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EU will Förderung der EE stutzen

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Stanley:
Das ist auf jeden Fall eine schlechte Idee... da würden wir aber blöd schaun, wenn wir auf einmal noch viel tiefer in die tasche greifen müssen!

PLUS:

--- Zitat von: superhaase am 16. Dezember 2013, 07:35:20 ---Es ist jedenfalls so, dass ein echter Wettbewerb auch bedeuten würde, die Subventionen für konv. Strom abzuschaffen. Die Großhandelsstrompreise würde zwangsweise steigen - auch im Ausland.
Also lieber still sein und die niedrigen Strompreise genießen, lieber PLUS!
--- Ende Zitat ---
Ja @Superhaase, im Ausland, z.B. in den Niederlanden würde der Strompreis vielleicht steigen. Aber nicht aus Wettbewerbsgründen, sondern weil bei Wegfall der Subventionen der überschüssige von deutschen Verbrauchern extrem geförderte "ÖKO"-Strom dann nicht mehr nach dort zu Null entsorgt wird.

Die Niederländer zahlen NullKommaNix, die deutschen Verbraucher rund 40 ct/kWh für den so entsorgten Strom.

Da kann ein aufgeklärter Verbaucher nicht still sein, Subventionsnutzer und "ÖKO"-Strom-Einspeiser@superhaase.

PS - auch hier:
Ja die EEG-Umverteilungs-Subventionierung ist ein unsinniges und teueres Trauerspiel. Aber so ist die Politik, nicht lernfähig! Man bedient seine Zielgruppen hält Kontakt zu deren Lobbyisten, bedient die Interessen und die Ideologie. Die negativen Effekte der Subventionen werden ausgeblendet. Sie sind lange bekannt!

Schon 10 Jahre alt - immer noch gültig! Heute subventioniert der Staat mit Raffinesse und jährlich zweistelligen Milliardenbeträgen an den Staatssäckeln vorbei, direkt zu Lasten der Bürger und Verbraucher zu Gunsten Dritter (siehe Verfassungswidrigkeit)!

Das EEG ist noch schädlicher! --->Falls Interesse, hier klicken und lesen

superhaase:

--- Zitat von: PLUS am 16. Dezember 2013, 10:37:40 ---Die Niederländer zahlen NullKommaNix, die deutschen Verbraucher rund 40 ct/kWh für den so entsorgten Strom.
--- Ende Zitat ---
Wie kommen Sie auf so eine Zahl?

Der zeitweise überflüssige deutsche Braunkohle- und Atomstrom, der da zu Null oder zu Negativpreisen ins Ausland gedrückt wird kostet in der Herstellung die Kraftwerksbetreiber (nicht die deutschen Stromverbraucher) angeblich 2-3 ct/kWh. Der deutsche Stromverbraucher hat durch die negativen Preise an der Börse eine höhere EEG-Umlage zu tragen, was an einem Konstruktionsfehler der 2010 eingeführten AusgleichMechV liegt. ANdererseits profitiert der deutsche Stromverbraucher auch von den zeitweise niedrigen oder negativen Börsenstrompreisen - zumindest die Verbraucher, an die dieser Vorteil weitergegeben wird, wie z.B. Industrieunternehmen.

Jedenfalls ist die von Ihnen genannte Zahl von 40 ct/kWh, die der deutsche Stromkunde angeblich für den kostenlos ins Ausland gedrückten Strom bezahlt, völlig aus der Luft gegriffen.

Was erzählen Sie wieder nur für einen Unsinn!  ::)

PLUS:

--- Zitat von: superhaase am 16. Dezember 2013, 11:22:31 ---Was erzählen Sie wieder nur für einen Unsinn!  ::)
--- Ende Zitat ---
Klar, das ist natürlich Unsinn wenn man es durch die Einspeiserprotagonistensonnenbrille sieht.

@Superhaase, die durchschnittlichen Vergütungen bei den einzelnen Energiequellen reichten 2011 von 2 ct/kWh für „Gas“, 4,8 ct/kWh für „Wasser“ und 8,6 ct/kWh für „Wind onshore“ über 15 ct/kWh für „Wind offshore“, 16 ct/kWh für „Biomasse“ und 20,7 ct/kWh für „Geothermie“ bis 40,2 ct/kWh für „Solar“. @Superhaase, die Verbraucher zahlen die Differenz, das hat sich doch auch schon in Solaristenkreisen herumgesprochen. Wird der Strom an der Börse mit dem Wert Null gehandelt, wie hoch ist dann die Differenz zur Einspeisevergütung?
Und das alleine ist es nicht, was die Stromkunden so alles mit dem Strompreis im Hinblick auf "ÖKO" zusätzlich finanzieren. Aber ja, es gibt noch weit mehr, aber das ist jetzt nicht das Thema.

superhaase:

--- Zitat von: PLUS am 16. Dezember 2013, 11:43:40 ---@Superhaase, die Verbraucher zahlen die Differenz, das hat sich doch auch schon in Solaristenkreisen herumgesprochen. Wird der Strom an der Börse mit dem Wert Null gehandelt, wie hoch ist dann die Differenz zur Einspeisevergütung?
--- Ende Zitat ---
Das steht doch gar nicht zur Diskussion.
Niemand bestreitet, dass die deutschen Stromverbraucher für ihren verbrauchten Strom die EEG-Umlage zahlen müssen, die auf der Differenz der EEG-Vergütungen zum Börsenstrompreis beruht.

Das hat aber nichts damit zu tun, dass die deutschen Braunkohle- und Atomkraftwerksbetreiber ihre unflexiblen Kraftwerke nicht drosseln wollen und so Börsenpreise von Null oder auch unter Null in Kauf nehmen und diesen in Deutschland nicht benötigtten Strom ins Ausland verschleudern.
Diesen ins Ausland verschleuderten oder (mit Ihren Worten) entsorgten Strom bekommen die Niederländer geschenkt, aber dafür zahlt der deutsche Stromverbraucher keine 40 ct/kWh Zuschuss, wie Sie hier behauptet haben.
Das ist eben Unsinn.

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