Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: Die deutsche Energieversorgung wird die Achilles-Ferse  (Gelesen 165953 mal)

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Offline Sukram

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Die deutsche Energieversorgung wird die Achilles-Ferse
« Antwort #30 am: 24. August 2005, 14:50:20 »
heute (Mittwoch, 24. August) um 20.15 Uhr
und morgen um 7.30 und um 14.00 Uhr.

Mehr darüber:
http://www.phoenix.de/der_griff_nach_dem_oel/33968.1.htm?datum=2005-08-25

Zitat: \"Nach seinen Reportagen \"Kartell\" und \"Auftrag ausgeführt\" geht Helmut Grosse ein weiteres Mal der Frage nach, wie der Kampf ums Öl die Politik bestimmt. Eine Dokumentation über die Strategie der USA, ihre wirtschaftliche und politische Vormachtstellung zu sichern.\"
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Offline Sukram

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Die deutsche Energieversorgung wird die Achilles-Ferse
« Antwort #31 am: 04. Oktober 2005, 13:14:24 »
Die Abhängigkeit von Öl und Gas hat nicht nur wirtschaftliche Folgen. Aus ihr ergeben sich auch ganz spezifische sicherheitspolitische Risiken - bis hin zum Krieg um die Ressourcen.

VON JOACHIM WILLE



War der militärische Kampf um Irak nur ein böser Vorgeschmack? Drohen wegen der verschärften Weltmarktkonkurrenz um Öl, Erdgas, Wasser, seltene Mineralien und andere wichtige Rohstoffe bald weitere \" Ressourcenkriege\" , entsteht also eine \" neue Landkarte globaler Konflikte\" , wie der US-Autor Michael T. Klare erwartet? Die Gefahr ist nicht auszuschließen, das zeigte eine Tagung des Club of Rome und des Wuppertal-Instituts in Hannover. Aber es gibt - noch - den Ausweg einer \" sanften\" Energiezukunft.

Dass der Welt-Energiemarkt aus den Fugen geraten ist, muss man dem Bürger nicht erst beibringen. Er merkt es, wenn er tankt, wenn er Heizöl bestellt, wenn er seine Gas-Abrechnung bekommt. Doch die Hoffnung, die Zeit des billigen Öls wie in den 90er Jahren werde wiederkommen, dürfte trügen. \" Diese Zeit ist vorbei\" , sagte Professor Peter Hennicke, der Präsident der Wuppertaler Denkfabrik, die Energie- und Umweltforschung betreibt. China, Indien und andere aufstrebende Schwellenländer mit ihrem rasant steigenden Rohstoffhunger stören die Kreise der alten Energie-Großverbraucher Nordamerika und Europa.

Unter den Experten ist noch umstritten, ob die Hälfte des global vorhandenen Öls schon bald oder \" erst\" in zehn, 15 Jahren verbraucht sein wird, womit die Förderung sinken wird und weitere Preissprünge drohen. Doch bereits seit Mitte der 90er Jahre wächst der weltweite Ölverbrauch besonders kräftig und konstant - um rund zwei Prozent pro Jahr - an. \" Nicht einmal hohe Rohölpreise wie 2004 änderten etwas daran\" , stellte in Hannover Friedemann Müller von der Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik fest.

Noch produzieren die USA und Europa einen nicht unerheblichen Teil ihres Öl- und Gasbedarfs selbst, doch gehen die Reserven hier relativ schnell zu Ende. Rund 80 Prozent der Vorräte, so die Experten, liegen im politisch instabilen Nahen Osten. Der Politologe Müller warnte: \" Es gibt eine dramatische Konzentration der Vorräte am Golf.\" Konflikte seien \" programmiert\" .

Der Weltölmarkt werde sich aber auch in anderer Weise durch neue \" Player\" wie China verändern. \" China sucht händeringend nach Zugang zu anderen Rohöl-Quellen\" , sagte Müller, da die klassischen Förderländer am Persischen Golf \" in der Hand der Amerikaner\" sind. Deswegen knüpfe Peking intensive Kontakte etwa mit Sudan - und übersehe geflissentlich die Menschenrechtsverletzungen in dem afrikanischen Land. China hat mit seinem Vetorecht im UN-Sicherheitsrat in der Tat mehrfach Sanktionen gegen Sudan verhindert, der derzeit bereits acht Prozent des chinesischen Ölimports liefert.

