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Erdgas Schwaben

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Cremer:
@RuRo,

zu meiner letzten Frage.

können Sie abschätzen, ob fr die verbliebenen Kunden (80%) ebenso ein "roliernes Abrechnungssystem" in 2007 oder später eingeführt /umgesetzt werden soll?.

Wie sieht denn das Geschäftsjahr aus? Seinerzeit hatten die SW KH das geschäftsjahr vom 1.10. auf den 1.1. verlegt und damit ein art rollierendes System angewendet, also 12 +3 Monate, aber für alle Kunden einmalig.

RuRo:
Lieber Herr Cremer,

das kann ich zum momentanen Zeitpunkt nicht. Selbst EGS schweigt sich in seiner plakativen Erläuterung, die heute auch in der Augsburger Allgemeinen veröffentlicht war, darüber aus.

http://www.erdgas-schwaben.de/10/1011,1224,1224,0.php

Keine Angaben zu Zeiträumen, ggf. betroffene PLZ-Bereiche, usw. Das einzige was derzeit ausgeschlossen werden kann, ist, dass es nach EGS-Tarifen erfolgt, da ich definitiv weiß, dass Kunden aus den unterschiedlichsten Tarifen betroffen sind und unabhängig vom variablen Tarif oder angenommenen Festpreisangebot vorgegangen wird.

Ironiemodus an

 :lol: Wahrscheinlich werden Gebiete mit besonderer Preisrebellendichte bevorzugt behandelt  :lol:

Ironiemodus aus

jroettges:
Warum gehen die Erdgas-Schwaben denn nicht wirklich kundenfreundlich vor?

Schließlich wird ein Teil der Kunden ganz schön stöhnen oder gar passen müssen,  wenn sie fast den Jahresverbrauch in 6 Monaten bezahlen sollen.

Sie könnten doch auch die Abrechnungszeiträume rollierend verlängern auf 12 - 24 Monate.  Nach einem Jahr wäre der gleiche Zustand erreicht.

Cremer:
@RuRo,

wenn ich mir das Blatt "Kundeninformation" (Ihr Link) so durchlese, dann komme ich zum Schluß, es wird was verschleinert.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass soviele dfragen zu den Rechnungen entstehen und nicht zu bewältigen wären.
 
Heißt das, dass die "Abschläge zum Monatsende für den abgelaufenen Monat berechnet" dann vairieren? So verstehe ich die Aussage.

Es werden keien vernünftigen gründe für die Umstellung von 1/3 der Kunden genannt.

Alleine das Wort "zumuten" ist an Unfreundlichkeit schon zuviel.

"Die Gesamtkosten des Erdgasverbrauches für die kalten Wintermonate werden in diesem Fall die Zahl sechs geteilt." Widerspruch zum links daneben geschriebenen.

Na und dann zum Schluß noch der Hammer eines Verweises auf Festpreisangebot.

"... dass Umbauten und Baustellen auch im Abrechnungssystem sehr ärgerlich sind." und dann folgt wiederum die fadenscheinige Behauptung, "Unsere Mitarbeiterinnen im Kundenservice können zur Zeit die Kundenanfragen nicht bewältigen"

Es werden keine sachlichen gründe für eine Umstellung genannt.

Hier solte man mal schriftlich nachfragen!

RuRo:
@ Cremer

Die Wege der Versorger sind oft unergründlich :wink:

Fakt ist:

Im August wurden die Kunden mit dem "tollen" Festpreisangebot konfrontiert. Wer dadurch hellhörig wurde - und ich wurde es - lehnt sich jetzt erstmal entspannt zurück. Das Festpreisangebot war mit einem Kaltwetterbonus verknüpft - mit Honig fängt man bekanntlich Fliegen. Sie glauben gar nicht, wie viele Verbraucher dadurch in einen panikartigen Abschlusszustand versetzt wurden, ohne eine Gegenrechnung aufzustellen. Bei unserem Verbrauch wäre es eine zugesicherte Preiserhöhung von ca. 17 % gewesen. Zu diesem Zeitpunkt keine Ankündigung auf Systemumstellung.

Begleitet wurde das Festpreisangebot in den folgenden Wochen mit kleineren Berichterstattungen in der örtlichen Presse und den bekannten Inhalten - Ölpreisbindung, Preiserhöhung durch Vorlieferant, usw. Alles nach dem Motto - wohin werden die Preise steigen? - sichern Sie sich rechtzeitig ab. Sie glauben gar nicht, wieviele Kunden das Festpreisangebot angenommen haben (Anmerkung: Wen die Zahl interessiert, der kriegt eine PN)

Jetzt kamen im Laufe des Oktober die Jahresabrechnungen mit mehr oder weniger ernüchterndem Zahlenmaterial zum letztjährigen Verbrauch. Porto wurde auch noch gespart, denn der Jahresrechnung war die Ankündigung der Systemumstellung gleich beigefügt.

Festpreisangebot, Jahresrechnung, Systemumstellung - alles innerhalb von 2 Monaten

Klasse Strategie und Koordination mit Fragen über Fragen

Viele beklagen sich, doch den in meinen Augen einzig richtigen Schritt wagen, dazu ist die Schmerzgrenze wohl noch nicht erreicht (persönliche Erfahrungen aus etlichen Gesprächen).

"Schau mer mal" wie Franz Beckenbauer sagt, was noch alles passiert. Das Angebot von Abzahlungsmodellen für sozial Schwache wird dazu beitragen, dass Gras über die Sache wächst.

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