Energiepolitik > Erneuerbare Energie
EE nicht schuld an steigender EEG-Umlage
PLUS:
--- Zitat von: tabula rasa am 15. Oktober 2013, 22:31:15 ---Bitte unterbauen Sie diese Aussage mit nachprüfbaren Fakten.
--- Ende Zitat ---
Das gefällt Ihnen offensichtlich nicht?! Wo liefern Sie denn "nachprüfbaren Fakten" zu Ihren Aussagen?
Jeder, auch Sie kann das leicht selbst nachvollziehen. Im WWW sind die "nachvollziehbaren Aussagen" zu den zunehmenden Probleme leicht zu finden, wenn man nur will. Kalte und glühende Drähte. Niedrigste oder gar negative Strompreise, unnütz und teuer erzeugt, bezahlt von den Verbrauchern. Dazu noch die Beeinträchtigung der Sicherheit der Versorgung. Märchen oder Fakt?! Der unstete Wind- und Sonnenstrom ist nicht grundlastfähig. Die zuverlässige Grundlast liefern immer noch konventionelle und atomare Kraftwerke. Die am ehesten kompatiblen und umweltfreundlichen und flexiblen GuD-Kraftwerke rechnen sich wegen der EEG-Bedingungen nicht mehr.
Schon wieder wohl gerne vergessen, im März letzten Jahres ist es laut Bundesnetzagentur im deutschen Stromnetz mehrmals zu schwierigen Situationen gekommen. Fast 40 mal mussten Netzbetreiber eingreifen. Die Stromproduktion aus Erneuerbaren stellte das Netz vor Probleme.
superhaase:
--- Zitat von: PLUS am 17. Oktober 2013, 12:52:24 ---Niedrigste oder gar negative Strompreise, unnütz und teuer erzeugt, bezahlt von den Verbrauchern.
--- Ende Zitat ---
Der Grund für die negativen Strompreise sind die Braunkohlekraftwerke und die Atomkraftwerke, die nicht flexibel genug sind, um für wenige Stunden abgeschaltet bzw. stark gedrosselt zu werden.
--- Zitat ---Dazu noch die Beeinträchtigung der Sicherheit der Versorgung. Märchen oder Fakt?!
--- Ende Zitat ---
Propaganda-Märchen!
Die Versorgung ist sicher, dafür ist gesorgt. Darüber wacht auch die Netzagentur in Zusammenarbeit mit den Netzbetreibern und sorgt z.B. auch durch die Verpflichtung von Kaltreserve-Kraftwerken vor.
--- Zitat ---Der unstete Wind- und Sonnenstrom ist nicht grundlastfähig. Die zuverlässige Grundlast liefern immer noch konventionelle und atomare Kraftwerke.
--- Ende Zitat ---
Die Grundlast ist nichts Erstrebenswertes, Sie verwechseln da etwas.
Die Grundlastkraftwerke sind nicht die Lösung, sondern das Problem (siehe negative Strompreise).
Kein Mensch braucht Grundlast.
Gebraucht werden flexible konv. Kraftwerke, die die schwankende Residuallast befriedigen können.
Braunkohle- und Atomkraftwerke waren als Grundlastkraftwerke aufgrund der Subventionen billige Stromlieferanten, haben aber bzgl. Netzstabilität schon von Anfang an Probleme bereitet. Daher musste auch früher schon auf Pumpspeicherwerke zur Aufnahme des nicht benötigten Grundlaststroms zurückgegriffen werden, sowie auf Maßnahmen zur Steigerung des Stromverbrauchs in der Nacht (Nachtspeicherheizungen).
--- Zitat ---Die am ehesten kompatiblen und umweltfreundlichen und flexiblen GuD-Kraftwerke rechnen sich wegen der EEG-Bedingungen nicht mehr.
--- Ende Zitat ---
Quatsch. ;)
Sie rechnen sich wegen des billigen und schmutzigen Braunkohlestroms nicht mehr, der im Überfluss erzeugt und mangels Bedarf zeitweise zu negativen Preisen exportiert wird.
