Energiepolitik > Erneuerbare Energie
EE nicht schuld an steigender EEG-Umlage
superhaase:
--- Zitat von: PLUS am 17. Oktober 2013, 15:43:58 ---@Superhaase, was sind Sie? Was für eine hanebüchene Argumentation. Dann gibt es auch keinen Hunger in unserer Welt. Man muss nur Hunger in Afrika und anderswo mit dem Überschuss hierzulande miteinander verrechnen. Wir haben ja Überschußprobleme bei der Produktion und werfen in der sogenannten zivilisierten Welt tonnenweise Lebensmittel in den Müll. Es ist wie bei der Energiewende, so wird das nichts mit der Welternährung und der Beiseitigung des Hungers.
--- Ende Zitat ---
Das ist das Dümmste, was Sie hier bsiher von sich gegeben haben, lieber PLUS.
Ihnen ist aber auch nichts zu damlilch ... ::)
--- Zitat ---Sie sind in Ihrem Wahn offensichtlich zur Sachlichkeit unfähig und nicht mehr in der Lage über Ihre gezogenen Solaristengrenzen hinweg zu denken.
--- Ende Zitat ---
Ihr dummdreister Vergleich mit dem Hunger in der Welt ist wohl sachlich, oder wie?
Versuchen Sie doch lieber einmal - wenigstens ein einziges Mal - meine obige Argumentation bzgl. Hoch- und Runterfahren von konv. Kraftwerken sachlich zu widerlegen.
Ich bin sicher, Sie werden es wieder nicht tun, weil Sie es gar nicht können. Sie weichen dann aus oder schreiben so dämliches polemisches Zeug wie eben.
Aber das kennen wir von Ihnen ja auch nicht anders.
PLUS:
--- Zitat von: superhaase am 17. Oktober 2013, 15:56:08 ---Das ist das Dümmste, was Sie hier bsiher von sich gegeben haben, lieber PLUS.
Ihnen ist aber auch nichts zu damlilch ... ::)
Ihr dummdreister Vergleich mit dem Hunger in der Welt ist wohl sachlich, oder wie?
Versuchen Sie doch lieber einmal - wenigstens ein einziges Mal - meine obige Argumentation bzgl. Hoch- und Runterfahren von konv. Kraftwerken sachlich zu widerlegen. Ich bin sicher, Sie werden es wieder nicht tun, weil Sie es gar nicht können. Sie weichen dann aus oder schreiben so dämliches polemisches Zeug wie eben. Aber das kennen wir von Ihnen ja auch nicht anders.
--- Ende Zitat ---
@Superhaase, auf dem Sportplatz und in manchen Foren hätten Sie längst die ROTE KARTE erhalten.
@superhaase, ok, trotz Ihrer Unverschämtheiten, nur wenige Punkte, eine tiefere Diskussion ist bei Ihrem ausgeprägten rücksichtslosen und eigennützigen Fanatismus sinnlos.
[*]Das Hoch- und Runterfahren ist weder effizient noch effektiv. Das gilt in Bezug auf die Umwelt, das Klima und den Mitteleinsatz.[*]Stillstehende Kraftwerke kosten und müssen zusätzlich finanziert werden.
[*]Entweder wird der Verbraucher oder der Steuerzahler damit belastet![/list]
Alternativ wäre eine Wendenpolitik jenseits der Brechstange gewesen:
[*]Stufenweise, Zug um Zug, nach dem Kaizen-Prinzip.
