Energiepolitik > Erneuerbare Energie

EE nicht schuld an steigender EEG-Umlage

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PLUS:

--- Zitat von: superhaase am 16. Oktober 2013, 07:20:32 ---Quatsch.
Es gäbe keine kritischen Zustände, ohne die "Reserven der großen Vier" gäbe es derzeit überhaupt keine Stromversorgung, da kein stabiler Netzbetrieb möglich wäre. Der Weg zu einer Stromversorgung aus nahezu 100% erneuerbaren Energien ist noch weit und das Ziel soll nach aktuellen Planungen erst 2050 oder später erreicht werden.
Das ist doch eine Binsenweisheit. Was wollen Sie uns mit Ihrer wahnsinig aussagekräftigen Aussagen eigentlich erklären? Hat jemand gefordert, die "Reserven der großen Vier" sofort abzureißen? Nein. Ihre Gemecker wird immer inhaltsleerer.
--- Ende Zitat ---
@superhaase, so so, wieder einmal "Quatsch"! Was erzählen Sie denn da wieder für Binsenweisheiten. Darum geht es nicht, der Inhalt Ihres Beitrags, ist nach Ihrer Wortwahl nur "inhaltsleeres Gemecker"! Keiner hat "gefordert", aber die Freude an den wachsenden wirtschaftlichen Problemen der Energieversorgerkonzerne aufgrund der EEG-Politik ist doch offenkundig und das ist wirklich Quatsch. Wollen Sie bestreiten, dass bei dieser EEG-Politik nicht nur Milliarden an Kapital vernichtet wird, sondern die Versorgungssicherheit sich nicht verbessert sondern verschlechtert?! Ist die Energiewende ein Kampf gegen Energiekonzerne zu Gunsten Dritter oder um was geht es da eigentlich?

Als Verbraucher ist mir z.B. die EnBW als Energieversorger, die sich ohnehin im öffentlich-rechtlichen Eigentum befindet, weit wirtschaftlicher, effektiver und zuverlässiger als hunderte "Dorf"-Stadtwerke mit eigenem Strom- und Gasnetz oder tausende PV- und Windradbetreiber vom profitorientierten Hobbydachkraftwerk bis zu den sogenannten Energiegenossenschaften mit ihren PV- und Wind-"Parks" und "BIO"-Monokulturen. Schon die Benennung als "Park" gehört zur Volksverdummung. Die Genossenschaftsgründer würden sich im Grabe herumdrehen, wenn sie sehen würden, was hier mit ihrer Idee für eine Schindluderei betrieben wird. 

@Agnitio, wenn "Reserven" das falsche Wort ist, dann können Sie gerne das richtige Wort dafür nennen. Was damit gemeint ist, liegt doch klar auf der Hand. Es ist einfach töricht, jedes neue Problem der Energiekonzerne zu besingen und  den Niedergang der Energiekonzerne zu begrüssen, wie das hier im Forum geschieht. Ist der Niedergang der Energiekonzerne denn im Interesse der Verbraucher? Oder wessen Interessen sind das?

superhaase:

--- Zitat von: PLUS am 16. Oktober 2013, 12:13:19 ---Wollen Sie bestreiten, dass bei dieser EEG-Politik nicht nur Milliarden an Kapital vernichtet wird, ...
--- Ende Zitat ---
Ja, das bestreite ich. Es wird kein Kapital vernichtet.
Wo denn? Wie kommen Sie auf so einen Unsinn?


--- Zitat ---... sondern die Versorgungssicherheit sich nicht verbessert sondern verschlechtert?!
--- Ende Zitat ---
Von einer Verschlechterung der Versorgungssiucherheit kann keine Rede sein.
Das ist unbegründete Angstpropaganda der großen Stromkonzerne, die genauso wenig Ernst zu nehmen ist wie dere Lüge von der Stromlücke bei Abschaltung der Atomkraftwerke. Wie wir inzwischen wissen, haben wir zu viele Kraftwerke (vor allem alte Braunkohlekraftwerke) und zu viel Strom, der teilweise mit Mitgift ins Ausland gepresst wird.


--- Zitat ---Ist die Energiewende ein Kampf gegen Energiekonzerne zu Gunsten Dritter oder um was geht es da eigentlich?
--- Ende Zitat ---
So kann man das sehen. Daran sind aber die Energiekonzerne selbst Schuld, weil sie sich nie auf die Energiewende eingelassen haben, sondern diese immer mit allen Mitteln bekämpft haben.
Der "Kampf gegen die Energiekonzerne" ist also vielmehr ein "Kampf der Energiekonzerne gegen die Energiewende".