Würde Frau Merkel endlich zulassen, dass der CO2-Zertifikatehandel in der EU wiederbelebt wird, dann würde der Braunkohlestrom teurer und somit unrentabler. Das Problem mit der Rentabilität der GuD-Kraftwerke wäre gelöst, sowie auch etliche andere Probleme, wie z.B. die negativen Strompreise und die Engpasssituationen im Höchstspannungsnetz.
--- Zitat ---Schon wieder wohl gerne vergessen, im März letzten Jahres ist es laut Bundesnetzagentur im deutschen Stromnetz mehrmals zu schwierigen Situationen gekommen. Fast 40 mal mussten Netzbetreiber eingreifen. Die Stromproduktion aus Erneuerbaren stellte das Netz vor Probleme.
--- Ende Zitat ---
Auch Quatsch.
Die schwierigen Situationen resultierten ausschließlich aus ünnötig erzeugtem und exportiertem Braunkohle- und Atomstrom, der das Netz überlastet und verstopft, obwohl er aufgrund von ausreichend EE-Strom in Deutschland nicht benötigt wird.
Die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien konnte über das Höchstspannungsnetz innerhalb Deutschlands bisher immer problemlos verteilt werden. (Abgesehen von Windparkabschaltungen aufgrund von lokalen Netzengpässen im Mittelspannungs- oder Hochspannungsnetz, die es zu beseitigen gilt.)
Dass der EE-Strom die Höchstspannungsnetz-Engpässe hervorrruft, ist ein Propaganda-Märchen, das nur aus der Sicht der Braunkohle- und Atomkraftwerksbetreiber richtig erscheint, weil diese ihren Strom nicht mehr ungehindert erzeugen und absetzen können.
Dies ist allerdings das Ziel der Energiewende: Weniger Braunkohle- und Atomstrom.
Folglich sind diese Netzeingriffe, sofern sie Braunkohle- oder Atomkraftwerke vom Netz nehmen, kein Problem, sondern das erwünschte Ziel der Energiewende.
Sich darüber zu beklagen, ist dumm.
PLUS:
--- Zitat von: superhaase am 17. Oktober 2013, 14:43:43 ---...
Quatsch. ;)
...
Würde Frau Merkel endlich zulassen, dass der CO2-Zertifikatehandel in der EU wiederbelebt wird, dann würde der Braunkohlestrom teurer und somit unrentabler.
...
Auch Quatsch.
...
Sich darüber zu beklagen, ist dumm.
--- Ende Zitat ---
@Superhaase, wieder soviel "Quatsch" und Dummheit >:( und lassen Sie doch mal die Bundeskanzlerin aus dem Spiel. Ihre politischen Vorlieben sind doch längst bekannt. Fragen Sie lieber in NRW oder in Brandenburg nach, wenn Sie die Verteidiger der Kohle- und Kohlekraftwerke suchen.
--- Zitat ---...Der "Monitoringbericht 2012" – erstmals gemeinsam von Bundesnetzagentur und Bundeskartellamt erarbeitet – lege eklatante Schwächen des deutschen Stromübertragungsnetzes offen, so das "Handelsblatt" von heute (27. November). Betreiber von Übertragungsnetzen mussten dem Bericht zufolge häufiger denn je in den Netzbetrieb eingreifen. Der Bericht, der morgen präsentiert werden soll, spricht von einer starken Zunahme angespannter Netzsituationen, die in immer größeren Gebieten auftreten sollen. So sollen sich beispielsweise die brenzligen Situationen zwischen dem niedersächsischen Sottrum und dem hessischen Borken auf 319 Stunden ausgedehnt haben. Dies entspreche einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 1242 %. Zwar haben sich auf dem Leitungsabschnitt vom thüringischen Remptendorf bis ins bayrische Redwitz die Störungen nur um 218 % erhöht, dafür summierten sich aber bereits in 2011 die kritischen Stunden auf 1727.
Schuld sei der wachsende Anteil der erneuerbaren Energien. Die volatile Leistung führe dazu, dass sich Phasen mit einem Überschuss an Sonnen- und Windenergie mit Flauten abwechseln. Für solche Fälle müssen dann Kraftwerke hoch- und runtergefahren werden.
