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Klimaabgabe

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Wolfgang_AW:
CDU-Kohlefreunde machen Front gegen Gabriel


--- Zitat ---Gabriel hatte vorgeschlagen, den Kohlendioxid-Ausstoß von älteren Kraftwerken bis 2020 um 22 Millionen Tonnen zu drücken. Wenn Kohlekraftwerke über eine bestimmte Freigrenze hinaus CO2 ausstoßen, sollen die Betreiber eine Strafe von bis zu 20 Euro pro Tonne zahlen. Dass es dagegen unter anderem aus Nordrhein-Westfalen Widerstand gibt, ist kaum überraschend. NRW ist Kohleland, rund Dreiviertel der hier produzierten Energie stammen aus Braun- oder Steinkohle, dafür hat NRW bundesweit den geringsten Anteil an erneuerbaren Energien. So trägt das Land auch wesentlich zum gesamtdeutschen Kohlendioxidausstoß bei.
...
Gabriel betonte, von einem Kohleausstieg könne keine Rede sein, die Braunkohle werde noch lange gebraucht. Es würden in der Lausitz und im Rheinland keine Tagebaue oder Kraftwerke schließen müssen. Den Kritikern in der Union warf er vor, sie wollten von den beschlossenen Klimaschutzzielen abrücken. Geplant ist eine Minderung um 40 Prozent bis 2020 gemessen am Jahr 1990.
--- Ende Zitat ---
Hervorh. durch Wolfgang_AW

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW

Wolfgang_AW:
75 Stadtwerke stützen Gabriels Kohlepläne


--- Zitat ---Wirtschaftsminister Gabriel bekommt breite Unterstützung für seine Klimaschutzpläne. 75 Stadtwerke bestärken nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen sein Konzept, den CO2-Ausstoß alter Kohlemeiler durch eine Abgabe zu drosseln.
...
Die laute Kritik an Gabriels Klimaschutzplänen spiegele "keinesfalls die Haltung der gesamten Energiewirtschaft wider", heißt es in einem Brief, den zahlreiche Chefs von Stadtwerken und kommunalen Versorgern noch am Donnerstag an Gabriel schicken wollen und der SPIEGEL ONLINE vorliegt. In dem Schreiben steht, die Unterzeichner würden Gabriels Pläne "ausdrücklich unterstützen".
--- Ende Zitat ---

Auch in der CDU gibt es zwei Lager, wobei sich die Landesverbände von NRW, Sachen und Sachsen-Anhalt gegen den Wirtschaftsminister stellen. Die Klimaschützer dagegen stellen sich hinter Gabriels Ziele.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW

superhaase:

--- Zitat von: h.terbeck am 23. April 2015, 08:46:36 ---@superhaase:  Ihre höchstkompetenten Sach- unf Fachbeiträge sind nicht weiter wert, gelesen zu werden.
--- Ende Zitat ---
Na, da sind ja Ihre obigen Beiträge ein leuchtendes Vorbild:

--- Zitat von: h.terbeck am 21. April 2015, 18:07:00 ---Mutti Erika ist doch ihr Geschätz von gestern vollkommen egal. Sie strebt doch nur an Einem. Man annte sie mal die "Mächtigste Frau der Welt", und das alles für ein ehemaliges FDJ-Mädel.
"Den politischen Unsinn in seinem Lauf, halten weder Ochs noch Esel auf", oder so ähnlich sagte doch mal ein ehem. Landsmann von Mutti Erika, oder?

Wir sollten noch ein paar Monate warten, bis sich der "Berliner Verein" wieder etwas Neues einfallen lässt, nachdem Mutti natürlich nachgedacht hat, was offensichtlich selten zu sien scheint.

Ob Stgein- oder Braunkohle, für die "Schwarzen" ist doch alles schwarz, oder so ähnlich. Wir karren demnächst die Steinkohle aus dem Nachbarstaat Australien heran, um unsere letzten Kohlekraftwerke noch am Leben zu erhalten. Und was schert den Erzengel schon der Braunkohletagebau, da schaffen doch nur Nichtwähler oder Anti-SPD Wähler. Und was mit denen geschieht, ist doch dem Verliner Verein völlig gleichgültig.

Auch eine Nahles hat sich etwas bei der Regulierung der Arbeitszeitnachweise beim Mindeslohn gedacht. Man fragt sich nur, WAS ?
--- Ende Zitat ---
So ein "sachlicher" Beitrag hat wohl eine Auszeichnung verdient!
Und das war hier im Thread nicht der einzige Beitrag mit hervorstechender Qualität von Ihnen.


--- Zitat ---Wie viele Jahre es gebraucht hat, im Ruhrgebiet nach den Zechenschließungen für die betroffenen Menschen Ersatz-Arbeitsplätze zu schaffen und wie viele dabei leider auf der Strecke geblieben sind, werden Sie vermutlich nicht beurteilen können. Und wegen evtl. schwacher Regionalkenntnis z.B. um die Region Brandenburg mit ihrem dortigen Braunkohletagebau und dort einen "politisch erträglichen Übergang" zu ermöglichen, sollte jeglicher sog. erträglicher Übergang besser mit dem Mäntelchen des Schweigens bedeckt werden.  Wenn Sie jemals in dieser Gegend waren und dortige Möglichkeiten für die Betroffenen erkunden würden, wären Sie vermutlich bereits verstummt, es sei denn, Sie würden Lohnausfallsubventionen aus der Staatskasse für die Betroffenen fordern.
--- Ende Zitat ---
Genau das alles spricht doch dafür, den unvermeidlichen Ausstieg aus der Braunkohle möglichst frühzeitig und geplant kontrolliert einzuleiten, statt blind weiterzuwurschteln und dann in die Katastrophe zu laufen.
Oder wollen Sie wie viele Politiker die Augen verschließen und blind in die soziale und wirtschafltiche Katastrophe der Braunkohleabbaugebiete laufen?
Wer sich den Tatsachen verweigert, tut den Menschen dort keinen Gefallen, im Gegenteil.
Sie schieben hier ein soziales Verantwortungsbewusstsein vor, während Sie gleichzeitig den betroffenen Menschen bei der "liebevollen" Umarmung ein Messer in den Rücken stechen.

Wolfgang_AW:
Gabriel muss bei Klimaabgabe nacharbeiten


--- Zitat ---Punktsieg für die Kohlekonzerne im Ringen um eine Klimaabgabe für alte Kraftwerke: Nach SPIEGEL-Informationen sollen die Wirtschaftsprüfer der Konzerne berechnen, ob der Plan von Wirtschaftsminister Gabriel ihre Branche gefährdet - auf Wunsch von Kanzlerin Merkel.
...
Am Freitag signalisierte das Wirtschaftsministerium bereits Entgegenkommen. Wie Gabriels Energie-Staatssekretär Rainer Baake in Berlin bekanntgab, soll die Höhe der Abgabe nun an die tatsächliche Entwicklung der Großhandelsstrompreise gekoppelt werden. (...) Über die möglichen Auswirkungen der geplanten Klimaabgabe kursieren teils sehr unterschiedliche Zahlen. So warnen die Gewerkschaften IG BCE und Ver.di, bis zu 100.000 Arbeitsplätze könnten verlorengehen. Das Umweltbundesamt hingegen beziffert den Verlust an Jobs in einer Studie auf 4700. Die von den Gewerkschaften angeführten Prognosen "entbehren jeder Grundlage", heißt es in der Studie.
--- Ende Zitat ---

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW

superhaase:
Naja, die 100.000 Arbeitsplätze in der Braunkohle werden wohl verloren gehen - bis ins Jahr 2080 oder so.
Sicher aber nicht bis 2020 oder was meint die Gewerkschaft?

Solche Zahlen zu nennen, ohne den zugehörigen Zeithorizont anzugeben, ist dämlich.
Ob hierfür nun die Urheber der Zahlen verantwortlich sind, oder die zitierenden Journalisten, lasse ich mal dahingestellt.
Würde mich aber auch nicht wundern, wenn die Gewerkschaften einen längeren (und nicht genannten?) Zeitrahmen zugrundelegen, und das Umweltbundesamt einfach Zahlen mit einem kürzeren Zeitrahmen dagegenstellt.
SO geht bei uns die öffentliche Diskussion des öfteren - sauber ....

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