[*]Paralleler Aufbau abgesicherter EE-Kapazitäten unter Berücksichtigung von Speichern und Netzen mit der gleichgeschalteten Rücknahme konventioneller oder atomarer Kraftwerke. Nicht mehr, aber auch nicht weniger![/list]
Die deutsche Hauruckmethoden mit der Brechstange und dem Vorschlaghammer nutzen weder dem Klima noch der Umwelt. Das EEG ist insgesamt schädlich, unsozial und rechtswidrig. Einem Rechts- und Sozialstaat einfach unwürdig. Hunderte Milliarden verschwendet, nichts gewonnen! Die Verbraucher werden für die Pleite jetzt auch noch zur Kasse gebeten! Sie und Ihre PV-Gemeinde profitieren. Dagegen hätte ich bei einem anderen Vorgehen und einem Ergebnis im Sinne der Ziele (siehe § 1 EnWG) keinen Einwand.
tabula rasa:
--- Zitat von: PLUS am 17. Oktober 2013, 12:52:24 ---
--- Zitat von: tabula rasa am 15. Oktober 2013, 22:31:15 ---Bitte unterbauen Sie diese Aussage mit nachprüfbaren Fakten.
--- Ende Zitat ---
Das gefällt Ihnen offensichtlich nicht?! Wo liefern Sie denn "nachprüfbaren Fakten" zu Ihren Aussagen?
Jeder, auch Sie kann das leicht selbst nachvollziehen. Im WWW sind die "nachvollziehbaren Aussagen" zu den zunehmenden Probleme leicht zu finden, wenn man nur will. Kalte und glühende Drähte. Niedrigste oder gar negative Strompreise, unnütz und teuer erzeugt, bezahlt von den Verbrauchern. Dazu noch die Beeinträchtigung der Sicherheit der Versorgung. Märchen oder Fakt?! Der unstete Wind- und Sonnenstrom ist nicht grundlastfähig. Die zuverlässige Grundlast liefern immer noch konventionelle und atomare Kraftwerke. Die am ehesten kompatiblen und umweltfreundlichen und flexiblen GuD-Kraftwerke rechnen sich wegen der EEG-Bedingungen nicht mehr.
Schon wieder wohl gerne vergessen, im März letzten Jahres ist es laut Bundesnetzagentur im deutschen Stromnetz mehrmals zu schwierigen Situationen gekommen. Fast 40 mal mussten Netzbetreiber eingreifen. Die Stromproduktion aus Erneuerbaren stellte das Netz vor Probleme.
--- Ende Zitat ---
@ PLUS
ist es nicht eher so, das auch in früheren Zeiten ohne den Zubau an EE der Netzbetreiber regelmäßig eingreifen musste?
Ist es nicht auch seine Aufgabe stabilisierend in das Netz einzugreifen? Er wird hierfür vom Stromkunden doch auch fürstlich entlohnt und das staatlich garantiert.
Oder etwa nicht?
Ist es nicht so, dass die EE einen Vorrang im Netz haben? So steht es im Gesetz. Richtig?
Ist es nicht so, das der Anschlusspunkt jeder größeren EE Anlage vom Netzbetreiber vor dem Anschluss an das Netz auf Verträglichkeit geprüft werden muss
und der Anschluss einer Genehmigung des Netzbetreibers bedarf?
Wir haben also eine genehmigte Erzeugerquelle die einen gesetzlichen Vorrang vor konventionellen Erzeugern hat.
Nunkommen wir in die Situation, das viel Strom mit gesetzlich verankerter Vorfahrt im Netz ist.
Was ist die Pflicht ist Betreibers einers konventionellen Kraftwerks zur Gewährleistung der Netzstabilität in diesem Fall?
RICHTIG! Er sollte seine Kapazität drosseln. Macht er aber nicht oder doch.
Wenn er es macht (drosseln) verliert er Geld. Macht er es nicht haben wir "zuviel Strom im Netz".
Warum? Siehe oben die Erneuerbaren haben Einspeisevorrang. Oder etwa doch nicht?
Liegt der Hauptanteil des STromverbrauchs in Deutschland nicht in der Tageszeit? Gab es nicht immer Verbrauchsspitzen zu Tageszeit?
Haben Stromversorger den Nachttarif nicht auch deswegen angeboten, weil Nachts weniger gebraucht wird?
Meines Wissens nach erzeugen Solarelektrische Erzeugeranlagen Ihren Strom am Tage. Also dann wenn der Verbrauch am höchsten ist. Oder?