\" Kriege für Öl\" und andere Versuche, sich den Zugang zu den fossilen Energierohstoffen zu erhalten, bringen keine wirkliche Lösung des Problems - das ist zumindest in \" Old Europe\" unbestritten. Dass es durchaus Alternativen gibt, machte auf der Tagung besonders Hennicke deutlich, dessen Institut für die Hannover-Messe 2006 einen groß angelegten \" World Energy Dialogue\" vorbereitet. Als Leitlinie gab er \" die vollständige Entkoppelung von Wohlstand und Ressourcenverbrauch\" aus - ein \" grüneres, ressourcenleichteres\" Wachstum. In zahlreichen Studie sei erwiesen, dass dies machbar sei. In Deutschland etwa sei es möglich, rund 40 Prozent des Energieverbrauchs rentabel einzusparen, etwa durch bessere Technik, effizientere Kraftwerke, Wärmedämmung und intelligentes Verbraucherverhalten, und den Rest Zug um Zug durch erneuerbare Energien bereitzustellen. Selbst der globale Energieverschwender Nummer eins, die USA, könne laut einer Pentagon-Studie dank einer ähnlichen Strategie von 2040 an komplett auf Energieimporte verzichten.


EnBW-Chef bremst Hoffnungen

Kein Wunder, dass Utz Claassen, Chef des baden-württembergischen Energiekonzerns EnBW und \" Stargast\" der Tagung, angesichts solch optimistischer Perspektiven, auf die Euphorie-Bremse trat. \" Den Umstieg auf erneuerbare Energien könnt ihr haben\" , rief er den Zuhörern zu, zumal der Klimaschutz doch \" eine der wichtigsten Aufgaben ist, die wir haben\" . Bloß: die Finanzen müssten dabei halt stimmen. Und diese Bedingung sei in vielen Fällen nicht erfüllt. In Deutschland Solarstrom zu erzeugen, zum Beispiel, sei \" ökonomisch völlig unvertretbar\" , sagte Claassen. So schied man denn einig im Allgemeinen und uneinig im Detail, wie so oft. Und legte die Frage, ob der Kampf um die Ressourcen denn noch zu vermeiden sei, auf Wiedervorlage.

http://www.f-r.de/ressorts/wirtschaft_und_boerse/wirtschaft/?cnt=734027
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Offline Sukram

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« Antwort #32 am: 04. Oktober 2005, 13:16:46 »
Öl und Gas könnten schneller ausgehen als erwartet. Denn der Energiebedarf der Welt wächst rasant. Wer sich nicht rasch um Nachschub kümmert, hat verloren.


Von Winand von Petersdorff


Seit dieser Woche darf sich Roman Abramowitsch voller Energie seinem Große-Jungs-Hobby widmen, dem Fußballclub Chelsea FC. Denn aus dem richtigen, dem großen Spiel um die Öl- und Gasquellen dieser Erde wurde der einstige Oligarch herausgenommen vom russischen Staatspräsidenten Vladimir Putin. Dessen Eingreifen zeigt, daß sich der globale Kampf um Energiereserven verschärft. \" Kein Zweifel, es wird dramatisch\" , sagt ein führender europäischer Energiemanager.
...


Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 02.10.2005, Nr. 39 / Seite 41
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Offline Sukram

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« Antwort #33 am: 24. Oktober 2005, 15:24:36 »
Wdh. heute Abend 17:00 Uhr.

http://www.arte-tv.com/de/woche/244,broadcastingNum=480759,day=1,week=43,year=2005.html

Sehr empfehlenswert.


...während sich die deutschen PolitikerInnen bzgl. Energiestrathegie in GutMitMenschInnentum üben und die EU wie üblich in Bürokratie & Planlosigkiet versinkt, sehen die Franzosen das - natürlich- strathegisch.

Darum haben die auch ELF, so wie die Holländer, Engländer, Italiener, Österreicher ihre Ölfirmen aufgebaut haben...



