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Autor Thema: AKW- Panne bei RWE  (Gelesen 10668 mal)

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Offline RR-E-ft

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Offline Fidel

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AKW- Panne bei RWE
« Antwort #1 am: 19. Oktober 2006, 16:48:44 »
Moin:

Kann mir jemand erklären, weshalb mir bei dieser Nachricht der Satz "Deutsche Atomkraftwerke sind sicher" einfällt?

Gruß
Fidel

Offline ESG-Rebell

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AKW- Panne bei RWE
« Antwort #2 am: 19. Oktober 2006, 17:40:18 »
Zitat von: \"Fidel\"
Kann mir jemand erklären, weshalb mir bei dieser Nachricht der Satz "Deutsche Atomkraftwerke sind sicher" einfällt?


Kommentiert wurde der Baumangel von Herrn Rainer Baake von der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Ich denke, einen gleichlautenden Kommentar hätte man auch von jedem Mitglied des B.U.N.D. und den meisten Grünen bekommen können.

Ich bin kein uneingeschränkter Befürworter der Atomkraft und sehe auch das Hauptproblem der langen Halbwertszeiten von Atommüll. Grundsätzlich sollte man bei solchen Meldungen aber immer auch zwischen den Zeilen lesen. Hier ging es offensichtlich um zusätzliche Sicherungsmaßnahmen für den Erdbebenfall, die nicht richtig montiert worden sind.

Beim KKW Phillipsburg II reicht es (laut Betriebsleitung) beispielsweise für eine vollautomatische Notabschaltung aus, dass ein Mitarbeiter, der morgens beim Arzt Kontrastmittel bekommen hat, unter der Dampfleitung im inneren Kessel vorbeigeht. Was wäre dann wohl passiert, wenn sich alle 8000 Dübel gleichzeitig gelöst hätten und die Halterungen auf den Reaktorkessel geknallt wären? Der Reaktor hätte sich abgeschaltet - Na und?

Das in Deutschland nun relativ bald alle KKWs abgeschaltet werden und der Strom aus dem Ausland importiert und dort in weniger sicheren KKWs produziert wird, sehe ich auch durchaus kritisch. Wie gut nationale Grenzen vor radioaktivem Fallout schützen, haben wir ja selbst vor 20 Jahren zu spüren bekommen.

Offline RR-E-ft

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AKW- Panne bei RWE
« Antwort #3 am: 19. Oktober 2006, 17:59:50 »
@ESG-Rebell

Warum sollten deutsche AKW unbedingt sicherer sein als solche im europäischen Ausland?

http://www.fuldainfo.de/page/include.php?path=content/articles.php&contentid=11637&PHPKITSID=499449ec90f8f05c6df48b90529768f5

Offline superhaase

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AKW- Panne bei RWE
« Antwort #4 am: 19. Oktober 2006, 18:10:03 »
... sind sie eben nicht - oder nur ein bisschen. Das hat die Vergangenheit immer wieder gezeigt.
Und das mit den Dübeln zeigt auch mal wieder, wie da geschlampt wird.

Das größte Problem bei den AKWs ist ja, dass die "theoretische Sicherheit" in der Praxis nie erreicht wird, weil das Wartungspersonal fudelt, oder das Überwachungspersonal vor Langeweile döst.
Und am schlimmsten sind die Manager, die aus Image- und Kostengründen irgendwelche Fehler und Störfälle vertuschen...
Bei einem Kohlekraftwerk ist das auch so, aber da sind die möglichen Folgen begrenzbar.
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Offline Cremer

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AKW- Panne bei RWE
« Antwort #5 am: 19. Oktober 2006, 22:53:15 »
@Fricke,

der technische Begriff heißt Kernkraftwerk (KKW) nicht AKW. Man "hantiert" hier mit den Atomkernen.

Auch ich bin ein uneingeschränkter Verfechter der Kernenergie. In den Jahren 1974 bis 1980 war ich Elektroingenieur bei der Kraftwerkunion gewesen. Grundlegende Verfahrensunterschiede, Redundanzen und Ausführungen unterscheiden die deutschen KKW von den ausländischen KKW\'s.

@superhaase,

was Sie da pauschaliert hinstellen, entbehrt jeder Grundlage.

Haben Sie sich mal näher beschäffigt, was es heißt, erdbebensichere Dübel auszuführen. Das sind keine Dübel aus dem Baumarkt von nebenan !!
MFG
Gerd Cremer
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Offline Fidel

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AKW- Panne bei RWE
« Antwort #6 am: 20. Oktober 2006, 00:07:34 »
Moin:

@Cremer

Zitat
Auch ich bin ein uneingeschränkter Verfechter der Kernenergie.


