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Klimaabgabe

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Ben:
Bundeswirtschaftsminister Gabriel will alte Braunkohlekraftwerke mit einer Klimaabgabe belasten.
Dagegen regt sich Widerstand. Befürchtet wird ein Verlust von tausenden Arbeitsplätzen.

http://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/int/201503/25/krisentreffen-zur-braunkohle.html

userD0010:
@Ben
unser "Erzengel" hatte schon viele Einfälle, scheint momentan bestrebt zu sein, durch besondere Ideen aufzufallen und sich den Alternativen anzubiedern. Und da wundert es ihn und seine Genossen, dass der SPD keine neuen Mitglieder zuströmen. Was hat die SPD denn schon (noch) zu bieten ?
Ein Stratege Oppermann und seine mit Ruhm beklekkerten Vasallen (oder besser Plaudertaschen) und nun will er den Braunkohletagebau und damit auch die dazugehörigen Arbeitsplätze, insbesondere in den Neuen Bundesländern an- bzw. absägen.

Wolfgang_AW:
Bundesregierung erteilt Energieriesen eine Absage


--- Zitat ---Die Bundesregierung hat sich auf das weitere Vorgehen bei der Energiewende festgelegt. Nach Plänen der Koalition sollen alte Kohlekraftwerke zu weiteren Klimaschutzleistungen verpflichtet werden. (...) Das Konzept enthält eine Reihe von Weichenstellungen für die Zukunft des deutschen Energiemarktes. Forderungen der Energiekonzerne nach einer "Kapazitätsprämie" für Reservekraftwerke erteilt die Koalition eine Absage.
...
Für die Betreiber konventioneller Kraftwerke wie RWE oder Vattenfall platzt damit eine lang gehegte Hoffnung: Sie wollten ihre konventionellen Kraftwerke der Energiewende eigentlich als "Reservekapazität" zur Verfügung stellen. Auf einem neu zu schaffenden "Kapazitätsmarkt" sollte sich demnach ein Preis für Reservestrom ergeben, mit dessen Hilfe die schwankende Wind- und Solarstrom-Einspeisung ausgeglichen werden könnte. Daraus wird nun wohl nichts: Für das bloße Bereithalten von Kraftwerksleistung soll kein Geld gezahlt werden.
Stattdessen plant die Regierung den Aufbau einer "Kapazitätsreserve" von Kraftwerken, die in Notfallsituationen den Zusammenbruch der Stromversorgung verhindern soll. Um das CO2-Minderungsziel von minus 40 Prozent bis zum Jahr 2020 noch zu schaffen, sollen zudem die ältesten Kohlemeiler mit einer Klimaschutzabgabe belegt werden. Betroffen sind Kraftwerke, die älter als 20 Jahre sind.
Im Rahmen dieser Abgabe sollen alte Kohlemeiler mit einer Jahr für Jahr sinkenden "Freigrenze" für CO2-Emissionen ausgestattet werden. Stoßen die Anlagen mehr Klimagase aus, werden sie mit einer Strafzahlung belegt. Auf diese Weise soll der Stromsektor weitere 22 Millionen Tonnen CO2 einsparen.
--- Ende Zitat ---

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW

Wolfgang_AW:
Wie stehen die Deutschen zur Braunkohle?


--- Zitat ---Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat mit seinen Plänen für den „Klimabeitrag“ vor allem alte Braunkohle-Kraftwerke im Visier. Bislang sind es nur Vorschläge, die die Union als Koalitionspartner zudem noch ablehnt. In der Energiebranche wird heftig darüber diskutiert, doch was sagen eigentlich die Bundesbürger?
--- Ende Zitat ---

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW

userD0010:
doch was sagen eigentlich die Bundesbürger?

Es wäre ja einmal eine revolutionäre Wende im Verständnis von Demokatrie, wenn unsere Politiker, voran unser Erzengel, einmal die Meinung der Bundesbürger bei ihren teils kruden Entscheidungen beachten und berücksichtigen würden.

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