen etwas sagen wollte, die mit dieser Technik umgehen und ihre Geschäfte damit machen wollen, dann besteht dazu eben die Möglichkeit. Wer nicht teilnimmt, kann natürlich schlecht gefragt werden. :rolleyes:
Vielleicht können Sie der Veranstaltungsleitung Ihre Telefonnummer geben, damit man Sie ggf. zu der Problematik befragen ggf. live in die Veranstaltung zuschalten kann.... Kontaktangaben ebendort.
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