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Autor Thema: Russland dreht der EU den Hahn ab  (Gelesen 152791 mal)

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Offline userD0010

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Russland dreht der EU den Hahn ab
« Antwort #255 am: 11. Dezember 2009, 07:45:27 »
@sukram
Umso mehr sind unsere Sorgen doch wohl unbegründet, wenn man den Argumenten des Niederrheins und dank des neuen GASPEC - Generalsekretärs folgen will.
Wie doch so plastisch gestern Abend in der Sendung Panorama das Verhalten des Vertreters Saudi Arabiens in der Klimakonferenz dargestellt war und dieses Vögelchen jeden, aber auch jeden Vorstoß bei den weitreichenden Themen zu unterbinden in der Lage war, so wird sich dies auch auf die Entwicklung des Gasmarktes auswirken, denn die vermeintlichen Überkapazitäten bzw. Nichtabnahmemengen durch eON werden sich preislich bei den Verbrauchern niederschlagen.
Dieses neue Kartell wird so Manchem noch Kopfzerbrechen bereiten.

Offline Randy

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Russland dreht der EU den Hahn ab
« Antwort #256 am: 13. Dezember 2009, 00:45:55 »
@h.terbeck

Das muß Sie aber hart getroffen haben. War es dieser Satz?

Zitat
Es geht Ihnen wohl auch gar nicht um eine ausreichende Gasversorgung oder stetig steigende Energiepreise. Stattdessen wohl eher um Ihre „Freunde“ von Gazprom.


Zitat
Original von h.terbeck
@randy
merken Sie eigentlich gar nicht, dass Ihre \"Beiträge\"  nicht nur nerven, sondern auch für die Tonne sind.
Wir diskutierten (ohne Sie) über die Frage, ob und wann Russland den Gashahn zudreht. Ursprung dabei war das Problem unbezahlter Rechnungen der Ukraine an Russland und die Problematik der Transitleitungen und damit verbunden das Zudrehen des Gashahns, wenn wieder einmal die Zahlungen ausbleiben.

Dabei ist doch vollkommen sekundär, ob Eon mehr Gas zu bezahlen hat, als die Abnahmemöglichkeiten es zulassen.

Das nachzuvollziehen, ist wohl vor Ihrem \"geistigen\" Auge nicht möglich.
Sie sollten einen Lehrstuhl belegen für was auch immer.

Sie scheinen zu übersehen, dass es sich hier um ein öffentliches Forum handelt.

Sie scheinen zu übersehen, dass ich absichtlich „nerve“, weil Ihre tendenziösen „Beiträge“ in einem öffentlichen Forum nicht unwidersprochen bleiben sollten.

Sie scheinen zu übersehen, dass Sie sich keineswegs an das Thema „ob und wann Russland den Gashahn zudreht…“ gehalten haben.

Sie scheinen zu übersehen, dass Sie von höheren Preisen für „unser Gas“ im Zusammenhang mit den Transitgebühren fabuliert haben.

Sie scheinen zu übersehen, daß da wohl ein Wiederspruch zwischen Zudrehen des Gashahns auf der einen und begrenzter Abnahmemöglichkeit auf der anderen Seite besteht.

........

Sie scheinen zu übersehen, dass auch Ihre Beiträge nicht nur nerven sondern auch für die Tonne sind.

Randy

Offline userD0010

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Russland dreht der EU den Hahn ab
« Antwort #257 am: 13. Dezember 2009, 11:04:17 »
@randy

es ist eigentlich sinnlos, dieses Kreuz-und Querargumentieren überhaupt noch zu beachten, denn wenn Sie betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse, wonach höhere Vorkosten auch höhere Endpreise folgen lassen, als Fabulieren bezeichnen, dann kann man in Ihrem Falle nur noch von begrenzter Aufnahmefähigkeit ausgehen.
Tendenziös sind weder meine, noch die Beiträge von Sukram.
Vielleicht liegt es daran, dass die Braunkohle-Emissionen uns noch nicht erreicht haben.
Und da Sie vor lauter Erregung alles durcheinanderwerfen, sollten Sie Ihre Energie besser auf das Beheizen Ihrer Wohnung verwenden oder daraus Licht gewinnen, das Sie oder Ihren Weihnachtsbaum hoffentlich erleuchtet.