[/b]
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Offline Sukram

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« Antwort #34 am: 31. Oktober 2005, 12:51:40 »
Angetrieben vom rasanten Wirtschaftswachstum in der Heimat, kaufen chinesische Staatskonzerne rund um den Globus Rohstoffreserven auf. Dabei kollidieren sie immer öfter mit den Interessen anderer Industriestaaten.

von Martin Kühl in Peking

Mehr als 8000 Kilometer vom eigenen Land entfernt feierte das energiehungrige China am vergangenen Mittwoch seinen bislang größten Sieg im Kampf um globale Ressourcen. Ein kanadisches Gericht gab der China National Petroleum Corp. (CNPC) grünes Licht für die Übernahme der in Calgary ansässigen PetroKazakhstan und beendete damit ein monatelanges Tauziehen um die Öl- und Gasfelder der Firma in Zentralasien. Ein indischer Rivale und Rußlands größte Ölfirma Lukoil, die den Kauf stoppen wollten, hatten das Nachsehen.
...


Artikel erschienen am 30. Oktober 2005

http://www.wams.de/data/2005/10/30/796385.html?s=1
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Offline Sukram

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« Antwort #35 am: 12. Dezember 2005, 13:45:40 »
...

Die Abhängigkeit ist noch größer als in Deutschland. Die USA zeigen uns, dass die hierzulande geführte Diskussion über die Aufhebung der vertraglichen Bindung der Gaspreise an die Ölpreise populistisch ist. Die viel zitierte Frage, was hat der Gaspreis mit dem Ölpreis zu tun, verkennt die Abhängigkeit aller Energieträger von einander angesichts beschränkter Ressourcen.
...


http://www.esyoil.com/s5_news.php#Man+handelt+unentschieden%0A
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Offline windkraft

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Die deutsche Energieversorgung wird die Achilles-Ferse
« Antwort #36 am: 11. Januar 2006, 08:23:51 »
Nachren Sukram in diesem Forum zum \"Alleinunterhalter\" mutiert ist  :wink: , hier mal eine neue Sichtweise zum Thema Energieverknappung:

Wir haben ja in unserem Lande das sog. EEG, welches von den meisten Bürgern meiner Meinung nach viel zuwenig beachtet wird. Dieses Gesetz \"erwartet\" nicht nur Investitionen in erneuerbare Energien, es schafft auch eine neue Einnahmequelle für jeden Bürger da es ja auch die Einspeisevergütung regelt.

Die Solarenergie ist auf dem Vormarsch da gerade für diese Energieart eine, in meinen Augen ungerechtfertigt hohe Subventionierung vorgesehen ist. Die Windkraft wurde außenvor gelassen, aus welchen unerklärlichen Gründen auch immer.

Trotzdem ist es eine lohnende Investition, wenn man auf einen gesunden Mix aus Solar- und Windenergie setzt zumal sich mittlerweile beide Techniken in einem Haus vereinen lassen da es mittlerweile Windkraftanlagen gibt die nicht größer als eine Parabolantenne sind.

Wenn wir Bürger dann auch noch etwas Tatkraft zeigen, uns aus unseren Sesseln erheben und vom TV wegbewegen würden, könnten man relativ schnell eine dezenrtale Energieversorgung schaffen, indem man, mit Nachbars Hilfe, schnell mal selbst ein Stromkabel zum Nachbarn verlegt.
(hier im Forum gibt es einen Fall wo soetwas mit einem BHKW realisiert wurde und der Betreiber dort den ORTSÜBLICHEN Strompreis kassiert)

Die Bundesregierung erarbeitet gerade ein Konzept \"Weg vom NEH, hin zum PLUS-Haus\", was nichts anderes bedeuten soll, als das ein Eigenheim in Zukunft nicht mehr auf der EnergieVERBRAUCHER-Seite stehen soll sondedrn vielmehr auf der EnergieLIEFERANTEN-Seite. Das ist ein Konzept, welches ich auch für sehr sinnvoll erachte. Allerdings sollte unsere Regierung hierbei auch den Gedanken einer \"Subventionierung für  Jedermann\" nicht außer Acht lassen, da in einem solchen Falle ja die zuviel produzierte Energie eines solchen Hauses ja der Allgemeinheit zugute kommen würde. Mir ist sogar eine Firma bekannt, die ein solches Haus sogar schon entwickelt!  :!:

Der Geist des Menschen ist wie ein Fallschirm: er funktioniert nur wenn er geöffnet ist!

