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EWE

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taxman:

--- Zitat von: \"RR-E-ft\" ---@taxman

Das hat ja nichts mit der Republik zu tun, sondern mit dem Aktiengesetz, wonach Aufsichtsräte usw. der Aktiengesellschaft und zur Verschwiegenheit verpflichtet sind.

Auch das Aktiengesetz gehört zur geltenden Rechtsordnung.
Diese ist nun einmal unteilbar.
--- Ende Zitat ---


Herr Fricke,

es ging mir in meinem Beitrag nicht um irgendwelche Rechte oder ähnliches. Ich fand nur die Äußerung dass die Berufspolitker die Interessen des versorgers gegenüber den Kunden zu schützen haben, ehrlich gesagt "saublöd". Immerhin werden diese Politker vom Volk gewählt und mit einem Auftrag betraut.

Dieser Auftrag darf niemals mit Interessen eines Versorgers in Konflikt gehen.

Ich denke hier liegt ein saudicker Hund begraben!!!

Deshalb auch mein Hinweis auf die Bananenrepublik.

Um es klar zu sagen, geschäftsgeheimnis-ausplaudernde Meinungsäußerungen sind mir diesbezüglich "sch..ßegal". Dieses Thema hat dort überhaupt nichts verloren.

Der Versorger ist zur günstigstmöglichen Versorgung verpflichtet. Dazu ist Transparenz Pflicht und allgemeines Recht.

Ich denke man muss hier immer das grundlegende zuerst einfordern (was wir hier ja auch immer propagieren) und danach die Spielregeln festlegen.

In meinen Augen wird hier mal wieder (mit dem Hinweis auf die Verschiegenheitspflicht) Augenwischerei betrieben und versucht vom eigentlichen Thema abzulenken.

Sorry für die Kraftausdrücke, aber manchmal muss es einfach raus. Eine bodenlose Ungerechtigkeit ist das für mich.

Rebellische Grüße
taxman

RR-E-ft:
@taxman

Das Aktiengesetz ist schon etwas betagt und dieses dient nun einmal dem Schutz der Anleger- und Kapitalinteressen. Es dient ausdrücklich nicht dem Gemeinwohl. Gemeinwohlinteressen spielen etwa im EnWG eine Rolle, was nicht bedeutet, dass dadurch kein wie o. g. Interessenkonflikt entsteht.

Kommuale Vertreter erhalten so per se einen "Maulkorb" durch die aktienrechtlichen Vorschriften. Zur politischen Kontrolle sind somit Aufsichtsratsmandate eigentlich wohl vollkommen untauglich.

Cremer:
@taxmann,

wenn ich einwerfen darf und kurze Abschweife vom Thema:

Im Aufsichtsrat der Stadtwerke sind die Parteien CDU, SPD, Grüne mit Aufsichtratsmitglieds-posten betraut worden.

In den anderen städt. Gesellschaften sitzen auch Stadtratsmitgliedern der anderen Parteien, z.B. FDP.

Ausgelassen, in Konsens der beiden Koalitionspartner CDU und SPD, wurden die drei kleinsten Parteien, Bürgerliste, FWG und faires Bad Kreuznach

Damit werden, meine ganz persönlioche Meinung, die Stadtratsmitglieder schon richtig "geimpft" um im Stadtrat die richtigen Entscheidungen später mitzutragen.

RR-E-ft:
@Cremer

Die kleinen Parteien sind also bei der EWE nicht vetreten oder "benebelt" die Fassenacht noch immer. Das ist hier doch der EWE- Thread, in dem ein ggf. bestehender Kreuznacher Proporz grundsätzlich keinen interessiert. :wink:

Cremer:
@Fricke,

ich denke das ist bei anderen Stadtwerken, ich kenne da einige, welche mehrheitlich noch den Städten gehören,  auch nicht anders. SW KH  hatte ich nur nur als Beispiel angeführt. :oops:

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