Offline Sukram

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Russland dreht der EU den Hahn ab
« Antwort #258 am: 14. Dezember 2009, 13:48:21 »
Zitat
Ukraine ersucht USA um Kredit für russisches Gas

Mit Kredit von 2,3 Milliarden Dollar sollen Schulden abgelöst werden, die für russisches Erdgas aufgenommen wurden

Moskau - Die Ukraine hat nach einem Bericht der russischen Nachrichtenagentur Interfax die USA um einen Kredit von 2,3 Milliarden Dollar (rund 1,55 Milliarden Euro) gebeten. Damit sollten Schulden abgelöst werden, die das Land für russisches Erdgas aufgenommen habe, zitierte Interfax am Samstag den ukrainischen Präsidenten Viktor Juschtschenko.

http://derstandard.at/1259281756233/Ukraine-ersucht-USA-um-Kredit-fuer-russisches-Gas
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Offline Randy

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Russland dreht der EU den Hahn ab
« Antwort #259 am: 14. Dezember 2009, 16:57:18 »
@h.terbeck

Zitat
Original von h.terbeck
@randy

es ist eigentlich sinnlos, dieses Kreuz-und Querargumentieren überhaupt noch zu beachten, denn wenn Sie betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse, wonach höhere Vorkosten auch höhere Endpreise folgen lassen, als Fabulieren bezeichnen, dann kann man in Ihrem Falle nur noch von begrenzter Aufnahmefähigkeit ausgehen.


Diese Verdrehungen und Unterstellungen werden durch dauernde Wiederholungen nicht richtiger.

Nehmen Sie doch zur Abwechslung mal die Fakten zur Kenntnis. Entsprechende Links sind ausreichend gepostet.

Oder hindert Ihre idiologische Brille Sie daran?

Wer nicht lesen/zur Kenntnis nehmen will, sollte lieber nicht über Betriebswirtschaft zu schwadronieren.


Zitat
Original von h.terbeck
Tendenziös sind weder meine, noch die Beiträge von Sukram.


Ihre „Beiträge“ sind nicht nur tendeziös sondern auch ignorant und anmassend. Sie bleiben deshalb hier nicht unwidersprochen.

Zitat
Original von h.terbeck
Vielleicht liegt es daran, dass die Braunkohle-Emissionen uns noch nicht erreicht haben.
Und da Sie vor lauter Erregung alles durcheinanderwerfen, sollten Sie Ihre Energie besser auf das Beheizen Ihrer Wohnung verwenden oder daraus Licht gewinnen, das Sie oder Ihren Weihnachtsbaum hoffentlich erleuchtet.


Sie sind es, der hier alles durcheinander wirft, siehe vorhergehende Posts. Ob vor lauter Erregung vermag ich nicht zu beurteilen. Die idiologische Verblendung wird\'s wohl sein.

Randy

Offline Sukram

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Russland dreht der EU den Hahn ab
« Antwort #260 am: 14. Dezember 2009, 23:28:50 »
Zitat
Gas-Pipeline zwischen Turkmenistan und China eröffnet

Eine tausende Kilometer lange Gasleitung zwischen China und Turkmenistan soll künftig den steigenden Energiebedarf der Volksrepublik befriedigen.
...

http://de.news.yahoo.com/2/20091214/tts-gas-pipeline-zwischen-turkmenistan-u-c1b2fc3.html

Ich tät\' sagen- langsam wird\'s aber eng für Nabucco: nicht genügend Stoff.
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Offline darkstar

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Russland dreht der EU den Hahn ab
« Antwort #261 am: 15. Dezember 2009, 06:55:39 »
\"Russland dreht den Gashahn zu...\"

Na das Problem dürfte sich nach den Wahlen dort erledigt haben.

Die Ukrainer haben die NATO-Statthalter, die das Land ruiniert haben, endgültig satt wie man hört.
Der Anfang jeder Katastrophe ist eine Vermutung

Offline Sukram

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Russland dreht der EU den Hahn ab
« Antwort #262 am: 15. Dezember 2009, 11:48:30 »
Zitat
KYIV, Ukraine—Ukraine’s government is in dire need of the fourth installment of a US$16.4 billion loan from the International Monetary Fund (IMF) to pay this month’s gas supply bill from Russian energy giant Gazprom.

