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EU will Förderung der EE stutzen

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Teemo:
Was ich an der Diskussion nicht so ganz verstehe ist, dass man bei sich bei Erneubaren Energien auf einmal an den Gesetzen des Marktes orientieren will. Fü Atomstrom gelten die doch auch nicht. Im Jahr 2011 waren die Subventionen für Atomstrom bei 35 Mrd Euro in der EU. Dazu darf man nicht vergessen, dass die Lagerung der Brennstäbe noch Jahrhunderte lang Kosten verursachen wird, für die wohl in vielen Fällen nicht die Kraftwerksbetreiber aufkommen werden. Ich bin jetzt kein großer Kernenergie-Feind, ich sehe dabei auch positive Aspekte, aber ich denke man es ist nicht nur idealistisch zu behaupten, das EE eine bessere Investition ist, wegen ihrer Nachhaltigkeit und den leichter abzuschätzenden Kosten. Dazu kommt noch, dass bei EE wohl noch die größten Entwicklungen zu erwarten sind. (Die Kernfusion lässt ja jetzt schon einige Zeit auf sich warten.)

Um es zusammenfassend zu sagen: Ich halte die Entwicklung nicht für positiv und würde einmal behaupten, dass marktwirtschaftliches Denken im bereich der Grundversorgung nicht hilfreich - es hat auch schon vor Photovoltaik und Windenergie nicht wirklich gegolten.


khh:
Dass  „Gesetze des Marktes“ wirklich greifen, wurde und wird durch die politische Einflussnahme der Lobbyisten
verschiedenster Couleur leider immer wieder verhindert (wer gut schmiert, der gut fährt!) :( .

tabula rasa:

--- Zitat von: Teemo am 29. Dezember 2013, 20:59:57 ---Was ich an der Diskussion nicht so ganz verstehe ist, dass man bei sich bei Erneubaren Energien auf einmal an den Gesetzen des Marktes orientieren will. Fü Atomstrom gelten die doch auch nicht. Im Jahr 2011 waren die Subventionen für Atomstrom bei 35 Mrd Euro in der EU. Dazu darf man nicht vergessen, dass die Lagerung der Brennstäbe noch Jahrhunderte lang Kosten verursachen wird, für die wohl in vielen Fällen nicht die Kraftwerksbetreiber aufkommen werden. Ich bin jetzt kein großer Kernenergie-Feind, ich sehe dabei auch positive Aspekte, aber ich denke man es ist nicht nur idealistisch zu behaupten, das EE eine bessere Investition ist, wegen ihrer Nachhaltigkeit und den leichter abzuschätzenden Kosten. Dazu kommt noch, dass bei EE wohl noch die größten Entwicklungen zu erwarten sind. (Die Kernfusion lässt ja jetzt schon einige Zeit auf sich warten.)

Um es zusammenfassend zu sagen: Ich halte die Entwicklung nicht für positiv und würde einmal behaupten, dass marktwirtschaftliches Denken im bereich der Grundversorgung nicht hilfreich - es hat auch schon vor Photovoltaik und Windenergie nicht wirklich gegolten.

--- Ende Zitat ---

@TEEMo
Das habe ich anfangs auch nicht verstanden.
Schaut man sich aber an, wer die Profiteure des derzeitiegen Handelns gegen die EE sind, kommt man schnell zur Wurzel des Übels.
Es geht gerade nicht um transparente vergleichbare Preise für alle Formen von Energieerzeugung.
Es geht eher darum, Märkte zu sichern und Konkurrenz (EE) auf Abstand zu halten.

Die derzeitige intransparente politisch gewollte Preisbildung ist wohl eher hilfreich für unsere Dinos.

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