Energiepolitik > Fossile Energie / Atomkraft

Russland dreht der EU den Hahn ab

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Sukram:
Der Monopolist Gazprom kauft weltweit die Gasvorräte der großen Produzenten auf...

Alexej Miller, Chef des russischen Energiemonopolisten Gazprom, will Libyens gesamte Erdgas- und Erdölexporte aufkaufen. Zu aktuellen Marktpreisen. Ohne Nachlass. ---

http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:Agenda_Gazprom_umzingelt_Europa/388616.html

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+ Russland macht Europa von seinem Gas abhängig

Im Wettlauf um die Sicherung der Erdgasvorkommen in Asien und Europa ist Russland Europa weit voraus ...

http://www.rohstoff-welt.de/goto.php?lid=12692#Russland-macht-Europa-von-seinem-Gas-abhaengig

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Sukram:
Der Kaukasus, insbesondere Georgien, ist ein wichtiges Transitland für Erdöl und Erdgas aus der Region rund um das kaspische Meer. Daher hat Russland auch ein besonderes Interesse daran, die Gegend zu kontrollieren, um sich langfristig den Zugriff auf die fossilen Energieträger zu sichern....

http://www.welt.de/multimedia/archive/00629/ossneu6_DW_Vermisch_629524r.jpg
...

Weiter in der WELT

h_meyer:
Ich glaube weniger, dass es bei der Kaukasuskrise Russland vornehmlich um Energieressourcen geht, ferner sind politische Verwerfungen mit der NATO ausschlaggebend, zu mindestens einerseits, für die Eskalation der Krise.

Sukram:
was die NATO (bis dahin) damit zu tun hatte - aber die Stellungname der Russen deckt sich oft wortgleich mit derjenigen von Adolf selig, als er das Sudetenland ebenso \"befreite\".

Andere Anaysten sehen die Sache eher als Retourkutsche für\'s Kosovo (worüber man ja durchaus anderer Meinung sein kann).

Ich für meinen Teil sehe demnächst die Ukraine im Würgegriff- die werden wohl die Krim bald wieder abgeben dürfen.


Und der Westen sieht wiedermal zu... dass die Georgier nix aus Prag & Budapest gelernt haben, wundert mich eigentlich schon.


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Übrigens: Die Russen haben erkärt,  künftig eng(er) mit der OPEC zusammenarbeiten zu wollen.

Sukram:
Russlands Präsident Dmitri Medwedew hat angekündigt, den russischen Anspruch auf die unter dem Eis der Arktis liegenden Rohstoffe zu festigen. ...

http://www.rohstoff-welt.de/goto.php?lid=14474#Russland-bekraeftigt-Anspruch-auf-die-Arktis

...

s.a.

\"Russland verteidigt Interessen in der Arktis\" 23/ 09/ 2008

MOSKAU, 23. September (Maxim Krans, RIA Novosti). Präsident Dmitri Medwedew will Russlands Anspruch auf einen großen Teil des Kontinentalschelfs der Arktis gesetzlich verankern.

Damit könnte Moskau „die Arktis in die Ressourcenbasis des 21. Jahrhunderts zu verwandeln“, sagte der Kreml-Chef bei einer Sitzung der Sicherheitsrats am vergangenen Mittwoch. Allein das Thema der Sitzung - „Über die Verteidigung von Russlands nationalen Interessen in der Arktis“ hat genügend Aussagekraft.

Nach Angaben von Experten liegt etwa ein Viertel der weltweiten Vorräte an fossilen Brennstoffen in genau diesem Teil des Nördlichen Eismeeres, den Russland traditionell als sein Eigentum ansieht. Auf dem Schelf der Barents- und der Karasee sind bereits einmalig reiche Gasvorkommen entdeckt worden. Außerdem wird dort fast ein Sechstel der Fischereiprodukte des Landes eingeholt. ...
...

...Seit dem Erdkundeunterricht in der Schule weiß jeder Russe, dass dieses Terrain zu seinem Land gehört. Doch die vor 25 Jahren verabschiedete UN-Seerechtskonvention, die auch von der Sowjetunion unterzeichnet wurde, beschnitt die Außengrenze auf eine 200 Kilometer lange Wirtschaftszone.

Um den Verlust wieder zu erwerben, muss Russland jetzt beweisen, dass der Schelf, genauer der Lomonossow-Rücken, die unmittelbare Fortsetzung der sibirischen Kontinentalplattform ist. Genau damit befassten sich die russischen Expeditionsforscher, die in den vergangenen zwei Jahren häufig die polnahen Gewässer durchkreuzten.

Diese Ausflüge ließen erwartungsgemäß auch die anderen Anwärter auf den arktischen „Kuchen“ aktiver werden - und die sind heute zahlreich. So sammelt Kanada seit langem Beweise, dass der Lomonossow-Rücken ab dem amerikanischen Kontinent anfängt. Dänemark besteht darauf, dass er dänisches Terrain sei, weil er sich unmittelbar neben Grönland befindet. Auch die Amerikaner, die Norweger und andere Länder, die ziemlich weit von den arktischen Gewässern entfernt sind, setzen sich in Bewegung. Jeder will ein möglichst großes Stück ergattern.

http://de.rian.ru/analysis/20080923/117050784.html



Und dazu hat er den Militärhaushalt kräftig aufgestockt :-(
Hoffen wir, dass der gestrige Börsencrash ihn beim \"festigen\" ein wenig abkühlt ;-)


Bis die EU/Piebalgs aus den Puschen kommt, bleiben nur noch Krümel.
Aber die haben ja wichtigeres zu tun- z.B. die lebensnotwendigen SMS in\'s Ausland zu verbilligen.

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