Dann lasst uns also unseren Geist öffnen und, mit Blick auf unsere Zukunft, neue alternative Wege gehen!

auf das uns immer die Sonne scheinen und ein laues Lüftchen wehen möge :D

Windkraft

Offline Sukram

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Die deutsche Energieversorgung wird die Achilles-Ferse
« Antwort #37 am: 11. Januar 2006, 11:32:30 »
Hach... die Windkraft...

Hatte ich schon erwähnt, dass die Breisgauwind letztes Jahr Miese gemacht hat- trotz aller Subventionitis + politischer Mauschelei der Ökohauptstadt Ftreiburg?

+die an der Waterkant rentieren sich vieleicht eher- nur darf man nun neue Ferntrassen (mit enstprechenden Verteilverlusten) in\'s Ruhrgebiet ziehen, da dier Verbraucher partout nicht umziehen wollen... bzw., wie die 2 Aluhütten da oben, bereits uimgezogen sind. In\'s Ausland, wo der Strom billiger ist. Trotzdem (oder weil) dass Schröder das wiedermal als \"Scheffsache\" verhindern wollte.

Gestern Abend durfte man auf Phoenix wieder mal Scheer fabulieren sehen- von kommenden Stromspeichertechnologien, die eine Riiiiesenaussicht hätten (aber leiiiider erst nocht entwickelt werden müssen...)

Da hab\' ich auch was von 4% Durchschnittsauslastung der Windquirle gehört...
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Offline windkraft

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« Antwort #38 am: 11. Januar 2006, 12:01:51 »
@ Sukram

hmmm, irgendwie hast Du meinen Beitrag nicht ganz richtig gelesen  :wink: .

Es geht mir nicht um Miese oder Gewinne von Firmen (deren Strom müssen wir ja auch überteuert einkaufen), es geht mir vielmehr um eine ECHTE Alternative zu einer 100%-igen Abhängigkeit des Energieverbrauchers von den EVU\'s. Dafür ist Eigeninitiative eines JEDEN Verbrauchers gefragt!!

Deshalb ist die Erzeugung EIGENEN Stroms immer besser als die Stromabnahme vom EVU, zumal sich die Miniwindkraftanlagen (gerechnet bei Windstärke 3 und einer Auslastung von 30% Windtagen) innerhalb von 4 - 5 Jahren amortisieren.

..... Da hab\' ich auch was von 4% Durchschnittsauslastung der Windquirle gehört...

Miniwindkraftanlagen sind mit den \"Spargelstangen\" nicht zu vergleichen da das s.g. \"freifahrende\" Anlagen sind und der Wind mehr von den Rotorblättern abgewiesen wird, als das die Windkraft auf diese einwirkt. Systeme mit Diffusoren verhindern jedoch diesen Effekt und haben eine um  mehr als 2,5-fache Leistungssteigerung (just for Info), was dazu führt, dass eine Anlage mit gleicher Leistung entsprechend verkleinert werden kann.

\"energiegeladene\" Grüße

Windkraft

Offline Sukram

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« Antwort #39 am: 11. Januar 2006, 12:38:40 »
Die Breisgauer Regiowind ist eine Firma, in die anscheinend überwiegend Alternaive, grüne OB\'s, abgehalfterte 68er-Politiker und sonstige MitGutMenschInnen investieren...


Ich hab\' den Eindruck, dass Dir die Probleme & Eigenschaften einer dezentralen Insel- EV nicht beewusst sind... (mal davon abgesehen- wenn ich so die abendlichen Windvoraussagen von Kachelmann anguck\', ist in letzter Zeit Windstärke 3 ungefähr so selten wie ein vierblättriges Kleeblatt (naturalis)...

diese sind IMMER inefektiver als Großkraftwerke. Und wenn man sie vernetzen sollte, braucht\'s wiederum ein Verteilnetz und ein Management dafür. Und zwar eines, das möglichst bis auf die Regelung der einzelnen Erzeuger zurückgreifen kann...

Bei Windquirlen auf jeder Hütte -abgesehen von deren optischer Umweltbeeinflussung- braucht\'s auf JEDEN FALL eine Vernetzung / Backupsystem.

