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Solaranlagen – für viele ein schlechtes Geschäft
PLUS:
Solaranlagen – für viele ein schlechtes Geschäft
Ein zutreffender Titel! Ein schlechtes Geschäft für die vielen nicht privilegierten Stromverbraucher.
Ein sehr gutes Geschäft für die PV-Stromeinspeiser und künftigen Selbstverbraucher. Eine jährlich milliardenschwere Umverteilung im wachsenden zweistelligen Bereich die in der Geschichte ihresgleichen sucht.
--- Zitat von: superhaase am 31. Dezember 2013, 15:57:04 ---Nu isses endlich soweit, dass sich die Photovoltaik wie vorgesehen allmählich aus der Förderung über einen erhöhte Einspeisevergütung verabschiedet und in den ungeförderten PV-Ausbau übergeht - mit Hilfe der immer von den ewigen PV-Gegnern bestrittenen Wirkung der Netzparität, und nu isses diesen Leutennatürlich auch wieder nicht recht. Logik? Fehlanzeige! Aber Hauptsache gemeckert! ;D
--- Ende Zitat ---
Ja, die manipulierte "Netzparität" , da gibt es einen vorrangigen Handlungsbedarf für unseren neuen Energieminister und Vizekanzler.
Zwischen dem Marktwert von rund 4 ct/kWh und den rund 30 ct/kWh, die der nicht privilegierte Haushaltskunde 2014 bezahlen muss ist ein gewaltiger Unterschied. Was mit dem Unterschied alles finanziert wird kann jeder Verbraucher selbst recherchieren. Aufgeklärte Verbraucher sind informiert.
Diese sogenannte "Netzparität", die gerade durch die Preistreiberei der extremen PV-Förderung erheblich beinflusst wird, ist ganz sicher keine Errungenschaft für die Energieverbraucher. Es zeigt sich hier nur wieder die Perversion des unsolidarischen und grundrechtswidrigen Systems. Die mit Milliarden geförderte PV-Gemeinde verabschiedet sich so langsam schleichend von der Finanzierung der Infrastruktur und mehr. Die Zeche überlässt man dem bleibenden Rest der Verbraucher. Der einzelne Stromverbraucher zahlt dann noch mehr und nicht nur der. So gut wie alle Preise sind von den Strompreisen beeinflusst. Weiter steigende Preise sind so vorprogrammiert.
Stellvertreter der Bundeskanzlerin und Bundesminister für Wirtschaft und Energie: So kann das nicht bleiben!
--- Zitat von: superhaase am 31. Dezember 2013, 16:00:04 ---(siehe Erfolgreiche Manipulation der Öffentlichkeit).
--- Ende Zitat ---
Tolle Storry, gespickt von Manipulationen. Der Autor sollte mal in den Spiegel sehen.
tabula rasa:
vermutlich verfolgen all die Vattenfall's EON's, RWE's und sonstigen Betreiber von fossilen Kraftwerken
keinerlei Gewinnerzielungsabsicht. Den Börsennachrichten der letzten 10 Jahre nach
war dieses Geschäft für diese Unternehmen rein eine schwarze Null.
Als Börsennotiertes Unternehmen ist das ja auch voll im Sinn der Aktionäre.
Für all die Kunden, die in den letzten 10-15 Jahren tlw. 100% Preissteigerung und mehr hatten,
(Man vergleiche seine Stromrechnung aus 1997 mit der von 2008, der interessierte kann auch gleich noch auf die Höhe der EEG Umlage schauen)
war dies sicherlich doch ein erheblich schlechtes Geschäft.
Das Geld ist weg im Sinne von woanders (bestenfalls bei Aktionären oder aber versenkt in irgendwelchen
wichtigen Zukunftsprojekten am anderen Ende der Welt).
Da ist der Betreib z.Bsp. einer eigenen PV sowohl für die öffentliche Hand (Gewerbesteuer und Einkommenssteuer)
für den Einzelnen (kleinere Stromrechnung) für den AHndwerker vor Ort (Aufträge)
für die finanzierende Sparkasse (Finanzierung und Versicherung)
als auch für die Allgemeinheit (vermiedener Zukauf von irgendwelchen fossilen oder atomaren Brennstoffen aus "stabilen Demokratien")
ein richtig gutes Geschäft. Vor allem wird der Strom i.d.R. dort erzeugt, wo er auch verbraucht wird.
Was im übrigen für eigentlich alle EE gilt.
Das dies einige (bekannte) Vertreter der Presse gerne ausblenden war und ist zu erwarten.
Hier von bestellter Meinungskundgabe zu sprechen, soweit möchte ich nicht gehen.