--- Zitat ---Ist der Niedergang der Energiekonzerne denn im Interesse der Verbraucher? Oder wessen Interessen sind das?
--- Ende Zitat ---
Insofern ist auch der Niedergang der Energiekonzerne im Interesse der Verbraucher, da die Energiewende im Interesse der Verbraucher ist und ein Niedergang der Gegner der Energiewende folglich positiv zu werten ist.
Außerdem ist die Liberalisierung der Stromerzeugung auch im Interesse der Verbraucher, und auch im Interesse der kleinen Stromerzeuger, die damit für mehr Wettbewerb sorgen und somit auch für niedrigere Strompreise.
Dass eine Energiewende nur mittels der großen Stromkonzerne erheblich teurer wäre bzw. wird, kann man ja derzeit sehr schön am Beispiel der Offshore-Windkraft sehen: Da hier die großen Konzerne aufgrund der erforderlichen Finanzkraft keine ernthafte Konkurrenz haben, konnten sie bei der Politik sehr hohe Einspeisevergütungen durchsetzen, die die von ihnen gewünschte Rendite in kürzerer Zeit und somit mit weniger Risko ermöglichen. Für den Verbraucher wird die Offshore-Windkraft nun viel teurer.
Den großen Stromkonzernen waren die erzielbaren Renditen sowohl bei der Binnenland-Windkraft als aich bei der PV und bei der Biomasse immer viel zu niedrig und das zugehörige Risiko zu hoch, daher haben sie da bisher so gut wie nichts investiert. Mit einer Rendite im einstelligen Prozentbereich oder mit einem ROI von 10 Jahren oder länger brauchte man denen nicht kommen, da wurde man nur ausgelacht.

PLUS:

--- Zitat von: superhaase am 16. Oktober 2013, 12:50:46 ---
--- Ende Zitat ---
@superhaase, mit Ihrem Lieblingswort: Großer Quatsch, was Sie da schreiben. Das ist kaum noch zu überbieten!

Heute sind die Tageszeitungen wieder voll mit dem Thema Strom und Energiewende. Auszug Südwestpresse:
--- Zitat ---Energiewende noch teurer
Ökostrom-Umlage steigt auf 6,24 Cent – ENBW will Strompreis stabil halten
....
Die höhere Umlage taugt nach Ansicht von Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller(Grüne) nicht als Argument für höhere Strompreise. Zumal der Großhandelspreis für Strom weiter extrem niedrig sei. „Und davon profitieren die Unternehmen.“ Er forderte die Konzerne auf, die höhere Umlage nicht einfach an die Kunden weiterzugeben, und lobte den Energiekonzern ENBW, der Preiserhöhungen vermeiden wolle. Die ENBW verkündete, dass die Preise für die große Mehrzahl ihrer Kunden voraussichtlich bis weit ins Jahr 2014 stabil blieben. Ausnahmen betreffen Kunden, bei denen etwa eine Preisgarantie ausläuft. Auch Eon will die Preise beibehalten.
....
Auszug aus dem redaktionellen Kommentar:
...
Der große Erfolg des Ökostroms hat paradoxe Folgen:
Er verteuert den gesamten Strom, statt ihn billiger zu machen. Wie im Lehrbuch lässt sich daran ablesen, was passiert, wenn der Markt außer Kraft gesetzt wird. Der Großteil der Bürger zahlt die Zeche, während die Anlagenbesitzer profitieren. Um den sauberen Strom anzuschieben, waren Preis- und Abnahmegarantie gerechtfertigt – aber nur für eine begrenzte Zeit. Längst müssten für neue Anlagen die gleichen Bedingungen gelten wie für Gaskraftwerke. Die bekommen keine Dauersubventionen samt sicherer Abnahme von unverkäuflichem Strom. Daher rechnen sie sich nicht, obwohl sie für die Versorgungssicherheit dringend nötig wären. Ändern lässt sich dies wohl nur mit einem harten Schnitt. Jedes Zögern müssen die Stromverbraucher teuer bezahlen.
--- Ende Zitat ---
Für mich nichts Neues. Ja, die Erkenntnis wächst wie man lesen kann, das kann man auch hier im Forum mehrfach nachlesen. ;)

Noch zur Erinnerung (nur eines unter vielen Beispielen, das Schule machen könnte): Auf der Flucht vor dem teueren Strom

PS: Duisburg.  Die Stadtwerke werden den Aufschlag für Erneuerbare Energien an ihre Kunden weitergeben. Ab Januar muss eine vierköpfige Familie mit 35 Euro Mehrkosten rechnen.

Netznutzer:
@ tabula rasa


--- Zitat ---Es hilft nur eine Rückkehr zum EEG 2009 mit den heutigen niedriegferen Vergütungen.
--- Ende Zitat ---

Das würde mich mal interessieren, wie die heutige EEG-Umlage nach EEG 2009 aussehen würde, falls es sie dann noch gäbe. Erläutern Sie mir das mal bitte. Welche Mechanismen mit welchen Preisbestandteilen würden die Letztverbraucher schultern müssen? Wie sähe die Be/Entlastung der Allgemeinheit aus?

Gruß

NN

tabula rasa:

--- Zitat von: Netznutzer am 16. Oktober 2013, 22:34:19 ---@ tabula rasa


--- Zitat ---Es hilft nur eine Rückkehr zum EEG 2009 mit den heutigen niedriegferen Vergütungen.
--- Ende Zitat ---

Das würde mich mal interessieren, wie die heutige EEG-Umlage nach EEG 2009 aussehen würde, falls es sie dann noch gäbe. Erläutern Sie mir das mal bitte. Welche Mechanismen mit welchen Preisbestandteilen würden die Letztverbraucher schultern müssen? Wie sähe die Be/Entlastung der Allgemeinheit aus?

Gruß

NN

--- Ende Zitat ---

@Netznutzer
gerne können Sie über beigefügten Link das Gesetz studieren.
http://www.gesetze-im-internet.de/eeg_2009/index.html
Nach entsprechenden Studium sollten Sie sich diese Fragen beantworten können.

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