Aber was red\' i- mir isses ja nicht mal gelungen, Lokalpolitiker von der Unsinnigkeit eines \"Bio\"-BHKWs für eine Gemeindehalle & Kindergarten & eventuelles Neubaugebiet zu überzeugen...  schließlich hat\'s ja ein Professor so empfohlen...
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« Antwort #40 am: 11. Januar 2006, 16:34:15 »
naja, wenn das ein Prof empfohlen hat, dann muss das ja auch richtig sein  :wink: .

Die \"Windquirle\" sind ja auch nur dazu gedacht, den EIGENBEDARF zu einem gewissen Teil abzudecken und bei Niedriglast überschüssigen Strom ins Netz einzuspeisen (viele Wenig ergeben ein VIEL). Sicherlich ist der Norden Deutschlands besser dazu geeignet als der Rest der Republik.

Was passiert wenn die Öl- und Gasvorkommen erschöpft sind, mal abgesehen davon, das bis zu diesem Zeitpunkt die Preise für Energie kontinuierlich weiter steigen werden? Ich glaube das wir dann entweder neue Technologien zur Energiegewinnung parat haben, oder eben halt auf erneuerbare Energien zurückgreifen müssen. Auf jeden Fall wird Energie ein \"Luxusgut\" das für den Ottonormalverbraucher kaum noch erschwinglich sein dürfte.

Ich denke mal, wir können uns dahingehend einigen, dass der Spatz in der Hand noch immer besser ist als die Taube auf dem Dach.

Grüße aus dem hohen Norden

windkraft

Offline Sukram

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Offline Sukram

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« Antwort #42 am: 20. März 2006, 14:45:21 »
Die lang anhaltende Kälte macht der deutschen Gaswirtschaft offenbar zu schaffen. Um alle Vertragskunden zu beliefern, mussten die Versorger laut einem Zeitungsbericht die Vorratslager anzapfen.

[...]


Die Unternehmen gehen davon aus, dass sie die Versorgung der Haushalte und der Industriekunden auch in den nächsten Wochen ohne Abstriche gewährleisten könnten. Auswirkungen auf die Preise hat die aktuelle Erdgas-Knappheit in Deutschland nicht, da die Konditionen in langfristigen Lieferverträgen festgeschrieben sind.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,406842,00.html
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Offline hollmoor

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« Antwort #43 am: 20. März 2006, 14:55:22 »
Der letzte Satz(in Fettschrift)ist ja sehr interessant!
Die Konditionen(Sprich Preise)sind also in langfristigen Lieferverträgen festgeschrieben.Sehe ich das so richtig?Oder muß ich das noch anders deuten?Man kläre mich ggf.auf!
Der Beitrag könnte auch in \"Energiepolitik\"gehören.
Gruß aus der Lüneburger Heide

Offline Sukram

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« Antwort #44 am: 21. März 2006, 13:38:42 »
Die Internationale Energiebehörde (IEA) warnt vor Lieferschwierigkeiten des russischen Versorgers Gasprom. Nicht nur die marode Technik, sondern auch zunehmend monopolistische Strukturen machen der Behörde Sorgen.
...
 
Aus der FTD vom 21.03.2006

http://www.ftd.de/politik/europa/58546.html

ZUM THEMA DOKUMENTE, AUDIO/VIDEO RESSOURCEN
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Gasprom-Chef sichert reibungslose Versorgung zu
Gasprom wirbt um Vertrauen
Dossier: Europäer hängen am Energie-Tropf
Hintergrund: Deutschland hängt am Gasimport
(€) Russland will Europa erwärmen
Agenda: Gib Gas!
IEA: Securing the Russian-European Energy-Partnership (pdf)
IEA: Russia Energy Survey (pdf)
SWP: Nach dem Gaskonflikt - Wirtschaftliche Konsequenzen für Russland und die EU (pdf)
SWP: Energieversorgung - Sicherheitsproblem des 21. Jahrhunderts (pdf)
Golem: Verbraucherschutz - Online-Banking noch empfehlenswert?
DGAP: Globale Energiesicherheit (pdf)
Gasprom: Financial Report 2004 (pdf)
Gasprom: About the Company

****

@hollmoor: Du hast recht, aber als ich diesen Thread angefangen hab\', gab\'s noch keine Energiepolitik.

So wie bei unserer Regierung ;-)

+um pro & contra Langfristverträge geht\'s ja eigentlich-sozusagen als \"wider-denStachel-löcken\" ;-)
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