Energiepolitik > Erneuerbare Energie
EE nicht schuld an steigender EEG-Umlage
Energiesparer51:
In diesem Jahr ist die Steigerung der EEG-Umlage gerade mal genauso hoch wie die Absenkung des Börsenpreises in der gleichen Zeit. Das heißt, Strom müsste für nichtprivilegierte Verbraucher nicht mal teurer und für die privilegierten sogar billiger werden, d.h. ohne erstere zusätzlich zu belasten. Der Industriestandort müsste also enorm profitieren.
Eigentlich könnte das doch als großer Erfolg und quasi als Wendepunkt gesehen werden. Freilich ist das nicht zum Vorteil der großen Vier. Instrumentalisiert wird die Meldung zur Steigerung der EEG-Umlage daher um den Umbau oder besser die Abschaffung des EEG zu fordern.
PLUS:
--- Zitat von: Energiesparer51 am 15. Oktober 2013, 19:10:46 ---...Eigentlich könnte das doch als großer Erfolg und quasi als Wendepunkt gesehen werden. Freilich...
--- Ende Zitat ---
@Energiesparer51, warum jetzt eigentlich "Eigentlich"? Sind Sie selbst nicht von Ihrer Rechnung überzeugt oder ist sie nicht so einfach, nicht vollständig oder gar fehlerhaft?
Profitiert "der Industriestandort" wirklich von diesem EEG-Konstrukt? Wie sieht das mit den einfachen Haushaltsstromverbrauchern aus? Das sollte doch in diesem Forum vorrangig interessieren!
Was soll nur immer das Zeigen auf die großen Energiekonzerne. Tausend mal Klein ist noch kein Argument und in der Regel nicht gerade effektiv. Man kann das alleine an der kleinteiligen deutschen Netzstruktur sehen. Warum sollen Tausend Netzbetreiber günstiger sein als ein Dutzend. Warum sollen eine Million Stromerzeuger den Storm günstiger und zuverlässiger erzeugen als Hundert? Mehr Markt oder mehr Wettbewerb gibt es deshalb noch lange nicht, im Gegenteil! Vergleichen Sie, u a. die Entwicklung der letzten Zeit, die Netzentgelte und die Strompreise in Europa.
Ohne die Reserven der "großen Vier", die immer noch für die Backup-Versorgung geradestehen, wenn Wind- und Sonne nicht ausreichend liefern, nicht mal gegen Kosten, hätten wir wohl längst ein paar Blackouts hinter uns. Zuwenig und dann zuviel, glühende und dann kalte Drähte, alles Realität und bekannt. Die kritischen Zustände wie z.B. Ende März, die nur mit starken Eingriffen in den Kraftwerksbetrieb gemeistert wurden, wären keine Ausnamen mehr.
tabula rasa:
--- Zitat von: PLUS am 15. Oktober 2013, 19:54:36 ---Die kritischen Zustände wie z.B. Ende März, die nur mit starken Eingriffen in den Kraftwerksbetrieb gemeistert wurden, wären keine Ausnamen mehr.
--- Ende Zitat ---
Bitte unterbauen Sie diese Aussage mit nachprüfbaren Fakten.
Danke!
superhaase:
--- Zitat von: PLUS am 15. Oktober 2013, 19:54:36 ---Ohne die Reserven der "großen Vier", die immer noch für die Backup-Versorgung geradestehen, wenn Wind- und Sonne nicht ausreichend liefern, nicht mal gegen Kosten, hätten wir wohl längst ein paar Blackouts hinter uns.
...
Die kritischen Zustände wie z.B. Ende März, die nur mit starken Eingriffen in den Kraftwerksbetrieb gemeistert wurden, wären keine Ausnamen mehr.
--- Ende Zitat ---
Quatsch.
Es gäbe keine kritischen Zustände, ohne die "Reserven der großen Vier" gäbe es derzeit überhaupt keine Stromversorgung, da kein stabiler Netzbetrieb möglich wäre.
Der Weg zu einer Stromversorgung aus nahezu 100% erneuerbaren Energien ist noch weit und das Ziel soll nach aktuellen Planungen erst 2050 oder später erreicht werden.
Das ist doch eine Binsenweisheit.
Was wollen Sie uns mit Ihrer wahnsinig aussagekräftigen Aussagen eigentlich erklären?
Hat jemand gefordert, die "Reserven der großen Vier" sofort abzureißen?
Nein.
Ihre Gemecker wird immer inhaltsleerer.
bolli:
--- Zitat von: PLUS am 15. Oktober 2013, 19:54:36 ---
--- Zitat von: Energiesparer51 am 15. Oktober 2013, 19:10:46 ---...Eigentlich könnte das doch als großer Erfolg und quasi als Wendepunkt gesehen werden. Freilich...
--- Ende Zitat ---
@Energiesparer51, warum jetzt eigentlich "Eigentlich"? Sind Sie selbst nicht von Ihrer Rechnung überzeugt oder ist sie nicht so einfach, nicht vollständig oder gar fehlerhaft?
--- Ende Zitat ---
Versuchen Sie doch einfach nochmal, den ganzen Absatz zu lesen und zu verstehen und nicht nur Ihnen passende Teile
--- Zitat von: Energiesparer51 am 15. Oktober 2013, 19:10:46 ---Eigentlich könnte das doch als großer Erfolg und quasi als Wendepunkt gesehen werden. Freilich ist das nicht zum Vorteil der großen Vier. Instrumentalisiert wird die Meldung zur Steigerung der EEG-Umlage daher um den Umbau oder besser die Abschaffung des EEG zu fordern.
--- Ende Zitat ---
Sie erkennen (vielleicht), dass "eigentlich" hat nichts mit Rechnen sondern mit Situationseinschätzung zu tun. 8)
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