Na, dann fechten Sie mal fleißig! Tatsache ist, dass Atomkraftwerke nur dort entstehen, wo sie - durch wen auch immer - subventioniert werden. Eines von vielen Beispielen dazu ist, dass die deutschen AKWs bei weitem nicht gegen die Schadenhöhe bei einem möglichen Supergau versichert sind.

Eine Prognos-Studie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums und andere fundierte Untersuchungen beziffern die Schadenshöhe eines Super-GAUs in Deutschland auf 2500 bis 5500 Milliarden Euro für Gesundheits-, Sach- und Vermögensschäden: das ist das 10- bis 20-fache des jährlichen Bundeshaushaltes.

Nach dem Atomgesetz sind Schäden, die von deutschen Atomkraftwerken ausgehen, nur bis zur Höhe von 2,5 Milliarden Euro abgedeckt.

Jeder Autofahrer muss da mehr tun!

Wenn denn die deutschen AKWs so sicher sind wie behauptet, dann wäre es doch kein Problem, den ach so unwahrscheinlichen Supergau entsprechend zu versichern.

Wir alle aber wissen: sollte es zu einem atomaren Unfall à la Tschernobyl kommen, dann werden die daraus resultierenden Folgen jedweder Art "sozialisiert".

Gruß
Fidel

P.S.: zur Verdeutlichung:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,443476,00.html

Offline Randy

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AKW- Panne bei RWE
« Antwort #7 am: 20. Oktober 2006, 00:28:33 »
@Cremer

Zitat
der technische Begriff heißt Kernkraftwerk (KKW) nicht AKW. Man "hantiert" hier mit den Atomkernen

"Der technische Begriff Kernkraftwerk (KKW)" wurde erfunden, um den negativ belasteten, aber richtigeren Begriff Atomkraftwerk (AKW) aus der öffentlichen Diskussion heraus zu nehmen.

Weder in einem KKW noch in einem AKW wird mit Atomkernen "hantiert", sondern mit Atomen. Es findet zwar eine Kernspaltung statt, aber vor, während und nach der Spaltung handelt es sich um Atome, wenn auch unterschiedliche.

Für die 6-jährige Indoktrination durch die Kraftwerkunion habe ich vollstes Verständnis. Aber irgendwann sollte man sich auch davon befreien.

Viel Spaß beim Verfechten!

Offline superhaase

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AKW- Panne bei RWE
« Antwort #8 am: 20. Oktober 2006, 07:49:26 »
Zitat von: \"Cremer\"
@superhaase,
was Sie da pauschaliert hinstellen, entbehrt jeder Grundlage.
Haben Sie sich mal näher beschäffigt, was es heißt, erdbebensichere Dübel auszuführen. Das sind keine Dübel aus dem Baumarkt von nebenan !!


Ja, ich habe es pauschaliert und deftig ausgedrückt - trotzdem beruht es auf Tatsachen und hat eine Grundlage.
Sie brauchen sich nur mal die Historie von Störfällen und das zugehörige Verhalten der AKW-Betreiber in Deutschland anschauen. Außerdem gibt es auch neuere Studien, die das von mir zitierte Problem mit der nicht erreichten "theoretischen Sicherheit" darlegen.
Es geht ja nicht nur um den GAU, auch bei kleineren Störfällen wurde schon Radioaktivität freigesetzt oder es wurden AKW-Arbeiter verstrahlt.

Und zu den Dübeln: Klar sind das keine Dübel von OBI. Das weiß ich auch. Das erschreckende daran ist doch, dass da mehrere tausend solcher Spezialdübel (oder zumindest ein Teil davon) falsch installiert werden, und keiner überprüft das, bevor der Reaktor wieder ans Netz geht. Da haben also mindestens zwei Stellen gepfuscht: 1. die Monteure und 2. die Bauaufsicht (Bauherr)
-> die theoretische Sicherheit hat in der Praxis nicht bestanden!
Meine Rede.

Zitat von: \"ESG-Rebell\"
Was wäre dann wohl passiert, wenn sich alle 8000 Dübel gleichzeitig gelöst hätten und die Halterungen auf den Reaktorkessel geknallt wären?

