Energiepolitik > Erneuerbare Energie
EU will Förderung der EE stutzen
PLUS:
WOW, die Beiträge werden immer peinlicher! Man braucht sie nicht mehr zu kommentieren, sie sprechen für sich selbst.
@tabula rasa, Sie verkennen, dass mit den PV-Anlagen keine Renditen sondern Verluste erwirtschaftet werden, die von den Stromverbrauchern per Zwangsumlage bis jetzt grenzenlos gedeckt werden müssen. Zur unwirtschaftlichen Erzeugung bezahlen die Stromverbraucher auch noch die üppigen und quasi für zwanzig Jahre garantierten künstlichen Renditen. Alleine für den eingespeisten Strom fallen im Schnitt immer noch an die 40 ct/kWh zu Lasten der Verbraucher an und das ist noch nicht die ganze Miete.
Ihre verdrehte Argumentation wird verstärkt von interessierter Seite verbreitet. Die Lobbyisten sind aktiv um ihr Klientel zu aktivieren und Verbraucher weiter zu täuschen. @tabula rasa, Sie verdrehen gewaltig mit. Mit der EEG-Umlage wird nicht die Industrie subventioniert sondern die EE-Einspeiser mit jährlich bereits mehr als 20 Mrd.€..
Die Subvention hat höchste und ständig steigende deutsche Strompreise zur Folge. Das hat negative Auswirkungen für die Industrie, die mit ausländischer Konkurrenz im Wettbewerb steht. Hocheffektive Industrie wird ins Ausland verdrängt. Die Industrie wird nur verlagert! Glauben Sie, dass so besser für Klima und Umwelt produziert wird? Dabei die Arbeitsplätze nicht vergessen!
Die Politik hat aber nicht das Grundübel beseitigt, sondern mit der hier üblichen EEG-Flickschusterei die notwendige Korrektur wieder zu Lasten der nicht privilegierten Verbraucher vorgenommen. Richtig ist, auch hier ist weiterer Missbrauch festzustellen wie beim gesamten Konstrukt. Die EU sieht darin eine unzulässige Subventionierung. Ja so ist das mit diesem EEG, Subvention folgt der Subvention oder wie man das sonst noch so nennt.
Langsam erkennt auch der letzte Politik-Mohikaner unter den Protagonisten was da angerichtet wurde. Diese Kuh wieder vom Eis zu bringen ist eine Kunst. Mal sehen was die Neuen dafür anstellen. Die Verbraucher sollten endlich ihre Interessen und nicht die von Einspeisern vertreten!
Das EEG-Konstrukt ist ein Rohrkrepierer, es muss weg!
Hier können sich bis zum 6. Januar nicht privilegierte Verbraucher noch an einer Bundestagspetition beteiligen.
Didakt:
Es bewahrheitet sich immer wieder, wem der Schuh passt, zieht in sich an! Oder auch anders gesagt und erwartet: Getroffene Hunde bellen! Und stets einer davon immer ganz besonders schrill! Es ist zum Schlapplachen! :D
@ superhaase, Ihr Papperlapapp hätten Sie sich sparen können. Es trifft nicht den Kern der Sache. Die Finanzierungsform der Energiewende steht zur Frage. Die Kritik an der jetzigen EEG-Umlagenfinanzierung und ihren Folgen ist berechtigt. Diese Gemeinwohlaufgabe hat der Staat in anderer Form zu finanzieren und nicht hauptsächlich der private, nicht privilegierte Verbraucher ausschließlich über den Strompreis und unabhängig von seinen Einkommensverhältnissen.
superhaase:
--- Zitat von: Didakt am 19. Dezember 2013, 13:07:44 ---Es bewahrheitet sich immer wieder, wem der Schuh passt, zieht in sich an! Oder auch anders gesagt und erwartet: Getroffene Hunde bellen! Und stets einer davon immer ganz besonders schrill! Es ist zum Schlapplachen! :D
--- Ende Zitat ---
Die berühmten getroffenen Hunde werden wieder bemüht. Langweilig.
Sie übersehen dabei, dass ich in der Wortwahl nur Ihre eigenen Worte zurückgegeben habe.
Sind Sie also der Hund, der zuerst gebellt hat?
--- Zitat ---@ superhaase, Ihr Papperlapapp hätten Sie sich sparen können. Es trifft nicht den Kern der Sache.
--- Ende Zitat ---
Mein Papperlapapp war ja nur die Replik auf Ihren Papperlapapp, der mich angreifen sollte.
Wenn Sie nun sagen, dass Ihre Polemik neben der Spur war und am Kern der Sache vorbei ging, dann stimme ich dem zu.
Wir können solchen Streit also besser lassen, da er zutiefst unsachlich ist. Dazu müssten Sie nur solche Polemik in Zukunft unterlassen.
--- Zitat ---Die Finanzierungsform der Energiewende steht zur Frage. Die Kritik an der jetzigen EEG-Umlagenfinanzierung und ihren Folgen ist berechtigt.
--- Ende Zitat ---
Kritik an der jetzigen Form der EEG-Umlage wird auch von mir geteilt, allerdings nicht pauschal.
Dass die Lasten aus dem EEG bzw. der Energiewende ungerecht verteilt sind, weil z.B. die Gruppe der privilegierten Stromverbraucher immer größer wird, ist wohl wahr.