Wir haben also zum Beispiel eine solareelektrische Anlage mit gesetzlichen Vorrang im Netz, die zu der Zeit Strom produziert, wo am meisten gebraucht wird!
Wie kann z.Bsp. dieser Strom unnütz bzw. soviel bzw. micht bedarfsgerecht erzeugt worden sein?
Sie oben: Die Anschlusspunkt und die Größe der Anlage ist vom Netzbetreiber geprüft und genehmigt.
Der STrom wird zu der Zeit erzeugt, wo der Bedarf am höchsten ist. Oder ist der Strombedarf etwa nachts am höchsten?
PLUS:
@tabula rasa, mir ist nicht klar, was Sie mir mit Ihrem Beitrag erklären wollen. Ich hatte doch zum Beispiel auf die Probleme im März verwiesen. Am Sonntag 24. März gab es einen neuen Rekord. Es wurde laut Netzagentur mehr Wind- und Sonnenstrom eingespeist als jemals zuvor. An diesem Tag betrug der Spitzenwert der Einspeisung 32,9 Gigawatt.
Dann gibt es wieder trübe (Werk)-Tage, da wird der Strom dringend gebraucht und die Sonne scheint nicht und es herrscht Flaute. Glühende Drähte, kalte Drähte - nicht verstanden? Negieren macht doch keinen Sinn, eine Diskussion dann ohnehin nicht.
Immer wieder immer noch: Der Stromüberschuss vom sonnigen Augustsonntag nutzt nichts für die Weihnachtsgans. Der teuer vergütete Strom zur sonnigen Mittagszeit an arbeitsfreien Tagen wird regelrecht verschenkt. Sie wissen doch hoffentlich, wie die EEG-Umlage zustande kommt. Ja, Wind- und Sonnenstrom werden mit zwanzig Jahre lang garantierten Wucherpreisen und Abnahmegarantie unabhängig vom Bedarf und Marktwert vergütet. Das ist ein wesentlicher EEG-Fehler. Ein Einspeiser muss sich nicht um Bedarf, Netz oder Speicher Gedanken machen. Kosten und Risiko gehen immer zu Lasten der Verbraucher oder Steuerzahler. Das kann und darf nicht sein!
Jede kWh wird unabhängig von der Erzeugung mit der EEG-Umlage belastet, die Differenz zum Marktwert ist aber beim PV-Strom am Höchsten. Hier werden immer noch zum Teil über 50 ct/kWh vergütet. Die Differenz zum Marktwert, der immer öfter gegen Null tendiert, zahlen die Verbraucher. Die EEG-Umlage ist dabei nur ein Teil der Miete, die den EE zuzurechnen ist.
Warum sind denn die deutschen Strompreise für die Verbraucher im Vergleich so hoch, wenn das alles so toll ist mit dem EEG. Welche Ziele wurden denn erreicht, welche werden wirklich verfolgt (§1 EnWG). Die EEG-Umlage, die Förderung des EE-Stromes, ist jetzt schon doppelt so hoch wie der durchschnittliche Marktwert. Das zeigt doch schon unbestreitbar alleine die Pleite dieser EEG-Wende. Die Umlage bzw. das EEG wurde 2009 den Verbrauchern noch mit maximal 1,1 cent/kWh verkauft. Die Kanzlerin wollte die Umlage bei 3,5 cent/kWh stoppen. Die EEG-Umlage kennt allerdings keine Grenze wie man sehen kann.
superhaase:
Ein Wunder:
PLUS bringt sachliche Argumente.
Das muss belohnt werden!
Hier meine Antwort darauf:
--- Zitat von: PLUS am 17. Oktober 2013, 16:37:04 ---Das Hoch- und Runterfahren ist weder effizient noch effektiv. Das gilt in Bezug auf die Umwelt, das Klima und den Mitteleinsatz.
--- Ende Zitat ---
Das ist falsch, wie Ihnen schon erklärt wurde.
