@Evitel2004
Die Mission hat ein wohl klares Programm:
http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=14530Die behaupteten 40 Prozent Staatsanteil sind seit Jahren eine Mär.
Wer einmal nachrechnet, kann das klar erkennen.
So hoch ist der Anteil noch nicht einmal an den Arbeitspreisen, obschon allein auf diese Konzessionabgaben und Stromsteuer sowie EEG- und KWK- Umlage entfallen.
Die KWK- Umlage kassieren die Stromversorger selbst für KWK- Anlagen.
Niemand zwingt sie, diese in Anspruch zu nehmen...
Auch in Thüringen gibt es solche Heizkraftwerke in Kraft-Wärme-Kopplung. Wer diese wohl betreibt?
E.ON betreibt wohl selbst Wasserkraft- und Windkraftanlagen, die dem EEG unterfallen und wird auch nicht gezwungen, dafür erhöhte Einspeisevergütungen zu berechnen.
Der entsprechende Staatsanteil landet keinesfalls beim Staat. Es handelt sich bei den EEG- und KWK- Umlagen schon nicht um
Steuern und Abgaben, wie der BGH bereits in einm Urteil vom Dezember 2003 entschied.
Die Großhandelspreise für Strom sinken gerade enorm:
http://www.energate.deBundeswirtschaftsminister Glos will darin ein Zeichen gesehen haben, dass der Srommarkt funktioniert. Das ist allerdings nur dann der Fall, wenn die sinkenden ebenso wie die steigenden Preise auch die Verbraucher erreichen.
Gab es also schon Post vom "Energiedienstleister Nr. 1" ?
Ausweislich des auf den Rechnungen angegebenen Energieträgermix stammen 80 % aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe, wohl billiger Braunkohlestrom von Vattenfall Europe:
Vattenfall EuropeWegen der Netzentgelte siehe auch hier:
Streit Netzbetreiber mit Bundesnetzagentur bedeutsam!2004 wurden höhere Strompreise mit gestiegenen NNE des ÜNB Vattenfall Europe Transmission begründet. Solche wurden zwar angekündigt, bliben dann jedoch weit hinter den Ankündigungen zurück. Der VDN hat nun Zahlen veröffentlicht, wonach die NNE nicht getiegen, sondern teilweise gesunken sind. Die Preise bleiben aber erhöht, weil ja die Genehmigung schon erteilt war.
2005 wurden Preiserhöhungen mit gestiegenen Preisen an der EEX begründet, auf die man kein Einfluss hat. Nun sinken die Preise an der EEX aber die Strompreise sinken wieder nicht, weil die Genehmigung ja schon erteilt sei.
Der Clou ist dabei wohl, dass die Preiserhöhung in 2006 auf den schon nicht begründeten Preissockel des Vorjahres aufsetzt.
Und nun das Gezerre um die Netzentgelte:
Streit Netzbetreiber mit Bundesnetzagentur bedeutsam!Diese wurden vom Bundeskartellamt schon 2003 als prohibitiv missbräuchlich überhöht festgestellt.
Freundliche Grüße
aus Jena
Thomas Fricke
Rechtsanwalt