Energiebezug > Vertragliches

Primagas - Widerspruch zur Jahresabrechnung?

<< < (3/11) > >>

Laza:
Hallo!

Das Gespräch würde ich führen. Alleine schon damit man Ihnen nicht mangelnde Kooparationsbereitschaft vorwerfen kann.
Würde den Herrschaften jedoch von vornherein mitteilen, dass zur eigenen Sicherheit ein oder zwei Zeugen (zumindest immer einer mehr als von denen anwesend ist) aus dem eigenen Bekanntenkreis zugegen sein werden und diese dann auch informieren und rechtzeitig einladen. Sogar ein Protokoll würde ich anfertigen, da wie Sie es schon sagen diese Herren sehr wortgewandt sein können und später irgendwelche Abmachungen vorgetragen werden die man zunächst aus dem Gespräch gar nicht so Recht heraushören konnte. Also über das Gespräch und dessen Ergebnis ein Protokoll mit Unterschrift aller anwesenden. Tja dem einen oder aderem kann dies schon übertrieben vorkommen aber ich sage mir immer......sicher ist sicher.
P.S.: Andererseits hat der Anbieter ganz klar eine Unterlassungsanweisung vom Gericht. Will er die höheren Preise, so kann er doch ganz einfach die vom Gericht geforderten Nachweise vorlegen und bekommt was er will. Wieso stellen die sich so an wenn die im Recht sind?
Trotz allem würde ich versuchen das Gespräch so gut wie möglich ohne großen Konflikt zu führen und trotzdem bestimmend auf mein Recht hinweisen. Gerade das macht doch Eindruck: Der kleine Verbraucher weiss wovon er redet und was er will....!!! :-))


Gruß Laza

Watzl:
Warum erfolgt keine schriftliche Stellungnahme? Warum will man sich nunzusammensetzen? Weshalb hat man seitens des Gaslieferanten nicht das Gespräch gesucht bevor man die Preise erhöht hat, um dem Kunden die notwendigkeit zu verdeutlichen und plausibel zu machen?

Ein Gespräch ist immer auch eine gute Gelegenheit über den Gesprächspartner etwas zu erfahren, was dieser nie und nimmer bereit wäre, selbst preis zu geben. Was ist der Kunde für einer? Wie intersiv verteidigt er seine Ansichten? Wo sind seine Schwachpunkte? usw.....

Was also soll eine solches Gespräch bringen, was man nicht auch in Schriftform klären könnte.

Die Idee mit dem Zeugen und dem Protokoll ist zwar nicht so schlecht, aber werden sie ein Protokoll unterschrieben bekommen, in dem der Lieferant seine Preiserhöhung zurücknimmt, in dem er die Grundelage seiner Kalkulation offenlegt? Wohl kaum. Was also soll das Ergebnis eines Gespräches sein?

Mich erinnert das an folgende Situation: ruft man bei den Gaslieferanten an (die mit den Verträgen), um einen Preis zu erfahren, bekommt man wenn überhaupt den Listenpreis (Mondpreis). Alles andere kann man dann über den Außendienstmitarbeiter erfahren. Der aber sagt auch nichts am Telefon, sondern will ein Gespräch am heimischen Wohnzimmertisch. Dort wird dann dem Kunden viel erzählt und schließlich bekommt er einen Preis genannt. Wie man weiß sind das dann nicht die günstigsten Gaspreise auf dem Markt.

Es wird immer das Gespräch mit dem Kunden gesucht, wenn man ihn einlullen will, so mein Eindruck.

H. Watzl

Galandrith:
Hallo,

also wir haben uns auf ein Gespräch mit unserem Gebietsleiter eingelassen. Er hat uns einen noch geringeren ccm-Preis angeboten als den am Telefon und dies rückwirkend bis zum Jahresanfang.
Wir haben jedoch auf Offenlegung der Preiskalkulation bestanden, wie im Widerspruchsschreiben bereits angegeben. Nun warten wir ab wie diese Kalkulation aussehen wird und dann werden wir weiter sehen. Natürlich hat er gesagt, dass sie nicht den Preis halten können, den wir bei Vertragsabschluss hatten. Ausserdem hat er versucht uns zu erzählen, dass man nicht auf so einen langen Zeitraum zurück widersprechen kann. Ich habe ihn dann darauf hingewiesen, dass dies bis zu 3 Jahre zurück möglich ist, da konnte er nichts mehr sagen. Die Preisanpassungsklausel hat er wohl weislich nicht ein einziges Mal in den Mund genommen.

Alles in allem war dies, meiner Meinung nach, ein Versuch ohne weitere Probleme eine Einigung mit uns zu erzielen und herauszufinden wie ernst es uns ist und über wieviel Wissen wir verfügen.

Warten wir ab was dabei herauskommt, ich werde weiter berichten.

Grüsse
Gala

Galandrith:
Hallo,

wir haben als Offenlegung der Kalkulationsgrundlage ein zweiseitiges Schreiben bekommen. Ich persönlich kann daraus nicht erkennen wieso und warum die Preise so steigen mussten wie sie gestiegen sind. Also haben wir unseren Widerspruch weiterhin aufrechterhalten. Ergebnis ist, dass uns ein gerichtlicher Mahnbescheid zugestellt wurde. Auch dagegen haben wir Widerspruch eingelegt. Jetzt warten wir ab was weiter passiert. Wir sind nicht gewillt all das einfach hinzunehmen.

Ich werde weiter berichten.

Grüsse
Gala

Galandrith:
Hallo,

falls es jemanden interessiert hier der aktuelle Stand
Versorger hat mich verklagt, mein Anwalt ist tätig. Wir werden sehen was passiert.

Viele Grüsse
Gala

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln