Energiepolitik > Fossile Energie / Atomkraft
Klimaabgabe
userD0010:
als ob die Braunkohle eine zukunftsträchtige Industrie wäre.
Dass der Braunkohletagebau keine "zukunftsträchtige" Industrie ist, hat relativ wenig mit der Sorge der Menschen und damit auch einiger weniger Politiker zu tun, die sich mit der Frage beschäftigen, wohin mit all den dort tätigen Menschen, für die ein Ersatz als Arbeitsplatz wohl nicht so schnell zu schaffen sein wird.
Da werden wohl wieder nur sog. Auffanggesellschaften und ABM-Ma0nahmen herhalten müssen, um ja nicht die Arbeitslosenstatistiken ungünstig zu beeinflussen, wo doch unsere Polit-Strategen so sehr darauf achten, dass die von ihnen erfundene Arbeitsmarktstrategie keine negative Kritik erfährt.
Aber einmal ganz abgesehen von den finanzieln Auswirkungen auf das Steuersäckel, sollte man sich auch einmal Gedanken um die psychischen Auswirkungen auf die großteils über 50-jährigen Menschen, die im Braunkoheltagebau tätig waren und sind.
Wohl dem "Idioten", den lapidar lediglich die Frage umtreibt, ob man "Schlimmeres" für die Beschäftigten des Braunkohletagebaus irgendwie ersparen kann.
Wolfgang_AW:
--- Zitat von: superhaase am 22. April 2015, 07:30:40 ---Würden diese Politiker verantwortungsvoll denken und handeln, würden sie einen geordneten und strategisch geplanten allmählichen Ausstieg aus der Braunkohle einleiten, der den betroffenen Regionen die Möglichkeit bietet, ohne große plötzliche Einschnitte und Brüche den Wandel zu verkraften und den Beschäftigten in der Braunkohle somit Schlimmes erspart.
Wer jetzt noch an der Braunkohle unbeirrt festhält und diese nicht allmählich reduzieren will, sondern die dortigen Arbeitsplätze uneingeschränkt dauerhaft erhalten will, ist ein Idiot.
Anders kann man das nicht sagen.
--- Ende Zitat ---
Das sehe ich auch so.
Und je länger versucht wird den Wandel aufzuhalten, desto tiefer wird der Fall! Erst dann wird es schlimm für die noch Beschäftigten.
Das zeigte sich auch auf dem Weg der Steinkohle.
Es geht doch nicht darum, den Braunkohleabbau morgen stillzulegen, es geht darum, gerade für die Beschäftigten, politisch einen erträglichen Übergang zu gestalten.
Neben der Politik wären eben gerade auch die großen Stromkonzerne in der Pflicht, die haben allerdings den Sprung in eine neue Energielandschaft völlig verschlafen. Dass die ach so hochgerühmten Vorstände dafür noch Vorstandsgehälter jenseits von Gut und Böse erzielen, das ist der Treppenwitz der Energiewende.
Mit freundliche Grüßen
Wolfgang_AW
superhaase:
--- Zitat von: h.terbeck am 22. April 2015, 11:53:02 ---Wohl dem "Idioten", den lapidar lediglich die Frage umtreibt, ob man "Schlimmeres" für die Beschäftigten des Braunkohletagebaus irgendwie ersparen kann.
--- Ende Zitat ---
Sie haben offenbar meinen Beitrag nicht gelesen oder nicht verstanden.
Versuchen Sie es noch einmal.
Kleine Hilfestellung:
--- Zitat von: Wolfgang_AW am 22. April 2015, 12:26:02 ---Und je länger versucht wird den Wandel aufzuhalten, desto tiefer wird der Fall! Erst dann wird es schlimm für die noch Beschäftigten.
...
Es geht doch nicht darum, den Braunkohleabbau morgen stillzulegen, es geht darum, gerade für die Beschäftigten, politisch einen erträglichen Übergang zu gestalten.
--- Ende Zitat ---
Eben dann, wenn es richtig gemacht wird, müssen sich die über 50-jährigen Menschen, die heute oder in Zukunft noch im Braunkoheltagebau tätig sind, keine Sorgen machen.
userD0010:
@superhaase
Sie haben offenbar meinen Beitrag nicht gelesen oder nicht verstanden.
Versuchen Sie es noch einmal.
@superhaase: Ihre höchstkompetenten Sach- unf Fachbeiträge sind nicht weiter wert, gelesen zu werden.
So lange es sich nicht um PV handelt, sollten Sie sich bitte nicht mit Themen beschäftigen, bei denen eine große Zahl von Menschen mit dem Gefasel von Stopp des Braunkohletagebaus in ihrem Zukunftsängsten geschürt werden.
Wie viele Jahre es gebraucht hat, im Ruhrgebiet nach den Zechenschließungen für die betroffenen Menschen Ersatz-Arbeitsplätze zu schaffen und wie viele dabei leider auf der Strecke geblieben sind, werden Sie vermutlich nicht beurteilen können. Und wegen evtl. schwacher Regionalkenntnis z.B. um die Region Brandenburg mit ihrem dortigen Braunkohletagebau und dort einen "politisch erträglichen Übergang" zu ermöglichen, sollte jeglicher sog. erträglicher Übergang besser mit dem Mäntelchen des Schweigens bedeckt werden. Wenn Sie jemals in dieser Gegend waren und dortige Möglichkeiten für die Betroffenen erkunden würden, wären Sie vermutlich bereits verstummt, es sei denn, Sie würden Lohnausfallsubventionen aus der Staatskasse für die Betroffenen fordern.
Wolfgang_AW:
@h.terbeck
Sie scheinen an einer Braunkohleverstromung bis zum St. Nimmerleinstag festhalten zu wollen. Dabei geht es bei der Klimaabgabe noch gar nicht um einen definierten Ausstieg, sondern um eine Abgabe auf die größten Verschmutzer.
Wie superhaase schrieb, wird es die über 50jährigen gar nicht betreffen.
Die Braunkohleverstromung ist, (neben dem abnormalen Landschaftsverbrauch beim Abbau) der größte CO2-Emittent.
Beschreiben Sie doch mal, wie Sie sich einen verträglichen Ausstieg ohne Stilllegungen vorstellen könnten?
Und von wieviel Beschäftigten gehen Sie denn aus, die es durch die Klimaabgabe betreffen könnte?
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln