"Interessant" übrigens..bei VERIVOX derzeit eine Häufung von Kunden, denen 365 AG das Lastschriftverfahren nach Kündigung abgestellt hat . Scheinbar aktuell eine erfolg (finanz-) versprechende Maßnahme für 365 AG. Durch nicht fristgerecht überwiesene Abschläge Mahngebühren zu kassieren und die Boni abzuwürgen. Und dabei werden manche wohl noch nicht mal bemerkt haben, dass sie auch bei der Vertragslaufzeit berummst werden sollen. Scheint wohl aktuell eine bundesweite Masche zu sein.
Der Anbieter ist bekannt dafür, dass er immer wieder neue "Hinderungsgründe" für die Auszahlung der Boni ausgräbt. Die letzte größere Aktion war ja die der "gewerblichen Aktivitäten" an der Entnahmestelle. Nachdem der Begriff "Haushaltskunden" aus dem EnWG dieses aber unterlaufen hat, hat er nun seine AGB in dieser Hinsicht präzisiert und wird da sicher auch weiterhin intensiv das Web nach solchen "Gewerblichen Aktivitäten" durchforsten.
Eines ist klar: Wer meint, die "Billigheimer" haben was zu verschenken, der ist bei denen falsch aufgehoben. Geschäftsmodell ist nicht der Erstvertragsabschluß, sondern das halten der Kunden im zweiten Vertragsjahr, mindestens zu den regulären Preisen ohne Boni, am Besten noch zu er-(über-)höhten Preisen. Im ersten Jahr werden mit Boni sicherlich Miese gemacht. Deshalb ist im Umgang mit denen
große Sorgfalt , stringentes und beharrliches Handeln angebracht. Alles andere führt nicht zum Erfolg. Günstige Preise
und einfach zu händelnde Verträge schließen sich anscheinend heutzutage gegenseitig aus.
Ich werde auf jeden Fall noch die Schlichtungsstelle Energie einschalten und dann mal sehen was passiert.
Der Punkt ist doch einfach auch der und das ist nicht böse gemeint....wenn die meisten sagen "ach der Aufwand lohnt nicht". kommt 365 AG mit eben diesem Gebaren lässig durch. Sie biegen sich das Recht nach ihrem Gusto zurecht, brechen den eigenen Vertrag in mehreren Punkten. Und dann zu sagen "ach das lohnt nicht sich damit rumzuärgern"...na ja. Kann man machen, bestärkt aber damit den Anbieter, dass er auf dem "richtigen" Weg ist und vermutlich ist 365 AG trotz dieser Rechtsbrüche seit Jahren immer noch am Markt. Was nicht verwundert, wenn die meisten Kunden sich einfach die Rechtsbrüche gefallen lassen.
Das Ganze hat zwei Seiten: Die eine ist: Solange es mich kein Geld kostet, bin ich da "gnädig". Sprich, eine Änderung der Vertragslaufzeit und dadurch den Verlust des Bonus lasse ich nicht mit mir machen. Das durften auch schon andere Anbieter erfahren, die diese Masche auch schon mal probieren (wer sich schon mal extra Energie holt, wird wissen, wen ich meine
). Falls es aber tatsächlich nur um die zwei manuellen Überweisungen geht, juckt mich das nicht. Terminierten Dauerauftrag für zwei mal gesetzt und gut ist. Gebühren für manuelle Überweisung werden da natürlich nicht akzeptiert.
Die zweite ist: Die Aufsichtsbehörde für diese Fälle (und das ist NICHT die Schlichtungsstelle Energie sondern die Bundesnetzagentur) ist in diesem ganzen Dunstkreis mehr als schwach. Das haben die Insolvenzen der letzten Jahre (Teldafax, Flexstrom, Energen Süd etc. ) immer wieder gezeigt. Da waren die Anzeichen für eine drohende Insolvenz schon früh auszumachen und trotzdem schritt man nicht ein. Hier darauf zu hoffen, dass aufgrund der Beschwerden des kleinen Mannes sich etwas verändert sind mehr als dürftig.
Es gibt zu einzelnen Versorgern tausende von Beschwerden in den Portalen oder bei Recla Box und trotzdem agieren diese fröhlich weiter.
Der Spruch des Handelns lautet: Helfe dir selbst, so wird dir geholfen!