Außerdem werden dem nicht privilegierten Stromverbraucher unter dem Deckmäntelchen der Energiewende mittels EEG-Umlage und Netzentgelten auch etliche Kosten aufgeladen, die mit der Energiewende nichts zu tun haben. Siehe z.B. Reservekraftwerke, die wegen unnötig eingegangener Exportverpflichtungen von Braunkohle- und Atomkraftwerksbetreibern aktiviert werden mussten, zulasten der Netzentgelte der nicht-privilegierten Stromverbraucher. Oder z.B. Netzausbau zum Stromexport, wobei für Exportstrom keine Netzentgelte gezahlt werden müssen.
Auch das wurde hier im Forum schon mehrfach diskutiert.
--- Zitat ---Diese Gemeinwohlaufgabe hat der Staat in anderer Form zu finanzieren und nicht hauptsächlich der private, nicht privilegierte Verbraucher ausschließlich über den Strompreis und unabhängig von seinen Einkommensverhältnissen.
--- Ende Zitat ---
Das Märchen, dass die Energiewende eine Gemeinwohlaufgabe sein soll, hält sich hartnäckig.
Die Energiewende ist genausowenig eine Gemeinwohlaufgabe wie die Entgiftung der Autoabgase oder die umweltgerechte Entsorgung von giftigen Abfällen aus der Industrieproduktion.
Oder fordern Sie etwa, Ihr Altöl aus Ihrem Auto soll der Staat kostenlos annehmen und kostelos entsorgen, also finanziert über Steuermittel, damit der Preis für frisches Motoröl im Handel niedriger sein kann?
In allen Fällen ist es angemessen und geboten, den Verursacher bzw. den Verbraucher der Konsumgüter die Kosten für die dem Produkt zugeordneten Umweltschutzmaßnahmen bezahlen zu lassen. Das Verursacherprinzip ist ein wichtiger Maßstab, der so weit als möglich eingehalten werden muss. Ohne Verursacherprinzip werden sonst falsche Anreize gesetzt.
Die viel zu großzügigen Befreiungen der Industrie von EEG-Umlage und sogar Netzentgelten geht hier in die falsche Richtung. Dies muss auf die wirklich notwenigen Fälle beschränkt bleiben.
Auch der 2010 eingeführte Wälzmechanismus der AusglMechV ist ungerecht und eine Hauptquelle des Übels. Diese Reform des EEG gehört rückgängig gemacht.
Die Meinung, dass die Energiewende als Gemeinwohlaufgabe komplett aus Steuermitteln zu finanzieren ist, ist keineswegs gut begründet.
Sie ist nur eine Meinung, der andere Meinungen wohl besser begründet gegenüberstehen.
PLUS:
--- Zitat von: Didakt am 19. Dezember 2013, 13:07:44 ---... Die Finanzierungsform der Energiewende steht zur Frage. Die Kritik an der jetzigen EEG-Umlagenfinanzierung und ihren Folgen ist berechtigt. Diese Gemeinwohlaufgabe hat der Staat in anderer Form zu finanzieren und nicht hauptsächlich der private, nicht privilegierte Verbraucher ausschließlich über den Strompreis und unabhängig von seinen Einkommensverhältnissen.
--- Ende Zitat ---
Es gibt dazu immer mehr Verbraucher die die Nase voll haben von diesem egoistischen PV-Papperlapapp und die konsequente EEG-Abschaffung fordern. Sie sind nicht einmal mehr bereit, diese EE-Subventionierung über Steuern zu finanzieren. Nach dem Lesen von @superhaasen-Beiträgen kann man das gut nachvollziehen. ;)
Siehe hier -> klicken und lesen - Beitrag zur E-Petition
PS: @superhaase, das EEG stellt gerade nicht auf das Verursacherprinzip ab, sonst müsste das Gesetz die Stromproduktion zum Gegenstand haben. Wäre das Gesetz nach dem Verursacherprinzip klima- oder umweltschützend, dann müsste es durch technische Auflagen die Produktion klima- und umweltschonend steuern. Siehe KAT beim Auto. Das EEG ist vielmehr ein Markteingriff, eine bestimmte Produktions-, und Branchenförderung, deren Auswirkungen u. a. auf die Umwelt, das Klima, die Versorgungssicherheit, die Lebensqualität der Menschen höchst fragwürdig sind.
superhaase:
--- Zitat von: PLUS am 19. Dezember 2013, 14:45:37 ---PS: @superhaase, das EEG stellt gerade nicht auf das Verursacherprinzip ab, sonst müsste das Gesetz die Stromproduktion zum Gegenstand haben. Wäre das Gesetz nach dem Verursacherprinzip klima- oder umweltschützend, dann müsste es durch technische Auflagen die Produktion klima- und umweltschonend steuern. Siehe KAT beim Auto. Das EEG ist vielmehr ein Markteingriff, eine bestimmte Produktions-, und Branchenförderung, deren Auswirkungen u. a. auf die Umwelt, das Klima, die Versorgungssicherheit, die Lebensqualität der Menschen höchst fragwürdig sind.
--- Ende Zitat ---
Das ist Jacke wie Hose.
Ob man nun verschärfte Auflagen macht und über z.B. Quotenregelungen die Stromerzeuger zwingt, teuere Wind- und PV-Anlagen zu installieren, oder ob das über eine Einspeisevergütung mit EEG-Umlage bewirkt wird, macht bei der Tatsache, dass die Kosten dafür jedenfalls beim Stromverbraucher landen und somit das Verursacherprinzip eingehalten wird, keinen Unterschied.
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