Earlier this year the IMF suspended loans to Ukraine because it failed to meet its obligations. Ukrainian Prime Minister Yulia Tymoshenko said that negotiations are continuing with the IMF and she hopes an agreement can be reached and the money received by the end of the year.....

http://www.theepochtimes.com/n2/content/view/26476/

Restlos pleite. nichtmal für die Schwienegrippeimpfung ist Geld da.


@Darkstar: Einfach die Krim & Schwarzmeerflottehäfen \"zurückgeben\".

Und Kiew ist eigentlich auch urrussisches Gebiet (historisches \"Kiewer Rus\" ;-)
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Offline Sukram

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Russland dreht der EU den Hahn ab
« Antwort #263 am: 16. Dezember 2009, 00:24:46 »
Zitat
Original von Randy
Eon wäre wohl froh, wenn Russland wenigstens den Hahn drosseln würde.
...

Siehe z.B. MM Tagesticker 30.11.2009 19.15 Uhr
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,664151,00.html

Und das trotz aller Erpressung, Lieferblockaden, Chinesen sowie dummen/einfältigen deutschen/europäischen Politiker und was man in diesem Threat noch so alles lernen kann.

Kriegt Euch mal wieder ein!

Randy

Ich glaub\', EOn kriegt das Zeuch trotz Krise noch los: Die Engländer bibbern-

http://www.interconnector.com/online/images/ft_image.png




Interconnector (UK) Limited operates a sub sea gas pipeline and terminal facilities to provide a strategic bi-directional link between the UK and continental European energy markets.
http://www.interconnector.com/

Trotz der neuen Pipeline nach Norwegen.
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Offline Sukram

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« Antwort #264 am: 16. Dezember 2009, 15:36:49 »
von Vera Lengsfeld; Ausz.:

Zitat
...Außer von der Wirtschaftskrise ist die Ukraine noch vom Gasstreit mit Russland gebeutelt. Die Haushaltslage ist dramatisch. Demnächst können entweder die Gehälter für die Staatsbeamten oder die Gasrechnung an Rußland nicht bezahlt werden. Und das wenige Wochen vor der Präsidentenwahl. Das amtierende Staatsoberhaupt, Victor Juschtschenko, der Star der Orangen Revolution, hat keinerlei Aussicht, wiedergewählt zu werden. Die Meinungsumfragen sehen ihn bei 3% der Stimmen...

...Janukowitsch betont, dass die Ukraine Heimat sei, um Befürchtungen zu zerstreuen, dass er das Land nach Russland heimführen wolle. Nach der Unentschlossenheit des amtierenden Präsidenten gibt es tatsächlich so etwas wie die Sehnsucht nach einer starken Hand. Das ist nicht ungefährlich...

... Aber auch unter Janukowitsch wird es nicht dazu kommen, dass die Ukraine zu einem Satelliten Moskaus mutiert. Dafür ist die neue nationale Elite zu stark, die nicht zurück nach Rußland will. Im Gegensatz zur Russisch-Orthodoxen Kirche, die seit der Vereinigung der Mutterkirche mit den Auslandskirchen, deren Löwenanteil in der Ukraine liegt, eine starke Interessenvertreterin Putinscher Politik geworden ist...
kpl auf der

Achse des Guten

Na, Vera- nix gelernt aus der Pleite der UDSSR?
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Offline Randy

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« Antwort #265 am: 16. Dezember 2009, 16:38:18 »
@Sukram

Zitat
Original von Sukram

Ich glaub\', EOn kriegt das Zeuch trotz Krise noch los: Die Engländer bibbern-

http://www.interconnector.com/online/images/ft_image.png




Dann hätte Eon unverdienterweise noch mal Glück gehabt.

Randy

Offline Sukram

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« Antwort #266 am: 17. Dezember 2009, 18:24:25 »
Zitat
Original von Randy
Dann hätte Eon unverdienterweise noch mal Glück gehabt.
Randy

Wollen wir jetzt wirklich hier auch davon anfangen, wer was VERDIENT hat? ;-)


Gazprom will sich bis Jahresende mit Eon über Lieferungen einigen
17.12.2009 08:18

Zitat
FRANKFURT (awp international) - Der russische Gasriese Gazprom will den Streit mit dem deutschen Energiekonzern Eon über die Gaslieferungen bis Jahresende beilegen. Die Verhandlungen seien schwierig, gingen aber in die richtige Richtung, sagte Gazprom-Vizechef Alexander Medwedjew der \"Börsen-Zeitung\" (Donnerstag). Er deutete an, dass Gazprom zu Zugeständnissen bereits sei, wenn sich auch Eon bewege. ...