Dann wäre vielleicht das Nach- oder Notkühlsystem nicht funktionsfähig gewesen.
Zitat
Der Reaktor hätte sich abgeschaltet - Na und?

Na dann Kernschmelze - Mahlzeit!

Grüße,
sh
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AKW- Panne bei RWE
« Antwort #9 am: 20. Oktober 2006, 07:57:11 »
@Fidel,

Zeigen Sie mir, wor die Autofahreer mehr tun müssen. Ist Ihr Fahrzeug mit 2,5 Milliarden versichert??? :?

@Randy,

Es wurde kein technischer Begriff "KKW" erfunden.
Aber Sie sagen es ja selbst:
Es findet zwar eine Kernspaltung statt, aber vor, während und nach der Spaltung handelt es sich um Atome, wenn auch unterschiedliche.
und dass ist da wesentliche. Was vorher und nachher der Zustand der Atome ist, ist mehr oder weniger unerheblich.

Weltweit werden jetzt wieder vermehrt Kernkraftwerke gebaut.
Die Franzosen verkaufen uns fleißig für teuere Euro ihren Kernenegiestrom.
Das Verbrennen in Kraftwerken von dem knappen Öl und Gas halte ist für die falsche Richtung. Auch Kohle ist zu schade dazu. Alte, abgeschriebene Kohlekraftwerke halten die EVU\'s am laufen und verdienen damit den meisten Gewinn.

Aber ich will hier jetzt keine weitere Diskusionen um die Kernenergie oder auch andere lostreten.
Das ursprüngliche Posting von Herrn Fricke bezog sich auf möglichen Zukauf von Strom bei der RWE.
MFG
Gerd Cremer
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Offline ESG-Rebell

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AKW- Panne bei RWE
« Antwort #10 am: 20. Oktober 2006, 10:35:59 »
Zitat von: \"RR-E-ft\"
Warum sollten deutsche AKW unbedingt sicherer sein als solche im europäischen Ausland?


Weil die Atomkraftgegner-Lobby in Deutschland, anders als meines Wissens bspw. in Frankreich, wesentlich besser aufgestellt ist und "so genau" hinsieht wie in kaum einem anderen Land. Für die AKW-Betreiber sind die Bevölkerungen der meisten anderen Länder außer Deutschland sicherlich wesentlich weniger lästig.

Übertrieben ausgedrückt schafft es doch schon eine Kaffeemaschine mit Kurzschluss auf die Titelseiten der Gazetten, wenn sie nur in einem Atomkraftwerk ihren Geist aufgegeben hat.

Offline ESG-Rebell

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AKW- Panne bei RWE
« Antwort #11 am: 20. Oktober 2006, 12:23:58 »
Zitat von: \"superhaase\"
Es geht ja nicht nur um den GAU, auch bei kleineren Störfällen wurde schon Radioaktivität freigesetzt oder es wurden AKW-Arbeiter verstrahlt.


Zu dem Punkt brachte der AKW-Betreiber von Phillipsburg damals eine interessante Betrachtung vor:

Jeder Stoff (auch jeder Mensch) hat eine gewisse natürliche Radioaktivität. Bei Kohlenstoff besteht der größte Anteil aus C12 und ein winziger Anteil aus dem radioaktiven C14. Darauf beruht übrigens die Radio-Carbon-Methode zur Datierung.

Kohlekraftwerke pusten ja unbestreitbar Ruß und Kohlendioxid in die Luft, und dies gleich in riesigen Mengen. Rußpartikel selbst wirken krebserregend, obwohl sie nicht radioaktiv sind. Das radioaktive C14 kann natürlich auch Strahlenschäden verursachen. Die Symptome einer radioaktiven Verstrahlung sind meines Wissens unabhängig vom Verursacher, also Kohlenstoff, Cäsium oder Jod.

So gesehen blasen Kohlekraftwerke ständig (mengenmäßig) wesentlich mehr radioaktives Material in die Luft als Atomkraftwerke. Setzt man nun voraus, dass das Leben von Tante Erna nicht weniger Wert ist als das eines AKW-Mitarbeiters, so könnte es paradoxerweise so sein, dass mehrere Kohlekraftwerke mit insgesamt 20GW Leistung innerhalb von 50 Jahren tatsächlich mehr Tote unter der Bevölkerung verursachen als mehrere AKW mit insgesamt 20GW Leistung.