Das Hoch- und Runterfahren der Kohlekraftwerke verringert jedenfalls den Brennstoffverbrauch und ist somit effektiv und effizient in Bezug auf die Umwelt und das Klima.
Das mit dem Mitteleinsatz ist komplizierter, aber eine effizientere Art der Energiewende ist nicht ersichtlich (sieh unten bzgl. Ihres Alternativvorschlags).
--- Zitat ---Stillstehende Kraftwerke kosten und müssen zusätzlich finanziert werden.
--- Ende Zitat ---
Das ist auch falsch.
Stillstehende Braunkohlekraftwerke haben zwar Kosten, aber dafür ist keine zusätzliche Finanzierung erforderlich, da die Braunkohlekraftwerke genügend Profit einfahren, wenn viel Strom nachgefragt wird und der Börsenstrompreis weit über den Grenzkosten der Braunkohlekraftwerke liegt.
Wenn, wie von vielen vernünftigen Leuten gefordert, auch der CO2-Zertifikatepreis wieder auf ein notwendiges Niveau gebracht wird, dann ist die Finanzierung aller konv. Kraftwerke (bis auf die alten ineffizienten und nicht mehr benötigten Braunkohlekraftwerke) problemlos über die Gewinnmargen gesichert - auch bei längeren Stillstandszeiten.
Mit zunehmendem Angebot an EE-Strom werden bei ausreichend hohem CO2-Zertifikatspreis nach und nach zuerst die alten und umweltschädlichsten Braunkohlekraftwerke endgültig stillgelegt, weil sie unrentabel werden wenn ihre Einsatzzeiten zu weit zurückgegangen sind (und sie dann auch nicht mehr nötig sind). Steinkohle und Gaskraftwerke bleiben noch länger am Netz.
Alles liefe wie am Schnürchen, wenn die CO2-Preise ausreichend hoch wären.
--- Zitat ---Alternativ wäre eine Wendenpolitik jenseits der Brechstange gewesen:
[*]Stufenweise, Zug um Zug, nach dem Kaizen-Prinzip.
[*]Paralleler Aufbau abgesicherter EE-Kapazitäten unter Berücksichtigung von Speichern und Netzen mit der gleichgeschalteten Rücknahme konventioneller oder atomarer Kraftwerke. Nicht mehr, aber auch nicht weniger![/list]
--- Ende Zitat ---
Ein solches Szenario wäre natürlich möglich, aber auf jeden Fall teurer als die flexible Nutzung von bereits vorhandenen konv. Kraftwerken zum Bedienen der Residuallast und dem Ausgleich der schwankenden EE-Stromerzeugung.
Sie müssen doch nur daran denken, dass bisher wegen des EE-Ausbaus keine Speicherkapazitäten in Deutschland zugebaut werden mussten. Es reicht allein die zeitweise Drosselung oder Abschaltung konv. Kraftwerke, die an sich für den Stromverbraucher keine Kosten verursacht.
Der Zubau von Speichern parallel zu EE-Kraftwerken, so dass die EE-Kraftwerke mit ihren "eigenen" Speichern sofort fähig wären die Lastkurve nachzufahren, wäre mit Sicherheit sehr viel teurer gewesen - nämlich um die Kosten der erforderlichen Speicher.
Es gibt keinen Grund, das zeitweise Herunterfahren von Kraftwerken, das ja auch früher schon zum Abbilden der Lastkurve gemacht wurde, nun parallel zum EE-Ausbau auszuweiten und somit nun die anders und häufiger schwankende Residuallastkurve abzubilden.
Die Kostenfrage spricht ganz klar für diese Version und gegen Ihren Vorschlag, lieber PLUS.
PS:
Ich kanns immer noch nicht fassen - PLUS hat einen sachlichen Vorschlag gemacht!
Wahnsinn.
Hurra!
Eine sachliche Diskussion mit PLUS hat begonnen!
Cool. ;)
Mal sehen, wie weit diese geführt werden kann.
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