...Die Deutschen wollen den Gasimport drosseln. Vertraglich sind sie in diesem Fall bislang dazu verpflichtet, einen Teil der Gasmengen anzuzahlen und später abzunehmen. Konkurrenten können sich flexibler eindecken und profitieren davon im Wettbewerb. Eon Ruhrgas musste in den ersten drei Quartal einen Einbruch des Gewinns vor Zinsen und Steuern von mehr als 30 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro hinnehmen.
..


http://www.cash.ch/news/boerse_ausland/gazprom_will_sich_bis_jahresende_mit_eon_ueber_lieferungen_einigen-856638-598

Und so könnte die \"Einigung\" aussehen:

Zitat
Gazprom tritt Befürchtungen über neuen Konflikt mit Ukraine entgegen

Gazprom habe der Ukraine erlaubt, weniger als die vereinbarte Gasmenge abzunehmen, damit Europa sich sicherer fühle. \"Würden wir die Strafen von der Ukraine einfordern, würde dies nicht nur zum Bankrott der ukrainischen Gasgesellschaft Naftogaz, sondern vielleicht des gesamten Staates führen\", sagte er. Dies könne Gazprom für ein Transitland nicht zulassen.

Medwedjew zufolge hat Gazprom der Ukraine 2,2 Milliarden Dollar für den Transit im Voraus bezahlt. \"Die Entscheidung wurde getroffen, um den Gastransit nach Europa keinem Risiko auszusetzen\", sagte er. ...
...
...Gazprom verhandelt derzeit über eine Aufstockung seiner Anteile am ostdeutschen Grosshändler Verbundnetz Gas (VNG) auf 10,52 Prozent. Die Verhandlungen liefen nach Plan, es werde nicht lange bis zum Abschluss dauern, sagte Medwedjew. \"Im Moment\" seinen keine weiteren Zukäufe in Deutschland geplant.

http://www.cash.ch/news/boersenticker/gazprom_tritt_befuerchtungen_ueber_neuen_konflikt_mit_ukraine_entgegen-856542-450

s. a. Ausführliches Interview mit dem Gazprom-Vize in der \"WELT\"
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Offline Randy

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« Antwort #267 am: 18. Dezember 2009, 00:18:28 »
Zitat
Original von Sukram

Wollen wir jetzt wirklich hier auch davon anfangen, wer was VERDIENT hat? ;-)

Sie haben recht. Das wollen/sollten wir lassen.

Randy

Offline Sukram

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Offline Sukram

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« Antwort #269 am: 04. Januar 2010, 00:38:08 »
Spiegel:

Zitat
Deutschland so abhängig von russischem Öl wie nie zuvor

...
Deutschland bezieht inzwischen mehr als 35 Prozent seiner Rohölimporte aus Russland - so viel wie noch nie. Laut Statistik des Mineralölwirtschaftsverbands sind die russischen Importe in den ersten zehn Monaten des vergangenen Jahres noch mal um 2,9 Prozent gestiegen. Dagegen haben die Einfuhren aus den Opec-Ländern erheblich abgenommen, um 10,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Noch stärker zurückgegangen sind die Öllieferungen aus der Nordsee: Sie reduzierten sich um 19 Prozent, eine Folge der dort drastisch abnehmenden Reserven.
...



ase/Reuters
Zitat
Neuer Energiestreit zwischen Russland und Weißrussland

Die hohe Abhängigkeit von russischem Öl sorgt die Politik seit Jahren. Wie problematisch dieser Zustand ist, zeigte sich 2007: Damals stoppte Weißrussland wegen eines Streits mit Russland über Erhöhungen bei den Energiepreisen mehrere Tage lang die Durchleitung russischen Öls nach Deutschland und Polen.

... Aktuell etwa gibt es erneute Differenzen mit Weißrussland. ... Wie russische Nachrichtenagenturen unter Berufung auf Kreise der russischen Delegation meldeten, besteht die Regierung in Minsk darauf, dass nicht nur das Öl für den Eigenverbrauch ihres Landes, sondern die gesamte gelieferte Menge zollfrei bleiben soll. ...

Weißrussland bezieht zur Verarbeitung in seinen beiden Raffinerien täglich rund 400.000 Barrel russischen Öls und exportiert den Großteil der Verarbeitungsprodukte in den Westen.
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