ABER: Die Bevölkerung ist bereit, diesen höheren Preis zu zahlen. Und zwar aus demselben Grund, aus dem Versicherungen abgeschlossen werden.
Mathematisch korrekt beschreibt der sog. Erwartungswert als Produkt aus Schadenshöhe und Wahrscheinlichkeit die als landläufig Risiko bezeichnete Gefahr.

Paradoxerweise ist die Bevölkerung eher bereit, einen sicheren regelmässigen relativ kleinen Schaden hinzunehmen als einen seltenen großen Schaden. Ein Vergleich zwischen AKW und Kohlekraftwerken könnte also beispielsweise so aussehen:

    * Ein GAU verursacht z.B. 50.000 Tote, tritt aber nur alle 50 Jahre einmal auf.  Erwartungswert: 50.000 Tote in 50 Jahren.

    * Der Ruß und das C14 aus einem Kohlekraftwerk verursachen z.B. 2.000 Tote pro Jahr, das aber sicher. Erwartungswert: 100.000 Tote in 50 Jahren.[/list:u]
    Obwohl das AKW in diesem Szenario also schadensmäßig besser da stünde, würden dennoch alle den Atomausstieg fordern, weil das GAU-Ereignis als solches einfach so schrecklich wäre.

Zitat von: \"ESG-Rebell\"
Was wäre dann wohl passiert, wenn sich alle 8000 Dübel gleichzeitig gelöst hätten und die Halterungen auf den Reaktorkessel geknallt wären?

Zitat von: \"superhaase\"
Dann wäre vielleicht das Nach- oder Notkühlsystem nicht funktionsfähig gewesen.

Zitat von: \"ESG-Rebell\"
Der Reaktor hätte sich abgeschaltet - Na und?

Zitat von: \"superhaase\"
Na dann Kernschmelze - Mahlzeit!


Zugegeben, das hängt jetzt von der Reaktorbauart ab. Von Phillipsburg II weiß ich, dass es mehrere Sicherungsssteme hat. Insbesondere auch Bremsstäbe, die gerade bei Stromausfall in den Reaktorkern fallen und ihn in einen passiv stabilen Zustand versetzen. "Übersäuern" nennt man das meines Wissens.

Wie der Reaktor in (war es in Dänemark?) ausgerüstet ist, bei dem nur noch einer der vier Dieselgeneratoren einsatzbereit war, weiss ich nicht.

Offline superhaase

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AKW- Panne bei RWE
« Antwort #12 am: 20. Oktober 2006, 12:43:31 »
@ESG-Rebell:

Die von Ihnen zitierte Abhandlung über den Risiko-Vergleich Kernkraftwerk:Kohlekraftwerk möchte ich gar nicht kommentieren - das ist für mich, mit Verlaub, pseudowissenschaftlicher Unsinn mit aus der Luft gegriffenen Zahlen.

Zu Phillipsburg II: Alle mir bekannten Kernkraftwerkstypen werden werden über Steuerstäbe geregelt und auch abgeschaltet. Das Problem dabei ist, dass ein Reaktor auch nach einer Schnellabschaltung noch eine Zeit lang recht viel Wärme erzeugt, die abgeführt werden muss. Dazu sind die sog. Nach- oder Notkühlsysteme erforderlich. Fallen diese aus, überhitzt der abgeschaltete Reaktor und es kommt u.U. zur Kernschmelze. Das dann folgende Szenario ist bekannt.
Nebenbei bemerkt: es kommt gar nicht so selten vor, dass die Steuerstäbe für die Schnellabschaltung nicht alle funktionieren und klemmen. Es gab schon Fälle, da musste der Reaktor dann durch Vergiftung mit Borsäure abgeschaltet werden.

Das mit den Dieselgeneratoren war Forsmark in Schweden.

Gruß,
sh
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Offline Cremer

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AKW- Panne bei RWE
« Antwort #13 am: 20. Oktober 2006, 13:01:30 »
@superhaase,

Die deutschen Kernkraftwerke haben eine 4-fach Redundanz, also somit 4 unabhängige Notkühlsysteme inkl. Notstromdiesel.

Das eingebaute Relais der AEG in Forsmark ist in deutschen KKW\'s nicht verwendet. Überwiegend sind die DWR in Deutschland mit Siemenstechik (Biblis und folgende KKW\'s) ausgestattet.
MFG
Gerd Cremer
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Offline superhaase

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« Antwort #14 am: 20. Oktober 2006, 13:07:38 »
@ Cremer:
... bei uns in München sagt man:

"wüllst wos gscheits, oda duads a Siemens aa?"

Soviel dazu. ;)
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