Das all dies natürlich schlecht ist für all die EON's, RWE's und CO.
Natürlich!
PLUS:
--- Zitat von: tabula rasa am 01. Januar 2014, 13:03:58 ---Da ist der Betreib z.Bsp. einer eigenen PV sowohl für die öffentliche Hand (Gewerbesteuer und Einkommenssteuer)
für den Einzelnen (kleinere Stromrechnung) für den AHndwerker vor Ort (Aufträge)
für die finanzierende Sparkasse (Finanzierung und Versicherung)
als auch für die Allgemeinheit (vermiedener Zukauf von irgendwelchen fossilen oder atomaren Brennstoffen aus "stabilen Demokratien")
ein richtig gutes Geschäft. Vor allem wird der Strom i.d.R. dort erzeugt, wo er auch verbraucht wird.
--- Ende Zitat ---
Wenigstens wird hier offen zugegeben, was da eigentlich so alles gefördert wird. Klarer kann man den Fördermissbrauch eigentlich nicht mehr beschreiben. Kein Wunder stehen diese Nutzniesser alle auf Verteidigungsposition um die Pfründe weiter zu sichern. Ich hoffe mal, Sigmar Gabriel hat weiter ein stabiles Rückgrat und lässt sich davon nicht beirren.
Die "öffentliche Hand" vor Ort, sprich z.B. Stadt oder Dorf, wird von den Netzparitätsnutzern keine Konzessionsabgabe mehr erhalten und dabei bleibt es nicht alleine. Die "öffentliche Hand" wird sich beim Bürger wieder schadlos halten (müssen)! Das ist außerhalb der EEG-Nutzniesser für viele ein außerordentlich schlechtes Geschäft.
In einem Land, das vom Export lebt, wie fast keines auf dieser Welt, wird mit "vermiedenem Import" argumentiert, als hätte man damit Geld gespart oder die autarke Unabhängigkeit erreicht. Ganz sicher nicht das Geld oder die Unabhängigkeit der Bürger und Verbraucher. Man glaubt das lange Eingetrichterte wohl auch noch. Unglaublich!
khh:
--- Zitat von: PLUS am 01. Januar 2014, 13:31:18 ---... Die "öffentliche Hand" vor Ort, sprich z.B. Stadt oder Dorf, wird von den Netzparitätsnutzern keine Konzessionsabgabe mehr erhalten und dabei bleibt es nicht alleine. Die "öffentliche Hand" wird sich beim Bürger wieder schadlos halten (müssen)! Das ist außerhalb der EEG-Nutzniesser für viele ein außerordentlich schlechtes Geschäft. ...
--- Ende Zitat ---
So ist es. Beispielsweise dürften auch die Netzentgelte für die verbleibenden Strombezieher deutlich steigen, wenn immer mehr Betreiber eigener PV-Anlagen etc. sich (zumindest zeitweilig) verabschieden. Für eine gerechtere Beteiligung an den Kosten der Energiewende brauchen wir daher u.a. auch eher anschlussbezogene anstatt allein verbrauchs-abhängige Netzentgelte.
Ich habe allerdings starke Zweifel, dass unser neuer Superminister alles Notwendige endlich auf den Weg bringt :(.
tabula rasa:
möglicherweise haben Sie beide (@KKH und @ PLUS) schon davon gehört, dass die Konzessionsabgabe auf eine Abgabe umgestellt wird, die sich an der notwendigen Anschlussleistung bemisst. Die Vorschläge liegen auf dem Tisch und sollten wohl in dieser Legislatur umgesetzt werden. Insofern läuft dieser Ihrer alter Hut ins Leere.
Und JA! Es macht Sinn, sich von Importen von nicht selbst erzeugbaren Primärenergieträgern unabhängig zu machen.
Mglw. ist Ihnen aufgefallen, dass die Preise hier eigentlich nur eine Richtung kennen. Es regelmäßig in Folge irgendwelcher Kriege, Krisen, Änderungen von
irgendwelchen intransparenten Kennzahlen zur Lagerhaltung von Öl, dem ganzen Währungschaos
etc.pp. zu starken Preisveränderungen kommt. Wenn Sie all das nicht wargenommen haben, mglw. leben Sie in einer anderen Welt wie ich.
Frage:
Wieviel haben Sie in 1997 für eine kWh Strom, 1l Superbenzin, 1l Heizöl, 1kWh Erdgas, 1kg Braunkohlebrikett, 1kg Holz bezahlt?
Und in 2008? Nun wie hoch ist die Veränderung?
Und Frage ehrlich beantwortet?
AHA! Danke!
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