@bolli,
die Formulierung "Preise inclusive aller Abgaben, Boni und Steuern" wurde von almado sicherlich nicht zufällig oder unabsichtlich in Vertragsbestätigungen aufgenommen.
Das mag ja sein, aber ob SIE die Gründe dafür kennen, muss man mittlerweile anzweifeln.
Und m.E. ist diese Formulierung ebenso eindeutig und somit nicht auslegbar wie bspw. das vielfach verwendete "Preise zzgl. Versandkosten".
Abgesehen von im Einzelfall 'gewerbliche Nutzung' o.ä. kennen wir noch gar kein Argument von almado und immergrün für Bonusverweigerungen.
(Fett durch mich)GENAU !!!
Das ist das, was ich die ganze Zeit versuche zu sagen: Solange Almado/365 AG keine Argumente liefert muss ich nichts reingeheimsen. WENN Ihre Vermutung mit dem Grund der "Boni incl."-Formulierung stimmen würde, wäre doch die
logische Konsequenz, dass der Versorger das im Zweifelsfall auch vorträgt. Warum sollte er diese Formulierung mit der von Ihnen gelieferten Begründung verwenden, wenn er seine Ansprüche daraus noch nicht mal
versucht durchzusetzen ? Klingt nicht wirklich logisch.
Falls er aber gar nichts erst versucht diese Begründung anzuführen, weil er z.B. selbst Bedenken hat, ob sie ihm nicht "um die Ohren gehauen wird", brauche ich mich doch gar nicht drum zu kümmern. Ich bin der Meinung, dass man auch ohne irgendwelche Screenshots genug Indizien als Beweismittel findet, die eine Täuschung des Verbrauchers nahelegen, falls der Versorger auch nur versucht, die Begründung als Bonusverweigerungsgrund anzuführen. Dazu zählt auch, dass der Versorger ja "gepudert" sein müsste, wenn er einerseits sehr häufig in Streitigkeiten mit seinen Kunden über die Gewährung des Bonus liegt, aber andereseits argumentieren würde, er würde allen Kunden ja schon vorab den Bonus gewähren (und damit in Vorleistung treten). Und dann kämen als letztes die Beispielfälle, in denen der Vertrag über ein Jahr hinaus lief/läuft und sich der Preis NICHT drastisch veränderte (was er ja müsste, wenn im 2. Jahr der 25%-Bonus entfällt; ähnliches hatte ja seinerzeit
berghaus schon mal versucht zu erläutern, aber einige haben da ja vorgezogen, ihn lieber persönlich anzugreifen, ob weil sie es nicht verstehen wollten oder nicht konnten weiss ich nicht, aber Fakt wäre bei dargebrachten Interpretation, dass sich die Preise im 2. Jahr merklich erhöhen müssten).
Und eine Schlichtungsempfehlung oder ein Gerichtsurteil gibt es diesbzgl. m.W. auch noch nicht. Die Gründe, warum die 365 AG bei Einschaltung der Schlichtungsstelle derzeit sofort einknickt, sind ebenfalls (noch) unbekannt.
Wenn deren Position aber doch, zumindest dann, wenn der Verbraucher keine Beweise in Ihrem Sinne vorlegen kann, so gut ist, warum knicken die dann ein ? Bestimmt nicht weil sie so hohe Erfolgschancen sehen !
Insofern sind die Betroffenen nicht schlecht beraten, wenn sie sich mit nicht auszuschließenden "Eventualitäten" im Vorfeld befassen und Argumentativ (Kenntnis rechtlicher Möglichkeiten) und mit ggf. notwendige Unterlagen (bspw. Beschaffung einer fehlenden Auftragskopie beim seinerzeit genutzten Vergleichsportal) vorbereitet sind.
Das gilt auch für einen von verschiedenen Seiten immer wieder angedrohten baldigen Weltuntergang.
Was NOTWENDIG ist, bestimmt sich nicht alleine durch eigene Anschauung sondern wird "durch das Leben" mitbestimmt. Und DAS LEBEN für unseren Fall (nämlich Schlichtungsstelle (SE) und Gerichte) haben noch keine Veranlassung dazu gegeben, sich mit der von Ihnen aufgezeigten Problematik zu befassen. IM GEGENTEIL: Zumindest durch den gut dokumentierten Fall von @Tenker (und es sind ja noch 2-3 andere in der "Pipeline" bei der SE) sieht es im Augenblick eher so aus, dass es sich bei Ihrer Vorbereitung um eine Freizeitbeschäftigung handelt, die man sich sparen kann, wenn man noch anderes zum Zeitvertreib zu tun hat.
Das ist keine "Angstmache", sondern eine strukturierte Befassung mit der "Beweisführungslast", die bekanntlich beim Anspruchsteller liegt !
Dazu hab ich nun mehrfach meinen Kommentar abgegeben und meine anderweitige Meinung hintreichend begründet.
[/quote]