Der Verband kommunaler Unternehmen gibt dem Bericht insoweit Recht, als er den mangelnden Wettbewerb in der Stromerzeugung bemängelt....
--- Ende Zitat ---
Hervorhebung extra für @Superhaase. Eine von vielen Quellen. @superhaase, was soll das Leugnen. Die Probleme liegen doch klar auf der Hand. Die Ursache liegen beim grenzenlosen und gründlich missratenen EEG, da beißt die Maus keinen Faden ab! So wird das nichts mit der Energiewende! :(
superhaase:
--- Zitat von: PLUS am 17. Oktober 2013, 15:13:27 ---Schuld sei der wachsende Anteil der erneuerbaren Energien. Die volatile Leistung führe dazu, dass sich Phasen mit einem Überschuss an Sonnen- und Windenergie mit Flauten abwechseln. Für solche Fälle müssen dann Kraftwerke hoch- und runtergefahren werden.
--- Ende Zitat ---
Eben genau diese Aussage ist totaler Blödsinn.
Idiotisch!
Erstens:
Es gab bis heute noch keine einzige Sekunde, in der in Deutschland ein Überschuss an Sonnen- und Windstrom erzeugt wurde.
Schon diese Aussage ist nachweislich eine Lüge.
Zweitens:
Es ist ja das Ziel der Energiewende, die konv. Stromerzeugung durch die erneuerbaren Energien zu ersetzen.
Was also soll geschehen, wenn es Phasen mit viel Wind- und Solarstrom gibt, der laut Gesetz Vorrang im Stromnetz hat, und der knov. Strom nicht gebraucht wird?
Völlig klar:
Die konv. Kraftwerke müssen heruntergefahren werden.
Was macht man zu Zeiten, wenn wenig Wind- und Solarstrom erzeugt wird?
Auch völlig klar:
Die konv. Kraftwerke müssen wieder hochgefahren werden.
Wie soll es denn anders gehen?
Für was sollte eine Energiewende gemacht werden, wenn man die konv. Kraftwerke nicht herunterfahren wollte?
Herr, schmeiß Hirn vom Himmel!
Wer sich darüber beklagt oder das als "Problem" darstellt, an dem die erneuerbaren Enerigene "Schuld sind", ist einfach ein Depp.
Auch wenn der Depp in der Netzagentur sitzt oder im Bundeskartellamt, ist er ein Depp, wenn er solchen Schwachsinn von sich gibt.
PLUS:
--- Zitat von: superhaase am 17. Oktober 2013, 15:29:43 ---Eben genau diese Aussage ist totaler Blödsinn. Idiotisch! .....
Es gab bis heute noch keine einzige Sekunde, in der in Deutschland ein Überschuss an Sonnen- und Windstrom erzeugt wurde. Schon diese Aussage ist nachweislich eine Lüge.
.....
Wer sich darüber beklagt oder das als "Problem" darstellt, an dem die erneuerbaren Enerigene "Schuld sind", ist einfach ein Depp. Auch wenn der Depp in der Netzagentur sitzt oder im Bundeskartellamt, ist er ein Depp, wenn er solchen Schwachsinn von sich gibt.
--- Ende Zitat ---
@Superhaase, was sind Sie? Was für eine hanebüchene Argumentation. Dann gibt es auch keinen Hunger in unserer Welt. Man muss nur Hunger in Afrika und anderswo mit dem Überschuss hierzulande miteinander verrechnen. Wir haben ja Überschußprobleme bei der Produktion und werfen in der sogenannten zivilisierten Welt tonnenweise Lebensmittel in den Müll. Es ist wie bei der Energiewende, so wird das nichts mit der Welternährung und der Beiseitigung des Hungers.
Sie sind in Ihrem Wahn offensichtlich zur Sachlichkeit unfähig und nicht mehr in der Lage über Ihre gezogenen Solaristengrenzen hinweg zu denken.
PS - Sorry für den falschen LINK. Hier der richtige LINK dazu:
Fragen Sie lieber in NRW oder in Brandenburg nach, wenn Sie die Verteidiger der Kohle- und Kohlekraftwerke suchen.
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